m e s s e : 6 " 3 " ' — 7", Schnabelfirste 5 '/s " ', -spalte 9 '" , -höhe 2 '/a '" . -breite V W “ , Fittijc
3 " 8 '" , Schwanz 3 " , über dio Flügel 2 " 1 '" , Lauf %’W “ , Mittelzehc 6 " ', Nagel 2'/a"'f
Aufsenzehe ■< Nagel 2 '“ , Innenzeho 4 " ', Nagel 2 '“ , Hintcrzeho 3V i" ', Nagel 3 " '. —
W e ib c h e n gleich, nur etwas kleiner. — Der Yeliow-tuftod Honoy-cater und Yellow-tuftod
Flycatcher L a th . gen. syn. suppl. II. p. 215. — S h aw gen. zool. VIII. p. 172. Certhia
auriculata S h aw , gon, zool. VIII. p. 236. Muscicapa mystacea L a t u . ind. orn. suppl. p.
L I? Mustachoo Honoy-eater L a t h . gen syn. suppl. vol. II. p. 221 ? — Ej. gon. hist. IV.
p. 177? Muscicapa auricomis L a th . ind. orn. suppl., p. XLIX. — S t b p h . cont. o f S h aw ’s
gen. zool. X. 354. „L ’Hirorotairc a oreilles jauncs“ Philedon aurieulatus Cuv. V ib il l . dor.
I I. p. 123. pl. 85. Tufted-eared Honcy-eatcr L a t u . gen. hist. IV. p.«197. Meliphaga uuri-
comis V ig . I Iok s f . Trans. XV. p. 315. — S w a in s . zool. ill. I. pl, 43. — G od ld 13. of
Austral. IV. pl. 34. V ö g e l N e u h o l l. n. 59 — Eine der am längsten bekannten Arten
der Gattung, welche Australien und Neu-Guinea gehört. Sie leben auf den immergrünen
Eukalypten, Akazien u. s. w., und es ist höchst interessant, zu bemerken, wie das Gefieder
dieser Vögel in der Färbung mit den Gewächsen übereinstimmt, auf denen sie leben. G o u l d
belauschte dieselben oft iu den mit Blättern und Blüthen geschmückten Zweigen, wie sie
emsig beschäftigt waren Honig und Insecten zu su ch en , während die Aehnlichkeit ihres Gefieders
mit den Blättern und ihres Ohrschmuckes mit denBIütlien ihm auffiel. Zu einer oder
der anderen Jahreszeit aller Orten, im Gebüsch nächst der Küste, auf den bliihendeu Bäumen
der Ebenen, wie auf denen, welche landeinwärts die höchsten Hügel bekrönen. Ein beweglicher,
munterer Vogel, welcher pfeilschnell immer vou einem Zweige zum anderen fliegt
und an den dickblätterigen Zweigen emsig herumklettert, sich an sie anhängt und durch sie
behende hindurchschliipft, was deren Bau so lejcht vcrstattot. Das Nest konnte G oü ld niclit
auffindon, obwohl der Vogel iu der Liverpool - Colonie um die Brütezeit häufig war. Diese
Vögel litten damals. 1839, viel von der grofsen Trockenheit, so dafs Flüge zu allen Stunden
des Tages zu den wenigen Quellen in den Gebirgen liinkamen und bis auf einige Ellen
weit an sich kommen liefsen. L a tham sagt, die Art baue ihr Nest an der äufsersten Spitze
herabhängender Zweige niedriger Sträucher und Bäume, wodurch dasselbe vor Plünderung
der kleinen öäugthiere gesichert sei. — Häufig in N e u - S ü d -W a l e s . — Dresdn.Museum.
