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schattirt uud mit schmalem blauem, violetschillerndem Baude begrenzt, Unterbrust und Seiten
dunkclgelb, in der Mitte gelb sch attirt, Achselbüschel auffallend, gelb. — W. noch unbekannt.
— Lange 3 " 8'" bis 4 " e n g l, Schnabel sta rk , Firste B*//“, Fittig 2 " 3 " " — Auf
der Insel F e r n a n d o P o , bei C l a r e n c e : Mr. L. F u a s e r .
A n m e r k u n g . In J a r d in e ' s Contr. wird hierbei eine Art erwähnt, welche der Verf.
mit c y a n o c e p h a l a V i e i l l . vergleicht. S w a in s o n meint nämlich in soincuBirds ofWest-
Africa, dafs vielleicht der S o u im a n g a ä t é t o b l e u pl. VII. und der S. v c r t e t g r i s
pl. XXV. in A d d e b , V i e i l l . ois. dor. nicht zu einerlei Art gehörten. Dieser Zweifel aclicint
unnöthig, denn erste re, durch P e r r e in von Malimbe gebrachte ist unsere Cyanomitra cyano-
cephala oben p. 291 und diese von der Küste von Angola Ist Euchloridia verticalis t. DXC. 4002.
688. A. cyaiiolaciiirt (Nectarinia cyanolaemus J a r d . et F r a s . Contrib. 1851. 154.)
R c h b . — Oben dunkel graulichschwarz, Vorder- und Oberkopf indigbläu metallglänzend;
unten bräunliehgrau, L a u fu n d Untcrschwauzdecke blasser, Kehle und Gurgelgcgend Indigo
metallglänzend, als ovaler Flock bis zur Brust; Achselbüschel sehr blafsgelb. — Länge 5"
5 '" engl., Schnabelfirste 9 '" , Fittig 2 " 9 ' " .— W e i b c h e n oben gelblichgrün, Bürzel mehr
ge lb, Fliigel und Schwanz umbrabrann, Federn gclbgrün gesäumt; unten grünlichbraun,
Se iten , Hinterbauch und Untersehwanzdecken grünlichgelb, Gurgclfleck dunkler und brauner,
unbestimmt begrenzt. Länge 5 " 3 '" e n g l, Schnabelfirste 8'" , Fittig 2 " 6" '. — Westafrika,
F e r n a n d o P o , um C l a r e n c e : Mr. L. F r a s e r ,
689. A» iephrola^niA (Nectarinia Tcphrolaemus J a r d . et F r a s e r Contrib. 1851.
154.) — Oben, Kopf, Rücken und Wnngen schön blänlichgrün metallglänzend, Bürzel und
Dntcrschwanzdecken dunkel gclbliohgrün; Flügel und Schwanz tiefbraun, Federn grünlichgelb
gesäumt; unten Kehle g rau , Gurgolgegcnd und Oberbrust schön grün metallglänzend, mit
orangefarbigem Brnstband umzogen; Bauch grau , Seiten, Hinterbauch und ünterschwanz-
deckln grünlichgelb. — Ränge 4 " 2 " ', Schuabelfirste 5 " ', Fittig 2 " 3 - 4 " ' . — W e ib e b e n ,
oben gelblichgrün, Bürzel blasser, unten gelblichgrau, zieht in Blafsgclb am Hinterbauche
und den Untersehwanzdecken. Länge 4 " — 4 " 2 '" engl., Fittig 2 " 3 — 4 " '. — Westafrika,
F e r n a n d o P o , in der Nähe von C l a r e n c e : Mr. L. F r a s e b .
