b leib t, leg t 6 - 8 , auch wohl 9 weifse E ie r, die etwas gröfser als die der Kohlmeise .m i t unter
in’s Gelbliche oder Bläiiliclie ziehen und dunkclrostfavbig gesprenkelt sind. Das -Wcili-
ehen scheint die Eier in 1 3 - U Tagen allein anszubriitcn, die Jungen worden m.t llaupohen
eefdttert und gehen e rst, nachdem sie flügge sind, zur Körncrnahrung über. Der Vogo
hält sieh auch in der Stube und belustigt durch seine Geschäftigkeit, E r ist niitzlich und
schädlich zugleich durch seine Nahrung, vertilgt viele Uaiipcii, so lauge er Jiiiigo hat, räumt
aber auch Nüsse und dergl. ab, — Aufser Wand , Skimdinavieii und Riifslnn.l ; Europa.
*332. S . e u r o p a e a I .inn. Gm. 440. 1. - t, suppl. D X lb . -U C I , 4051 - 6 2 . -
De rS caesia sehr ähnlich, aber gröfser, d e r Schnabel mehr gestreckt «nd spitzewärts mehr verdünnt
die Obci-schnnbclspitzc uioistiim 1 " ' Uber den Uiiteischiiabel hinaiisi’ngend, Unterschnabol
am Grunde weifs (bei jen e r fahlweifs) , Oberseite und beide Mitlclscl.wanzfodern zarter aschgrau,
Unterseite reinweifs, Hintorbauch blafsfalil, Seiten Uuter deu Schwingen nufsbraun, Aftcr-
deeken reinweifs, an den Rändern roüibraui., Schwingen wie Rücken. Vordersaum der ersten
Reihe bräunliehgrau. Spitzeusaum blafsfalil, alle Vorderseliwiiigon spitzewärts stark verschmälert
(bei 8. caesia breit und abgerundet). Seitonschwaiizfedcm wie bei S. caesia gezeichnet
nnd gefleckt, fast bis zur Spitze vou deu Flügeln b e d e c k t .- Gröfser als S eaesia;
ich m e s s e ; Länge 5 " 8'" . Schnabelfirste 7 '/z '" , -spü'te bis Oberschnahelspitzo 10 , Hohe
01/."' Fittig 3 " 3 " ', Schwanz 1 " 8'" , Lanf 9 '/z " ', Mittelzehe 8" ', Nagel B'/s'", Umterzehe
6'" Na.'cl 4Vs"' — Die weifse Unterseite läfst diese Art auf den ersten Blick von der
sonst so°ähnlicheu S eaesia unterscheiden, auch der Schuabel ist auffallend versehiedeu, - -
Vormals hielt man im übrigen Europa dio S. eaesia allgemoiu für L . n n è ’s b. europaea, bis
dieser Irrthum durch Nilsson in den Ilhiminared figurers der Skandinavischen Fau n a aus-
einandergesetzt wurde. Dieselbe Art kommt auch als S. u r a l e n s is L ic h t s t , in den Samm-
langen vor. — Ihre Lebensweise scheint die der S. caesia zu sein. Sic fand sich bis jetzt
in S k a n d i n a v i e n und im europäischen und asiatischen R u f s l a n d .
•323 S » s i a t i c a (S. europaea var. asiatica Pali,. Zoogr. I. 647.) Gould B. of
E u r 2 3 6 ' - t UXI 3548. — Oberkopf und ganze Oberseite nebst beiden Mittelschwanzfedern
Rchtaschgran; der Zügel bis zum Auge und eiu Streif vom Auge ausgehend bis hinter
die Ohren schmal und schwarz, am obern Rande weifs gesäumt. Unterseite vom Kmn kn
bis zum Baach seidenartig woifs, Schwingen, Bauch, Schienen- und Afterdeoken rothlich-
b rau n , Seitenschwanzfedern am Grunde schwarz, dann mit weifsem F leck , am Endo hellgrau.
Schnabel ziemlich la n g , ve rdünnt, blänlichschwarz. Beine bräimhcli. - J u n g e haben
am Grunde der Schwanzfedern etwas Weifs, sind von da an sehwärzliehbraun mit weifsem
Fleck nnd am Ende aschgrau. Der Bauch ist bei ihnen sehr schwach und hell rothlioh-
braun wie bei dem Weibchen. - Auffallend kleiner als vorige, 4 " 8" ' lang. Schnabelfirste
eVz"' -spalte S '/z '" , -höhe IV .'" , »'¡«¡g 2 " 10'". Schwanz I " , L anf 7 '" . Mittelzehe 6 .
