eignete Standorte für teils reine Karstpfianzen, teils kalk- und wärmeliebende Pflanzen
mit im allgemeinen südlicher und südöstlicher Verbreitung in unserem Weltteil.
Wir können in Übereinstimmung hiermit von den in der späteren Kiefernzeit
und danach eingewanderten Pflanzen drei Grnp])en unterscheiden. Erstens eine, welche
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Fig. 13. Urwald von Pinus silvestris in der oberen Nadelwald-
region. An der Westseite des Sees d’orrön; Jämtland. ü 3 “ 50' n. Br.
und ca. 450 m ü. d. Al. — Die Höhe der Bäume ca. 11 m. Das Bild ist
rechtwinklig gegen die herrschende Windrichtung (NW.) anfgenommen.
Aufnahme des Verf.
sich ziemlich gleichförmig über die südlicheren und mittleren Teile Skandinaviens verbreitete.
Zu dieser gehören die meisten Bäume und Sträucher, deren Überreste wir
auch in großer
Ausdehnung fossil
tinden, aber auch
viele Kräuter.
Zweitens eine, die
eine ausgeprägt
östliche Verbreitung
bei uns hat
und drittens eine,
die eine ebenso
ausgesprochen
westliche besitzt.
Während der
letzten Kiefernzeit
drangen von den
zu der ei'Sten
Grui)pe gehörigen
Arten eine nach
der anderen über
Dänemark durch
Schweden nacli
Norwegen. Wir
nennen nur einige
Bäume und Sträucher,
die in Skandinavien
als „südliche“,
(1. h. mehr
wärmebedürftige
als die Hauptmasse
der Vegetation,
zu bezeichnen
sind und sicher
vor der Eiche eingewandert
sind.
Kig. 14. Urwald von P i n u s - s i l v e s t r i s im typisch schwedischen
Waldgetiiet, Hamra in Dalekarlien,^61 “ 50' n. Br.^ Die Bäume 200—250
Jahre alt, ca. 20 m Höhe und durchschnittlich 35 cm im Durchmesser.
Aufnahme des A^erf.
Acer pl a t ano i d e s ,
Al n u s g l u t i n o s a ,
Bet u l a v e r r u cos a ,
Cornus s a n g u i n e a ,
Cor y l n s avel lana,
Cr a t a e g u s monogyna.
Rhamnus f r a n g u l a ,
Sorbus scandica,
Ti l ia euro pae a ,
Ulmu s monta n a ,
Vi b u rnum opulus.