
33. E r gebot u n s , unser Herz zu beruhigen und nicht bekümmert
zu sein;
34. E r, der V a te r,.w ü rd e helfen. Seine Gebote wurden zweimal und
nochmals wiederholt.
35. Im Ja h re W u - S i n (1&48), als der König des Südens in K w e i - p i n
bedrängt w u rd e ,105)
36. Baten wir den V a te r, herabzukommen und seine Bestimmungen
zu offenbaren.
37. W ir waren von K u a n - s i nach K u a n - t u n zurückgekehrt.
38. Der himmlische Vater kam wirklich herab und befreite den (König
von) Süden.
39. Der Ost-König erlöst, von Krankheit; er ist ein heiliger Geist.
40. Der Vater sandte ihn herab mit dem Befehl, die Dämonen zu
vertilgen.
41. E r zerstörte Kobold-Teufel ohne Zahl,
42. Und war im Stande, ohne Verzug bei der Hauptstadt einzutreffen.
43. Als der Vater in 'die W e lt hinabstieg, gab er seinen heiligen
Willen zu erkennen.
44. Alles dieses wurde gelesen, und indem wir es wohl unserem Ge-
dächtniss einprägten,
45. Kannten wir des Vaters Unfehlbarkeit
46. Und wurden durch den Vater und den- älteren Bruder bewogen,
die T a e - p i n -Herrschaft zu gründen.
47. Da d e r Vater den Ost-König bestellt h a tte , von Krankheit zu
erlösen,
48. F ü r die Blinden, Tauben und Stummen,
49. So litt er grosses Elend.
50. Im Kampf mit den Dämonen wurde er im Nacken ermordet und
stürzte zu Boden.
51. Der Vater hatte durch heiliges Gebot erklärt,
52. Dass unsere Krieger, wenn sie hinauszögen, unsägliche Trübsal
dulden würden.
53. Da ss, wenn sie zum Hofe (von N a n - k i n ) kämen, sie heftig
leiden würden.
54. (Dië Worte) des heiligen Gebotes des Vaters wurden alle vollendet.
55. Der ältere Bruder gab sein Leben, Sünder zu erlösen.
56. E r gab sich hin für Myriaden Myriaden Tausend Menschen in
d e r Welt.
105) Dieser Vers geht a u f F u n ’s Einkerkerung.
57. Der O st-K ö n ig litt, indem e r die Kranken erlöste, gleich dem
älteren Bruder.
58. Und k e h r te , als e r vom Unglück100) ereilt wurde, «um Orte des
Geistes zurück, dem Vater für seine Güte zu danken.
59. Welches die rechten sind unte r den Schriften des Vaters und des
älteren Bruders, ist unmöglich’zu wissen.
60. W e r die wahren w äh lte , muss zum Himmel aufsteigen.
61. ' Die heiligen Befehle des Vaters sind unzählbar.
62. W ir erklären den allgemeinen Inhalt von einem oder zwei.
63. Es is t einige Ja h re h e r , dass der himmlische Vater aut die Erde
herabstieg,
64. Begleitet von dem himmlischen B ru d e r, dessen H ummer so gross
war als früher.
65. Je sus ist euer erlösender Herr,
66. Und fäh rt fo rt, euch mit ganzem Gemüth zu erlösen u n d zu er-
mahnen.
67. Der himmlische Vater erzeugte T s u e n , auf dass er euer Herr-
scher sei.
68. Warum seid ih r nicht auf das äussefste unterthänig? Warum
beharrt ihr eigensinnig auf euerem früheren Betragen?
69. Ih r wäret, oft (schuldig) ernstlichen Ungehorsams gegen die
Befehle.
70. Wen n wir nicht unsere Befehle erliessen, so wäre euere Kühnh
e it gross wie der Himmel.' -
71. F ü r wen ist der himmlische Vater herabgekommen?
72. F ü r wen h a t Je su s sein Leben hingegeben?
73. Der Himmel-ha t euch einen König herabgesandt, euer wahrer
H e rr zu sein.
74. Warum seid ih r so un ru h ig , sind euere Herzen so unstät?-
75. Lasset euere Söhne aller Orten ihre Häuser verlassen,
76. Aus ihrer Heimath ausziehen, entschlossen, unterthänige Diener
zu sein,
77. Herbeikommen, ihrem König zu helfen, wild wie T ige r und
Leoparden.
78. W issen d , dass sie einen H e rrn haben, mögen sie Männer sein.
79. Wen n ih r nicht glaubet, dass der Beste d e r W e lt in uns e rschienen
ist,
80. So -bedenket doch, dass d e r Geist Vater nicht ir r t in dem H e rrscher,
den e r.. einsetzt.
.10«) Wörtlich Pest. Nach Herrn Wade, steht dieses Wort figürlich für Unglück,
Aufruhr u. s. w.
t