Nagel 3 '/z " ', Hinterzehe 4 " ', Nagel 4 " '. - Gould beschrieb diese A rt zuerst als solche und
nannte sie nach P a ll a s S. asiatica nach einem von Temminck geliehenen Exemplare. Dieser
beschrieb denn dieselbe im Manudl IV. 645. als S. s e r i c e a . - Sibirien: P a ll a s ; Kamtschatka
und Cauoasus; Temminck; Dalmatien; v. Feldego.
*324 S . s y r i a e » E h e n b . Temm. man. III. 286. — t. DXI. 3549 — 3550. — Wie
S europaea, aber die Schwanzfedern rauchgrau, die mittleren aschgrau und die äufsersten
mit kleinem fahlbraunen Fleck an der Innenfahne; ilie Aftcrdccken einfarbig falil wie der
Bauch. Beine bläulichgrau. - Gröfser als S. eaesia; ich m e s s e 6" 9 '" , Schnabelfirste
8V .'" , -spalte 1 1 " ', Fittig 3 " 2 " ', Schwanz I " 10"', Lauf 10"', Mittelzche8 '/z'", N ag eU ' ,
Hinterzehe S '/z'", Nagel 4 '/« '" .— Sio erhielt noch die Namen S. r n p e s t r i s Cantkaine nach
Temm man. I I I . 287., S. N e u m a y e r i MtCHAnELLEs Isis 1830.814., S. s a x a t i l i s Sohine,
S. r u f e s c e n s Goold Birds of Europe pl. 235. Abgebildet wurde sie von Bonapahte Fn. ital.
1837. ic. und Gould a. a, O. - Nistet am Boden in deu F e lsen , baut cm flaschenkürbis-
förmiges Nest, welches seiner ganzen Länge nach an den vertikalen Felswänden angeheflet
und inwendig mit weichem Lager ausgefiittert is t, die Oeffniiiig ist seitlich und es enthält
5 Eier — Syrien; EniiEKBEaG; auf den liohen Gebirgen zwischen Bosnien nnd Dalmatien:
M io b ah e lle s; stets an unzugänglichen felsigen Stellen, niemals an Bäumen, sitztauf den Spitzen.
* 3 2 5 . S. hiinalniensis J a r d . S e l b . ill. III. pl. 144. — t. DXIl, ic. 3 5 5 1—52.—
Ganze Oberseite blaugrau, Zügel und ein S treif vom Auge an den Ilalsseiten herab schwai-z, Wangen
und Kehle fahlweifs, röthliche Schattirung von da aus tiefer werdend, an den Seiten und dem
Unterbauch, sowie den Afterdecken bis dunkel rostfarbig; Schulter Unterseite mit schwarzem
F le ck , unter welchem sich ein weifser befindet Vorderschwingen dunkel schiefer-
schwarz , beide Mittelschwanzfedern grau mit weifsem Streif unter den zwei Dritteln der Mitte
von jed e r, Seitenschwanzfedern schwarz, äufserste jederseits mit breitem, schiefem, rein-
weifsem Querband, nächste mit einem grofsen weifsen Fleck näher der Spitze der Innenfahne,
Iris dunkelbraun, Schnabel graulich hornfarben, Bcino b raungrau.— W e i b c h e n g leic h ,—
Die Abbildung bei J a r d in b & S e l b v weicht ab durch schwarze Stirn u nd' hochgelbe
Beine. — Ich m e s s e : 5 " , Schnabelfirste ö '/a " ', -spalte S '/a'" . f ittig 2 " 10 " ', Schwanz
1 " 6'" , L auf 8'" , Mittelzehe 6V2'" , Nagel 3 '" , Hinterzehe 4V2' " , Nagel 4 '" . — G o u ld
Birds of Asia I. 11. H im a l a y a n N u t h a t c h . — I n d i a n N u t h a c h L a t h , gen, hist.
IV. 73? — S. N i p a l e n s i s H o d g s . Jo u rn . As. Soc. Beng. V. 7 7 9 .— S. v i t t i c a u d a
J am e so n Mem. Wern. Nat. Hist. Soc. VII. 490. — S. H im p l a y a n a B l t t h in Cat. ot B.
in Mus As. Soc. Calc. 190. — S. í n d i c a G ray gen. sp. 10. J . G. W. B r a n d t ic. ined. ~
C en tra l-In d ien , über die Hochlande wahrscheinlich weit verbreitet, besonders über die südlichen
Abhänge der Himalaiagebirge, wie die Sammlungen von Mr. H o d g s o n , Mr. G r a c e
und Capt. B o y s beweisen. — Mr. G r a c e schofs seine Exemplare bei D arjeeling, Capt. Bovs
die seinigen an der Nordseite des Gogra Hill nächst dem Pafs durch denselben und Mr.
