s i t t a c i t r i n a Gnav bosohriebon. — SrAnaMANN gab tälscblioh das Cap der guten Hoffnung
als Vaterland au. — Neuseeland: F oustbk, DiBrFBNuACH
341. A . p u n c t a t a (Sitta — Quov Gaimard Astrol. pl. 18. f. I. p. 221.) Guav. —
t. DXV. 3576. untere Figur links. — Oberkopf und Helsrücken hellbraun, grob, weifs punktir
t, Rücken nnd Flügel olivengrün, Bürzel, Flügclbinde und Endsanm des schwarzen
Schwanzes ge lb, Unterseite weifslich,, Kehle und Gurgolgegcnd brann getüpfelt, Afterdcoke
braun überlaufen, Schnabel und Beino fleischfnrbeiD — Länge 2 " 9 " '. — Bobavaiitk zieht
diese Art zu A. c h l o r i s . — A. t e n u i r o s t r i s L afr. Mag. Zoolog. 1842. t 27. wird von
Grat a. a. O. zwar beschrieben, doch bereits von DiKPFKiinAOU für Sfaubmann's Vogel
gehnltcn. Nach seinem Bericht nennen ihn die Eingebornen „ P iw a u w a w “ . BonArAltTK
zieht ihn unmittelbar zu A. c h l o r i s , — Neuseeland.
I .X X V . S i t t e l l a SW.UNSON d a ss. 317. — Nat. Syst. d. Vögel t. XXXVl. —
Schnabel dünn pfriemförmig, Untcrschnnbelästc nufsteigcnd, Seiten stark zusaminengedrückt,
Spitze des Oberschnabcls mit deutlicher Kerbe. Flügel reichen fast Uber den kurzen, glcich-
federigen Schwanz, Schwingen 2 = 3 etwas länger als 1 und 4.
*342. S . c l i r y s o p t e r a (Sitta — L a th . gen. synops. ic.) Swains. — t. DXVI.
3582 — 84. — Kopf schwarzbrann, ganze Oberseite g rau , mit breiten dunkelbraunen Schaftstreifen
i Flügel dunkelbraun, mit breitem gelbrothem Fleck mitten auf der ersten und zweiten
Schtvingenrcihe; Oberschwnnzdecke weifs, Schwanz schwarz, äufsere Federn weifs gespitzt,
gabze Unterseite g rau , mit feinem braunem Strich unten an je d e r,F e d e r, Uiiter-
schwanzdecke weifs, nächst der Spitze mit braunem F le c k , Schnabel boriitarbig an der Basis,
Iris gelb („cream-colour“ in Gould’s Beschreibung), Augenlider licht g elbbraun, Beine gelb.
W e i b c h e n mit dunkelbraunem Kopf. — Ich m e s s e 4 " 6" ', Schnabelfirste 5Va", -spalte
7 " ', -höhe lä /r '" , Fittig 3" 3"', Schwanz 1" 9 " ', Lauf 8 '/«"', Mittclzehe 5 '/z " '. Nagel 2 " ',
Hinterzehc 4 " ', Nagel 3 '". — Die g e l b b i n d i g e S i t t e l l a . Goold Birds of A ustr. XIV. 5.
M n r-ri-g a n g N.-S.-Walcs indig. Orange-wdnged Sittella Gould. Sittella chrysoptera Lath.
gen. sy n rsp p l. XXXII. VlQ. Horsf. Linn. Trans. XV. 296. Lesson traite' 316. Orangc-
winged Nuthatch L a th . gen. syn. sppl. II. 146. pl. 227. Shaw gen. zool. V III. 120. Lath.
ven h is t IV. 77. pl. LXIII. Sitta (?) chrysoptera S te fh . c o n t Shaw’s gen. zool. XIV. 189.
