äufsersten üur einen Fleck auf jed er Fahne und nn der zweiten 3 Flocken an dor äufseren,
4 an der inneren Fahne. — T r u d e a u tra f ihn in den nördlichen Theilen P o u n s y l v a n i on a
a n , wo er jedoch im Winter selten zu sein scheint, liäufig ist er aber um diese Zeit im
Staate New Y o r k , von wo er nördlich bis zum 56® zunimmt und dort in den Pelzländern
mit dem dreizehigen Spechte iu Ueberflufs vorkommt. A u d u b o n .
*863 P . v i l l o s u s L i n n . K c h b . t. DCXXXVIII. 4252 — 54. — Farbe und Zeichnung
ivie c a n a d e n s i s , das Koth am Hinterhaupt des Männchens mehr orange oder fast gelb.
Gröfse geringer; ich m e s s e 8 " —8 " 2 " ', Schnabelfirste 1", -spalte 1" 2 '" , -höhe S'/a'",
Mundbreite 6 '/ / " , Fittig 4 " 10'", Schwanz 3 " 2 '" , L au f U '" , äufsere Vorderzche 6 '/ / " ,
Nagel 4 '" , innere Vorderzche 4% " ', Nagel 4 '" , äufsere Hinterzehe Nagel VW “,
innere Hinterzehe 3 " ', Nagel 2Va'". — Das Gefieder ist ebenso weich seidenartig wie bei
voriger und folgender A r t, die Borstenfedern auf dem Schnabelgrimdc bis 5 '" lang und
gelblichweifs. Schon K a lm erwähnt ihn in seiner Keiso III. 43. Der P, v a r i u s v i r g i -
n i a n u s wird gut und deutlich beschrieben. P i c v a r i é m a l e d e V i r g i n i e B u f f . enl.
754. is t'e in e sehr gestreckte Abbildung. T h e H a i r y W o o d p e c k e r C a t e s b y Carol. I .
f 19. 2. mnfs offenbar zu P. H a r r i s i i gehören. W i l s o n hat den P . c a n a d e n s i s mit
seinem v i l l o s u s vermischt und A d d u b o n Biogr. V. 164. und Birds of Amer. II. 244. pl.
262. è ? bat für unsere Zeit beide erst wieder klar gesondert. — Lebhaft und unruhig, aber
nicht scheu; man trifft ihn zu allen .Jahreszeiten in Baumgärten, an den Bäumen der Städte
längs der Ränder der Plantagen und Gehege oder an den einzelnen Bäumen in den Feldern,
aber ebeuso im Dickicht des Waldes. Auch in den weiten Salzsiimpfcii am Ausflufs des
Mississippi, wo nur vereinzelte Weiden und Baumwollensträucher Vorkommen, ist er geschäftig,
heiter und zufrieden wie in der Mitte der Wälder. In den meisten südlichen Staaten
wird er im Winter zutraulich und sucht so wie P. p u b e s c e n s in den Höfen die Körner auf,
welche die Hausthiere da übrig gelassen, selbst unter Turteltauben, Cardiualen, rothbrüsti‘-'en
Spechten und mehreren Arten von Schwarzvögeln hüpft er am Boden herum. E r fliegt sogar
in die Krippen und klettert auch an den Halmen des Zuckerrohrs h e ra n , aus denen er wahrscheinlich
den süfsen Saft durch Anbohren geniefst, ja im harten Winter bohrt er sogar
die dürren Maishalme an. Frifst Insekten und deren L arven, im Herbste und W inter Beeren
nnd Körner nnd Saaihen hoher Bäume. Sein Ton ist laut und scharf und manchmal rollend.
In den südlichen Staaten brütet er zweimal, im Mai und Ende Juli oder Anfangs August,
und legt das erste Mal 6 , das zweite Mal 4 Eier : in den mittleren Districten macht er nur
eine Brut. Die Eier sind elliptisch oder fast kugelig an beiden Enden, g latt, reinweifs und
durchscheinend. — Nistet von T e x a s bis nach N ew H a m p s h i r e , K e n t u c k y und V a l l e y
o f t h e M i s s i s s i p p i . Kommt vor von den R o c k y m o u n t a i n s bis an die Ufer des
C o l u m b i a - F l u s s e s : T o w n s e n d .
