scheiübar gebändert. — Ich m e s s e ; 6", Soiinahclfirsto 6 '" , -spalte 9Va'"> -höhe Fittig
3 " 1 '" , Schwanz 2", über dio Flügel 1" A 'W , Lanf Mittclzehe 5 '" , Nagel2V3"‘»
Aufsenzehe V / / “ , Nagel 2 " '. Innenzeho '¿V /“ , Nagel 2 " ', Ilinterzehe 3 '" , Nagel 2 '" . —
W e i b c h e n : Kehle rein berggrün, Kinn und Schnurrbart türkisblau, kein Schuiterband,
sonst wie Männchen. Vou dem sehr ähnlichen Weibchen von P h. J e r d o n i also auf deu
ersten Blick unterscheidbar durch dio blaugrüncn Schwingen und Schwanzfedern uud den
nnterseits seladongrün schillernden Schwanz. Ich m e s s e ; 5 " *10"', Schnabelfirste 6 '" ,
-spalte 9 '" , -höhe 2 ' / / “ , Fittig 2 " 1 0 " ', Schwanz 1" 11'". — Die am längsten bekannte
Art, der „Verdin de la Gochinchine“ erschien iu den pl. enl. 643. f. 3. mit uuausgehildetcm,
deshalb verkürztem Schwänze, worauf der Vogel zum Turdus cochinohinensis G m. 825. 84.
geworden. L a t u a m führte den jungen Vogel als Turd. malabaricus auf und V i e i l l o t nannte
diese Art Philemon nigricollis, wozu ferner Certhia cosiiisinica S h aw und Meliphaga javensis
lIo R S K ., Chloropsis malabaricus E v ton und Phyllornis moluccensis G ray gehören. Der
„Vcrdin Verdicr“ T em m . col. 484. 2. ist die schönste, obivohl vcrgröfsertc Abbildung dieser
Art, von welcher er znerst das Weibchen beschreibt — M a l a k k a und s o n d a i s c h c I n s
e ln . J a v a : T em m in c k . C e y l o n ; B r o d ie . — Dresdner Museum.
227. i*. luedia M ü l l . M us. Lgdb........................ Der Ph. Sonnerati ähnlich, aber der
Schnabel kleiner, die Stirn gelblich. - Leydner Museum. S u m a t r a : S. M ü l l e k .
228. P. venusta T emm . M us. Lgdb.......................... Kehle schwarzblau, am Weibchen
blau. — Leydner Museum. S u m a t r a : S. Mü l l e r .
XI4V. P s i t t i r o s t r a T em m in c k — Nat. Syst. d. Vögel t, LXXX. Aber nach
weiterer Ueberlegung mit keiner Gruppe so nahe venvandt als mit der gegenwärtigen, in
welcher er bei Uebereinstiminung iu allen Theilen nur eine Abweichung in der Beugung des
Oberschiiabels zeigt, wie solche iu vielen anderen Reihen vorzukommen pflegt.
229. P. psittaeea (Lo x ia — L a t h . ) G uay. — t. CCCCLXV. b- 3408. — Kopf und
Hals guttagelb, übriger Körper schön papageigrün, Brust leicht graulich überlaufen, Schwing
en und Schwanzfedern braun, grün gesäumt; Schnabel und Beine fleischfarb. — Ich m e s s e :
T em m in c k ’s Abb. 6 " 10'", Schnabelfirste"'", -sp a lte6 " ', -höheBVz'", F ittig S " 5 '" ., Schwanz
2 " 1 '" . über die Flügel 9Vs'"i Lauf 1 0 " ', Mittolzehe ß '/a " ', Nagel V / / “ , Aufsenzehe 6 '" ,
Nagel l'/ a '" , Innenzehe o'/a'"» Nagel l '/ s '" , Hinterzehe .. N a g e l — Loxia psittaeea
L a t h . gen. syn. pl 42. erhob T emminck jm J ah re 1820 analyse du Syst. gen. d’Ornith. p.
L X X . zur eigenen Gattung und nannte die A rt „icterocephala“ , deren Gattungsnamen N itzsoh
in seiner Pterylographie in „Psittacopsis“ grammätisch verbesserte. Psittirostra saudwichensis
S t e t h e n s ist derselbe Vogel. — S a n d w i c h i n s e l n .
X i iV I . A n t h o r n i s G. R. G r a y . — Nat. Syst. d Vö g elt. XXXV. — In der
nächsten Verwandtschaft mit Phyllornis, durch kurze F lü g e l, ausgeschnittenen Schwanz und
gröfseren Ilinternagel unterschieden.
