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Charakt e r i s t i k : Aufhören des zusammenhängenden Hochwaides nnd Hochwuchses
der Bäume (Waidgrenze). Dominieren von Buschbeständen. Auftreten besonderer
Eiemente. Verschwinden der voraipinen Leitpflanzen. Die Dauer der Vegetationsperiode
kann auf vier Monate geschätzt werden.
7. Ai pi ne Region.
Vorhanden nur auf Hochgebirgen, weiche die Höhe von 2300 m (für einige
Zonen von 2000 m) überragen nnd geilt bis 2700 m hinauf.
Cl i ar ak te r i s t ik : Auflösung des Gürtels subalpiner Buschwerke. Verschwinden
mehrerer voralpiner uml subalpiner Elemente. Verschwinden sämtliclier vaskular.
Wasserpflanzen. Vegetationsperiode ungefähr drei Monate.
8. S u b n i v a l e Region.
Vorhanden nur auf den höchsten Gipfeln des Rilagebirges. Am deutlichsten
ist sie zu unterscheiden anf der Mussala, deren höchste Spitze (2923 m) fast 250 m
über die obere Grenze der alpinen Region hinaiifragt.
C h a r a k t e r i s t i k : Vollständiges Verschwinden sämtlicher Buschwerke und
Sträucher überhaupt. Verschwinden recht vieler alpiner Elemente. Verkümmerung
der oberirdischen Teile sämtlicher Pflanzen und gleichzeitige große Verzweigung und
Vertiefung der unterirdischen Teile. Die Matten zerstückeln sich in Schneefelder,
Felsenniatten oder bestehen durchweg aus Gräsern und Seggen. Die Vegetationsperiode
wird etwa zwei Monate dauern.
I. Pan n o n i s c h e Zone.
Umfaßt Nord-, West- nnd Ostbosnien und Nordwestserbien.
Charakt e r i s t i k : Vorwalten von Quercuswäldern, Buschwald, saftigen Wiesen
und ausgedehnten Getreidekulturen. Die endemischen Typen haben meistens einen
sehr großen Verbreitungsbezirk. Fehlen vieler Elemente der übrigen Zonen (Syringa,
Paliurus, Pyrus amygdaliformis, Coronilla emeroides, Briickenthaiia, Pinus nigra, Pinus
montana usw.).
Die Höhengrenzen der verschiedenen Regionen gestalten sich hier folgendermaßen:
Tieflandregion bis 100 m,
Hügelregion von 100—400 m.
Submontane Region von 400—1000 m.
Montane Region von 1000—1400 m,
Voralpenregion von 1400—1800 m.
Subalpine Region von 1800—2000 m.
Alpine Region von 2000 m an.
II. I l l y r i s c h e Zone.
Umfaßt das kroatische Bergland (Lika, Krbava), Südbosnien, Nord- und Ostherzegowina,
Montenegro, den Sandzak von Novi-Pazar, Südwestserbien, Westaltserbien
und den dem mitteleuropäischen Gebiete zufallende Teil Albaniens und Mazedoniens.
Cl i a rakt e r i s t ik : Vorwalten des i l l y r i s chen Laubwaldes, der Sibljak-
Formation, ganz eigentümlicher Felsentriften und Felsenformationen. Vorkommen
charakteristischer endemischer Typen, welche fast ausschließlich nnr innerhalb der Zone
zu flnden sind. Vorkommen sehr großer Strecken mit Nadelholzwäldern.
Die Höhengrenzen der verschiedenen Regionen sind folgende:
1. Tiefland-Region bis 50 m,
2. Hügelregion von 50—650 m,
3. Submontane Region von 650—1200 m,
4. Montane Region von 1200—1500 m,
5. Voralpenregion von 1500—1900 m,
6. Subalpine Region von 1900—2000 m,
7. Alpine Region über 2000 m.
III. Moes is che Zone.
Umfaßt Südostserbien, den östlichen Teil Altserbiens und ganz Südbulgarien
(insofern es nicht dem Mediterrangebiete gehört).
Char a k t e r i s t i k : Zurücktreten der Koniferen zugunsten der Buche und der
Eichen. I'orwalten der Briickenthalia-Formation in der voralpinen und subalpinen
Region. Vorwalten besonderer Elemente in der Sibljak-Formation. Vorkommen ganz
eigentümlicher endemischer Typen.
Die Höhengrenzen der verschiedenen Regionen kommen denen der dinarischen
Zone sehr nahe zu stehen, mit Ausnahme des Rila- und des Peringebirges, wo die
Vegetationsregionen genau den vorher bereits erwähnten Grenzen (cf. p. 10 — 11)
entsprechen.
IV. Dazische Zone.
Umfaßt Nordostserbien, das nördliche Donau-Bulgarien und fast ganz Rumänien.
C h a r a k t e r i s t i k : Sehr starkes Zurücktreten der Wälder überhaupt und
namentlich der Nadelholzwälder. Vorwalten von Sihljak-, ferner von Sand- und Salz-
steppen-Formationen und großer Tieflandstrecken mit ausgedehnten Sumpf- und Wasser-
pflanzen-Formationen, Vorkommen sehr vieler dazischer Endemiten und selbst vieler
taurischer Typen.
Diese Zone besitzt in dem eigentlichen Gebiete der Balkanhalbinsel (wohin
Rumänien nicht zu rechnen wäre) nur vier Regionen, und zwar:
1. Tieflandregion bis 100 m,
2. Hügelregion von 100—450 m,
3. Submontane Region von 450—1000 m,
4. Montane Region von 1000—1450 m.
Anme r k u n g . Dieser Vortrag hat den Charakter einer vorläufigen Mitteilung; die Resultate
einer inzwischen unternommenen Reise werden mancherlei Änderungen daran notwendig machen.