Stellio. Daudin.
Taf. 5.
Stellio cyanograster.
Diagnos. Stellio capite depresso, sopra squamis ro tundatis, lacvibus, regionc parotidea subcarinatis, c t subacnleatis, partc mediana dorsi,
cauda e t pedibus squamis c arinatis, parte Iatcrali dorsi squamis minutis, colore n igro, nonnullis majoribus flavescentibus
acuminatis interpositis, gula e t abdomine colore cyaneo, p a rte laterali colli utrinque plaga a lepidota, ante anum series quinque
squamarum hexagonarum.
Diese der gesammten Körperform nach mit Stellio vulgaris ziemlich nahe verwandte Art unterscheidet
sich von jener durch einen weniger dicken Kopf, durch das Fehlen der mit einem
kleinen Warzen-Kranze umgebenen Höckerschuppen längs des Rückens, durch bei weitem kleinere
Dornschuppen welche die Schwanzringe bilden, und endlich durch die Farbe.
Zahne. Im Ober- und Unterkiefer stehen 3—4 sehr kleine konische Schneidezähne, die
auf jeder Seite ein etwas gröfserer vorwärtsgeschobener kegelförmiger Eckzahn einschliefst; es
folgen letzteren je 19 kleine pyramidenförmige, etwas comprimirte Backenzähne, dicht an einander
gereihet, und allmählich von vorn nach hinten zu an Gröfse zunehmend. Der K o p f hat
einen Wulst längs des Nasenprofils und ist herzförmig, der obere Augenhöhlenrand an seinem
hintern Ende einwärts geschweift. Die Schuppen des Oberkopfs gewölbt und zugerundet; an der
Ohrengegend sind sie schwach gekielt. Die Kehle und der Hals sind gleichfalls mit etwas gewölbten,
zugerundeten Schuppen bedeckt. Auf der Rückenmitte zugerundete gekielte gleichförmige
Schuppen. Auf den Seiten des Rückens sind sie von zweierlei Gröfse und Farbe; die
gröfseren sind alle gelb, ziemlich regelmässig gestellt und in ihrer Mitte konisch zugespitzt, die
kleineren, bei weitem die zahlreichsten, sind glatt und von braunschwarzer Farbe. Auf beiden
Seiten des Halses befindet sich eine ovale nackte Hautstelle, circa 3 Linien hoch, die eine gelbliche
Pomade ausschwitzt. Die Schuppen des Bauchs und der untern Seite der Beine rautenförmig
und dachziegelartig sich überdeckend; sie sind doppelt so grofs als die des Halses. Vor
dem After 5 Reihen sechskantiger Hornplatten, jede Reihe aus 10 Stücken bestehend. Alle
Schuppen der obern Seite der Beine sind gekielt, und nach aufsen zugespitzt. Die Fufszehen
sind bei weitem dünner aber länger als bei Stellio vulgaris; die Nägel beider Arten gleich
robust. Der Schwanz ist rund und von kreisförmig liegenden Trapezoidal-Schuppen umgürtet,
die längs der einen Diagonale, welche von vorn und aussen nach der Medianlinie des Schwanzes
läuft, gekielt sind. An der untern Seite fehlen die Kiele; je nach vier Lagen dieser Schwanzschuppen
bildet sich eine Art von schwach angedeuteten Einschnürungen.
K ö r p e r a u s m e s s u n g .
Ganze Körperlänge . . . . . . . . . • . , __ 10*. 5 U.
Von der Mundspitze bis zum hintern Rande der verdickten Muskelmasse an den
Ohren . . . . h . . . •»^ -'*•
Von der Mundspitze bis zum M u n dw in k e l............................................................... ............ .... 1 0 '/.
Von der Mundspitze bis zum vordem Rande der Tympanalmembran . . — ]. _