230. melanocephala G r a y . t. CCCCLXV.b. 3409. — Olivengrün, Federn am
Grunde bleigrau, Kopf, Hals und Flügeldecken schwarz stahlglänzend, Brust und Afterdeckeu
gleichfarbig überlaufen, Schwingen und Schwanzfedern schwärzlichbraun, gelblich olivenfarb
gesäumt, letztere bei dem alten Vogel. wahrscheinUch tiefschiyarz, stahlschwarz gesäumt. —
G r a y ’s Abbildung 10", Schnabelfirste 8 '" , -spalte 1 0 '" , -höhe 2 * / / “ , Fittig 4 " ', Schwanz-
mittelfedem 2 " 10'", Seitenfedem 3" 9 '" , ganz unbedeckt von den Flügeln, Lauf I " 4 '/2 " ',
Hinterzehe b ' l / “ , Nagel V j / “. — Zuerst erwähnt von G. R. G r a y im App. to D i e f f e n -
b a c h ’s trav. N Zealand I I. 188., dann in der Zoology of the voy. H. M. S. Erebus & Terror
part. III. 2. mit Abb. pl. 2. Ein Exemplar. C h a t a m s - 1 n s e i n : D i e f f b n b a c i i .
* 2 3 1 . A. melanura (Certh. — S f a b r m ) G r a y . — t. C C C C L X V .b . 3 4 10— II. —
Bräunlich olivengrün, Kopf stahlfarbig überlaufen, Schwingen und Schwanz braunschwarz,
Unterseite wie oben, nach hinten blasser, Ünterflügel- und Afterdecken schwefelgelb. — Ich
m e s s e : 6 " 7 " ' am Rande der Scitenschwanzfedern herab, Schnabelfirste 6 '" , -spalte 8Va'">
-höhe 2 ^ j / “ , Fittig 3 " l " ', Schwanz in der Mitte 2 " 2Va'"? au den Seiten 2 “ 9 '" , Seitenfedern
über die Flügel l " 8 '" , Lauf l " , Mittelzehc 6 '" , Nagel 2V3' " , Aufsenzehe 5 " ',
Nagel 2 '" , Inuenzehe 4V j" ', Nagel 2 '" , Hinterzehe V ¡ / “ , Nagel 2 V2" '. — J u n g ; heller
gefärbt, olme stahlschwarzen G lan z, jederseits ein gelbUchweifser Zügel, Unterseite unrein'
gelb. — Die sehr langgestreckte Figur der Certhia melanura S p a r rm . Mus. Carlson, t V.
scheint allerdings der Ursprung dieser A r t, deren Vaterland da fälschlich als das Cap genannt
wird. Hierher gehört C. capensis ß. melanura Gm. 473. 4. ß., doch h e iß t es dabei
sehr räthselhaft, der Vogel sei von der Größe des Zaunkönigs, länger als 4 Zoll. Dann ß t
sic der „Mocking-Creepcr“ L a t h . syn. I. 2. 735. 39. und Certhia Sannio Gm. 471. 34. mit
V ¡ / ‘ Länge und richtiger Angabe des Vaterlandes. Dann „le Neghobärra Ann. V i e i l l .
dor. II. 125. pl. 64. Neuerlich era2hien sie als „Philedon Duméril" Philedon Dumerilii
L e s s . Voy. do la Coquille pi. 21. f. 1. und f. 2. jung, auch Manuél II. p. 73 und Philedon
Sannio L e s s , compì. Buff. XI. 165. — Eine zweite ursprüngliche Beschreibung ist die als
Certhia olivácea F o a sx . descr. 79. 84., wo sie 7Vs"j die Flügelspannung 9Vi" gemessen und
ihre Größe nahe der vou Turdus iliacus aa'gogebeu wird. Die Zunge wird lanzetlich spite,
am Ende pinselförmig beschrieben und der angenehme, aber mehr modulirte Gesang mit
dem der Grasmücke verglichen, auch bemerkt, d aß sie die Stimme aller Waldvögel nachahme,
weshalb die dortigen Engländer sie ,,the Mocking-bird“ nannten, während ihre Lebensweise
uud Nahrung sonst mit Certhia circinnata (Prosthemadera);übereinstimme. F o r s t e r beschreibt
die Farben olivengrün, Kopf violetglänzend, Unterseite gelblich, linealischen Wangeustreif
weiß. Hiernach wird es zweifelhaft, ob die weißlichen Zügel bei dem angeblich jungen Vogel
der Coquille nicht auch im Alter bleiben uud Fig. 1 olme dieselben rtelleicht eigne Art ist.