*864. P . p u b e § c e n s L in n . R c u b . t. DCXXXVIII. 4255—57. — Schwarz, über
dem Auge jederseits ein weifser Streif um das Hinterhaupt herum, daselbst hochroth, Streif
von der Stirn unter dem Auge am Halse herab, geht um den schwarzen Zügel herum in das
Weifs der Kehle und Unterseite ü b e r, Mittelrücken, Flecken auf den Flügeldecken und fünf
Fleckenbänder quer über die Schwingen reinweifs, Unterseite weifslich, beide mittle Steigfedern
ganz schwarz die nächsten spitzewärts an der Aufsenfahne fahlweifs, die folgenden
an der Aufsenfahne bis hoch herauf, an der Innenfahne-nur unten schief weifs m it schwarzen
Fleckchen, die beiden äufsersten weifs, nur die Basis schwarz und spitzewärts jederseits ein
schwarzes Mondfleckchen und nächst der Spitze eine durchzieiiencle schmale schwarze Bin d e._
W e ib c h e n ohne Roth am Hinterkopf, wo der Gürtel sich weifs herumzieht.— Ich m e s s e
6" , Schnabelfirste d y / “, -spalte 8'" , -höhe fl'/a'", Mundbreite 7 '" , Fittig 3 " 6'" , Schwanz
2 " 5 " ', L a u fS '" , äufsere Vorderzehe 4 " ', Nagel B ' j / “, innere Vorderzehc 4 '" , Nagel 3 '/a'",
äufsere Hinterzehe 6" ', Nagel 3%'"? innere Hinterzehe 2'/«'"? Nagel 2 '" . — Also weit kleiner
als beide vorige, denen er nur in Farbe und Zeichnung überaus ähnlich is t; auch ist soin
Gefieder ebenso seidenartig weich wie bei Jenen. Die Flecken auf den äufsersten Schwanzfedern
sind der Hauptunterschied. — P. v a r i n s v i r g i n i a n u s m in o r B r is s . IV. 50. n. 18.
ist seine Quelle. Die Abbildung des P, v a r i u s m in im u s , „ th e s m a l l e s t W o o d p e c k c r “
bei C a t e s b y Carol. I. 2 1 . t. 2 1 . f. 1. ist kaum kenntlich und offenbar falsch. B d f f o n ’s
„ E p e i c h e o u P i c v a r i é d e V i r g i n i e “ ist nicht von ihm abgebildet worden. P. p u b
e s c e n s W il so n pl. 9. f. 4 . und A u d u b o n Birds of Amer. IV. pl. 2 6 3 . sind bisher die
besten Darstellungen gewesen. — Diesen kleincn|Speclit übertrifft kein anderer an Lebhaftig-
ke it, Thätigkeit und Hartnäckigkeit. Immer ist er in Gärten oder im Walde beschäftigt,
Löcher in die Bäume zu hacken, wobei er die Rinde mit gröfster Regelmäfsigkeit und Sorgfalt
zertheilt, nach A u d u b o n ’s Ansicht mehr zum Vortheil des Triebes, als zum Nachtheil
des Wachsthnms. Im Sommer hält er sich gern im Dickicht der Wälder au f, im Winter
kommt er in die Nähe der Wohnungen und Pachlhöfe bis in die Krippen. E r nistet iu der
Mitte des Ap ril, beide arbeiten zusammen mehrere Tage Jang an der Holde bis zu U oder
16" Tiefe, meist gerade hinabgehend oder schief. Die 6 Eier sind reinweifs und durchscheinend
und liegen unmittelbar auf dem Boden. In den südlichen und mittleren Staaten
worden zwei Bruten gemacht, im Norden nur eine. Die Jungen folgen den Alten durch die
Wälder, mit Klebern und Baumläufern vereint. Ihren Ruf wie ihr Schrillen h ört man weit
in die Ferne. Sie fressen im Sommer Insekten und L a rv en , im Herbste verschiedene F rüchte,
besonders kleineWeiubeeren und Beeren vom Pocke-woed : Guaiacum. Das Zungenende ist wie
bei v i l l o s u s , v a r i u s und q u e r u l u s wurmförmig, flachspitzig, unten gewölbt, rückwärts
sägerandig. Sein Flug ist wellenförmig. — Nistet von T e x a s bis nach L a b r a d o r 50®
nördl. Br. Am östlichen Fufse der R o c k y m o u n t a i n s ist er gemein, überall Standvogel,
nur hier und da ziehen einzelne südlich. In allen v e r e i n i g t e n S t a a t e n ist er unter dem
Namen „ S a p a u k e r “ bekannt.
