gesSumt, Kehle, Vorderhals, Brust uud Oberbauch schon gelb, Untorbaucli und Afterdecken
weifslich, am Vorderhalse ein rothbrauncr Quorfleck, Sciiuabcl und Bcino homfarbig. —
Länge 4Vs"' Q u a t e m a l a : H a r t l a d b .
541. „C. coeruleifrons L a p r b s n . “ citirt G r a v im App. 5. als in Uev. 1842. 103.
stehend und B o n a p . schreibt dies nach. Sucht mau diese Stelle au f, so findet man daselbst
Meerschuecken der Gattung P u rp u ra beschrieben und in der ganzen Revue bis 1853 kann
ich jen e Art nicht finden. Jede Belehrung darüber, wo diese Art steht oder ob sio in die
Kategorie von Limnornis unicolor (vergl. p. 207. n 50.5) G r a y gehören so llte , werde ich
dankbar empfangen.
542. C. cinereum D ’O r b g . L a f r , syn. 25. I. Voy. 374. pl. LIX. l. R c h b . t. DLI.
3748. — Oberseite ganz schiefergrau, Oberkopf, Flügel und Schwanz schwarz, Schwingen,
Deck- und Schwanzfedern graulichweifs gesäumt, mit weifsem Mittelfleck, Schwingen, mit
Ausnahme der drei ersten, am Grunde weifs, Augenbrauen breit weifs, von den Nasenlöchern
beginnend, Unterseite blafsgraulich, Mittelbauch und Afterdecken noch blasser. Schnabel
schwärzlich, Beine bläulich, Augen braun. — Länge 120 Mill., Schwanz 10 Mill., Schnabel
70 Mill. ( ? !— 7 ? ), Höhe 3 Mill., Flügelspannung lOO(?)Mill., Fittig 60 Mill., Lauf 32 Mill.,
Leibesumfang 60 Mill. — B. D e L a f r . erklärte diese zuerst entdeckte für die typische A rt;
nachdem man mehrere entdeckt hat, ist die Gattung in zwei Gruppen zerfallen, mit und ohne
Augcnbrauenstreif, und in dieser dürfte C. sitticolor als Typus auftreten. Hüpft unaufhörlich
und in allen Richtungen durch die kleinen Zwejge und scheint da aus den Blüthen zu saugen
und dabei kleine Insecten zu jagen. Seine Bewegungen sind überaus lebhaft und seine Stimme
ein schwaches Pfeifen. Hält sich auf blühenden Bäumen in den Umgebungen der bewohnten
Orte östlich und westlich von den Cordilleren zu Tacua in P e r u und zu Iiiquisivi in der
Provinz Sicasica in B o l iv i a . D ’O k b g .
CXXXI« D ig lo s s a ( W a g l e r Isis 1832.) G r a v . R c h b . Nat. Syst. t. XXXVI.
Schnabel fast koptlang, am Grunde wie bei den Flügenschnäppern umborstet, stark znsammengedrückt,
Firste stumpf kielförmig, gerade oder etwas anfsteigend, Spitze l a n g ü b e r
d e n U n t e r s c h n a b e l h a k ig h e r a b g e k rü m m t, Nasengrube rund, etwas hochstehend, am
Grunde von Federn wenig bedeckt, Oeffnung schmal und länglichrund, unterwärts in der
Deckhaut h orizontal, Rand spitzcwärts stärker eingezogen, vor der Spitze a.) eine deutliche
Kerbe, oder b.) jederseits ein doppelter Sägezahn. Untersclinabel am Grunde breit
und dick, von da an sehr schmal zusammengedrückt, Schneiden seicht anfsteigend, die sehr
kurze Dille und das Kinn g a n z in d e n F e d e r n v e r s t e c k t , Dillenkante breit gewölbt,
sogleich von der scheinbaren Schnabelbasis (besonders bei den kleineren Arten) in s t a r k em
B o g e n a u f s t e i g e n d . Flügel decken kaum die Hälfte des Sciiwanzes, Schwingen 1 — 3
wenig gesteigert, 3 = 4 längste , folgende abnehmend, Hinterschwingen einander gleich,
breiter gerundet, Schwanz etwas kürzer als Flügel, kurz gerundet, Federn am Ende mit einseitiger
Ecke, L au f fast doppelt so lang als Mittelzehe, mit 7 Tafeln, Zehen stark zusammengedrückt,
äufsere fast gleich und kürzer als mittle, hintere fast so lang als äufsere. Nägel
ziemlich stark gekrümmt und sehr spitz, der hintere sehr stark, Zunge z w e i t h e i l i g ! Kleid
düster zweifarbig in den Nüancen von Sitta, doch meist ohne Weifs. — Erinnern an die Muscica-
pinae, z. B. die Gattung Myioscopus (longipes Nat. Syst. t. LXVIL), Njltava u. a. — Ich
weifs, dafs die Abtheil, a.) eigentlich nicht D i g l o s s a W a g l e r ist, konnte ihr aber auch keinen
der übrigen Namen geben, da alle gegebene sich auf die folgende Abtheilung beziehen.
Um also keinen neuen Namen zu gebeu, behielt ich den bei, uuter welchem die neuesten
Schriftsteller; G r a y , B o n a p a k t b , C a b a n i s und H a r t l a ü b diese Arten aufgefdhrt haben.
a ) D i g l o s s a : einfache Kerbe in gestrecktem Schnabel.
*543. D. maior C a b . in R. S c h o m b . Reise III. 676. 49 R c o b . t. DLT.b. = DCV.
