•241. P . s o n o r a . ( — us) Q o u lu . _ t, CCCCLXIX. 3343—44. — Oborkopf imj
gaxtzQ OboraeitQ olivongrauiich; Flügel und Schwanz b rau n , au den Aufaenfahneu grünlich-
gelh gesäiunt, Zügel, Augenring und ein breiter Streif unter den Halsseiton schwai'z, Ohr-
deckon blafsgelb, dahinter ein graulichweißer WischÜecken; Kohle und Unterseite blafsgelb,
gelblichgrau mit lichtbraun gestreift; Augenstern dunkelbraun; Schnabel schwarz, Bcino und
Fufs grünlichgrau. — Ich m e s s e : 7 " 3 '" — 7 " 5 '" , Schnabolfirato 7 " ', -spalte lO '/j'" ,
thöhe 2Va"% -breite 5 '" , Fittig 3 " 7 " ', Schwanz 3 " 5 '" , iiber dio Flügol 2 " ', Lauf 11"',
Mittelzehc 7 '" , Nagel 2*/»"» Aufsenzehe ÖVs'^i Nagel P /* '"» Iimcnzeho Ö " ', Nagel 2'/*'"»
Hintorzehe 4 " ', Nagel SV«'"-'— Das 'W e i b c h e u ist in den Farben gleich, nur kleiner in
allen Dimensionen. — G o u ld proceed. VIII. 160. — Birds of Austral. XX. 13. Singing
Honey-cator. Doö-rum-doö-rum W e s t -A u s t r . iuf. indig. Gool-bö-ort W e s t -A u s t r . inout.
in d ig ., zufolge einer Etikette G o ü l d ’s auch „Mäinbum“ , — Larger Houoy-eator Swaii. Riv.
Colon. — V ö g . N e u h o l l . n. 341. — Mäfsig grofso Bäume, besonders Casuariiicn und
Bauksien, dünn verstreut Uber die grasigen Ebenen und die Kronen und Seiten der niedrigen
Hügel, sind die gewöhnlichen Schlupfivinkel des Vogeß und G o u l d fand ihn niemals in den
Gebüschen, welche einen so cigcnthümlichen Vegetationszug in Ncu-Süd-Wale s bilden uud
welche den gewöhnlichen Aufenthalt fiir andere Arten der Gattung darbieteu. In -West-
australien kommt er in die Gärten und richtet an den Fruchtbäumon manchen Schaden an,
besonders an F e ig en , deren Saamen er vorzüglich gern zu fressen scheint, E r nährt sich
auch von InsÄcten, die er besonders auf den Zweigen sucht, aber oft steigt er herab uud
sucht sie und kleine Saamen auf der Erde, wobei er um die Stämme und Zweige lebhaft
herumhüpft. E r besitzt, ivie schon sein Name andeutet, die Fähigkeit des Gesanges und für
einen Vogel Australiens und besonders aus der Familie der Honigvögel' in nicht gewöhnlichem
Grad e : seine Töne klingen so v o ll, hell und l a u t. dafs mau sie ans beträchtlicher
Ferne vernimmt und sie denen der Misteldrossel: Turdus viscivorus sehr ähnlich klingen.
In Südaustralien hörte G o o l d seinen volltönenden- Gesang mitten im Winter, wo er einer
der schönsten Vögel in der Gegend ivar, und eine Notiz über seinen Gesang bezeichnet deu-
sclhen als voll, laut und schallend. E r ist aufserordentlich kampflustig und besteht auch oft
ernste Kämpfe mit Anthoch«;ra und anderen Arten, welche gröfser sind als er selbst. Sein
Flug ist wellig und ziemlich reifscndschnell. Die ßriitezeit beginnt im August und dauert
bis zum December. Das Nest ß t sehr zerbrecldich, das Material nach den Umständen verschieden,
diejenigen, welche G o u l d in Neu-Süd-Wales beobachtete, bestanden aus zarten
dürren Stengeln einjähriger Kräuter, mit Wurzelfasern dünn aiisgelegt und mit Spinnweben
bekleidet, am Rande zwischen zwei bis drei dünnen Zweiglein nahe über dem Boden aufgehangen;
diejenigen, welche Mr. G il b b r t in Westanstralion bemerkte, bestanden aus grünen
Gräsern, welche im Trocknen weifs und drahtartig werden, mit Haaren von Kiinguru's nnd
Opossum’s verwebt, mit feinen Gräsern und Blüthen voll gefüttert, in dicIVcm Gestrüpp etwa
drei Fufs hoch über der Erde befestigt. Die gewöhnlich zwei, gelegentlich drei licht
fahlgelblichen, dicht klein und deutlich röthlichbraun gesprenkelten, oder auch ziemlich einfarbig
flcßchrothfahlen ungefleckten, nur am dicken Ende dunkleren Eier haben die mittlere
Länge von 11 Linien, bei einer Breite von 8 Linien. — Es ist sehr gewifs*, dafs diese Art
sich über den ganzen C o n t i n e n t A u s t r a l i e n s v o n O s t e n n a c h W e s t e n verbreitet.
