N ag d Hinteraehe 3 '" , Nagal 2 '" . - J u u g î h y p o g l a u c u s 3245. Auch Kopf uud
Halsriickeu so duukelpapageigriiu wie Mittclrückcu uud Flügol, also olme B ra u n , cm lau-
zedicher Streif vom Muudwiukol bis zu deu Ohrcu schwarz, alles Uobrigc w.c
Miltolschwauzfedcru au unserem Exemplare maugelud. - Der Guepier de 1 Isle de Frauce
Buiss IV p XLIV. f. 2 und Apiaster ex Franciae Iiisula p. 543 stellen unscrn Vogo
höehs't sorgtaltig dar. Namoutlich sagt der trcflUche Beschrciber auch, dafs von den M
Schwingen die 20 ersten vorn g rü n , innen grüfstentheds iah l, die 4 letzten ganz B "'” » ■
dafs ferner von der sechsten an bis mit der neunzehnten das Ende schwärzlich und von de
sechsten bis zur zwanzigsten dio Spitzen ein wenig cingekerbt sind, dte dritte ist die längste.
H t t i “ brachte BuPPOX^^den Guêpier de l'Isie de France Pl. eni. 262 iiL „I-e Gnêp.er marron
et bleu“ p. 635. Dns Colorit zeigt zwar die ganze Unterseite von der Kehle bis zu den
Aflerdeeken gleichartig blangriin, aber die Beschreibung deutet, so kurz sie auch j . t . doch
anf die Färbnng h in , die wir oben nach der Natur gegeben. Hierauf wurde er M. badins
GM 462. 10.. zn dem als ß. die angebliche Viirietät vom Senegal, unser M Adansonii gezogen
wnrde - Der „Guêpier Latreillo“ Ln V a il l . pl, 12 nnd p. 45 gieb. emo schone
Darstellung eines doch in manchem Verhältnifs von Bntssox's
den Vovels: 1) ist er kleiner, ohne die Spitzen nur 6" 9 " ' lang, die Spitzen 2 5 ■ “ 6
4 " 3"',°Seitensehwanzfedern 3", Lanf 5 " '. 2) Sein Braun weit heller, fast zimmtbraun und
zieht über den ganzen Rucken herab. 3) Die Farbe der Flügel ist berggrün , nicht das
gänzlich verschiedene dunkle Papageigriin unseres Vogels, welches L e V a il l a n t bei M.
L t i u s fSavignyi pl. 6) so treu dargestellt hat. 4) Die Flügeldeckfedern, ja sogar die
S liv in g e n zeigen schönweifse Schäfte, wovon bei unserem Vogel keine Spur i s t , indem t o
Schäfte der Grundfarbe der Fahnen gleich sind, 5) Die ganze Unterseite ist gleichfarb g
»rünblau während bei unseren Vögeln, wie in den Beschreibungen bei B u is so n und B oppon
Sas oben angeführte Vcrholtnils stattftndet. L e V a il l a n t ’s eigene Beschreibung Ist zwar
kürzer als andere seinps Werkes, doch sind einige dieser Unterschiede ans ihr zu entnehmen.
E r sagt nämlich von seinem G. Latreille: Mantel kastanienbrann über den Obemmkon
übriges GcSeder nebst Flügel nnd Schwanz Mangrün, lebhafter an Kopf, Hals und Brust,
S c h iL z mid Flügeln, Flügelspitzen nnd Enden der langen Mittelsebwanzfedcrn schwärzlich
Unterflügcl hcU ro thbraun, Ange lebhaft kastanienbrann, Beine fleischfarben Sclmabel
schwarz W e i b c h e n minder lebhaft gefärbt. J u n g e mit gleichem Schwanz übrigens wie
Weibchen. - Ans diesem Grunde, da bei den verwandten Arten des Braun des Kopfes bei
Weibchen nnd Jungen schon vorhanden ist, wird sich unser oben erwähnter M. hypoglan-
ens“ anveblieh ans O s t i n d i e n , wahrscheinlich einst noch als eigene Art bewahren. Bei
der ¡teten Venveehseinng aller Arten wird die Zukunft walirseheinlieh auch noch den , M.
