1 0 A l c e c l i n e a o : Halcyon.
A. IiiTii., so wie C. m i c r o s o m a H d b to n umi .Ik ru o x C a t n. 246. Selten im O o n t i -
n c n t l n d i e n s . jBHbos erhielt ihn t o 0 a r n a t i c uml erfuhr, daft er obwohl selten, a n d e r
Westküste vorkolnmt und im D e k a n . Mr. Uly t ii scheint ihn nicht in der Nähe von
Calcutta gefunden su haben, empflng ihn aber in A r r a c a n , wo er uieht ungewöhnlich zu
sein scheint, und von da ans erstreckt e r sich südlich durch die mnlniiacho Hnibinsol nnd
über mehre Inseln, z B. L u z o n : SosKBiiAT. P o n d i c h e r y : B o p p o n . P h i l i p p i n e n : Mr.
CuMMtNG. Ein Excmplur im brittischcn Musenm.
26. C . l e p i d i i . T em m ix c k col. 595 — t CCCXCVIII. 3066. Kopf- imd llintcrhals-
federn tiefschwarz mit tropfenartigem, lasurblauem Endflcck, zwischen Nasenloch und Auge
jederseits ein grofser rundlicher, fahlfarbiger Fleck, Genick und Flügel schwarz, liückcn bis
Schwanzdeckc und die Vordcrhälfto der kleinen Flügeldecken lasurblau, Fcdcrbüschel an den
Halssciten wcifslichgelb, Kcble weifs, übrige l'ntcrscito lebhaft oraugerostfarbig, der grofso
Schnabel orangefarbig, Iris oraugebraun, Beine fleischroth. I \ e i b e h cn gleich. Abb. 5 " 3 '" ,
Scbnabelürsto 1" 3Vs"', -spalte 1" 8 " ', Höhe 3',V", Fittig 2 " 2 " ', Schwanz 8 " ', über die
Flügel 4 " ', L auf 3 " ', Ilinterzehe 2V,"', Nagel l'.'s '" . ~ A m b o i n a : T em mixck. Im i n d i -
s e h e n A r c h i p e l : Mr. C umming.
B. Mnicyoninnc s. Meropinae: Racker-Eisvögel.
Haben glatte Köpfe, keine Ohrbüschel, die vorbältiiifsmäfsig stärksten Schnäbel.
• V . H a l c y o n Sw a ix so x . — Nat. Syst. d. Vög. t. XXXIII. Scbiiabelfirsto am Grunde
gewölbt, Nasenloch nicht in eine Furche verlaufend, Seiten daher vollkommen eben. —
Afrikaner mit grauem Oberkopf und den heilen Farben der curop. und afrik. Mantelkrähon,
alle haben einen schwarzen Fleek vor dem Angc. — tUcedo senogalcnsis ist für S w a ix so x
der Typus in seinen Illustrations of Ornithologie, in der GlassiÄcation ha t er Fremdes
vermengt.
a .) S c h n a b e l g l e i c h f a r b i g r o t h .
*26. II. ruiiventris S w 'a ix s o x . — t. CCCCII. 3083. B u f f . — *3084. Nat. Kopf,
Halsrücken und Halssciten aschgrau, zwischen Nasenloch und Angc ein schwarzer Flock;
Vorderrücken, gröfse und kleine Schultordeeken nebst Hinterflügcldcoken schwarz, Hinterrücken,
Schwanzdecken und Schwanz. Daumcnfliigcl nnd ein grofser Spiegel schief über die
Flügelmitto spangrün glänzend, Kohle reinweifs, Brust schmutzigweifs, Bauch und Schwanz-
decken kastanienbraun, üntorfliigcl vorn rothbraun mit weifslichem Ronde, in der Mitte eine
breite weifse, schiefe Querbinde, iinterlialb dieser, so wie die Unterseite des Schwanzes
schwarz; Schnabel und Beine einfarbig roth. — Ich m e s s e 8 " 6", Schnabelfirste 1 " 6 " '.
-spalte 1 " 9 '" , Höhe 6 " ', Breite 7Vz"', Fittig 3 " 5 " ', Schwanz 2 " 7 " ', rag t Uber die Flügel
1 " 6 " ', L auf 5 " ', Mittclzehe 6 " ', Nagel Aufsenzehe 4Vz'", Nagel 2 " ', Innenzehc 3"'.
