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Innenfahne, dio folgenden haben drei bindenartige Flecke, bei den liiiitorn wei'den die Flecke
rund und auf den letzten Schwingen schwinden sie zum Rnnde der Innenfahno hinaus. Von
den kleinen Flecken der Vorderfahno sind nur dio obern vorhanden. — I J c n g n l e n , C e y l
o n ; B r o d i e .
*923. B. erythronotus (Picus V i e i l l o t . ) G r a v . Kcun. t. DCXXIX. 4186.
DC LUI. 4349. — Oberseits blutroth überlaufen, Kopf und Ilnls schwarz, ein Mittclstrcif
längs des Halses, AVangenstreifchen und kleine dreieckige Fleckchen am Untcrhalse weifs,
Oberrücken schwarz, Bürzel chokolatbraun, Flügeldeckfedern mit rosafarbigen eirunden
F lecken, Schwingen an der Vorderfahno sowie dio dunkelbraune Hintcrfalme rostfarbig mit
zwei bis drei weifsgelblichen Flocken, Untersoite fahl, Federn dunkelbraun gesäumt, Steifsfedern
mit dunkelbrauner Mittelbinde, Schnabel und Beine sehwarzgrau. — W e i b c h e n :
Vorderkopf bis zum Scheitel schwarz-dreieckig-klcin-weifsfleckig, Hinterhaupt hochroth. —
Ich m e s s e : U " 2 '" , Schnabelfirste 1" 2 " ', -spalte 1" 6' " , -höhe 5 '" , Mundbreite 6'" ,
Fittig 4 " 9 '" , Schwanz 3 " 6" ', L auf 10"', äufsere Vorderzehe 8" ', Nagel 5 '" , innere Vorderzehe
6'" , Nagel 4Va"'» äufsere Hinterzehe 7% " ', Nagel 4 '" , innere Hinterzehe mit Nagel 2 '" .
— Voriger A rt überaus ä h n lich ;' nur die hauptsächliche Färbung und die Ziehung des
Kopfes verschieden. Sein ältester Name ist eigentlich P i c u s c e y l o n u s F o r s t e r und dio
Abbildung im Natiirforsclier XIII. t. 4. ist vollkommen kenntlich; doch ist eine vierte Zehe
mit dargestellt, welche zu dem Namen m u t i l a t u s nicht pafst. Die Abbildung bei J e r d o n
ill. Ind. Orn. pl. XLVII. gaben wir oben t. DCXXIX. 4186., weil wir den Vogel für verschieden
hielten. Es ist aber das Männchen, die Figur, nicht gut, insbesondere der Schwanz,
falsch gezeichnet und falsch gemalt; auch ist hier die vierte Zehe wohl nur am Gemälde
und nicht iu der Natur da. P. n e g l e c t u s W a g l . sp. 99. P. K e r e l l a V a l e n c . Dict. sc.
nat. P. m u t i l a t u s T em m . — C e y l o n : B r o d i e .
*924. B* chrysonotus (Picus — L b s s . ) B o n a p . Consp. 121. R c i ib . t.D C L I II .4350.
— Rücken olivengrün, safrangelb überlaufen, Oberkopf schwarz, hochroth gespitzt und
geschöpft, Kopf und Hals schwarz, breiter Streif über dem Auge zum Ohre und Seitenhalsstreif
bis zur Schulter weifs, Unterhals weifs punktirt, Schwingen schwarzbraun mit drei gelb-
lichweifsen Fleckenbändern, Unterseite fahlweifs, F.edertänder schwarzgesäumt, nn den Weichen
gebändert, Schnabel und Beine schwarzgrau. — Ich m e s s e : 11" 3 '" , Schnabelfirste
-spalte I " 6 '" , -höhe 5 '" , Mundbreite 8' " , Fittig 4 " 9 '" , Schwanz 3 " 3 '" , L au f 1 1 '//"»
äufsere Vorderzehe 8" ‘, Nagel 5 '" , innere Vorderzehe S'/a"'» Nagol 4 '/3" '» äufsere Hinterzehe
l ' ! / “ , Nagel 4 " ', innere Hinterzehe mit Nagel l ’/z'"- — Dem B. a u r a n t i u s so
ähnlich, dafs ich ihn für dessen Männchen halten möchte. Ma l d e u b e unterschied ihn als
B r a c h y p t e r n o p i c u s p u n c t i c o l l i s und beschrieb ihn mit L e s s o n s Benennung Rev.
