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n A l c e d i n e f t e : Ceryle.
Inseoten, die Eingebornon iiomicu ihn M u c h c e - b a R , Fischtiegor, er bmit zwischen grofsen
Steinen ein Nest aus Seldamm mit Gräsern ausgelegt, welches fast wie ein Schwalbennest
an der Seite eines Steines aiigeklebt ist und legt 4 Eier von der Farbe, wie er selbst ist.
H o n C. J . íShouk schofs ihn in Sukneana, einem District an der Gränzo vom D o o n .
B e n g a l c n , l i im a l a i a d i s t r i e t.
*53. C . l u s u b r i s i (Alo. — T bm m ) S o h l eo b i ,. — t. CCCCVIII. 3099 -3100. M. u. W.
Schwarz und weifs, erstcros zieht besonders über den Mantel in schwarzbraim oder schicfér-
farbig. Kopfseiten bis Ohrgegeud und Hals schön woifs, dies ist an den Seiten durch wenig
dicht stehende Qucrbänder von hellschioferschwärzlicher F ärbung unterbrochen, an den Seiten
stehen die Querbinden dichter, ein Streif aus dunklen Längsflccken zieht sich von der Basis
des Unterschnnbels längs der Kehlseiten zur Bnist, wo ilic Flecken mehr oder minder dicht
stehen, aber mir unvollkommen iiucrlaufcnd sind. Das Weibchen ist hier rothbraun, welches
sich über die untere Hälfte jenes hcrabzichenden Streifen hiuanzieht. Die Ohrgegend ist
schwarz, durch schmale weifsliche Flecke unterbrochen. Auf dem Oberkopf sind die Federn
verlängert und bilden eine ziemlich deutliche Haube, auf schwarzem Grunde weifs gefleckt,
Flecke unregelmäfsig, selten bestimmte Querbinden, einzelne Federn am Hintevkopfe ganz
weifs, andere ganz schwarz, nur etwas am Grunde weifs. Alle übrige Federn auf sehr dunklem
Grunde regclmäfsig weifs gefleckt, nur am Kücken und den Schulterdecken ist der Grund
he(ler. immer ist ein Fleck am Ende einer Fede r, die übrigen Flecke stehen paarig querüber
uud oft mehr oder minder vollkommene Bänder, besonders auf dem Kücken, den
Schnlterdeckeu nnd Hinterschwingen. Auf den Vorderschwingen .sind diese Flecke mehr gesondert
und weniger grofs als auf den übrigen T heilen, und bilden auf dem Schwänze zehn
bis rivölf mehr odei* minder unterbrochene Querbänder. Die untern Mitteldeckfedern der
Flügel sind iveifs, und nur auf einigen der gröfsern und der kleinen Deckfederu bemerkt
man dunkle Bänder. — Ich m e s s e : 1' 3 " 10'", Schnabelfirste 2 " 3 " ', -spalte 3 " 2 '" ,
Schnabelbreitc ö'/a"') a«« Mundwinkel 1" IV2" '. Fittig 7", Schwanz 4 " 6'" , Lauf 5 " ', Mittelzehe
9 '" , Nagel 5 '" , Aufsenzehe 8V2'" , Nagel 4 " ', Innenzehe 6" ', Nagel 4 " ', Ilinterzehe 3 '" ,
Nagel Erste Schwinge fast so lan^ als 5te, 2te = 4te und die 3te längste überragt
jene nar um 1—2 " ', die zweite und dritte an der Aufsenfahne ausgeschweift. — Nachdem
V. S ie b o l d den Vogel entdeckt hatte, beschrieb ihn T em minck pl. col. 548. ln Japan
führt er verschiedene Namen: S a m o - d o r i , Fleckvogel, K a b n t 0 - d o r i , Schopfvogel,
K a w a r a - d o r i , Flnfsvogel, in China nennt man ihn K o n - f u - t s j o , schönes Vogelweibchen,
oder K w a - v a n - t s j o gefleckte Vogelblüthe. E r findet sich an den Ufern der Flüfse und
Bergströme, frifst Fische und Würmer und mag ^ich wohl über die drei Inseln Japans verbreiten.