Nagel 2 " ', Hintcrzche 3 " ', Nagel 2 ‘/ i'" . — In Btippox's pl. cnl. VIII. 356. untere Figur
findet sich ein Martin-pSoheur dn Sdndgal abgcbildet und p. 70 als M. p. bleu et noir da S.
beschrieben, welcher vielleicht hierher gehört aber doch so viel abweicht, dafs ich die Abbildung
unter Fig. 3083 wiederholt habe. Die Beschreibung gicbt seine Länge auf 7 " und
sein Blau wird dunkelblau abgebildet und beschrieben. Jenem fehlt der schwarze Fleck vor
dem Auge gänzlich. Gm b l ix citirt ihn als A. senogalcnsis var. S. S w a ix so x bildete in
seinen Birds o f West-Africa II. pl. XII. seine H. r n f i v e n t e r ab und beschreibt sie von
S 101 an übereinstimmend mit mehren Exemplaren, die ich zur Hand habe. Ich bemerke
noch, dafs das spnngrün hier das schönste ist welches irgend bei einer Art vorkömmt, es
zeigt offenbar den höchst brillanten Schiller der Flügel des Papilio Monolaus, und die
Schwingen sind nnterseits an der Basis eine sehr kurze Strecke schwarz, dann glänzcndwcifs,
endlich lang schwarz ausgehend, die dritte Reihe ganz schwarz. Auf dem Mittelrückcn sind
die Federn unter der schwarzen Decke weifs. Durch den rothenUnterschnabol und kastanienbraunen
Bauch ist er leicht von den meisten ähnlichen unterscheidbar. E r erhielt noch die
Namen Alcedo eancrophaga F o r st (nicht L a t h . ) descr. p. 4, A. erythrogastra T bmm., Haleyon
erythrochyncha Go d e d uud Dacelo Actaeon L e s s , trait. 247. 9. W e s t a f r i k a , S e n e g a l ,
I n s e l n d e s g r ü n e n V o r g e b i r g s , F ö r st er tra f ihn a u f d e r I n s e l S t. J a g o . Dresdn.
Museum.
27. I I . s e i n i c o e r i t l e a (A le—Fo b sk .) K a u f. — t. CCCCIL 3085. Oberkopf und
Nacken fahJgrau, vor und hinter dem Auge ein mit seiner B asis an den Aufsenring anschliessendes
schwarzes Oreieck, Stirn und Streif über und unter dem Auge isabellfarbig, Ohrgegend
rostroth, Kehle und Vorderhala reinweifs, Nacken, Halssoiten und Brust hellgrau mit feinem
schwarzem lindrande der F e d e rn , Rückenmittc, Flügeldeckfedern und Schwingen schwarz,
die Basis der Innenfahnen der letztem weifs. -Aufscnfalinen der gröfsern Flügeldeckfedern,
Hinterrücken und Oberseite des Schwanzes schön kornblumenblau mit Glanzechillcr, Rand
der Schwanzfedern grauschwarz gesäumt, Bauchmitte schm^tz¡g^veifs, Seiten des Bauchs, der
Aftergegend so wie auch die innere Seite der Flügel am Bug hellroatroth, Unterseite dos
Schwanzes rauchschwarz, Schnal)cl und Beine schmutzig lackroth, erstorer mit hellrer Spitze.
— J u n g : Nacken und Brust röthlich isabcll, crsterer grau gebändert, letztere mit schwarz-
grauem liandsaume, Bauchraittc gleichfalls rostroth, der bei weitem kürzere Schnabel .schwarz
mit gelblicher Spitze. R ü p p e l mifst: 7 " 6 '" , Schnabelfirste 1 " 3 '" , Breite unter den Nasenlöchern
5 " ', Fittig 3 " 4 '" , Schwanz 2", Lauf 6 '" . — Ich habe keine Exemplare vor mir,
beschreibe ihn deshalb nach dem trefflichen Beobachter R ü p p e l , da ihn B o n a p a r t e als
verschieden von vorigem nuffülirt, während er im brittischen Museum und bei G ray nur eine
Art mit ihm bildet. Ziemlich häufig an den Ufern der Waldströme in A b y s s i n i e n mit
der beknunten Lebensweise der europäischen EisvögeL Rü p p e l .
