schionea, beschreibe. S e p t e n t r i o n a l i s ÿ Ç, unsere Abb. 4195—96. 8' / / ' par., Sclmabel
1 " Va'"» -spalte 1" 2 '" , -höhe 3Va'", Mundbreite 6" '. Unteraclmabel wcifs! Dillcnkante uud
Spitze schwarz, ganze Unterseite woifs, Seiten mit sehr wenigen starken schwarzen Schait-
strichen und über den Hüften mit dreieckigen schwarzen Flecken, Afterfedern in ihrer Mitto
mit schmalem schwarzem Pfeilfleck, tiefste mit breitem schwarzem Hing, welcher einen
kleinen weifsen Strich oder Herzfleck in der Mitte träg t, äufsere Schwanzfedern auf der
Aufsenfahne weifs, mit einer schwarzen Binde, die vierte schon sehr schmal, die fünfte fohlt,
Innenfalme über die Hälfte vom Grunde aus schwarz, dann eine weifse und eine schwarze
gleiche Binde, vou da aus wcifs, mit schwacher Andeutung eines Gegensatzes zu der fünften
fehlenden Binde der Aufsenfalme, Schiviugouspitzen mit weifsem V-Saum, Scheitel der Männchen
glänzend hochgelb. — N o rw e g e n . - M o n t a n u s B r e h m . ¿9» unsere Abbildung 4201—2.
9V*" par., Schnabel etwas kürzer als der des septentrionalis, Unterschnabel wie Oberschnabel
aschgrau, Dillenkante und Spitze schwarz. Alle Flecken der Unterseite zahlreicher, gröfser
und breiter, auf der Aufsenfahne mit fünf vollständigen schwarzen Binden, auf der Innenfahne
mit schwacher Andeutung einer weifsen Binde iu dem grofsen schwarzen Basilarfeldo,
unterhalb desselben mit zwei durchgehenden schwarzen Binden von der Breite der anschliefsenden
weifsen. Schwingeuspitzeu mit weifsem V-Saum. Scheitel der Männchen glänzend hochgelb. —
Von O b i e in K ä r n t h e n . — A l p i n u s B r e h m . J 9 , unsere Abbild. 4199—4200. è 9",
Schnabel 1" 2 " ', -spalte 1" 4 '" , -höhe 4 '" , Mundbreite 6 '/ / " , Unterschnabcl aschgrau,
Dillenkante und Spitze schwarz, nur Kehle und Gurgelgcgend weifs, auf der Unterbrust
bleibt kaum in der Mitte etwas Weifs übrig, Alles ist breit und' zusammenlaufend schwarz
gefleckt und gebändert, die A fterdecken sehr breit schwarz durchgehend gebändert, die Bänder
breit herzförmig. An den Schwanzfedern ist der weifse Fleck im grofsen Basilarfelde der
Innenfahne deutlich, die folgenden drei schwarzen Bänder breiter als die weifsen, an der
Aufsenfahne, wechseln nächst dem Schwarz der Basis vier breite schwarze Bänder und vier
weifse, die weifse Spitze beider Fahnen ist hier kürzer als bei deu beiden vorigen. Schwingen-
spitzen schwarz oder nur mit weifsem Schmitz oder Fleckchen auf der Schaftspitzc. Scheitel
der Männchen blafs schwefelgelb glänzend. — Von der O r s a w a in K ä r n t h e n . — Ich
habe jetz t im Ganzen niu 15 Exemplare beisammen, aber ich vermuthe, dafs, wenn man
recht viele beisammen h ätte , diese Raccn sich bestätigen würden. L i n n é führt diesen Vogel
bereits in der Fauna suecica auf und in den Act. Stockh. im Jahre 1740- The three toed
Wood Pecker E d w . pl. 114. von der Hudsonsbay ist gut abgebildet, nur der Scheitel zu
sehr in Orange ziehend. L a c é p è d e bildete die Gattung P i c o i d e s , welcher sprachwidrige
Name in Deutschland nicht eingeführt werden kann. — Hält sich im Sommer iu den Voralpenwäldern
auf uud liebt Laubwälder mit Birken and P appeln, auch gemischte Bestände,
meist aber und vermuthlich mehr eine als die andere Race Nadelholz, im Süden vorzüglich die
Zirbelnufskiefer oder Arve. E r ist wenig scheu und beträgt sich wie P. m e d iu s , ruft auch
fast wie jen er ..kg ick“, quäkt im Streite und schnurrt wie der Mittelspccht. Die Nahrung
bestellt aus Insekten, Holzsaamen und Weifsdornfrüchten. Das W eibcheu legt in selbst verfertigte
Löcher in Tannen, Fichten und andere Waldbäume 4 - 5 glänzendweifse Eier. Er
bewohnt den N o r d e n v o n E u r o p a u n d A s i e n , in hohen Gebirgsw^ilderu in Schweden,
Norwegen und Finnland nicht selten. In Europa geht er bis in die Gebirge von Mähren, Böhmen
und Schlesien herab, verirrt sich auch selten und einzeln noc)i weiter bis in die Lausitz und
Anhalt. P a l l a s sagt von ihm in der Zoogr. Ross. As. 1. 415. 68., er finde sich in dieser
Fauna in Hainen und Aspenwäldern hier und d a , auch um M o s k a u , häufiger um die
W o lg a und den U r a l und im Norden, in S i b i r i e n besonders um deu Flufs Tschulym.
