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*892. I I . I j f c h t e n s t e i n i i (Picus — W a g l . sp. 31.) G r a i . Kcun. t. DCLXXIX.
4485 86. Krahenscliwarz, Hinterkopf, Kehle nnd Hals weifs punktirt. M ä n n c h e n :
Gesicht bis hinter die Augen und Ohren hochroth, Schnabel und Beine schwarz, Unterrand
des Oberschnabels und Ünterschnabel spitzewärts homfarbig. W e ib c h e n : auch das Gesicht
schwarz. — Ich m e s s e 5 1' 3 " , Schnabelfirste 1" 3 " ', -spalte 1" 7 '" , -höhe 6 'W , Mundbreite
lOVa"', Fittig 6 " 3 " ', Schwanz 5 " 4 " ', Lauf 1" l'/s"'» äufsere Vorderzche l l'/ i'" »
Nagel 7 " ', innere Vorderzehe 8V2'"? Nagel 6'" , äufscro Hintcrzche I I " ', Nagel fast 6" ',
innere Hinterzehe 4% '" , Nagel S'/z"'- ? uur U 2". — Wurdc später als P i c u s f u n o b r i s
Valenc. Dicf. XL, 179. beschrieben, woraus „ f u n e r e u s “ bei Bosap. consp. geworden;
auch als m o d o s t u s Vio. proceed. und p u n c t a t u s L kss. Dor neueste Name ist aber
„ L i c h t e n s t e i n i p i c u s m o d e s t u s “ B p . Zygodact. p. 7. — M a n il la .
b. H e m i l o p h u s : mit halbem Schopf, Seitenschwanzfedern breit, flach uud
etwas dünnschaftig.
•893. H . T A l i d u « (Picus — R e i n w .) Bp. R c h b . t. DCXLIV. 4304—5. — Flügel
und Schwanz schwarzbraun, Schwingen mit drei bogigen Bändern aus grofsen rostbraunen
Flecken. M ä n n c h e n ; Oberkopf, Unterhals, Brust uud Bauch scharlaehroth, Vorderrücken
weifslich, Hinterrücken und Bürzel glänzend orange, AVangen, Kinn uud Ilalsseiten gelb.
A V e ib c h e n : düster rothgrau, AA’angon und Untcrhals fahl, Genick reinweifs, Bürzel schrauzig-
weifs, Schnabel und Beine hornfarbig, ersterer spitzewärts schwarz. — Ich m e ? s e I ' 4 " ',
Schnabelfirste 1" 8" ', -spalte 1" I I '" , -hohe 6'" , Mundbreite 9 '/ / " , Fittig 6", Schwanz 4 "
2 " ', L auf 1 " 1 '" , äufsere Vorderzehe 8%"'? Nagel ö '/ / " , innere Vorderzehe 7 '" , Nagel ÖV«'"?
äufsere Hinterzehc IP/*'"? Nagel 6'" , iunere Hinterzehe fast 5 " ', Nagel 3V /" - — I “ Habitus
von vorigen abweichend, minder gestreckt, lebhaft gefärbt, besonders auffallend der
Schopf und die gebänderten Flügel, auf deren Unterseite die Bänderung noch stärker hervor-
tritt. Nur der Schulterrand ist rufsgrau, die Unterliügeldecken weifslich mit zwei breiten
schwarzbraunen Querbänderu, die Schwingen so viel rostfarbig, dafs das Schwarzbraun nur
in Form von drei schmalen, schief nach aufsen absteigenden Zwischenbändern, endlich als
die Farbe der Spitzen erscheint. Schon die erste kurze und schmale Schwinge hat am
Grunde der Innenfahne einen rostbraunen Fleck, die folgenden längeren zwei, die nächsten
erhalten deren drei und schon .deutet der vierte sich an, welcher bei den übrigen ausgebildet
erscheint, 4 = 5 = 6 = 7 sind die längsten. — E r wurde C a m p e p h i l u s v a l i d u s Gkav,
H e m i l o p h u s v a l i d u s Bp. , P. h a e m o r r h u s L i c h t s t . , auch „ R e i n w a r d t i p i c u s
v a l i d u s Bp.“ Zygod. p. 7. — W e s t -M a l a s i a , J a v a , S u m a t r a , B o r n e o .