24, M . CM iic ro p hA t^A (Alcedo—L a th .) G rav. — t. CCCCII. 3086. Oberkopf
aschgrau, Hiuterhals, Rücken, Uinterrücken, Schwanz und Flügelmitte blaugrün, ein Streif vom
Nasenloch zum Auge und vom Auge unter den Ohrdeckeu abwärts, Schulter und llinterflügeldcckeu
nebst Schwingeuspitzeu schwarz, der Augenstreif oberseits weifs gesäumt ; ganze Unterseite
von der Kehle bis zn den Afterdecken rostfarbig. Der in der Abbildung spitzcwärts in einen
Bogen gekrümmte Schnabel uud die Beine roth. ¿Angeblich 1 ' lang. Von B d f f o n beschrieben
als Martin-pêcheur crabier. Was F ö r st er von seiner Ale. cancrophaga (s. oben)
s ag t, wird von B ü f f o n hierher gezogen. Der Vogel scheint nicht mehr bekannt zu sein,
und fehlt im brittischen Musciun. Das Original zu der Abbildung kam nach B u f f o n s An gabe
vom S e n e g a l .
*29. M . i r r o r a t a R c h b . t. CCCC. 3078 uud CCCCI. *3079 Oberkopf, Hinterhals,
Brust und Seiten unter den Flügeln aschgi*au, überall fein schwarz pimktirt, Oberrücken
aus grau düstergrün, Fleckchen vor dem Auge, Flügeldecken und Schwingenspitzen
schwarz, Hinterrücken nebst Schwanzdecke und Mittelfeld des Flügels glänzend spangrün,
Mittelschwanzfedern und Aufsenfahnen der übrigen spangrüu, in gewissem Lichte fcjn und
dicht dunkel gebändert, Unterbrust, Bauch und Afterdecken reinweifs, Unterflügel bis über
die Mitte weifs, am Daumeuflügel ein grofser Fleck und die Schwingen aufserhalb des weifsen
Feldes schwarz, die Vordcrschwiugen haben nur einen kleinen wcifren Fleck nächst der Basis
der Innenfflhnen. Schnabel uml Beine i*oth. Ich m e s s e 9 " 3 " ', Schnabelfirste 1" 6 " ',
-spalte 2", Höhe hy%", Breite 9 '" , Fittig 4", Schwanz 2“ 10"', L auf 6 '" , Mittelzehe 9 '" ,
Nagel 3 '" , Aufscuzehe 8 " ', Nagel 2'/V"7 Innenzehe 4 " ', Nagel 2^!%“', Ilinterzehe 3 '" , Nagel
3 '" , dessen Höhe —Wurde unter dem kaum glaublichen Namen Alcedo senegaloides *)
von dem um die Wissenschaft hochverdienten A. Sm ith in seinen Soutli-Afrika illust. beschrieben
und pl.63 abgcbildet, welche Abbildung ich wiederhole nnd dazu eine nach der Natur gebe, wie
ich den Vogel selbst sehe. E r gehört unter die seltenen Arten uud ich habe ihn von P o r t
N a t a l durch Mr. V er k ba g x , aber auch vom C a p von L e ib o l d vor mir. Dresd. Museum,
b.) U u t e r s c h n a b e l s c h w a r z .
*30. I I - s e i i e ç f a l e i i s î s (iVlc. — L.) Sw a in so n . — t. CCCC. 3077. Oberkopf uud
Halsrückcn aschgrau, Halssciten, Brust und Seiten unter den Flügeln etwas heller, alle diese
*) Bei der liöchsten Aclitun§ vor einem ausgezeiclineteii Reisenden nnd Schriftsteller des Anslnndes ist
e in Anderer, sobald er mir nodi einige Achtung für die Erinnerung an seine klassische Schule nnd für die
Würde der W'issenschnft h«t, « iclil im Slaude dieselbe mit widersinnigen Namen zu beJasteji. K.ömUe irgend
eineSpraclie der >VeU das Wort „seuegsloides“ anfnehmen, so würde es mir einen GegensWwid bczeicJmen
können, welcher dem lerritorio Senegni ähnlich ist. Es würde »her auch pllichtvergossen sein, wenn ein
Mann von klassischer Bildung, und wenn er Hiich in Aufnahme der Knmen noch so tolenmt ist, so etw.is
in einer der Wissenschnft geweiheteii Arbeit nndischreiben wollte.
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