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olivengrün, Schwingen und Schwanzfedern dunkelbraun, Aufsenfahne der ersteren olivengrün
gesäumt, dio dor letzteren mit weifsen Spitzenflecken, nur dio beiden mittlen einfarbig dunkel,
Untcvfliigeldeckon weifs, Schnabel und Beine schwarz, — J u n g e s M ä n n c h e n in dor ersten
Mauser wie das alte Weibchen, aber der Schwanz schwarz, metallgrün gesäumt mul hellgrau
gespitzt, uur die beiden Mittelschwanzfedern einfarbig dunkel. Oborkopf und Kehle bereits
mit metallglänzcnden Federchen, während dor Rücken, die Flügel und die Unterseite wie bei
dem Weibchen sind. — A m b o i n a : L a B il l a r d ib r b nach L e s s o n tr. 295. In den Wäldern
um den Hafen Dorc'ry der Insel B o u r o u in N e u - G u i n e a : L e s s o n und G a r n o t .
Westküste vou N e u -G u i n e a , District L o b o , Insel B a n d a , A m b o i n a , bei M a c a s s a r
und auf C e l e b e s . Scheint eine der verbreitetsten Art zu soin. Hält sich wie Ch. Macklotii
au der Küste in der Nähe des Wassers auf und befindet sich stets am Boden, lebhaft, aber
nicht scheu, iu Gebüschen und Riedgräsern: S, Mü l l e r .
i->. C i 11 n y r i n a C.
CliX» C h a lc o s f e th a C a b a n is M us. Hein. 103. Anm. R c u b , Nat Syst. t.
suppl. — Diese Gattung wiederholt in der Gruppe der Brustbüschel tragenden die Chalcomitra,
deren Kleid sic trä g t, und unterscheidet sich von ihren Nachbarn durch dieses Kleid,
wie durch die kurz gesteigerten Schwanzfedern. — Sondaischc Inseln und Neu-Guinea
*662. Ch. UfacUlotii (Cinnyris — B o n a p . Consp. 408 44) R c h b . t. DLXXII. 3898
„ 3899_ Oberkopf bis Genick blangriin metallglänzend, kleine Flügeldecken uud Bürzel
dunkel metallgrün, Rücken, mittle Flügeldecken und Schwanzfederu schwarz, purpurviolet
schimmernd, Schwingen chokolatbraun, Kehle und Vorderhals bis zur Brust hochroth metall-
glänzend, azurblau ringsumsänmt, Brustbüschel schwefelgelb, Halsseiten, Bauch, Schnabel und
Beine schwarz. — Ich m e s s e zwei Exemplare 5 " 2 '" , Schnabelfirste 8 " ', -spalte 9 '" , -höhe
2 '" , Mundbreite Fittig 2 " 3 " ', Schwanz I " 9* //“, äufserste Seitenfeder 1" 4 '" , Lauf
8 '" ! Mittelzche 4 '/a " ', Nagel 1% '" , Aufsenzehe 4 '" , Nagel 1 '/ / " , Innenzchc 4 '" , Nagel 1 '// " ,
Hinterzehe 2% '" , Nagel 2 '/4 "'. — W e ib c h e n wenig kleiner, Oberkopffedern schuppenartig,
grau gesänmt, diese Farbe zieht sich über den grünlichen Rücken und die Ränder der Oberflügeldecken,
Flügel schwarzbräunlich, mit hellem Saume cler Aufsenfahnen, Augenbrauen,
Kinn. Kehle, Afterdecken und Schwanzspitzen wcifs, Untcrflügeldecken, Brust und Bauch liell-
gelblich. — T em m in c k gab seinen Soui-manga pectoral in dem Irrthum c, dnfs er N e c t a r ,
eximia H o r s f ie l d sei. mit dem Namen N. p c c t o r a l i s und bildete pl. 138. f. 3. das Männchen
ab. zog aber dessen Weibchen f. 2. auf derselben Tafel zu dem daselbst f. l. abgebildeten
S. distinqud: Nect. eximia , fälschlich als dessen „femelle“ . Nähere Nachrichten und
Borichtigungen hierzu verdanken wir S Mü l l e r in seiner schonen Abhandlung über die
„Honigvogeß“ p. 57. und 58. J a r d in e beschreibt Sun-Birds p. 263. ohne Autorilat zu citiren
, eine N. calcostetha (soll wohl chalcostctha heißen), welche diese Art zu sein scheint,
die aber, da er sic nicht gesehen, nur 3 " 6—10"' engl, angegeben ivird. Im April 1832 fand
S. Mü l l e r auch das von uns nach ihm abgebildete Nest mit zwei Eiern. Diese schöne Art
findet sich durchaus nicht iu Be rgwäldern, sondern einzig und allein nn der Küste in nn-
roittelbarer Nälie von Wasser. — Auf S u m a t r a trafen sie dieselbe auf den unbewohnten
mit Gras und wildem Gesträuch bewachsenen Strecken an den Flufsnfcfn des Indra pocra,
auf J a v a an der Mündung des Flusses Tjassem, wo derselbe hiuausflicfst in die Kva-
waiigsche.