LatreiUei“ absondern lernen. - I s l e d e F r a n c e ; B u is so n , B ü p p o n . - O s t a f r i k a ,
ge»cn die Cafferoi ; ihr Zug dauerte fast 14 T ag e , da aber die Züge nicht dabheben, so
L ° d er sieh dort nirgends einheimisch. Mehrere Exemplare fanden sich in einer Sendung
ans Ceylon nnd glichen denen ans Ostafrika; Le V a il l a n t . Im britischen Mnseum befindet
sich ein Exemplar von Isle de Fran ce , eins mit Fragezeichen den mdiseheii Archipel
andeutend und zwei für Junge erklärte Exemplare, eins ebendaher von W a rw ic k und eins
von M a l a c c a ; C ümmjno. - Die beiden abgebildeten Vögel im Dresdner Museum.
•157 M. albicollis V i e i l l o t . - t. CCCCXLIX. 3 2 4 6 - 4 7 . . - Stirnband «m l
Kehle weifs, ersteres zieht über dio Augen bis zum Hinterhaupte und schliefst den schwarten
Oberkopf ein Unter der weifsen Kehle ein breites schwarzes Band, unten blau gesäumt.
Unterseite hell seladongrün, nach hinten blasser werdend. Ein breiter Streif vom Mundwinkel
durch die Angen bis hinter die Ohren schwarz. Hinter- nnd Se.tenhal», Oberrneken und
Flügeldecken grün mit Roth durchdrungen, so dafs es in gewissem Lichte B“" “ « t h scheint,
Schnlterdeeken, letzte Flügelfedem, Hinterrüeken, Afterdecken und Schwanz blafsblau Mittelfedem.
so weil sie heransstehen, schwarz. Schwingen alle schwarz gespitzt liinenial,ne
hell ro stro th , Flügel unten isabellfarben, Schwanz unten aschgrnnlich. Schnabel und Nagel
schwarz, Beine braun, - J u n g ; Färbnng matter, Kopfplatte braun, hinten nicht weifs nin-
zogeii, sondern sogleich in das Grün des Kückens übergehend Halsband weniger breih
Schwa^spitzen fehlend oder kürzer. - Ich m e s s e ; 7 " 6" ' bis 8' " ohne die Spitzen, Schnobelfirstc
1", -spalte 1" 4'/>"', -bölie 3 " ', -breite 5Vi"'. Schwanz 3 " 2 '" , über die
Flügel 1" 3 " ', Spitzen überdies bis 4 " S '" , Lauf 5 '" , Mittelzelie 6'" , Nagel 3 '/» '", Aufsenzehe
6" ', Nagel 3 " ', Innenzehe 5 " ', Nagel 3 " ', Hinterzeiie V U " , Nagel 2 " ', - Dio Auskerbung
beginnt schon an der Spitze dor vierten Scliwingc, wird aber immer deutlicher und
nur die beiden allerletzten sind einfach gerundet. Die seitlielicn Schwaiizfodcra sind nicht
mehr so breit abgestutzt als die dor vorigen Arten, sondern überhaupt etwas schmaler, mit
längliclirnndcm Endo, nur dio beiden äufsersten etwas schief gestutzt. - Der M. albicollis
V ie il l N Dict. XIV. 15. cd. L ev iiaol t XX 52. wnrde zuerst als „Lo Guêpier Cnvicr
mäle“ von L e V a il l a n t pl. 9 nbgebildet, und p. 37 iils „Le Guêpier ä gorge blanche“ beschrieben.
Derselbe bemerkt dann bei noch einem vollkoiiimeii alten Exemplare, dafs lUe Spitzen
der Mittelschwanzfedern andertlialbm.il so lang als die Sclmanzlänge. diese Übertreffen und
fast dreimal so laug sind als der Körper. E r ist M. Cuvieri L ic h t s t . Verz. (doch mit dem
falschen Citate L e V a il l . t. 21). Auch diese Art erhielt den Namen M. Siivignyï, „Black
capped Bec-cnlcr“ in S w a in so n ’b ill. II. pl. 7 6 , wo znerst gesagt wird, dafs der Scheitel
bei dem jungen Vogel grünlich sei, bei dem alten schwarz werde. Später beschreibt ihn
Sw a in so n West-Afr. II. 85 als M Cnvicrii L e V a il l . und deutet d a r a u fh in , dafs er anoh
M superciliosus Vnr. C. L a t ii. gen. Hist. sei. - Der Vogel kam L e V a il l a n t und RCi-p e l
nicht v o r, crsterer erwähnt, dafs das Pariser Mnseum ein Exemplar durch die Kaiserin
JOSETIIINE erhielt. Er ist ziemlich selten, auch S w a in so n kennt die Granzón seiner Verbreitung
nicht und hnlte zwei Exemplare vor sich. S e n e g a l : V ie il l o t . W e s t -A f r i c a :
Colonel S a b in e . Scheint ziemlich gemein zu S i e r r a L e o n e ; S w a in so n . Am Old Cala-
b n r-Flu sse; J a iu iin e Ann. et Mag. XVII. 85. Wineba; Mus. Hamburg nach H ar t la ü b
W.-Afr. 19. — Dresdner Museum.
