*665. C . h f t b e s s y l i i c a (Nectarinia — E i ir e n i í . ajnnb. pl. IV.) Kenn. t. DLXXIV,
3910 — 12. — Stirn uud Oberkopf violet, Hals liebst Oberbnist, Kücken und liürzcl smaragdgrün
glanzend, Mittelbrustgürtol blau, darunter ein rein zinnobcrrothcs Feld und jederseits
ein schwefelgelber Büschel, Bauch und Aftcrdccken mattviolotacliwarz. — Ich m e s s e ; Länge
4 " 8 '" , Schnabelfivate 8 " '. -spalte 9 " ', -höhe l '/ j '" , Mnndbroito 3 " ', Eittig 2 " 5 " ', Schwanz
1 " 9 " '! L au f 7 " ', Mittelzelie 4 '/ / " , Nagel 1«//", Aufsenzehe 33/,"', Nagel l '/ a '" , Innenzehc
3 '" , Nagel VW " , llmterzehe 2 '/s " ', Nagel 2 'W " . — W o ib e h c n graubraun, Schwanz
schwärzlich, Bauch mit gelbem Miltcllcldo, Aufsensäume der Schwanzfedern und Afterdeckeu
weifslich. — Su stark glänzend nls vorige , doch ohne dio laugen Schwanzdeckfedorn. —
J a ü d . Su n -Bird s 275. N e c t . ob j - s s in i c a (err.) G b a v . C in n . h a b y s s i i i i e a (crr.) B r.
C in n . c b r y s o c h l o r i s RCrrEL. — An der Küste von A b y s s i n i e n bei Arkico u. Eilet
auf Acacien und Salvadora pérsica; E i i i ie n b e e g u . IlEMriiion, „Sehr häufig in den Thälern
der abyssinischen Küste entlang“ ; Ri'prnL Abyss. 90,
666. C . c n n o r « (Certhia — S c o p o l i ) B r . consp. 407. 21. R o h b . t. DLXXIV. 3913.
— Gläuzeudgrüu, Brustband und Büi-zol azurblau, unter ersterem eiu breiter ziniiobcrrother
Gürtel der Bauch nobst Schienbein- und Afterdecken grünlichgrau, Schwingen und Schwanz
sohwar’zbrann. - Länge 5", Schnabelfirste 1 " 1 '" . - Ist C e r t h i a s c a r l a t i n a S p a b bm
Carls, t. 58., dazu wird gczogeu C. v i r i d i s L a t i i . syst. orn. I. 298. n. 59.; grun, Bürzel
blau, Kehle roth, Schwingen und Schwanzfedern rothbraun goldglänzend. Der Blue-rumpcd
o reclcr ist vom C a p , indessen wird er von S o n s e b a t in seiner Reise nach Indien t. 116.
f 2. aber als l e G r im p e r e a u verd du Cap de bonne Espérance“ abgebildct und so beschrieben;
„Gröfse desZeifsigs, Kopf, Hals, Rücken und kleine Flügeldeckfedern von spielendem
Hellgrün, Schwung- und Schwanzfedern dunkelroth, Steifs himmelblau, Kehle roth,
Sclmabel und Beine schwarz. Dor Vogel hat einen ungemein angenehmen Gesang.“ —
S p a b i im a s s ’s Abbildung zeigt Schwingen und Scliwanzfedem schwarzbraun; dafs der Ausdruck
Kehle falsch angewendet ist, beweist S o n s b b a t ’s eigene Abbildnng. So bleibt also niohts
ü b ri" , als d e r „himmelblau“ genannte Bürzel, um mich nicht vermuthen zu lassen , dafs
C. c 'h l o r o p y g i a , unsere 3926 — 27, oder C. a f r a , welcher der blanc Bürzel nicht ganz
fehlt, derselbe Vogel wäre. — Süd-Afrika, C a p d e r g u t e n H o f f n u n g ; S o s n b k a t .
•6 6 7 C . afra (Certhia - L, G m b l . 476. I I.) B onlap. consp. 407. 23. R o u b , t.