S w a in s o n führt die Art als Anthomyza coeruleocepliala auf. Die Eingeborenen nennen den
Vogel: K o h o -i-m a k o , Kohorimako, Korimako und Mako. — G. R. G r a y sah auch zwei
Exemplare, welche in allen Theilen etwas g rö ß er waren als zwei andere. N e u s e e l a n d :
L a th am , L e s s o n , V e r h iìa u x . Daselbst am Q u e e n C h a r l 0 t t e ’ s S o u n d ; F ö r s t e r . Die
gröfseren Vögel vou der A u c k l a n d - I n s e l : D i e p f e n b a c h . — Dresdner Museum.
b. P t i l o t id i n e a e : Ohrbüschler.
XI.VII. P t i l o t i s S w a in s o n . — Nat. Syst. d. Vögel t. XXXV. Die artenreiche
Gattung dürfte künftig getheilt werden, wozu sich, wie wir am Ende der Betrachtung derselben
sehen werden, wichtige Merkmale darbieten. Ihre Lebensweise vergl. V ö g e l N e u h
o l l a n d s III. S. 304. und die einzelnen Arten,
*232. P. leucotis (Turdus — L a t h . ) S w a in s o n . — t.CCCCLXVI. 3326 — 2 7 .—
Oberseite und Bauch gelblich olivenfarbig, Oberkopf g rau , schwarz längs gestrichelt; Kehle
und Brust schwarz. Ohrfedern rein silberweiß, Spitzen der Schwanzfedern gelblichweiß,
Schnabel schwarz, Iris grünlichgrau, mit schmalem blafs holzbrauuem Ring, Beiue und F u ß
bleifarbig grünlichgrau. — Ich m e s s e : 7 " 4 " ', Schuabelfirste V ¡ / “ , -spalte 9 '" -höhe
13/,'", Fittig 3 " 9 '" , Schwanz 3 " 4 '" , über die Flügel 1" I I '" , L an f 1 1 '" , Mittelzehe 6'" ,
Nagel 3 '" , Außenzche 4Vi"', Nagel 2 '" , Innenzehe 4 '" , Nagel 2 '" , Hinterzehe S'/a'", Nagel
3Va'"- G o u l d ’s Abb. 7 " 3 '" . — W e i b c h e n gleich, aber etwas kleiner. — „The white-
eared* Thrust“ und white-eared Honey-eater L a tu am wurde als Meliphaga leucotis von V i g
o r s nnd H o r s f i e l d Linn. Trans. XV. 314. beschrieben, dann von T em m in c k man. 1 p
L X X X V I I . und in den pl. col. 435- desgleichen von J a r d in e & S e l b y ¡11. orn. I. pl. 35.
f. 2. und als Ptilotis leucotis S w a in s o n . dass. H. p. 326 und von L e w in pl. 20. am
schönsten von G o d ld B. of Austral. IV. pl, 36 abgebildet. Auch gehört hierher „Ph iledon
ä gorge noire“ Ph. melanodera Q ü o y G a im a r d Astrolabe 191. pl. 8. Sie liebt mehr
das Hochland als das niedere und ist immer beschäftigt an den beblätterten Zweigen der
Eukalypten, besonders den niedern oder verkümmerten, irte dergleichen unter ändern Orten
auf der Känguru-Insel häufig verkommen, zu klettern und durch sie zu kriechen. Ihre
Stimme ist laut und ähnelt sehr der vou Ptilotis penicillata Der Magen ist klein und häutig,
der F r a ß besteht aus Insecten verschiedener Art. Das Nest wurde nicht entdeckt Die
Farbe der Oberseite harnionirt sehr mit der Farbe der Blätter, unter denen sie sich au fh ä lt.__
Go d ld fand den weit verbreiteten Vogel in Menge in den Waldgebüschen am M u r r a y und
in ändern Theilen von A u s t r a l i e n , auch im Buschholze nächst der Küste, sowie in den
offenen Eukalyptenwäldern in N e u - S ü d -W a l e s ; sehr gemein ist er im Bargo brush au
der S t r ^ f s e n a c h A r g y l e , und Mr. G il b e r t erwähnt, d aß er ein Exemplar bei Y o r k
II. Abth. d. Ilandhuckt dtr specielltn Ornithologie. 14