Neops chrysoptera V ie ill. N. D ic t XXXI. Enc. möth. orn. I II . 915. Sittella chrysoptera
Swains. class. II. 217. Rchb. Vögel Neuhollands n, 152. - Goüld traf sie gewöhnlich m
kleinen Trupps von 4 — 8 , sio rannten mit der gröfsten Leichtigkeit über die Zweige der
Bäume nnd nahmen fast jede ersinnliche Stellnng a n , oft unterschied sich ihre Bewegnng
von der der Spechtmiise nnd von der aller europäischen Vögel besonders dnrch das Ab-
wärtslanfen an den Baumstämmen, was sio nicht wie Climaoteris rückwärts th aten , sondern
mit dem Kopfe nach unten g erichtet Alle Sittollae leben ausschliefslich von Insecten und
Spinnen, zu deren Fange ihr Schnabel besonders passend eingerichtet i s t Ih r Flug ist
schnell nnd rcifsend und zeigt den rothgelben Flock auf den Schwingen auffallend, doch wird
ihre Flugkraft selten g eü b t, aufser nm von einem Baume zum ändern zu kommen. Obgleich
G o u l d ein Nest mit Eiern besitzt, von welchem er glaubt, dafs es diesem Vogel gehört,
so ist dies dennoch so wenig entschieden, als dieKenntnifs des P latzes, wo er brütet. Diese
Art ist düsterer als andere gefärbt nnd die Zeichnung am Kopfe ist entschiedener als hei
jenen. Die dunklere Färbung des Kopfes am Weibchen, welche sich bis über die Ohrdecken
a u sb rd te t, scheint allein dieses Geschlecht von Aufsen unterscheiden zn lassen. — Scheint
meist auf den S n d o s t c n z A u s t r a l i e n s beschränkt, wie Sittella pileata auf den Westen
nnd Icucoptcra a u t den Norden dieses Continentcs, N e u - S ü d -W a l e s ist ihr eigentlicher
Wohnort, wenigstens ist sie nirgends anderswo häufig, und sie kommt noch häufiger vor
als die europäische Spcchlmeise, welcher sie in ihrer Lebensweise und ihren Sitten so ähn-
lieh ist, dafs sie hier dieselbe vertritt.
343. S . p i l e a t a Q o u l d proceed. V. 151. 4. - t. DXVI. 3579 - 8 1 . - Vorderkopf,
Streif über das Angc, Gnrgelgegend, Brust nnd Banchmitte weifs, Oberkopf schwarz; Ohrdecken,
Bücken und Halsrückcn graubraun, mit verloschenen dunkelbraunen Schaftstreifen,
Kumpf weifs. Ober- und Untcrschwauzdcckc graulich, mit schwarzhrannem Pfoilflecke nnd
weifsgespitzt; Flügel schwärzlichbraun, mit breitem rothbraunem Mittelfleck, von d ea schwärz-
lichbraunen Rändern einiger der zweiten Schwingen unterbrochen, alle Federn leicht graubraun
gespitzt; Seiten und Bauch graulichbraun, Schnabel gelb an der Basis, schwarz an
dor Spitze. Beine schön königsgelb, Iris gelbbraun-nufsbraun, Augenlider gelbbraun. —
W e ib c h e n oben etwas dunkler, der ganze Oberkopf nebst Augenkreis tiefschwarz. —
Länge 4 " 6 " ', Schnabelfirste V I / “, -spalte 1 *!/“. — Die H u t h - S i t t e i l a, Godld Birds
of Austral. XIV 7. Goo-mal-be-dite West-Austr. indig. Siitelf» pileata Godld proceed. V.
151. 5* S. melanocephala ibid. 152. 9. Black-capped Sittella. Rchb. Vögel Neuholl. no.
154. — Gould schofs mehrere Exemplare im Inneren von Süd-Australien und bemerkte im
Tagcbuchc: „Ich tra f einen Flug dieser Vögel auf den Hügeln in der Nähe der Quelle des
River To rren s, iiber 40 Meilen nördlich von Adelaide; es waren ihrer e tw a30, aufserordentlich
sch eu , sie safsen auf den höchsten Zweigen der Bäume und der ganze Trupp flog
schnell von Baum,zu Baum, so dafs ich nebst meinem Gefährten nur eilen m u ß te , um
schiefsen zu können.“ — Mr. Gilbert schrieb aus W est-Au stra lien : „Ein äufserst beweglicher
Vogel, welcher an den Stämmen und Bäumen reifsend schnell auf- und abläuft,
immer familienweise von 10 — 20. E r läfst ein schwaches Fipen im Fluge hören und gelegentlich
auch, während er an den Bäumen anf- und abläuft. Sein gewöhnlich ziemlich
reifsender, wellenartiger Flug ist von kurzer Dauer.“ Mr. Gilbert schreibt in einem späteren
Briefe auf Versicherung von Mr. J ohnson Drommond , dafs diese A rt ein Nest baue
aus kurzen Rindenstreifen, welche sie mit Spinnenweben an einen Zweig zusammen befestige
und oben so mit ihnen bedecke, dafs es sehr zierlich glatt werde; die Spinnenwebe ist aufgelegt,
nicht um die Stücke gewunden, auch Stücken von Flechten sind oft mit angebracht.