G o ü l d fand sie sehr zahlreich am Namoi nnd ändern Theilen des Innern von Neu-Süd-
Wales, und eben so häufig in einem Theile der ähnlich boschaftenen Gegend nordwärts von
Adelaide, auch ß t sie einer der gemeinsten Vögel in dor Colonie am Schwaneiittüssc. Er
mag seinen Aufenthalt nicht, weit nach Norden ausdehnen, da G o ü l d aus dem nördlichen
Theile dieses Districts kein Exemplar erhielt. — Dresdner Museum.
242. P. cratitia (— us) G o u l d . — t. CCCCLXIX. 3345—46. — Oberkopf grau,
ganze Oberseite olivengrün, Flügel und Schwanz braun, grüngelb gesäumt; Zügel, ein grofser
Raum um das Ahge und Ohrdecken schwarz, darunter nach liinten ein scJiöngclbcr Streif,
vom Mundwinkel aus jederseits abwärts nach der Kehle Vs"' «iu nackter fleischiger, unten
freier Anhang schön lila (am. lebendigen Vogel sehr auffallend), vor ihm ein Büschel gelber
F ed ern , Kehle und Unterseite olivongelb; I r ß , Augenlider und Schnabel schwarz, Fufs'
schwärzlichbraun olivenfarbig. — Ich m e s s e : 6 " 6 " ', Schnabelfirste 5 " ', -spalte 8 " ',
-höhe 2 " '. — Beide Geschlechter ziemlich gleich und heide mit dem Kehlwulst; das W e ih -
c h e n ist kleiner. G o o lü Proc. V III. 160. Birds of Austral. IV. p). 38. Wattle-choekcd
Honey-eater. — V ö g e l N e u h o l l a n d s n. 60. - Der Vogel war etwas ¡tampflustäg nnd
vertrieb alle ändern Vögel von den Bäumen, anf denen er sich nährte. IJann kam er wieder
auf der Käuguru-Inael und in den Murray-Belts v o r, vorzugsweise besohäftigt, Bliithen-
steub und Honig von den dünnen Zweigen der Enknlypton zu sammeln. Anderwärts fand
c t sich nicht. Von der ähnlichen Art Pt, auricomis unterscheidet er sich durch den Wulet,
den man freilich am todten Vogel kaum bemerkt, da er zusammenfällt und vertrocknet. Vom
Nisten ist nichts bekannt. Go o ld traf diese Art am 26. Juni 1839 im Gebiete der Upper-
Torrcns in S ü d - A u s t r a l i e n.
243, P . v e r ü i c o l o r G o u l d . — t. CCCCLXIX. 334; — 48, — Ganze Oberseite oli-
vonbräimlich, an den Fcdcrrändern olivengelblich überlaufen; Aufsenfahne der Vordorschwiu-
gcn und Schwanz wachsgclb ; Innenfahnen b rau n , Unterseite der Flügel und des Schwanzes
gelblichfnhl; ein Streif iiber dem Auge, über den Halsrücken bis an den Rücken schwarz;
Ohrdecken dunkelgrau, darunter ein hochgclber Streif; Kehle und Unterseite gelb, blasser
gegen deu Bauch bin, jede Feder mit braunem Streif unter der Mitte, — Go u l d ’s Abb. 7 "
4 " ', Schnabeliirste 7 " ', -spalte I I '" , Fittig 3 " 6" ', Schwanz 3 " ', L auf 10"'. Der „Varied.