In den chinesischen Schriften ivird er als Bewohner des nördlichen China und der
Halbinsel Corea genannt. Die Japaner betrachten ihn als gröfse Merkwürdigkeit und halten
ihn im Käfig. E r ist selten and v S ib b o l d t brachte nur ein einziges Exemplar mit. Später
kamen noch einige an und e.s wurde in der Fauna japonica t. XXX VIII. B. noch die Abbildung
des Weibchen gegeben und p. 77. 3 beschrieben. Im brittischen Museum wird sein Name
zu voriger Art c itirt, er ist aber weit gröfser, sein Schnabel stärker zusammengedrückt.
N o r d - C h i n a . C o r e a , J a p a n : bei N a n g a s a k i und J e s s o : v. S ie b o l d . Dresdener
Mu-seum.
X I . M e g a c e r y l e K a u f . — Nat. Syst. d. Vögel, Sppl.— Gröfster K opf und stärkster
Schnabel in dieser Gruppe, der sehr dicke Lauf kaum von der Höhe der Unterkinnladc. —
Habitas und geflecktes Kleid fast vollkommen spechtartig.
* 5 4 . M . m a x im i i (Ale. — P a l l .) K a u p . — t. CCCCIX. 3 1 0 1—2 . Oberseits schieferschwarz.
von der Stimc an weifs göfieckt, Flecke auf Mantel und Kücken klein und rundlich,
auf dem Hinterrücken nnd Schwanz querlänglich, ein kleines Fleckchen vor dem Angc, Kehle
und Halssciten weifs, ein Streif vom Unterschnabel aus neben der Kehle herablaiifend verbindet
Sich zu einem Vordorbmstgürtel und besteht mit diesem aus schwarzen Tropfenflecken,
Seiten, Bauch und AfWdeökon rothbraun. Schnabel mit hornartig durchscheinender Spitze,
nebst Beinen tmd Nägeln schwarz, — Ich m e s s e : I ' 6", Schnabelfirste 2 " 9 '" , -spalte
A l c e d i n e a e : Megaccryle. 23
3 " 10"', Dillenkante l " 11"', Höhe 9 " ', Breite 1 " 1"', Fittig 7 " 3 " ', Schwanz 4 " 5 '" ,
Über die Flügel 2 " 6" ', Lauf 6V2" ', Mittelzehe IOV2'" , N a g eU '/z " ', Aufsenzehe 10'", Nagel
4 '" , Innenzehc O'A"', Nagel 4 '" , Ilinterzehe 2V2'" , Nagel 3V2'" . Höhe IV2'" . — Die rein-
woifsen Flecke scharf begrenzt und scharf abstechend, an den Schopffedern entweder nur
gegen das Endo einseitig an der nach oben gelegenen Fahne ein weifser Randflcck oder
aufserdem so wie bei Corythornis weiter nach der Basis hin ein oder zwei paar gegenüber-
stchende Randflecken. Die F ed ern , welche den Streifen vom Mundwinkel aus bilden sind
im Gegentheil an der Oberfahne schwarz, an der untern weifs, folgende weifs gesäumt mit
schwarzen Schafttropfcn, dio des Bnistgürtcls haben im schwarzen Schafttropfen einen weifsen
Schaftstrich, welcher nicht das ausgekerbte Ende erreicht; alle Flecken liegen in rostfarbigem
Grunde. Ich halte diesen Vogel — die hintere Figur — für das W e ib c h e n . Bei dem
Original zur vordem Figur sind die schwarzen Flecke weit breiter und kürzer, fast rund,
am Ende abgerundet, also niclit aasgekerbt, sic haben keinen weifsen Schaftstrich und stehen
in weifsem Grunde, die meisten sind nur an der Basis, also entgegengesetzt ausgebuchtet.