DLXXV 3914—15 — Kopf, Hals, Rücken, Bürzel tmd kleine Flügeldecken smarngdgiiiii
m elim län z cn d . Oberschwanzdecken stahlblau, Schwingen umbrabraun, Sei,wanz schwarz,
Kehle°ebcnfalls schwarz, ihr Cmrifs und die Gurgelgcgend nebst Oberbrust smaragdgrün
metall'dänzcnd, an der Brust violet begrenzt, Mittelbrust rein zinnoberroth, Bauch nebst
Afterd°eekcn olivcngraulieh, Brustbüschel schwefelgelb, Sehnabel uud Beine schwarz, In s holl-
bnmn W e ib c h e n : oberseits graulichbraun, Schwingen und Schwanz dunkler. Brust uud
Seiten olivcnorau, zieht am Hintcrbanoli und After in Weifs. Schnabel und Beine schwarz. —
Wahrend der” Regenzeit trögt auch dns Männchen dns Gefieder des Weibchens , nur ist der
Dnterleib mehr -elb und die gelben Brustbüschel, welche dem Weibclien immer fehlen, bleiben
ihm J u n ge siud rbthliehgrau, uuterseits grünlichgrau, Kohle uud Afterdocken weifslich.
Während der Mauser kommen die glänzenden Federn aus grauem Grunde einzeln hervor. -
Ich m e s s e Länge 5 " 2 '" , Schnabelflrste 1", -spalte 1" 1 Vz'", - h 8 h e |3 //" , Mundbreite 3
Fitti“ 2" 6 '" Schwanz 1" 6 '" , Lauf 9 " ', Mittelzehe 4V2'" . Nagel 2 '" , Aufsenzehe i 'W " ,
Nagri IV / " , Innenzehe 3 '" , Nagel 1'", Hinterzehe 3 '" , Nagel 3 '" . - Diese durch ihren
langen Schnabel ausgezeichnete Art wurdc zuerst nls Grimpereau vcrt a gorge ronge von
Eow- pl. 347- abgebildet, welche Abbildung die Veranlassung gab, dafs G m b l in u, L a tuam
den Bauch als weifs bestimmten, was er nicht ist. Der Sucrier ä plastron rouge L e V a i l l .
afr pl. 360. 1. 5 . 2. Î- sind gute Abbildungen. Ferner geliört hierher C e r t h i a e r y t h r o g
a s t r a S h aw nat. misc. p. 837. und C i n n y r i s p e c t o r a l i s und sm a r a g d i n a V i b i l l .
L b s s . man. II. 49. Man zieht auch hierher den Sucrier à cinture bleue A b u b b . u . V i e i l l .
dor pl 10, au dem ich indessen die schwarze Kehle vermisse. — Durch die grofsen Wälder
am Brakc^river begrenzt, so auf dem G am to o s , S w a r t e K o p und S o n d n g , wo sio aus
den hochgelegenen Wäldern auch iiii die blumigen Ebenen herabkömmt. Nistet in Baumhöhlen
und legt 4 bis 5 bläulichwelfse, fahl pimktirte Eier. O s t k ü s t e von A f r i k a bis
zum Caffer-Lande.
*668. C . c h a l y b e a (Certhia — L. Gm. 475. 1 0 ) Cov. R c h b . t. DLXXV. 3916—
3918. — Ko p f, Hals und Rücken smaragdgrün glänzend, Schwingen und Schwanz braun,
Brustgürtcl ein acharlachrothes Querband, oben, sowie der Bürzel stahlblau eingefafst, Schnabel
undBeino schwarz. — Ich m e s s e 4 " 7'", Scimabelfirste 8%^"> -spalte 10"', -höhe l '/ a '" ,
Mundbreite 2 *!/”, Fittig 2 " 1'", Schwanz 1" 8'" , Lauf Mittelzehe V j / ”, Nagel 2'",
Aufsenzehe3"', Nagel I " ', Innenzehe 2% '" , Nagel l'/a '", Hinterzehe 2^1/”, Nagel 2 * j/“ . —
W e ib c h e n oberseits ganz braungrau, Schwingen und Schwanz etwas dunkler, Unterseite
hellgrau, Bauch und Afterdecken in Gelblichweifs ziehend, Schnabel und Beine dunkelbraun.