247. P. fillsera G d u ld . — t. CCCLXII. 3357 — 58. — Oberseite, Flügel und
Schwanz schön olivenbraun, mit zaiüreichen kleinen graulichweifsen Fleckchen an der Spitze
der Nackenfedern, Flügeldecken breit und die übrigen schmal brauufahl gesäumt, vom Mundwinkel
unter dem Auge iiiii ein weifser Streif, Ohrdeckeu schwärzlichgrau, von dem -Mittel-
pnnkte des untern Winkels der Ohrdecken ein sehr schmaler Streif seidenartig gelb, welcher
sieh hinten mit dem weifen Streifen unter dem Ange verbindet; Kehle bräunlichgrau, Unterseite
sandgelb-, Brustfedern und Mittelbauehfedern licht schaftstriehig: Schnabel olivenschwarz,
nackter Raum unter dem Auge gelb, Lauf und Fufs scbicfergrau. — J u n g e n fehlen die
weifsen Nackenfleckchen, ilirc Unterseite ist m ehr röthlich und ohne die lichten Schäftstriche.—
G o u l d ’s Abb. 8 " 6 " ', Schnabelfirste 10'", -spalte I " 1 " ', -Iiöhe2'/2"'j F ittig 3 " 8 " ', Schwanz
2 " 10"', Lauf 9 " ', Hinterzehe 4",', Nagel 3 '" . — G o u ld proceed. 10. Dec. 1850 „Streaked
Honey-eater“ B. of Austral, suppl. I .— Am meisten ähnlich der P t. u n i c o l o r . Derdraht-
artige Strich an der Ohrdecke unterscheidet sie von allen dunkelfarbigen A rten , dann auch
die kleinen Fleckchen am Nacken und an dem Oberthcile des Mantels. —, C a p e Y o r k an
der N o r d k ü s t e N e u h o l l a n d s in den Manglebäumcn zwei Exemplare mit anderen Arten
derselben Gattung beobachtet von Mr J am k s W i l o o x . Die Exemplare befinden sich in der
Sammlung der Zoological Society in London, der sie Capitain O w e n S t a n l i s v N . R. verehrte.
248. P. r e t i c u l a t a (Meliphaga — T bmm. ) M ü ll. — t. CCCLXXII. b. 3412. —
Oberkopf, Genick und Rücken aschgrau olivenfarb, Flügel und Schwanz leiclit grün überlaufen,
Schwingen und Schwanzfedern grau gelbgrünlich gesäumt, um die Ohröffnung
ein blafsgelber Mondflcck, auf ihr selbst kleine graulichweifs schimmernde stäbchenartige
F ederchen, Kehle weifs, übrige Unterseite aschgrau, jede Feder mit langem linealischen
weifsen Schaftstreif; Schnabel und Beine schwärzlich. — Temminck's Abb. col. 29. f. 2 hält
5 " 6 '" (Beschreib. 6 " ) , Schnabelfirste reichlich 6 " ', -spalte 8 '" , -höhe 2 " ', Fittig 2 " 7 " ',
Schwanz 1 " I I " ', über die Flügel 1", Lauf lO '/a '" , Mittelzehe V W “ , Nagel 2 '" , Aufsenzchc
5 '" , Nagel VW “, Iniienzeiic S '/z'"? Nagel IV « '" , Hiutcrzcho . .. Nagel . . . — O c é a n
i e n . Capitain B au j>in . — Pariser Museum.
249. P. maculnta (Meliphaga — T em m .) M ü l l , — t. CCCCLXXI. b- 3413. —
Oberkopf, Oberseite, Flügel und Schwanz grünlichgelb, Zügel, Augenfeld und Kinn dunkelgrau,
Streif vom Mundwinkel unter dem Auge hin weifs, Ohrdecken glänzend gelb, Unterseite
gelbgrünlich braungrau breit schaftfleckig ; Schnabel schwarz, am Grunde röthlich, Beine
grau. — T em m in c k ’s Abb, col. 29. f. 1 hält 5 " (Beschreibung 5 " 6 ' " ) . Schnabelfirste 6'" ,
-spalte 7 V2'" , -hohe 2 '" , Fittig 2 " 5 '" , Schwanz l " V W “ , über die Flügel 1 " , L auf 7 '" ,
Hinterzehe 3 '" , Nagel 2^W“. — W e i b c h e n : Oberkopf reinaschgrau, Genick und Rücken
braungrau, der gelbe Ohrfleck sehr klein; Unterseite fast weifs, Brust mit hellaschgrauen
kleinen Schaftflecken. — O c é a n i e n : Capitain B a u d in . — Pariser Museum.
