der Spitze spiralig g edreht, wodurch der Schwanz sehr elastisch wird und vorzügUch förderlich
bei dem Klettern sein mag. Oberkopf röthlicholiTcnbrauu, kleine golblicho Augenbrauen,
Kehle gelblich, alle Federn dunkler fein gesäumt, aber wenig merklich. Vorderhals, Brust,
Bauch und Afterdecken, fahlbraun, olivenfarb schattirt, alle Federn mit gelblichrothem Schaftstreif,
Mantel ro th b rau n , ebenso alle Flügeldecken und alle sichtbaren Theile des Flügels,
UnterflügeP schwarzbrauu, Schwanzdecken und Schwanz lebhaft ro th , Schnabel und Beine
grau. — C a y e n n e 3 Exempl. : Mr. B e c o e c r . — G l y p h o r h y n c h u s r u f i c a u d u s M a x im .
N.-W. Bciü-. III. 1150 Nach B. i>b L a f r e s n a y e Ilev. 1850. 395. gehört auch N e o p s s p i-
r u r u s V i b i l l . uud S i t t a s o m u s f l a m m u l a t u s L e s s . tr. 315. hierher. Z e n o p h a s i a
p l a t y r h y n c h a S w a in s . IIL 331. Von S p jx ’s Abbildung sagt der Prinz: „sio ist nicht
zu verkennen, allein dennoch ziemlich schlecht.“ — Kriecht an den Stämmen und Aeston
Umher, lebt iu Gebüschen und Waldungen uud kam südlicher nie vor, überhaupt selten. —
B r a s i l i e n . , .
X C V I I I . I i o c h n i i a S w a in s . class. 320. — Nat.Syst. t. XXXVII,— Sclmabel fast
kopflang, ziemlich gerade, Firste spitzewärts, sowie die Spalte gebogen, Spitze korblos,
Nasenloehspalte am untern Rande horizontal nnd schmal, Unterschnabelrand vom wenig
vortretenden Kinn ans gerade. Flügel kurz gerundet, Schwingen 1 bis 4 zunehmend, 4 — 6
längste, folgende abnehmend, alle weich, die breite Innenfahno in einfachem Bogen in die
slumpflicho Spitze verlaufend. Schwanz stufig, die längeren Federn mit sehr feinen, lang,
fast nackt herausstehendea Schaftspitzen. Lauf hoch, länger als Mittelzehc, dio 7 Tafeln
schwach gesondert. Zehen lang und zusammcngedrückt, Seitenzehen am Grunde wenig verwachsen,
etwas ungleich, hintere etwa so lang als innere. Nägel zusammengedrückt, mäfsig
gebogen, spitz.— Offenbar wohl der Vertreter der Gattung T r o g l o dy t e s h ie r, aber deshalb
nicht unter die Troglodytcn selbst gehörig, wie Sw a in s o n annahm, denn dor Schnabel ist
zahnlos und das habituelle K ennzeichen dieser Grnpÿe, der gebäilderte Sehwniiz, fehlt gänzlich.
*411. ! . . n e m a t u r a (Myiothera — I . ic u t s t . Verz. 43. 472.) C a u a n is . — t. DCII.
(DXXVII. b ,)4055.— Schwarzbraun, olivenfarb überlaufen, kleine Fleckchen vom Auge aus über
das Ohr abwärts, über die Kehle und ganze Unterseite nnd am Vorderrande des Sohultergolenkes
weifs, Schwanz schwarz, Sclmabel schwärzlich, ünterschnabelgrnnd und Beine hellbraun. — Ich
m e s s e 5 " 6 '" , Schnabelflrste 8 " '. . -spalte 9Va"', -höhe 2 " ', Mundbreite 2 '/ , '" , Fitlig 2 " 6 " ',
Schwanz 1" I I '" , äufserste Feder 1" 2 '" , Lauf 11"', Mittclzehe 7 '" , Nagel 3 '" , Aufsenzehe
5Vz"', Nagel 2 '" , innenzeho 4V2'" , Nagel 2 '" , Hinterzehe 4 " ', Nagel S '/z'". — Dur „Grimpereau
varié" der Galericïn des Pariser Museums wurde als Fournier do S a in t-Hilaire ;
F u r n a r i u s S ä n c l i -H il a r ii L e s s o n traité 307. 6 kurz beschrieben, wurde M y rm o -
t h e r a n e m a t u r a M è n é t Ii . monogr. Myioth, nud Sha rp-tailed Wren; L o c h m i a s s q n a -
m u l a t a S w a in s o n draw. sel. pl. 33. — Von den weifsen Fleckchen am Schultcrgclcak
zieht sich ein länglicher weifser Flock ein wenig tiefer in die übrigens chocolatbrauncn Uu-
terflügel hinein. S w a in s o n sah sic an Schilfhalmcn herumldettern. — S a n P a u l o ; L ic h t
e n s t e in . B r a s i l i e n : A. S t . H i l a i u e , Sw a in s o n , V e k e e a b x !