H o d g so n nennt die Gegenden in Mittel- und Nord-Nepaul ihre Heimath. Sitten wahrscheinlich
denen der europäischen Arten gleich, deren Vorbild sie is t, nur ein wenig kleiner
und durch den weifsen Mittelfleck auf dem Schwanzrücken von allen A rten leicht unterscheidbar.
*326. S . c n s t a n e i v e n t r i s F r a n k l in proceed. Zool. Soc. I. 121. — t. DXII. ic.
8553 — 55. — Oberseite blaugrau, Kopf uud Hinterhals heller, Zügel und ein Streif vom
Auge an den Halsseiten herab schwarz, Vorder- und Hinterschwingen schwarz, grau gesäumt,
zwei Mittelschwanzfedern grau, seitliche Schwanzfedern schwarz, grau gesäumt, beide
äufserste jederseits mit weifsem Fleck an der Innenfahne vor der Spitze; Kehle und Wangen
weifs, Schulter unterscits schwarz, am Grunde der Vorderschwingen nnterseits ein weifser
Fleck; ganze Unterseite sehr tief kastanienbraun, Unterschwanzdccken g rau , rothbraun gesäumt,
Iris b rau n , Beine und Schnabelgrund bläulichgrau. — AVfeibchen; Kehle und
Wangen graulich, Unterseite blafs rostbrann. — Die von Capitain B o r s gesammelten Exemplare
hatten in englischem Maafs: Länge 4 " 6" ', Schnabel ’Vig", Fliigel 2Vs", Schwanz 1"
6'" , L au f 6'" . — Ich m e s s e nach Pariser Maafs: 4 " 8" ', Schnabelfirste -spalte
Fittig 3 " 2 " ', Schwanz 1" 8'" , Lauf 9 '" , Mittelzche Nagel 2% " ', Hinterzehe 6'" ,
Nagel 4 '" . — J a r d . S e l b . ill. orn. I II . 145. — G ray gen. sp. 8. — B l v t h Cat. o f B. in
Mus. As. Soc. Calc. 190. — G o u l d B. of Asia I. 9. C h e s tu n t - b e l l ic d N u t h a t c h .
F e r r u g i n o u s - b e l l i ed N u t h a t c h L a t h gen. hist. IV. 74. S i t t a c a s t a n e a L e s s .
trait. 316. S. f e r r u g i n e o v c n t r i s G o ü l d proc. Nov. 13. 1849. Athenaeum 1849.1183. —
Himalaia und Hügelrcgion Indiens überhaupt. Mr. J e r d o n schofs sie zu Goomsor, Capt.
T ic k e l l erhielt sie zu Chyebassa, er selbst sah sic in der Sammlung von Rajmahl in Bengalen
und Von Darjeeling. Es scheint nöthig, die Exemplare aus so entfernten Lagen genau
zu untersuchen, um deren spccifische Identität aussprechen zu können. — Die hier abgebildeten
und beschriebenen Vögel kommen mit F r a n k l in ’s S. castaneovcutris überein,
nur sind sic ein wenig kleiner, so dafs G o ü l d sie anfangs für eigene Art hielt, weitere
Untersuchung zeigte a b e r, dafs die Exemplare im britischen Museum mit der Angabe von
F r a n k l in auch kaum übereinstiramten; er hielt sie daher nur für locale Abweichungen und
erwartet von künftigen Beobachtungen entschieden zu sehen, ob seine kleinere S. ferrugineo-
ventris unterschieden werden könne, während er sie jetzt nur tür synonym mit castaneo-
ventrls hält. Die Exemplare in E a st India House waren von Bhotan, die kleineren von
G o ü l d abgebildeten sind aus Capt. B o y s Sammlung von Gorruckpoor, unseru Vogel erhielten
wir durch F r a n k in Amsterdam. Alle haben den zusammengedrückten Schnabel, deu
Mr. B l y t h als Unterscheidungskennzeichen von S. cinnamomeoyentris angiebt (deren Schuabel
stärker und breiter ist).