1945. 404. ausführlich. Der Name p u n c t i c o l l i s scheint sehr passend, da diese weifsen
Punkte weit kleiner sind als bei den verwandten Arten. E r maas ihn 29 — 31 Cent, und
verglich Exemplare von den N i l g h e r r i e s .
*925. B. striaticeps R c h b . t. DCLIII. 4351. — Kopf und Hals nebst Oberrücken
und Schwanz schwarz, Rückseite auf olivengrün safrangelb und orange geflammt, Hinterrücken
scharlach, Bürzel und Schwingen schwarzbraun, Stirn, Zügel und Kehle nebst Vorderbrust
fahlgran, Schaftstriche der Oberkopffedern, Streif über dem Auge bis zum Ohre, ein
zweiter vom Nasenloch am Halse abwärts zur Schulter, ein dritter neben der Kehle reinweifs,
ebenso die Federn der Unterseite und Unterflügcl, alle dunkelbraun gesäumt, Schwingen mit
zwei, drei bis vier reinweifsen Flecken auf der Innenfahne, Schnabel und Beine schwarz. —
Ich m e s s e : Schnabelfirste 1" 3 '" , -spalte 1" 9 '" , -höhe 5 '" , Mundbreite 9 '" ,
Fittig 6" ', Schwanz 4 " ', Lauf 1" l '" , äufsere Vorderzehe 9 ' ! / “, Nagel 6'" , innere Vorderzehe
6'" , Nagel 5V'/"i äufsere Hinterzehe 8% '" , Nagel 5 " ', innere Hinterzehe 2 '" . — Ein
prächtiger grofser Specht, von Gröfse und Färbung und ganzem Ansehen dos C h r y s o c o l
a p t e s s u l t a n e u s , aber durch die verkümmerte innere Hinterzehe generisch verschieden,
auch sind die Kopffedern weifssehaftstreifig und nicht wie bei jenem rundgefleckt, sowie die
Zeichnung des Vorderhalses eine andere ist. — C e n t r a l a s i e n . — Ich erhielt ihn durch
A. F r a n k aus Amsterdam ohne Namen.
CCXI. C h r y s o c o l a p t e s B l v t h Cat. p, 55. R c h b . Syst. Av. t. XL III. —
Wie bei vorigen beiden Gattungen, die innere Ilinterzehe aber vollständig ausgebjldet, mit
vollkommenem gekrümmten Nagel. Das Nasenloch steht weit tiefer, die Leiste oberhalb
desselben ist deshalb von der scharfgekieltcn Firste weit mehr entfernt und läuft mit ihr
parallel ziemlich weit von der Spitze in den Schnabelrand hinein. — A s i e n , O c é a n i e n .
*926. Ch. s u l t a n e u s (Picus — H o d o s o n . ) G b a y . R c h b . t. DCLIV. 4352. —
Oberseite aus olivengelb safranschillernd, Uinterrücken scharlach, Bürzel chokolatbraun,
Kopf, Hals, Schwanz, Schnabel und Beine schwarz, Oberkopffedern an der Spitze mit weifsen
Tropfen, ein Streif über dem Auge vereinigt sich im Nacken mit dem gegenseitigen, dadurch
der Hinterhals bis Genick reinweifs, Untergesicht, Kinn nnd Kehle weifs, Zügel oben und
unten im weifsen Felde schwarz gesäumt, ein schwarzer Mittelstreif verläuft vom Kinn znr
Gurgelgcgend, die Federn dieser und der Oberbrust weifs, breit schwarzbraun gesäumt,
Federn der übrigen Unterseite weifs, schwarz gerandet, die nächst dem Steifs mit dunkelbrauner
Mittelbinde, ivelche am Schafte spitz ausläuft, Unterachwanzdecke wie die Schwingen
dunkelbraun, letztere mit zwei bis vier reinweifsen Flecken auf der Hinterfahne. — Ich
m e s s e : 1' 1 " , Schnabelfirste 1 " 8 " ', -spalte 2 " 2 '" , -höhe f i'/z '" , Mundbreite 9V /" ,
Fitttig 6 " 6 '" , Schwanz 4 " ', L au f 1" 3 '" , äufsere Vorderzche lO'/z'", Nagel b'/»'", innere
Vorderzehe 6 '//" ? Nagel 6 '" , äufsere Hinterzehe 1" 2 " ', Nagel 6 '" , innere Hinterzehe 5 '" ,
Nagel 4 '" . Einer dor stattlichsten und schönsten Spechte, zuerst bekannt gemacht im
Journ. As.Soc. VI 108. Dann P. s t r i c t u s J e r d o n Cat., P. P e r a l a im u s W a g l . sp. 93-
und als P. s t r e n u u s G o d l d erwähnt in den Proceed. 1839. 165. ohne weitere Bemerkung.