Etwas kleiner als das Männchen, — Le Grimpereau à collier du Cap de bonne espérance
Brisson I I I , 643. 20. pl. 32. f, I. ist die erste Darstellung des Vogels, den der Abbé De la
Caillk an Rêaiimde gesendet hatte Die Abbildung Büffon enl. 246. f. 3 zeigt deu Vogel
in der Mauser, dessen grüne Particen noch nicht gehörig entwickelt sind. Le Souf-manga ä
collier noir Aüdeb. Vibill. dor. p l,8 0 ist in London nach einem Exemplare in der Sammlung
des Stallmeisters Wilson gemalt und es hat dem Maler beliebt, dem Vogel ein schwarzes
Halsband zu malen, während man bei dem S. à collier pl. 13. das blaue Halsband der Diagnose
in der Abbildung nicht angedeutet findet, obwohl, zufolge der beigegebcueu Synonymik
und Beschreibung des Vogels, sie unsere Art ist, und pl. 14 der junge Vogel, d. h. C e r th ,
c a p e n s i s Linn, Der Lesser collared creeper Swains. ill. II. ist eine deutliche Abbildung
des Männchens im Prachtkleide, des Collared Creeper Lath, gen. hist. IV. 247. und der
Red-collared S u n -ß ird Swains. West-Afrika 182.. dessen Beschreibung. Der Soui-manga
k plastron rouge Less. Atlas zum Dict. u. traité pl. 76. f 2. ist eine manirirte, aber kenntliche
Abbildung, welche aber unglaublicher Weise von ihm selbst traité 395 zu senegalensis
citirt wird ! — Die eigentliche Lebensweise und das Nisten des häufig vorkommenden Vogels
scheint noch nicht beschrieben zu sein, denn was T uienemann p. 112. unter der Aufschrift
von Nect chalybea sagt, gehört zur abbyssinischen C. metallica, welche Hbmfb. u . Eurenb.
am Ende der Beschreibung ihrer Nect, h a b e s si n i c a wohl unterscheiden, so dafs man nicht
für jene „N. chalybea H em p r . u . E h b e n b . “ , wie dort p. 122. geschehen ist, schreiben k a n n ,__
S ü d - A f r i ”k a , nicht selten in der Cap-Colonie, auch W e s t - A f r i k a : S w a in s o n .
669. C. v i r e s c e n s V i e i l l . B o n a p . R c h b . t. DLXXV. 3919. — Kopf und Hals
metallgrün, blauschillernd, Kehle, kleine Flügeldecken, Bürzel und Aufsenfahne der Schwanzfedern
goldgrün, Überbrust mit hochblauem Bande, unter demselben ein orangefarbiges, von
da an die Unterbrust bis Afterdecken schwarzgrün. — Länge der Abbild. 4", Schnabel 8'" .
— Der Souimanga ä ceinture orangée ist nach einem Exemplare des P ariser Museums ohne
Angabe seines Vaterlandes abgcbildet worden. L e s s o n vermuthet ihn unter C. chalybea,
wohin er nicht gehören kann und G r a y und B o n a p a r t e führen ihn deshalb wieder selbstständig
auf. Ich möchte vermuthen, dafs sie mit dem Soui-manga pourpré A d d b b . , V i e i l l .
dor. pl. I I , unsere 3923. mittle Figur, zusammenfallen könnte.
670. C. b i f a t ^ c i a t a (Certhia — S h a w VHI. 198.) B p . 407. 32. E c h b . t DLXXVI.
3920—21. — Oberseite, Kopf, Hals und kleine Flügeldecken glänzend metallgrün, Bürzel
und Schwanzdecken, sowie Schwingen und Schwanzfedern schwarz, grünschillernd, letztere
am Rande in P u rp u r. Kehle und Vorderhals glänzend bronzegrün, der breite Brustgm-tel
stahlblau, unter ihm ein breites karminrothes Band, Bauch und Afterdecken schwarz, letztere
stahlblau gespitzt, Sclmabel und Beine schwarz. — Länge der Abb. 5", Schnabelfirste 10'",
Fittig 2" I'/z"'» Schwanz 1" 6'", L au f 8'". — Der Sont-manga vert et brun A d d , , V i e i l l .
dor. pl. 24. C in n . n i t e n s V i e i l l . Enc. II. 588., L e s s . man. I I. 47. und Vio let-breasted
creeper L a t h , hist. IV. 248., Nect. bifasciata J a r d . Sun-Birds 174. pl. 4. und p. 250. Diese
Abbildung ist gelbgrün, während die von A ü d e b e r t dunkelgrün ist. — Im I n n e r n von
S ü d - A f r i k a : A. S m i t h . D a m a r a -D is tric t : A n d e k s s o n Contrib. 1852.153. M a l i r a b e :
V i e i l l o t .
A n m e r k u n g . 3922 und 3923 werden bei Lotenia envähnt.
671. C. fasciata (Nectarinia — J a r d . F r a s . Contr. 1852. 59.) R c h b ......................—
Der bifasciata oberseits ähnlich, aber Kehle und Gurgelgegend schön grün, Vorderhals und
Überbrust violet, dann folgt ein dunkel karminrothes Band (ohne Grenzlinie dazwischen),
//. Abth. d. Handbuehs dtr tjitcicllen Ornilhoiogit von Rchh. 37