P y g a r r h i c h u s L ic h t e n s t e in Mus. Berol. BDaMEisTEit Handb. 1837.
p. 769. Dondrodromns Nat. Syst. d. Vögel t. XXXVI. — Sclmabel kopflang, Firste gerade,
Unterschnabelrand kaum aufsteigend, Spitze gerade, Nasenloch grundständig, längs. Fliigel
mäfsig zugospitzt, Schwingen 3 — 6 gleich und längste. Schwanz mittelmäfsig, Federn zugespitzt,
Schaftspitzen hcransragcnd, stechondspitzig. L au f etwas k u rz , Zehen lan g , Seiten-
zohon wenig ungleichlang, hintere so lang als Aufsenzehe. — Mit voriger Gattung beginnen
die heilen Schaftflecken.
412. P. l e u c o s t e r n u s (Dendrodramns —(sic bis p. 82. — G o u l d Beagle:,pl. 27.)
Ga b a n ib . — t . DXXVIII. 3643. — Oberkopf, Bücken und Flügel chocolatbraun, rothbraun
überlaufen, Vorder- und Mittelschwingen rostbraun gesäumt, Bürzel, Weichen, After und
Schwanz lebhaft rostfarbig, Untefschnabel, Kehle nnd Gurgelgegend weifs, Bre st bis zum
Bauch ro th g ra u , Federn schwarzbraim gesänmt, Oberschnabel und Beine schwarzbraun. —
Länge 6" 3 " ' engl., Schnabelspalte 1" 1 '" , Fittig. 3 '" , Schwanz 2 " 9 " ', Lau f 9 " '; G o c l d .
D a Dondrodromus, wie G o c l d Wohl schreiben wollte, bereits eine Amphibie ist, so setete G rav
den Nnmou D r o m o d e n d r o n l e u c o s t e r n u m G en . o f B . , indessen ist L ic h t e n s t e in ’s
Benennung die älteste. — Rennt an Stämmen hoher Bäume wie unsere .Certhia farailiaris,
um Inseoten zu suchen. — C h i l o ö und S ü d - C h i l i in einigen Wäldern bei B a n c a n g u l
um einen Grad südlicher von Valparaiso: D ie p p e n b a c h ,
*C. m a r e n r o r i i i s Rcun. Nat. Syst. d, Vögel t. suppl. - Schnabel halbkopflang,
vorliältnifsroäfsig klein, gerade, Firste weit vor der Stirn befiedert, gewölbt, Seiten
dachlormig abfallend, Nasenloehspalte unterscits der bis über , die Hälfte befiederten Deck:
h au t, horizontal, lang und en g , oberhalb uud vor derselben in der Schnabelmitte zwei feine
paraUele Leisten, Spitze überstehond, .am äufsersten Endo etwas gebogen, von oben oder
unten gesehen stampf. Bänder eingezogen, Unterselmabel und Kinn big auf zwei Drittfheile
von der Basis , etwas vorstehend, Kante seicht u n d , fast gerade aufsteigend. Zehen lang
und d en n , M.ttelzehe mit Nagol so lang a ls Lauf, Aufsenzehe am ersten Gliede der Mittelzehe
angewaclisen, auffallend länger . als .Innonzolie. Nägel stark gekrümmt, zuaammcnve-
drückt und soharfspitzig, Flügel decken den Schwanz zu einem Dritttheil. Schwingen dnrch
den Bndbogcn der breiten Innenfahno ctivas spitzig, zweite nm '/s länger als erste, dritte
um '/in langer als zweite, 3 — 5 gleich und längste. Schwanz etwas abwärts gebogen stark
stufig, äufserste Federn dnrch den Endbogen dor breiten Innenfahne etwas spitz folgende
etwas gestutzt, zwei mittlere durch seichte Einbuehtung lang zugespitzt, drei seitliche jeder-
Belts kürzer, und feiner gespitzt, Spitzen alle gerade.