663. Ch* ®enol»ia (Cinnyris — L e s s . G a r n o t Copu, t. 30 f. 3.) R c h b . t. DLXXII.
3900. __ Oberkopf, Rücken, Bürzel und g roße Flügeldecken einfarbig olivengriin, Schwingen
braun, gelb gesäumt, Schwanz kurzstufig, dunkelbraun, Vorderhals vom Kinn bis zur Brust
schwarzblau stahlglänzend, Bauch sammetschivarz, die Brustbüschcl orangegelb, Afterdecken
und Seiten olivengrün, Iris braun, Schnabel und Beine schwarz. — Länge 3 " 6 '" . L b s s o n .
— 10 Cent., Schnabelspalte 2 Cent., Fittig 5 Cent. 1 Mill., Schwanz 3 Cent. 5 Mill., L au f
14 Mill. S. M ü l l e r . — W e ib c h e n : Oberseite gelblich olivengrün, Schwingen rauchbraun
mit olivengrünen Vordersäumen, Unterseite hell wachsgolblich, Kehle weißlich, Schwanz
schwarz, Spitzen mit weißem Fleck, nur die beiden Mittelfedern einfarbig, Schnabel und Beine
schwarz. — L e b so n beschrieb seinen Sou!-manga Zenobie wieder im Dict. de sc. nat. L.
p. 18. und im man. II. 40. als Soui-manga de Clémence: C in n . C l e m e n t i a e seiner
Gattin zu Ehren genannt, ohne Citat des früheren Namens und mit falschem Citat der Abb.
in der Coquille (fig. 2. statt f. 3.), während er die Art im traité vergessen zu haben scheint.
Auch hier verdanken wir die näheren Angaben erst S. Mü l l e r „Honigvogels“ p. 60. u. 61,
welcher das Maafs gab und das Weibchen bekannt machte, sowie das Vorkommen n ä h e r,b e stimmte.
— Insel B o u r o n : Nouv. Guinée: L e s s . u. G a k n o t . „Diesen Soui-manga schoß
ich in dem Walde, welcher die Berge der S o p a au f der I n s e lA m b o in a bedeckt.“ L e s s o n
man. II. 40. A m b o i n a , in den Zäunen der Hofräume und auf den kärglich bewachsenen
umliegenden Höhen nicht selten: S. M ü l l e r .
A n m e r k u n g . 3905—7. — Cyanomitra — folgen nach Cinnyris.
C i n n y r i s C u v ie r régne. R c h b . Nat. Syst. t. suppl. ~ Schnabel über
kopflang, mäßig stark und yom Grunde aus gleichförmig in seichtem Bogen gekrümmt,
Firste vom Grunde an kielförmig, nur spitzewärts gewölbt, Seiten unter rechtem Winkel
dachförmig, vor der Mitte der Länge beginnt etivas -Wölbang derselben und nimmt z u , so
d aß der Schnabel spitzewärts rundlich wird, Nasengrube die ganze Breite einnehmend, parabolisch,
Spalt in der Deckhaut, mittelständig, liegend, Schneiden beide oben nnd unten in
ihrem Verlaufe außerordentlich fein und gleichförmig kerbzäbnig! Untcrschnabel: Laden
niedrig, Kinndille parabolisch, also mit rnndlichem Winkel, Kinn verflacht, Dillenkante gewölbt.