Das Nest steht gewöhnlich auf der höchsten schlanken Gabel einer Akazie und ist sehr
schwer zu entdecken, da es sehr klein ist und wie ein Holzauswnchs aussieht. Die 3 Eier
sind weifslich, mit kreisförmigen grünen Flecken, welche regelmäßig über die ganze Oberfläche
vertheilt sind. Die Vögel brüten im September und Mr. J ohnson Drummond sagt,
d aß der Rand des Nestes wie eine scharfe Schneide verbrochen sei, wie bei dem des Pie-
zorhynchus nitidus. Hätte man nicht voraussetzen sollen, dafs dieser Vogel in Baumhöhlen
brüte wie dio europäische Spechtmeise? Bevor Gould den lebenden Vogel beobachten
konnte, hielt er das Weibchen, ivie sich oben aus den Synonymen ergiebt, für eigene A r t ._
In S ü d w e s t - A u s t r a l i e n über mehrere Längengrade verbreitet. Genauer genommen
eine Art der westaustralischen Fauna.
344. S . l e t i c o c e p l i a l j i Gould proceed. V. 152. — t. DXVII. 3585—87. — Kopf und Hals
reinweifs, Oberseite graulichbrauu mit dunklen Mittelflecken, Unterseite graulichbraun mit bräunlichschwarzen
Schaftstreifen ; Flügel dunkelbraun mit breitem blafsrothem Querband, Schwanz
bräunlichschwarz, Mittelfedern seicht - , übrige breit-weißgespitzt; Oberschwanzdecken weiß,
Seitenfedern mit schivarzbraunen Mittclraondchen, Unterschwanzdccken braun, weiß gespitzt, Iris
grünlichgelb, Schnabelbasis, Nasenlöcher und Augenlider orangegelb. — Länge 3 " 8 " ',
Schnabel 4'/2"', -spalte 7 '" , Fittig 2 " 9 '" , Schwanz 1", L a u f8 '" , Hinterzehe 5 " ', Nagel 2Vi'".
— Die w e i f s k ö p f i g e S i t t e l l a . Godld Synops. IV. B. o f Austral. XXX. 17. White-
headed Sittella. — R o h b . Vögel Neuhollands no. 558- — Abbildung der drei Vögel, welche
Godld besitzt. Das weifsköpfige Exemplar bewährte sich bei der Section als ein Weibchen. —
Godld erhielt zwei Exemplare aus der Nachbarschaft von M o r e t o n -B a y und das dritte
durch Dr. L biciiardt’s Oberland-Expedition nach P o r t E s s i n g t o n ; Mr. Gilbert hatte
es nächst P e ak-R ange Camp am 27. Jan u ar 1845 geschossen. Das letztere mit abgebildete
unterscheidet sich durch die größere Reinheit seines weifsen Kopfes und die dunkleren Schaftstreifen
der Brust und ist rielleicht eine verschiedene Art.
*345. S . l e u c o p t e r a Godld proceed. VII. 144. — t. DXVH. 3 5 8 8 -9 0 . - Vorder-, Oberund
Ilinterkopftiofscbivarz, Flügel schwarz mit breitem iv ei fs em Bande über die V orderschwingen
nächst der Basis, Schwanz schwarz, Seitenfedern weifs gespitzt, Gurgelgegend, Unterseite und Oberund
Unterschivanzdecke weifs, diese mit schwarzem F leck an der Spitze jed er Feder, Rückengraubraun,
scbwarzbraun schaftstreifig, Iris ochergclb,Augenlid strohgelb, Schnabel strohgelb, schwarz
gespitzt, Beine citrongelb. — Ich m e s s e 4 " 2 '“, Schnabelfirste V ! / “ , -spalte 1 * !/“, Fittig
3", Schwanz 1" 4 " ', L auf 1*!/“, Mittelzehe 6 " ', Nagel 2“', Hiuterzche 4 '" , Nagel 3 " '. —
II. Ahth. d, Handbuchs der sitccielhn Orniihologit, 21