Honey-eater.“ G o u ld proceed. X. 136. Birds o f Austral. IV. pl. 34. V o g e l N e u h o l l ,
n. 342, — Die hübsche Art lernte Go u ld nur nacli einem Exemplare in einer Sammlung
kennen. So viel ist gewifs, dafs sic in ihren ganzen Sitten und ihrer Lebensweise Pt. sonora
so ähnlich als mit ihr verwandt ist; indessen ist sie gröfser, hat einen längeren und stärkeren
Schnabel, mehr abstechende Zeichnung und an Brust nnd Oberseite ist mehr Schwefelo
d er’Wachsgelb verwaltend. Eine der hübschesten bis jetz t entdeckten Arten der Gattung
und bis jetzt so selten, dafs Go u l d ’s Exemplar wahrscheinlich das einzige bekannte in En-
ropa ist. — N o r d a u s t r a l i e n .
244. P. flavescens G o u ld . — t. CCCCLXX. 3349 — 60 — Kopf und ganze Oberseite
zart citronengelb, das Gelb am Kopf yorwaltend; unmittelbar unter den Ohrdecken ein
schwärzliehbrauner Fleek, hinter ihm ein hochgelbet, übriges Gefieder olivongrau. — G o d l d ’s
Abb. 8" 6'" , Schnabelfirste 5 '" , -spalte O'/a'", F i tt ig 2 " 9 " ', Schwanz L au f 1 0 " '.—
Der Yellow-tiutcd Honey-eater. G o u ld proceed. ’VII. 144, Birds o f Austral. IV. pl. 41.
V ö g e l N e u h o I I . n. 343. — Diese Art unterscheidet sich von den ändern durch das einfache
Gelb ilires Gefieders, worauf ihr Name hindeutet. Beobachtungen über ihre Lebensweise
kennt man noch niclit. — Das einzige Exemplar dieser neuern Art erhielt Go u l d an
d e rN o r d k ü s t c A u s t r a l i e n s von B E K jiM ix B v so e , Esq., Offleier des Schiffes Beagle.
246. P. f l a v a G o u ld . — t. CCCCLXX. 3361 — 52. — Kopf und ganze Unterseite
zart citronengelb. vorwaltend am Kopfei unmittelbar unter den Ohrdecken ein schwärzlich-
brauner F le ck , hinter iiim ein hochgolber, übriges Gefieder olivengrün. G o u l d ’s Abb. 8"
6" ', Schnabelfirste 6'" , -spalte 10"', Fittig 3", Schwanz 2 " 3 " ', L auf I I '" . — Dor Yellow
Honey-eater. G o u ld proceed. X, 136: Birds o f Austrid. XXL 16: - V o g e l N e u h o 11.
11. 337. Jedenfalls liohtigor Stomiopera flava, s. folg.Gattung. Die einfache Färbung m t n -
sclieidet diese Art von allen ändern, sie ist auch dadurch so auffallend, weil kaum irgend ein
gleichgefärbter Vogel vorkiimmt. Da n ur ein B.xemplar durch dieOfficioro des Schifl’cs Bcagle
erlangt wurde, ohne dnfs demselben nähere Angaben beigefflgt waren, so ist über dio Ver-
rciliing und die Lebensweise des Vogels noch uichts zu sagen. Onpitain S t o c k e s , Lieutenant
Em eu v und Mr. B ixO E waren diejenigen Naturbeobachtcr nnter der Besatzung tlieses
Schiffes , deuen G o u ld so viele scliätzbare Beiträge verdankt.
•246. P. a i i r i c o m i i t G o u ld , — t, CCCCLXX. 3353 — 54. — Oberkopf oliven-
grüngeib in da.s Genick verlaufend, Kehle hochgclb, Streif vom Grunde des Obcrschunbels
aus zum Auge verläuft in ein grofses Augenfeld, ivclches den Ohrbiischel bis gegen sein
Ende einnimmt, glänzendscliwarz, dieses Ende hochgelb; Kücken, Mantel, Flügel und Schwanz
düstet bräunlichülivengriin, Schwingen und Schwanzledcrn am Vordersaum olivengelb. Unter-
Seite „ud Schwanz nnterseits olivengriin, Brust hoehgclb gestrichelt, Schwingen umorsoite
dunkelbraun g länzend; Sclmabel schwarz, Iris röthlichbraun, Beine schwarzbraun — Ich