*836. A . c r i s s o l e u c u s B r a n d t , R c h b . t. DCXXXI. 4 1 9 7 -9 8 . — Wie voriger,
aber die ganze Unterseite nebst Afterdecken weifs, die Aufsenschwanzfedern nur au der
Innenfalme mit zwei schwarzen Flecken. — Ich m e s s e 8" 6" ', Schnabelfirste 1" 2 " ', -spalte
1 " 4 '" , -höhe 4 '/ / " , Mundbreite 8V2^"', Fittig 4 " 5 '" , Schwanz 3 " ', L a u f S '/ / " . äufsere
Vorderzehe 4 '/ / " , Nagel 4'/*'", innere Vorderzehe 4 '//" » Nagel 4'/*'", Hinterzehe 6'" ,
Nagel 5 " '. — Er hat so viel Weifs, dafs sogar die Unterflügel, welche sich bei allen übrigen
schwarz und weifs gescheckt finden, hier weifs sind, auch die weifsen Flecken auf den Flügeln
sind gröfser und fliefsen auf der Innenfalme der letzten Schwinge zusammen. Die Schwingou-
S c a n s o r i a e - P i c i n a e : Apternus. — Picus.
spitzen werden durch ein breites weifses V begrenzt. — Unser Exemplar wurde in Wäldern
am I r t y s c h im October 1842 geschossen. — Dresdner Museum.
837. A . c a y a n e n s i s (Picus varius cayanensis B b is s . I II. 54. 20.) R c h b . — Oben
schwarz und wcifs quergefleckt, unten weifs, Seiten weifs und schwarz gebändert, Scheitel
ro th , jederseits ein weifser Streif unter dem Auge, Schwingen mit zehn weifsen Fleckcn-
händern, Mittelschwanzfedern schwarz, beide äufsere am Grunde schwarz, dann weifs,
Innenfahne schwarz gefleckt und schwach schwarz gespitzt, folgende an der Aufsenfahne
von der Mitte an bis zur Spitze röthlichweifs, an der Spitze • schwarz, an der Innenseite
mit zwei röthlichweifsen Flecken nächst der Spitze. — W e ib c h e n ohne Roth auf dem
Scheitel und ohne weifse Flecke auf Rücken und Bürzel. — Länge 8" 6'" , Schnabelspalte
1 " 4 '" , Flügelspannung 14", Schwanz 3 " 4 " ', L auf 10"', aiifsere Vorderzehe nebst Nagel
8 '/a'", innere 8'" , Hinterzehe 9 '" . — Gegenwärtig nicht mehr bekannte A rt, welche von
Mr. A r t ü u in R éa dm o r’s Sammlung kam und von B r is s o n beschrieben wurde. Jedenfalls
gehört hierher die „ E p e i c h e o u p i c v a r i é o n d é “ B u r r . VII. 78. und der „ P i c
t a c h e t é d e C a y e n n e “ Enl. 553., den man fälschlich zu t r i d a c t y l u s c itirt, von dem
ihn schon G m e l in als tridactylus ß. sorgfältig absonderte, — C a y e n n e .