*158. M. B u l l o c k l o i d c s A. Sm ith * ). - t. CCCCL. 3248 - 49. - Stirn bis an
den Scheitel, Kinn und von dn aus ein Streif jederseits zwischen dem schwarzen Zügel,
welcher das Auge nmschlicrst nnd unter das Ohr sieh hcrabhcngt, reinweifs, übergehend in
den graulichen Scheitel, dieser in den zimmtfarbigen Hinterkopf nnd Halsrücken; Genick,
Rücken, Mantel, Flügel und der gleiche Schwanz grasgrün, Kehle scharlacliroth, vcrianfcnd
in die z’immtfarbige Brust, Bauch nntcr den Beinen etwas g rü n , Scliienbeindecken, Hinter-
bnnch, After- und Oberschwaiizdeeken enzianblau, Vorderschivingen au der Innenfahno
hellbraun, gegen den Rand der Innenfahne rostfald, Spitzen von der dritten an eingekerbt,
schwärzlich allgeflogen, zweite Reihe ebenso mit breiter schwarzer Endbinde und gegen das
Ende Iicllblaii angelaiifenen Vordersänmeii, letzte Schwingen ganz grün und so wie die Flügeldecken
spitzewärts bläulich niigelanfen, Ünterflügel rostfald, Schwingen an der Aufsenfahne
nnd spitzcwärts bräunlichgran, zweite Reihe nnd Schwanzfedern unten dunkler raucligi-nn.
Schnabel nnd Nägel schwarz, Beine gi-ünlichschwarz, Augen karminroth. — W e i b c h e n
minder lebhaft gefärbt - leb m e s s e ; 8" 6" ', Schnabelfirste 1" 1 '/.'" , -spalte 1" 5 " ',
-höhe 3 " ', -breite V U " , Fittig 4 " 3 " ', Schwanz 3 " 6" '. über die Flügel 1" 6" ', L anf 6 V3'" .
Mittelzche 5 " ', Nngel 3 '/T " , Anfsciizehc 5 " ', Nagel 3 " ', lunenzehe 4 " '. Nagol 2Vz"', Hinterzeiie
2>/z"'. Nagel 2 " '. - A. Smitii’s Exemplor mifst; 7 " 6'" engl., Schwanz 4 " , Schna-
belspalto 1" 7 " ', Fittig 4 " 6" ', Lauf 3 '/j '" (d. i. nicht anatomisch gemeint, sondern nur
der nackte Theil des Laufs !) , Mittclzehe 3 " ' (offenbar falsch !), Hiuterzolio 2 '" . — Erschien
im Jiih rel8 3 4 von A. S m ith Soiitli-Afr. Quiirterly Journ., dann 1831 mit soliönor Abbildung
in dessen llhistr. of the Zool. of Soutli-Africa No. II. pl. IX. — Im Wuchs und Ansehen dem
M. acgyjitius, javanicus und der ganzen Gruppe des superciliosus ähnlich, aber dor längere
Lauf oberwärts bolicdort und der Schwanz gleich, ohne Spitzen, — Safs gewöhnlich auf
den Gipfeln der Bäume längs der Flufsufer oder zeigte sich anf der Insectenjagd in den
Lüften licrnmscliwebend. Seinem Flügolbau nach scheint er nicht lange Zeit zu fliegen, ohne
dazwischen zu ruhen. E r fliegt niedrig und kurz und setzt sich dann nieder auf sein Plätzli
habe den
i lafst «nd
it geiresen,
iischnftlicbe
D e r V e r f . sclireibt „Ihillockoide s“, das h e ifs t: „ d em H e r r n B u l l o c k ä h n l i c h “ . I<
Namen wenigstens insoweit a b g e an d e rl. dafs e r sich einigermarse« a u f M. « « l'o c k ü beziehe
wo llte keine neue Benennung geben, da ich b e i Alcedo senegaloides b e re its in d e r Nothwendigk.
dies Ibuii zu miisse». Leider ist auch obiges hybride Wort ab sto fseu d fü r die deutsche wisse
S c h u le , welcb^ sich eine gewisse Wurde durch correcle Sprache gern iiocl. bewahrt.
II. Abth. d^Mandbucks der tpecicllen Ornithologie.