4005, _ Oberseite schwarzbrann mit graubläulichem Anfluge und hellbläulichen glänzenden
Schaftstrichen, Schwung- und Steuerfedern graubläulich gerandet, Unterseite bläulichgrau,
Stirn, Zügel und Kinn schwarz, an den Seiten der Kehle vom Mundwinkel herab ein unvollständiger
weifsgrauer Streif, untere Schwanzdecken lebhaft rothbraun. Schnabel horngrau,
Beine »chwwe. _ Ich m e s s e : Länge über 7", Schnabelfirste 8'" , -spalte 10" -hohe 3 ' / / "
Mundbreite 5 '" , Fittig 3" 5 '" , Sehwant 3 " I '" , Lau f I " , Mittelzehe 7 -/,'" . Nagel n ./
Aarsentehe 5 " ', Nagel 2 '" , Innenzehe 4 » //" , Nagel 2 " ', Hinterzehe 4 " ', Nagel 3 ' . / "
Dann nufgeführt im Mns, Helneanum p. 98. 540, dessen Besitzer die Güte hatte, sein einziges
Exemplar mir zum Abbilden zu leihen, „Dieser eigenthümliche Vogel tra t mir zuerst au f dem
Roramrageb.rge m einer Meereshöhe von 6000 Fnfs in kleinen Gesellschaften e n t^ g e n Hier
hupften sie durch das niedere, den Abhang deckende, i.nlirle Gesträuch nnd untersuehten emsi„
jedes Blatt nach Insecten. Ueber d a . Brntgcschäft ist mir nichts bekannt geworden D i!
Arekunas nennen den Vogel „Knwaikai.“ - G n i a n a : Schombubgk.
-544, » . personata H a a n ,. Rchb. t. DL II. 3 7 5 2 -6 3 . - Schwarz, alle Federn
indigbläu nberlaulcn Stirn und breiter, die Angen und Ohren einschliefsender Fleck nebst
Kehle, Schnabel und Beine rein schwarz. - Ich m e s s e viele Exemplare von 5 " 6" ' bi»
6 2 , nn einem der größeren Exemplare Ijält die Schnabelfirste 6 'A '" -snalte 9' " höh«
2 V /" . Mnndbreto 4 " ', Fittig 2 " IU " , Schwanz 2 " 5 " ', Lauf 9Vz'", M ittlz lh c " N a / W
A n t a z e h e 4 '/." ', Nagel 1 ./.'" , Innenzehc 4 '" , Nagel IV ." '. Hinterzehc V / A Nagel 3 '" ’
- W e .b c h e n sehiefergr.ublau, der schwarze Fleck vom Mund und Kinn aus n u r d a , A ug!
emsehhefseud Afterdeckeu uud Schwiugenvordersäume in gewissem Lichte weifslich - Ich
messe 5 1 , alle The.le ra diesem Verhältnifs kleiner als am Männchen, - Zuerst A g r i
l o r h . n u s p e r s o n a t u s FaasBa proceed. 1840. d. 25. Febr. p, 23., aber der Name Agrilo’
to.nus Bonap., welcher gar nichts bedeutet uud über deu schon die ebenso wenig b e d e /e n -
l u t J T b / ^ 7<orbinns" und „Agrioiorhinns.., endlich „Anchilorhinus“ v o l
Autor selbst ausgesprochen worden sind, während i.iichstens „Ancylorhinns“ einiven Sinn
(verbogene, Schild oder LederJ haben würde, kann nicht beibehalten werden und / n d e “
noch überdies seinen ly p u s auf eine Speeles der folgenden Gruppe: „throe or fo u fsm a ll
notches in the edge of the upper mandible on either side." Nnr zwei I - Auch die Namen C am p y -
l / n d ’et d 'T ’' “ " ' "ümmtlich auf die folgende Groppe begrnndot,
so dafs nur erne neue Benennung fiir die mit einer einfachen Kerbe vcrstoenen
/ « T e u ' b f b T / " werden k an n , dafs dieselben den
l n ind SchT’ T n r Schriftstellern schon anfgeführt worden
smd. Schon B. Dn L apr. giebt bei dieser Art, die er Rev. 1840. 102 U n c i r o s t r u m
r f e Im T lT e ° T “ s / l richtig a n , während Grav dieselbe unr
i c h t i g u n t e r d i e b y n a l l a c tm a e v e r s e t z t u n d d i e s e A rt D i g l o s s a c v a n P f t o-«n * i » r»
komm, noch der Name D i g l o s s a m e l a n o p i s TscHnni consp. "p, ,9 0 . -
b ) S e r r i r o s t r u m L a pr : beiderseits doppelte Sohnabelkerbe vor der Spitze des
kürzeren Schnabels.
•545. » • h u m e r a l l s (A g r ilo r h in u s -F r a s k r proceed 1840 22.1 H . „ r , v . ,n
Sebasbeifirstc U " .- spalte 8'" , -höbo’o . , ' " . M u /T T S 4T " Fi 2' r 7 ' T / / / / f
von D. Lafresnayi gehalten, aber verschieden. - S a n t a F i d e B n g n t R “
546. D* intermedia Cabani.s Mus Heinean q? Avarv» n «c ,
and nnr wenig kleiner als D. Lafresnayi. der S e t o lT t o T , " : e l e T e r ° ; f T t z t c T s
Der Schnabel is. auch bedeutend länger „nd gröfser als b l i ’n . " / e ' s sT