Bei diesem ist der Fliigelbug an seinem Grunde oberseits mit rostbraunen Flecken versehen,
die Flügeldecken unterscits rostbraun, gröfserc Deckfedern und Schivingcn glänzend grau,
an der Aufsenfahne seichte Kandflecken, an dev Innenfahue 6 Querbinden reinweifs. Die
weifsen Flecke der Schwanzfedern sind länglich quer, berühren aber mit ihren Enden weder
den Schaft noch Aufsensaum, nur an den äufsersten Schwanzfedern sind die Flecke der
Aufsenfahne durch deren Aufsenrand durchschnitten und erscheinen nur halb. Von Bos-
MANN .am Cap entdeckt, in dessen Voyage de Guinée Lond. 1705. p. 273 Fig. 13 bekannt
gemacht und mit an der Spitze zuruckgebogenem Schopf fälschlich ahgebüdet; wurde von
P a l l a s in mehreren daher gekommenen Exemplaren in der Sammlung des Prinzen von
Oranicn gesehen und Spicileg. VI. p. 15, wie in seiner Naturgeschichte merkwürdiger Tliiere
VI. p. 17 beschrieben, worauf er als „great africau Kings-Fisher“ von L a t h a m , und als
Alccdo maxima von G m e lin aufgenommen, von G r a y unter Ceryle versetzt ivürde, dazu gehören
A. guttata B o d d . und A. afra S h aw . — Au den grofsen Flüssen in K o n g o . DrcscL Mus.
*55. M . g i g a i i t e a (Ispida—Sws.) R. t. CCCCIX. 3103. CCCCIX b. *3486. Oberseits
schieferschwarz sehr klein und zerstreut, aber Kopf und Vorderrücken sehr spärlich weifs gefleckt,
ein kleines Fleckchen vor dem Auge, Kehle und Halsseiten reinweifs, letztere fein schwar^
gestrichelt, Brustgürtel aus ovalen schwarzen Flecken, Bauch, Seiteu und Afterdecke kastanienbraun.
Schnabel und Beine schwarz. — Ich m e s s e 1 '3 " 6 '" , Schnabelfirste3 " , -spalte
4", Dillenkante 2 " 1'", Höhe Breite l " 1'", Fittig 7" 6 " ', Schwanz 4 " 6 '" , L auf
5V2'" , Mittelzehe 10'", Nagel 5 '" . Aufsenzehe 4V2" ', Nagel 3Va'", Inncnzche 6V2" ' Na^-el
3 '" , Ilinterzehe 3 '" , Nagel 3 -/2'" , Höhe P/* '". _ Also ganz andere Verhältnisse als bei
voriger Art, insbesondere ist der Schnabel hier, namentlich seine DUlenkante absolut länger
ganz in ähnlichem Verhältnifs wie bei der kleineren Art Ramphalcyon javana im Vergleich
zu ihren Verwandten. Hierher ganz entschieden und nicht zu voriger Art zu der sie ge
wohnlich citirt wird, gehört der M. p. hupé B u f f . enl. 679. p. 65, dem’ auf der Abbildung
fälschlich das Cap de bonne ésperanee als Vaterland zucrtheilt, in der Beschreibung
aber verschwiegen ivird. Gm e l in führt diesen Vogel p. 455.34 wenigstens als A. m a x im a / ?
auf. S w a in so n B. of West-Afrika I I. 93. macht darauf aufmerksam, dafs mehrere A r t ^
unter diesen grofsen Eisvögeln vereint sind. Seiner Deutung, dafs enl. 679 ein Brasüianer
und zwar das Weibchen von der angeblich mexikanischen t o r q u a t a sei, können ivir nicht
beistimmen, da A. t o r q u a t a mit A. A l c y o n innig verwandt, nur im Bereich dieser ihre
Alters- und Geschlechtsmetnmorphosen durchführen kann, ohne übcrzu^ringen in den engen
deutlicli gesonderten Kreis der A. m a x im a . Dennoch unterscheidet er mit Recht seine
g i g a n t e a vou dieser, und ich bedaure n u r, dafs ich Originale vom Senegal erst erhielt
nachdem ich seine Abbildung eines noch gar nicht ausgefilrbten Vogels wiederholt h atte’
die obwold kenntUch, doch nicht genug characteristisch erscheint, so dafs ich *3486 eine
bessere nachgeliefcrt habe. Die Vögel sind kleiner, in allen Theilen mehr gestreckt ober-
und untorseits weit dunkler gefärbt als M. maxima und ihre Flecke auft’ailend klein,’ anch
die unter derselben Lage vorhandenen Schwanzflecken weit kleiner. — Ich vergleiche zwei
Exemplare vom S e n e g a l : Mr. V er r ea u x . Dresdener Museum.