Spitzen beide gerade ansstehencl, ungekerbt und fein, Zunge gabelspaltig. Flügel
lan g , den Schwanz großentheils deckend, erste Schwinge verkümmert, zweite bedeutend
länger, 3 = 4 längste, folgende abnehmend, alle mäßig breit, spitzewärts ein wenig verschmälert.
Schwanz zwölffederig, Federn ziemlich breit und abgerundet, fast gleichlang. L au f mit
dem Schnabel meist gleiclilang, anderthalbmal so lang als Mittelzehc mit dem Nagel, vorn
mit 7 unterscheidbaren Tafeln. - Kleid metallglänzend, vorhcrschend g rü n , mit scharlach-
rothem Brustgürtel, Brustbüschel gelb. — Im heißen Afrika, — Typus : Certhia splcndida
S h a w * ) . '
*664. C. s p l e n d i d a (Certhia — S h a w gen. zool. VIII. 191. t. 26.) Cuv. I. 434.
Koub. t. DLXXIV. 3 9 0 8 -9 . — Kopf und Hals nebst Brnstseiten und Aftcrdeckon purpur-
violct, stark glänzend, Rücken und Bürzel nebst Schulter- und den sehr langen Schwanzdeoken
glänzend smaragdgrün, Brust mit blutrothem unbegrenztem Felde, Brustbüschcl mäfsig, blafs
schwefelgelb, Schwingen, Schwanz und Unterleib nebst Sehnabel und Beine schwarz, Augen
lebhaft kastanienbraun. — Ich m e s s e zwei Exemplare; 5", Schnabelirste 1 0 '// " , -«¿alte 1",
-höbe 1 3 //" , Mundbreite 3 '" , Fittig 2 " 7 '" , Schwanz 1" I I " ', Lau f 9 " ', Mittelzehc 4 '/ / " !
Nagel 2 " ', Aufsenzehe 3 '/ , " ', Nagel 1 '/ / " , Innenzohe 3 " ', Nagol 1 '" , Hintcrzeho 3‘" , Nagel
ä '/z '" . — W e ib c h e u : oberseits einfarbig erdbraun, Flügel und Schwanz olivenbräunlich,
Seitensehwanzfedorn aufsen unrein wcifs gesäumt, Unterseite graulich, Schnabel und Beine
schwarzbraun. J u n g e wie Weibchen. — Der Hottentott K p a i s , L e V a i l l a s t ’b Diener
schofs das erste bekannt gewordene Exemplar nnd letzterer bildete diese Art nls Sncrier
éblouissant Ois. d'Afrique pl. 295. f. I. ab. Le Soui-manga a plumes soyeuses A d d e u .,
V i e i l l . dor. pl. 82. p. 161. und der Blne-rumped Creeper Var. C. L a™ , gen. hist. IV. 24o’
sind derselbe Vogel auf 5'/z" angegeben, nbgebildet nnd beschrieben nach einem Excmplare'
im britischen Museum. F ern er C e r t h . n i t i d n B o i i 6T .,C in n .b o m b y o in u s V i b i l l . Enc. métii.
II. 596., C in n . s p l e n d i d u s V i b i l l . L e s s . man. II. 41., C. l u c i d u s L e s s , traité 295. 17.!
N e c t . s p l c n d i d a Jah d . Sun-Birds 176. pl. 5. et p. 250 , C in n . s p l e n d i d a S w a in s . : West.
Afrika II. 125. — Ansgozoichiiet durch den starken Metnllglanz nnd die langen Oborschwanz!
dcekfedern, welche nach Art deren des Pfauen locker und goldglänzend sind. Die Nahrung
besteht aus Ameisen und anderen kleinen Insecten der Blüthen. C. A Goimos Contr. 1849. 6.
— Süd-Afrika, im Lande der G r o f s -N am a q u a -H o tt c n to t te n am Eischiusse; L b V a i l l
S i e r r a L e o n e ; Dr. F ise o u s so n . C a p k ü s t e , Niger-Expedition : L. F r a s e h .
*) Ich gebrauclie den Namen Cinnyris w e ib lich i da sse lbe ha t auch C.vb