Thynnus (Pela^nis) unicolor. 4
dickcg Hautleiste, neben- welcher auf der Schwn&flosse auf jeder Seite oben und unten eine
Hautfalte.
Brth - i - , Bafl. -i- , "Rfli - j - + ^ + 6 , Schfl. 13 + ~ -fc; 12. Kiemenhant 6.
Die Farbe des Körpers ist nach dem Rücken zu einförmig schwarzviolett, nach dem Bauch
zu--roth violett; erste Rückenflosse hellgrau, Bauchflosse schwarzblau; die* andern Flossen an der
Basis grauschwarz, gegen den Rand zu schwarz; das zugespitzte vordere Ende der Rücken-und
Afterflosse milchweifs, die untern 'fälschen Flossen grauweifs j die obern schwärzlich. Iris silbergrau.
Der Mund ist mit einer Reihe konisch zugespitzter Zähne besetzt, die unter sich von
einander abstehen. Der Magen bestehet aus einem starckhäutigen sehr langen otumpfsack, wo
die Cardia und der Pylorus nahe beisammen stehen; in letzteren erglefst sich die Galle durch
fünf verschiedene Kanäle aus der sehr langen wdftnförmigen Gallenblase. Sonderbar dafs diese
Art gar keine Blinddärme hat! Die Leber ist in mehrere Lappen getheilt, wovon der.^ine besonders
lang, dünn und von .cylindrischer Form ist.. Der Darmkanal macht* nur eine Rückbiegung,
und ist % so lang als der Körper. Eine Schwimmblase mangelt.
Ich erhielt auch von djeser Fischart nur ein Individuum; es war 18 Zoll lang; man überbrachte
es .mir zu Djetta im Monat Juli ohne Namenängabe.
Die von mir öfters im rothen Meere beobachteten C y b iu ln , welche ich mit Cuvier’s Cybium Commersonii
identisch halte, hatten alle die Strahlen der ersten Rückenflosse fadenförmig über ihre Vefbindungs-Membran
verlängert, wie solches in der von mir publicirten Abbildung und Beschreibung angegeben Ist*). Cuvier machte
von dieser eigenen Bildung keine Erwähnung, und unterliefs Selbst ganz meine Abbildung zu citiren, obgleich
er solche lange schon von mir erhalten hatte, und sielunbestreitbar viel richtiger als die vonLacöp^de publicirte
ist. üpbrigensA ist zu bemerken, dass-: bei meiher in^ Rede steheriflen Abbildung die Zahl der falschen Flossen
zu 9 Stück gezeichnet ist, während in der Beschreibung* deren 10 angegeben sind; welches daher rührt, dass
bei der Abbildung die erste falsch^ Flosse als noch mit der Rücken - und Afterflosse verbunden, ausgedrückt
ist, wie |ö f$ |e s öfter der. Fall ist, und selbst Cuvier gi^bt in «seiner Beschreibung**) die Zahl auf dem
Rü,cken zu*IQ*und auf dem Bauch nur zu 9 an.
Von der Gattung T r ic h iu r u s ^beschrieb bereits Forskäl unter dem Namen Clupea haumela***y die eben
nicht sehr selten bei Djetta'Jffc^oittmende Art, wovon später Russellf) eine ziemlich gute Figur nach einem im
indischen Meere erhaltenen Igmviduum bekannt machte. Cuvier vergleicht im 8“. Bande seiner grofsen Ichtbyo-
lögie diese Art aufs genaueste mit den sehr nahe verwandten beiden* Fischarten', welche* theils im indischen
Meere, theils an der Ostküste von Amerika Vorkommen; er bestimmte für dieselben als Artennamen Trichiurus
haumela^ zur näheren Kenntnifs dieses Fisches vgrweise jeh auf das in Rede stehende Werk.
Die bis jetzt bekannten H ist io p h o ru s -A r ten beschenken sich, nach Cuvier’s Angabe auf drei, von denen
die eine nur dem indischen Meere eigentümlich ist. DiejM zz e,^ weiche von derselben Herr Valenciennes im
8 . Bande der Ichthyologie Taf. 229 unter dein Namen Histiophorus indicus nach dêm im Berliner Museum aufbewahrten
‘Exemplare bekannt machte, welchen Fisch Herr ËRrenberg s e in e r z e it in Gomfuda erhalten hatte,
*) RüfTpells Atlas, Fisülre.v Tafel 25 Fig. I. und pag. 94.
**) Cuyier, Vol. 8. pag. 168.
■***)' Dèscriptio animalium jrag. 72. No. 106.
•j-) Fishes o f Vizagapatäln. No. 41.
»FUcho, 1
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