*894. H . j a v e n s i s (Picus — H o r s f .) Gray. R c h b . t. DCXLV. 4306—7. — Krähen-
schwarz, Unterbrust und Bauch fahlweifs, Unterbauch und Schienehdecke mit schwarzbraunen
Mondfleckchen, Schnabel und Beine schwarz. M ä n n c h e n : Oberkopf, Schopf und Zügel
hochroth. W e ib c h e n : Hinterbauptschopf hochroth. J u n g : Untcrhals weifslich und schwarz
gefleckt. — Ich m e s s e 1' 7 " 2 '" , Schnabelfirste 1" 11'", -spalte 2 " 3 '" , -höhe 7 '" , Mundbreite
IOV2"'? Fittig 8", Schwanz 7", Lauf 1" 4 '" , äufsere Vorderzehe 1", Nagel 9 '" ,
innere Vorderzehe 9 '" , Nagel 8'" , äufsere Hinterzehc 11'", N a g e l? " ', innere Hinterzehe 6'" ,
Nagel 4 '" . — Dieser ist eigentlich der Typus der Gattung Hemilophus G r . R c u b . syst. t. XLII.,
denn n u r dieser hat deutlich einen halben Schopf. Bei ihm ist der Habitus wieder weit mehr
gestreckt als bei vorigem und die Schwanzfedern ebenfalls und ihre Fahnen mehr steif, auch
die der mittleren wieder deutlich rinnenförmig unterwärts geneigt und stachelspitzig, wie ich
an beiden Geschlechtern bemerke. Die Seitenschwanzfedern sind zwar flach und breit, aber
doch ziemlich steif. — E r erhielt die Namen P. H o r s f i e l d i i W a g l . sp. 5 ., l e u c o g a s t e r
R e in w . WAGL sp. 7 ., P i c a v e n t r e b l a n c T emm . col. t. 501., P. C r a w f u r d i J . G kay .
In Java führt er den Namen „ P e a t a k c y am “ . ~ J a v a , S u m a t r a , B o r n e o , M a l
a c c a , M i n d a n a o , T e n a s s e r im , P e n a n g .
895. H . H o d g s o n i i (Picus — J e r d o n 111. Ind. Orn. t. 5.) J e r d . Cat. n, 2 1 3 . c . ic.
Madr. Jo u rn . N. XXVII. 215. R c h b . t. DCXLV. 4308. — Tiefschwarz, Oberkopf nebst
S c h o p f u n d Zügeln hochroth, Unterbrust (Mittelbauch) und Hinterrücken wcifs, Schnabel
schwarz, Beine bleifarbig. — Länge 19" 6'" engl., Fittig 9", Schwanz 7 " 6'" , Lau f 1" 6'" ,
Schnabelfirste 2Vio", -spalte 28/io"? Mundbreite 6 " ', L auf 1" 6 '" . — J e r d o n sah 6 —8
Exemplare, welche ihn über die Selbstständigkeit der Art belehrten. - Im Westen Ostindiens
in den mit hnheii Bäumen bestandenen Wäldern, aufserordentlich scheu, so dafs J e r d o n
noch kein frisches Exemplar zu erlangen vermochte. Nur die eingeborenen Shikarees schiefsen
ilm zufällig und so findet er sich hier und da in den Sammlungen der Gentlemans an der
Westküste und seine geographische Verbreitung ist noch nicht bekannt, — N i l g i r i s seitlS43.