rn c11 IIecIb t11 riz C a b a n is . Schnabel auffallend grofs und sichelförmig
gebogen, Firste kantig v o rtretend, Seiten am Grunde dachförmig abfallend, von dn
an gewölbt, Nasenlöcher sehr grofs, fast die ganze Breite vom Grunde aus einnehmend,
parabolisch , ganz von der Membran bed eck t, unten ein sehr schmaler liorizoiitalcr Schlitz,
beide Schnabelräuder eingezogen, Schneiden des Oberschnabels sehr fein, die des Unter-
scbnabels deutlicher f e i n s ä g e z ä h n i g ! Zähne aufrecht, Kinngrube vorn gcrimdet, Kinn
nicht vorstehend, Dillenkante gewölbt, nur spitzcwärts vortretcud. Flügel mäfsig, gerundet,
erste Schwiuge verkümmert, 2 — 4 zunehmend, 5 = 6 längste, foigcndo abnehmend, Sciteubiischel
auffällig, Schwanz kürzer als Schwingen, gleiclifcdorig, Federn gerundet. Lauf andcrtlialb-
mal so lang als Mittclzehe, weit kürzer als Schnabel, mit 5 Tafeln, Zehen am Grunde
wenig verwachsen, Hinterzeiie fast so lang als äufsere, Nägel s ta rk , mit deutiiclier Scitcufnrche,
Die Gattung wurde bereits angedeutet im Mus. Heiu. p, 105 : ,,Iu der Färliimg
des Gefieders der Gattung Cinnyris sehr ähnlicli, aber mit stärker gebogenem Schnabel und
kürzerem, abgerundetem Schwänze. Ostindien.“
*690. A. I.oteiiia (Certhia — L, Gm.) C a b . R c h b . t. DI.XXIX. 3937 — 38. —
Ein Streif vom Schnabelgrund durch das Ange sammtscliwarz, Kopf und Hals nebst Rücken
bis zum Bürzel und Schwanz- und Scbultordoekcn stahlgrOn glänzend, Schwingen mul Unterseite
rufsig schwarzbrauu, Brustband stahlblau mit etwas Roth gesäumt, SeitenbüscJicI guttagelb
, Schwanz indigbläu, — Ich m e s s e 4 " 9 " ', Schnabelfirste 1", -spalte 1 " 3 " ', -höhe 2 '" ,
-breito 2Vs"', Fittig 2 " 2 '" , Schwanz 1" 5 '" . Lauf 7 '" , Mittelzehc 4 '/i" ', Nagel 2 '" , lunenzehe
3 '" , Nagel kaum 1 '" , Aufsenzehe S '/s'" , Nagel 1'", Ilinterzehe 3 '" , Nagel 2 " '. —
Dieser von L a t h a m naeh seinem Entdecker, dem Gouverneur von Zeylon J . G . L o t e n genannte
Vogel wurde sogleich von G m e l i n mit einem ganz verschiedenen, der oben S. 285
beschriebenen A n g l a d i a n a m a d a g a s c a r i e n s i s für einerlei gehnltcn, deren sehr wcsent-
S c a n s o r i a e : Araclinccli tlira.
lichor Unterschied, ungeachtet habitueller Aehnlichkeit, sogleich in die Augen gefallen sein
würde, hätte man damals nicht die Fliigel zusammengeleimt, sondern, wie man jetz t thut,
alle Vögel, welche besondere Characterc unter den Flügeln haben, ausgebreitet ausgestopft
und abgcbildet, man würde dann sogleich erkannt haben, dafs jen e unter die büschellosen,
diese hier aber unter die mit Brustbüscheln versehenen Gattungen gehört. Ich nehme auch
a n , dafs der obere „puryle Indian Creeper“ E d w a r d ’s pl. 265 hierher g eh ö rt; ebenso
C i n n y r i s i o d e u s L e s s o n man. II. 47. C i n n . p u r p u r a t a V i b i l l . Ich vermuthe, dafs
die Art in Zeylon, von wo ich 3 Exemplare direct erhielt, selten sein mag, da K e l a a r t
in seinem Prodromus Faunae zeylanicae p. 119 nur aufführt „Nectarinia letonia apud L a y a b d ,
the long-billed Iloneybird“ und p. 99 nur N. zeylonica und Maharratteiisis als gewöhnliche
Arten erwähnt, wobei er bemerkt, dafs die Bewohner d ort alle diese kleinen Vögel Colibris
nennen. Z e y l o n : 0 . B r o d i e .
*691. A . a s i a t i c i i (Certhia — L a t u . syst. orn. I. 288. 22.) R c h b . t. DLXXIaX.