C C IK l . P Î C U 8 L in n . R c h b . syst. t. XL III. — S c h n a b e l : bis kopflang, gerade,
am Grunde so hoch als b reit, Firste scharfkantig, Abdachung stumpfwinkelig, flach, seitlich
durch kaum sichtlich gebogene, fast gerade Ränder begrenzt, Nasenritzen am Grunde, mitten
in der Hohe der Seiten, zwischen der Mittellinie und dem Unterrande des Oberkiefers eine
flache Grube bildend bis über die Mitte der L än g e , wo dieselbe am Rande sich endet; von
ihrem Ende zieht eine etwas erhabene Linie in die Spitze, welche über sich eine Furche,
unter sich eine schmale Fläche begrenzt; die Spitze ist vertikal-meiselförmig gestutzt. Alle
Ränder eingezogen. Unterschnabel: Kinndille kurz, gänzlich befiedert, Kinn nicht vor-
tre ten d , Dillenkante fein gekielt, Seiten flach, längs der Mitte gewölbt, über dieser W ölbung
vom Mundwinkel aus eine kurze, flache Rinne. — F l ü g e l : erste Schwinge sehr kurz, schmal
und spitzig, zweite weit länger, dritte noch länger, vierte und fünfte wenig zunehmend,
sechste kaum kürzer als dritte, siebente gleich d erzweiten.— S c h w a n z : keilförmig, Mittel-
fcdcrn selir steifschaftig, dio steife F ahne über die Schaftspitze beiderseits lang hinausragend.—
F ü f s : Zehen kürzer als Lauf, vordere Innenzehe kürzer als äufsere, äufsere Hinterzehe
etwas länger als vordere, innere Hinterzehe kaum halb'so lang als äufsere, Nägel stark sichelförmig
gebogen, Ränder von der eingeschnürten Spitze mit stumpfer Ecke über die gewölbte
Krallensohle heraustretend. — G e f i e d e r : oberseits schwarz, unterscits weifs, mannichfaltig
in diesen Farben gefleckt. Aufsenschwanzfedern meist weifs, weich und gefleckt, Steigfedem
schwarz und steif. Männchen am Scheitel oder Nacken — wie Apternus als Ucbergangsglieder —
gelb oder hochroth, einige auch auf der Unterseite theilweise roth überlaufen. — Alte u. neue W elt
838. P . A u d u l i o n i T ro d ba u Philad. Acad. Nat. Sc. Journ. VII. 404. R c h b . t
DCXXXII. 4203. — üben schwarz, Nasenbüschel weifs, Scheitelsciten hochgelb, darunter
ein weifses Band über das Auge, ein schwarzes Band verläuft durch das Auge und verbindet
sich im Nacken mit dem schwarzen Hinterhals ; Rückenfedern weifsgespitzt, kleine Flügeldecken
mit einem Bande grofser weifser Flecke, grofse Flügeldecken weifsgespitzt, Schwingen
mit 6 weifsep Flecken an der Aufsen-.und 4 an der Innenfahne, ein paar weifsen Bändern
und weifser V-Spitze, die vier Mittelschwanzfedern schwarz, die übrigen weifs, nur am Grunde
schwarz, Unterseite fahlweifs, Seiten unter den Flügeln undeutlich dunkel gebändert. —
Länge 7 " engl., Flügelspannung 13" 6'" , Schnabelfirste lO'/a"', -spalte 1", Fittig 4 " 6'" ,
Schwanz 2 " 5 " ', Lauf 9 '" , Hinterzehe 3 " ', Nagel zweite 5 " ', Nagel 4 '/ / " , dritte 6" ',
Nagol S'/a'", vierte 6%'"» Nagel 5 " ', — Das Gefieder ist weich und glänzend, der Schnabel
ist graublau, die Iris brauu, die Beine blaugrau, die Nägel braun. — Dr. J am e s T r d d e a d .
wurde durch den eigenthümlichen Ton dieses Vogels in einem Walde 15 Meilen von Neu-
Oideans aufmerksam und bald befand er sich in seinem Besitz, nachdem derselbe wild an
den Stämmen und Zweigen hcrumgerennt war. E r wurde A d d ü b o n verehrt, welcher ihn
Orn, Biogr. V. 194. und Birds of Amer. III. 259. ausführlich beschrieben und in letzterem
Werke pl, 265. abgebildet hat. — L o u i s i a n a .