C C V IB . » r y o c o p u s B o i e . R c h b . syst. t .X L i lL — Schnabel stark, über kopflang,
breiter als hoch, Firste gerade, scharf kielartig gehoben, Nasenlöcher oval, von sehr langen,
vorwärts gebogenen Borsten gänzlich bedeckt, seitliche Leiste scharf hervortretend, jederseits
parallel mit der Firste durch die Mitte der Seitenfläche verlaufend, spitzewärts dem Rande parallel
in die obere Ecke der stumpf meiselförinigen Spitze selbst eintretend, so dafs unter ihr eine
Hohlkehle entsteht. Fläche aufserhalb der Scitenlcistc gewölbt, Rand eingezogen. Unterschnabel
weit niedriger als der obere, die Befiederung tritt in e in em D r e i e c k in d e n
G r u n d d e s U n t e r s c h n a b e 1 s s e i t l i c h h e r e i n , g e s o n d e r t v o n d e r , w e l c h e
s i c h i n d i e K i n n d i l l e b i s u n t e r d ie M i t t e d e r S p a l t e h i n e i n z i e h t , Kinn gär
nicht vortretend, Fläche gewölbt, Seitenrand spitzewärts vertikal verflacht, Dillenkante bei
dem jungen Vogel schärfer kielformig vortretend als bei den Alten, der ganze Unterrand
des Unterschnabels fast gerade verlaufend. Flügel den Schwanz auf zwei Drittel deckend,
beide erste Schwingen schmal und spitzewärts noch stärker verschmälert, 3 und 4 zunehmend,
4 = 5 = 6 die längsten, doch 5 meist unmerklich länger, 8 breit und kürzer als 3. Schwanz
keiltürmig, Mittelfedern stark verschmälert, Fahne steif, spitzewärts rinnenförmig zusammengeneigt
und stachelspitzig, die steife Schaftspitze überragend, Seitenfedern breit nnd flach,
schwachschaftig und weichschaftig abgerundet. Lauf g r o f s e n t h e i l s v o n F e d e r n b e d
e c k t . stark beschuppt, länger als äufsere Vorder- oder Mittelzehe mit Nagel, d i e s e d ie
l ä n g s t e ! — S k e l e t vergl. K . K e s s l e r Bull. Mosk. 1844. II. 312. t. X . Schädel hart,
fast kugelig, Zungenbeinfurche nicht so tief als bei dem Grünspecht, aber gnt sichtbar,
reicht fast bis zum vorderen Stirnrande herab und ihr linker Rand ist zwischen den Augenhöhlen
ein wenig angeschwollen. Die Erhöhung über dem Hinterhauptloche ist auffallend
g rofs, abgerundet, die halbmondförmige Linie reicht hoch hinauf und besteht gleichsam aus
zwei, mit ihren Rücken nach hinten gewandten Bogen, die durch eine gerade Querlinie sich
verbinden. Hintorliauptsloch so weit auf der Unterfläche als bei den Buntspechten und vollkommen
horizontal. Hintere Stirnbeinfortsätze lang und sta rk , aber nicht mit den Jochfortsätzen
verwachsen, mehr vorwärts gerichtet. Stirnbein zwischen den Augenhöhlen ziemlich
stark eingedrückt. Ausschnitt im vorderen Stirnbeinrande tief, breit, bogenförmig.
Zwischenkiefcrbcin ansehnlich breit, macht den Schnabel besonders kräftig. Es wird nach
dem Vorderrande der Nasenlöcher allmälig schmäler; Seitenränder bedecken ein wenig die
Nasenlöcher und geben ihnen dadurch eine länglich lialbmondförmige Gestalt. Jochbein kurz,
sehr stark. Unterkieferäste erreichen vor ihrem hinteren Gelenktheile eine grofse Breite und
enthalten daselbst kleine ovale Oetfnungen, sind fast ganz gerade, vorn auf einer langen
Strecke mit einander verwachsen und liegen in gleicher Höhe mit den Pnukentheilen, so
dafs sic sich gleichsam an sio anlohnen (bei den Grünspechten nicht, da ist das Gelenk
mehr hinunter- und zurückgeschoben). Die Länge dor Unterkieferbeine ist verhältnifsmäfsig
geringer als bei den Grünspechten, daher der Winkel zwischen ihnen nicht so scharf. Die
Vertiefung auf ihrer Aufsenfläche geht bis zur Mitte der Nasenlöcher. Die Gaumenbeine
bilden hinten nur eine kurze Rinne und erweitern sich dann fast unter rechtem Winkel. Dio
vertikale Siebplatte ist etwas angeschwollen und enthält eine länglich ovale Oofihung. Die
Vertiefung des Schläfenbeins, die den Paukentheil gleichsam von der Hirnschaale scheidet,
ist sehr stark und reicht nach hinten bis zur halbmondförmigen Linie. — H a l s w i r b e l :
die unteren Dornen der beiden letzten sind nach hinten in kleinen Haken ausgezogen. Von
den unteren Dornen der drei ersten B r u s tw i r b e l ist der des dritten am breitesten und
sein Hinterrand quer flügelartig erweitert. Von den oberen Dornen der Brustwirbel sind die
drei vorderen vorgebückt, die vier hinteren gerade, so dafs zwischen dem dritten und vierten
ein ansehnlicher dreieckiger Zwischenraum bleibt. Von den R ip p e n ist die dritte die stärkste
und schwillt an ihrem unteren Ende zu einem dicken queren Gelenkkopfe a n , an den sich