— Er gehört überhaupt I n d i e n a n , wo er in niedern Bergwäldern lebt und selten in die
Ebene herabkömmt; er fand sich bisher in A s s a m , S y l h e t , A r a k a n , T e n a s s e r im
und auf der malayischen Halbinsel südlich bis M a l a k k a .
*927. Ch. B a c c h a R c h b . t. DCLIV. 4 3 5 3 -5 4 . — Oberseits olivengrün, etwas
safran und scharlach gemischt, Hinterrücken etwas scharlach überlaufen, Bürzel chokolatbraun,
Kopf, Hals, Schwanz, Schnabel und Beine schwarz. Oberkopf nebst Schopf scharlach,
ein Streif über dem Auge vereinigt sich im Nacken mit dem gegenseitigen, dadurch der
Hinterhals bis zum Genick reinweifs, Untergesicht, Kinn und Kehle weifs, Zügel oben und
unten im weifsen Felde schwarz gesäumt, ein schwarzer Mittelstreif verläuft vom Kinn zur
Gurgelgend, dio Federn dieser und der ganzen Unterseite weifs und breit schwarzbraun
gesäumt, Schwingen braun mit zwei bis vier reinweifsen Flecken auf der Innenfahne. —
Ich m e s s e : 1 0 " , Schnabelfirste 1" 5 '" , -spalte i " 1 0 '" , -hohe Ö'A'", Mundbreite 9 '" ,
Fittig 5" 2 " ', Schwanz 2 " 10"', L auf 1" I '/z '" , äufsere Vorderzehe 9 " ', Nagel 5V*"'»
innere Vorderzehc 7 " ', Nagel 5 " ', äussere Hinterzehe 1", Nagel 6 '" , innere Hinterzehe 4V2'" ,
Nagel B '! /“. — Dieser Specht ist in Proportion, Farbe und Zeichnung dem s u l t a n e u s
so ähnlich, dafs die Diagnose kaum sich unterscheiden läfst ; er ist aber weit kleiner und
hat alle Federn der Unterseite so broit gesäumt, wie die bei jener Art nur an der Oberbrust
sind. Er ist dem b e n g a l e n s i s ähnlich, aber durch die unmittelbare Verwandtschaft mit s u l t
a n e u s und dessen gauz verschiedene Halszeichnung vou ihm zu trennen. Ich h.ibe zwei
Exemplare vor m ir, das jüngere hat weniger scharfe Ränder an den Federn der Unterseite
und nur der Schopf ist roth, während die Stirn schwarz ist. — C e n t r a l - A s i e n.
928. C h » c a r d î n n l î s (Picus — G m . nec L e s s o n . ) B o n a p . Consp. 122. — Schwarz,
eine breite Binde vom Auge an an den Halssoiten herab, die Rückenfedersäume und Flecken
auf dem Oberflügcl reinweifs, Schäfte und Flecken der Schwingen und Schwanzfedern gelb,
Unterseite wcifs, schwarz schaftstroifig, Schnabel und Beine schw-ärzlich, — Angeblich so
grofs als G e c in u s v i r i d i s . — Zuerst „ l e P i c C a r d i n a l d e l ’i s l e d e L u ç o n “
S o n n e r , voy. p. 72. t. 35. O t t o ’s . B c p f o n XXIII. Abb. zu S. 142. P. c a r d i n a l i s G m .
W a g l . sp 91. — Nur aus der Abbildung bei S o u n e r a t bekannt und wie es scheint, nicht
wieder gefunden, auch zweifelhaft ob er in diese Gattung und nicht vielmehr iu eiue gehört,
in welcher auch bei ändern Arten die gelben Schäfte der Schwung- und Schwanzfedern Vorkommen.
V ie i l l o t hielt im I*ariscr Museum ein Exemplar für diese A r t, welches er aber
anders beschreibt, daher schon W a g l e r erinnert, es gehöre nicht zu ih r: Hinterkopf
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