•413. M . p e r l n t i i s (Sittasomus — L e s so n 1844. Bp.) E c irt. t, DXXIX. 3647 —
Kopf, Halsrüeken und Halssciten, Brust bis Aiterdecke chocolatbraun, Mantel,, die schwarz
gespitzten Flügel und Schwanz kastanienbraun, Angenbrauenstreif über die Ohren heral)-
zieheud, Kehle , Gnrgelgegend nnd schwarz gesäumte Schafttropfen an den Halsseitcn nnd
von der Brust bis zu, den Afterdeeken reinweifs, Oberschnabel tmd Beine hell hornbräunlich
Unterscbnabel weifsiieh. — loh m e s s e 5 " 5 " ', Schnabelfirste 4 '" , -spalle 7 '" -höhe IV
.Mundbreito 4 " ', Fittig 2 " 10"', Sehwauz 3", L anf 9 '/ / " , Mittelzehe 7 " ', Nage’l 3 " ' Aufsen!
zehe 6'" , Nagel l '/ s '" , Inncnzche 5 " ', Nagel 2 '" , Hinterzehe 4 '/ . '" , Nagel 4 '" = -s’ohwinvea
eigentlich schwarz, Aufsenfahne kastanienbraun, Innenfahne der mittleren am Grunde isablll-
ge lb, hintere kastamenbrann. Untorflügeldeckcn haarartig, weifs, Schwingen nnterseits rauchgrau
glänzend mit isabellgelber Mittelbindm Von Sittasomus unendlich verschieden, ebenso
von Anabates. — C o lu m b i e n : V e r r e a d x f
414. s q u a m i g c r (Anabates — D'Oimo. L a p r . syn. Voy. 369 pl. t iV . 2.)
R c iid . t DXXIX. 3646. - Von vorigem dadurch unterschieden, dafs die Tropfenflecke lebhaft
gelb („laete flavis" D 'O r b ig n v ) sind. - Augen braunschwarz, - Schnabel braun am
Grande rosaviolot, Beine violctbraun. - Länge 165 Millim, Spannung 230 Millim., I cibes-
umfang 95 Millim., Fittig 76 Millim., Schwanz 70 Millim., Sclmabel 10 Millim -breite 3>/,
Milhm., -höhe 3 Millim. - Klettert wie die Baumläufer und unterscheidet sich schon dadurch
wie D O r b io n v selbst sa g t, von Anabates, - Am östlichen Abhange der Cordilleren mitten
im dichten Waide nm die Burg P alca in dor Provinz Ayupaya, B o l iv i a .
*C I. » C l l d r o i l l e x ( S w a in s . dass. 314. f. 281. 0. ) B o n a p . — Nat. Syst t sppl —
Sclmabel kopflang, ganz gerade, im Profil kegelförmig, Seiten stark zusammongcdröckt
Nasenloch aus dom befiederten Grunde der Basis in der Mitte der Seite halb hervorstehend
Kiuiiladonasto des Unterschnabcis weit auseinanderstehond, Kinn nahe vor dem Ende des’
Nasenlochs, Vorderkante sehr lang und schief aufcteigend. Zunge sehr lan g , wurmförmiw
mchr als doppelt so lan g als Schnabel hcranss treck bar. Flügel decken den Schwanz fare
bis zur Hallte, Scbwingcu ziemlich breit, am Endo gerundet, erste kürzer, 2 - 5 seicht zu
nehmend, 6 wenig länger als 2 , folgende seicht abnehmend und immer breiter und gernn
deter. Scliwanz mäfsig stuflg, dic-sehr breite Iimenfabno mit weitem Bogen an die borsten-
tornnge,, bei, den mittleren s tärk ere, sehr kurzborstig befiederte Spitze vortrelend" Lauf
rnit o Ta feln, länger als Zehen, Aufsenzehe und Mittelzehe, sowie Innenzehc und Hinterzehe
gleichlang, Nagel stark gekrümmt und scharfspiteig. - S w a in s o .n deutete die Gattung
nur mit Hmbiick auf Dcndrocolaptes guttatus S p ix an, B o n a p a r t e nahm sie fiir folgende Arten