3939 — 41. — Ganz stahlblaugrün glänzend, Flügeldecken und Schwingen chocolatbraun,
Schwanz indigblauschwarz, Brnstbüschel auffällig, schöngelb mit Orangegelb gemischt, Sclmabel
und Beine schwarzbraun. — Ich m e s s e 4 " 2 '“, Schnabelfirste 7 * //”, -spalte 8 *W , -hohe
2 " ', -breite 2 * //“, Fittig 2 " , Schwanz l “ 4“', Lauf 7 Vs"', Mittclzehe S ' / / “, Nagel 1 '/ / " ,
Aufsenzehe 23/4'" , Nagel l'/s"'» Innenzehe 23/4'" , Nagel P /s " ', Hmterzehe 2 3 //" , Nagel 2 Vs'"
Ihre Kenntnifs scheint iliren Ursprung von „the purple Indian Creeper“ E d w . pl. 265 untere
F igur zu nehmen, deren Original der Verf. für das kleinere Weibchen der gröfseren oberen
A r t, der A. L o t e n i a , gehalten h a t, die Unterschiede ab e r, die geringere Gröfse, die
stalilblauen Afterdecken und den Mangel des Grün auf der Brust sehr richtig angiebt. ^Dafs
L a th am aufser dieser Art noch eine C e r t h i a m a h r a t t e n s i s , c h r y s o p t e r a und
c i r r h a t a aufführt, ist doch vielleicht nicht ganz ohne Grund, denn obgleich B l y t h im
Catalog des Museums zu Calcutta p. 224 dieselben als Synonymen aufführt, so scheint er
doch nur Exemplare ans Arakan, Sindh und ans der Gegend von Calcutta verglichen zu haben,
während solche von Tenasserim wahrscheinlich verschieden siud (vergl. folgende Nummer)!
Die Certhia cu rrucaria, der Grey Creeper L a t h . syn. I. 2. 714. u. 15. oder C. carrucaria
Gm e l . 474. 6-, welche sich anf die Certhia philippensis grísea B r is s I II . 615. 5, t. XXX.
f. 3. gründet: olivengriin, unten weifsgelblich, mit violetemUnterhals, dürfte wohl, wie auch
G m e l in bei dieser vermuthet, näher zu jugularis gehören, da sie ein C y r t o s t o m u s ist.
B l y t h zieht noch zur A. asiatica die C e r t h i a s a c c h a r i n a S h a w , C i n n y r i s o r i e n t
a l i s F r a n k l in proceed. 1831. 122., auch C. e p a u l e t t a und s t r i g u l a U o d o s . Ind. Rev.
1837., C. c y a n e u s Encycl. méth. Hierher gehört auch C e r t h i a m a r a t t a L e s so n man.
II. 52., N. m a h r a t t c n s i s J a r d . Sun Birds pl. 24. und N. M a h a r r a t t e n s is K e l a a r t
prodr. Faun, zeylon. 99. u. 119. — O s t i n d i e n , Z e y lo n .
*692. A . i i i a l i r a t t o i i s i s (Certh. — L a t h . ) R c h b . — Ganz stahlblaugrün glänzend,
Flügel hellbraun, Schwingen-Vordersäume fahlweifs, Schwanz indigbläu, Brustbüschel auffällig
hochgelb und orange, Schnabel und Beine schwarz. Kleiner und der Schnabel kürzer. —
Ich m e s s e 3 " 8 " ', Schnabelfirste 6 " ', - s p a lte f i'//" , Fittig 2 " , Schwanz 1 " 4 '" , Lanf 6 3 / /" .—
Indien „ T e n a s s e r im “ ; Dr. H e l f e r .
3942 — 44 s weiter unten: Cinnyricilicle fusca.
693 A* a e n e a (Cinnyris — V i e i l l o t ) K c i ib . t. DLXXX. 3945 — 46. — Ganz
stahlglänzend, in Blau, Grün nnd Purpurviolet schillernd, Flügel und Schwanz schwarz erzglänzend,
Unterseite schwarz, etwas violetschillcrnd, Schnabel und Beine glänzendschwarz,
Augen röthlich. — Länge 4 " 6 '" , Schnabelspalte I " 6 '" . — W e i b c h e n ; olivenbräunlich,
Unterseite aus dem Olivenbraun schwärzlich überlaufen. Etwas kleiner als Männchen,
Schnabel kleiner und minder stark. — Auch das Männchen nimmt während der Regenzeit
das weibliche Kleid an. Entdeckt von L f. V a i l l a n t : Ois. d’Afrique pl. 297. „le Sucrier
bronzé“. Man zieht hierher auch wohl fälschlich Synonymen, welche zu L o t e n i a gehören.
— Nistet in einem Baumloche, legt 4 — 6 rosaweifsliche, rothbraun punktirte Eier.
Die Jungen tragen znerst ein olivengrüncs Kleid, oberseits dunkler und bald unterscheidet
man das Männchen am Schuabel und dem hervorbrechenden gelben Brustbüschel, welchen
das Weibchen niemals hat. — Südafrika am S o n d a g - F l u f s und S w a r tK o p : L b V a i l l a n t .