865. P. Oairdnerii A u d . Biogr. V. 317. Birds of Amer. IV. 252. — Gestalt,
Gröfse, Farbe und Zeichnung wie P. p u b e s c e n s , aber die Zehen gröfser, der Schnabel
etwas stärk er, wie folgende Vergleichung ergiebt, bei welcher sich das Maafs von P. p u -
b c s o e n s in Parenthese beigesetzt findet. Länge 6" 8' " engl. (6" 9 '" ) , Fiitig 3 " 10'" (3 "
6 '" ) , Schnabelfirste 8' / / " (1 0 '" ) , Lauf 7Va'" C?"'), Hmterzehe 2 ' / / " (2 '" ) , Nagel 2% '"
{2*W“), zweite Zehe 4 y / “ (4*//"), Nagel 4 ' / / " (4"'}, dritte Zehe 5% '" (5 '" ), Nagel 5 '" (4'"),
vierte Zehe 7 '" (d“% Nagel 4% '" { V / / " ) . Die fünfte Schwinge ist die längste, bei P. p u b
e s c e n s die vierte. Seitenschwanzfedern weifs, spitzewärts mit zwei schwarzen Bändern,
Basis der Innenfahne ebenfalls schwarz, nächste ähnlich, mit mehr Schwarz am Grunde an
beiden F a h n e n , dritte schwarz, Endhälfte der Aufsenfahne, ein Band an der Innenfalme uud
Spitze weifs, Unterseite weifs, düster graulichbraun überlaufen, Unterscliwanzdecken mit
dunklem Endfleck. Die Flecken auf den Flügeln sind kleiner als bei P. p u b e s c e n s .
B o n a p a r t e consp. 183.33. zieht ihn fragiveise zu m e r i d i o n a l i s S w a in s . Fn. bor. Am. 308.
aus Georgien. Von diesem sagt R ic h a r d s o n : Weifs und schwarz gescheckt, unten gelbg
rau , Scheitel scliwarz, Hinterhaupt mit breiter rother Binde, Schwinge 2 gleich 8. Der
L i t t l e G e o r g i a n W o o d p e c k e r gleich p u b e s c e n s , ist aber kleiner, die Unterseite ist
haarbraun, dunkel, doch nicht so wie bei P . m a io r , das rothe Band breiter und das Verhältnifs
der Schwingen verschieden, Nur2Excmpl. G e o r g i a .— Am C o lum b i a - F l n f s : A u d u b o n .
866. P . m e d i a n i m R ic h a r d s . Fn. bor. Am. 308. — Wcifs und schwarz gescheckt,
Scheitel schwarz, Hinterhaupt ro th , beide weifsgefleckt, zweite Schwinge weit länger als die
siebente. — Der L i d d l e M id l a n d A V o o d p e c k e r hat die Seitenschwanzfedern verschmä-
lert uml zugespitzt, die Schäfte schmal, stufenweise gespitzt und die Spitze der Federn erreichend.
Gleicht dom P. p u b e s c e n s iu Gröfse und Ansehen. — W e ib c h e n ohne R o th .—
M i t t e l - N o r d a m e r i k a , nicht ungewöhnlich zu N ew -Y e rrC y .
867. P . Wilsonii Ma l h e r b e Rev. zool. 1849. 529. 1. — Schwarz und weifs gescheckt,
unten wcifs, Seiten schwarz gefleckt, Vorderkopf schwarz und weifs gestrichelt, Hinterhaupt
hochroth, Kopf- und Halsseitcn weifs mit zwei schwp.rzcn Streifen, Bürzel und Mittelschwanzfedern
schwarz, drei äufsere jederseits iveifs, schwarz gebändert. — Länge 19 ct., Schnabelspalte
2 ct. 4raill,, Fittig 10 ct, 6 mill,, Schwanz 5 ct. 4nnll,. L au f l ct. 6 mill. — C a l i f
o r n i e n : M o n te r e y .
A n m e r k u n g . Folgende beide führe ich der Reihenfolge der Abbildungen wegen hier
auf, richtiger heifsen sie C o 1 ap t e s v a r i u s und C. q u e r u lu s , wie schon ihre Stimme beweist.
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