XIjVIII* S t oin i o |i e r a R c h b . s . Nat, Syst. d. Vög. Sppl. — Weicht durch
den bedeutend längeren und stärkeren Schuabel, ein häutiges Mundtäschchen für JedenMund-
winkel und Mangel farbiger Ohrbüschel von Ptilotis a b , mit welcher die Gattung übrigens
übereinstimmt, aber an deren Ende offenbar die Gattung Philedon repräsentirt, — Ich bildete
den Namen aus t6 orofiiov, Mund, and j) ntiqa, Tasche.
*250. 8 t unicolor (Ptilotis — G o u l d ) R c h b . — t. CCCCLXXI, 3355 — 56. —
Zügel und Augenringe tiefbraun; ganzes Gefieder bräunlicholive, Unterseite blasser als obere,
Schwingensäume scliöncr olivenfarbig als der übrige Körper; Unterseite der Schulter blafs-
f a h l, Iris dunkelroth, Schnabel dunkelolivenbraun, nackter Mund fleischweifs und zieht in
Gelb an den Winkeln, Beine und Fufs licht aschgrau. — Ich m e s s e ; 6" 10'"—7" 2'",
Schnabelfirste 8V2'" , -spalte 10V2'" , -hÖhe 23/«'", -breite 43/4'", Fittig 3" 4 '" , Schwanz 2 "
11'", über die Flügel 1" 8'" , Lauf IOV2'" , Mittelzehe 6'", Nagel 3 '" , Aufsenzehe 5'", Nagel
2 'W “, Innenzehe V W “, Nagel 2'", Hinterzehe 3Vs'", N a g e lS '^ '" — G o u l d proceed. X. 136.
Uniform Honey-eater Birds o f Austral. IV. pl. 46. V ö g e l N e u h o l l a n d s n. 342. —
Obwohl G o ü l d diesen Vogel unter P t i l o t i s versetzt h a t, so vermuthet er dennoch selbst,
dafs er eine neue Gattung bilden k ö n n e , welche vou den ächten Ptilotisarten in manchen
Verhältnissen des Baues wie in Einförmigkeit des Gefieders so abweicht, wie auch ihre Lebensweise
und Sitten einigermafsen verschieden sind. Als seine Beschreibung und Abbildung e rschien
und ich dieselben mit meinou Vögeln verglich, fand ich diese einer frühem Untersuchung
zufolge bereits als „Stomiopera incompta“ n. gen. „Philedoni affine“ bezeichnet.
Die Lagen, in denen sie gewöhnlich bemerkt wird, bietet das morastige Dickicht, und hier
trifft mau sie dann meist paarweise an. Sic scheint sehr lebhaft zu sein und ist immer in
Bewegung, fast in der Art, wie Tropidoihyiichus argenticeps, mit dem sie oft ernste Kämpfe
besteht. Ih re Bewegungen in den Bäumen sind sehr anmuthig und ihre Behendigkeit im
Rennen über, wie im Kriechen um die Zweige, um Insecten zu suchen, ist ganz so, irie bei
den Arten der Gattung Sittella. Ih r Flug ist kurz, schwach und eigenthümlich, er erstreckt
sich seiteu über eine gröfsere Entfernung, als vou einem Zweige zum ändern, oder von
Baum zu Baum uud gestaltet sich durch eine sehr reifsende Bewegung der Flügel, wobei
der Schwanz immer über den Rücken aufgebogen w ird , was dem Vogel eiu spashaftes Ansehn
giebt. Er läfst eine grofso Maiiniclifaltigkeit von Tönen und Rufen vernehmen, oft
auch ein lautes Zetschern, dem der Myzanthac sehr ähnlich, aber noch öfter einen Ton, welcher
dem allbekannten Zwitschern unserer Sperlinge so ähnlich ist, dafs man glauben möchte,
es käme von ihnen. Der kleine Magen ist muskulös, die Nahrung besteht aus Honig, In-
sectcn verschiedener Art, Saamen und Beeren. — Auch er gehört unter die vielen Arten,
welche Mr. G il b e r t zu P o r t E s s i n g t o n entdeckt h a t, wo er selten in die Nähe der
Niederlassung kömmt, aber an Zahl zuniramt, so wie man sich dem schmalen Halse der
Halbinsel und dem Festlandc um M o u ii t n o r r i s -B n y nähert. — Dresdner Museum.
*251 8t. ocularis (Glyciphila— G o u l d ) R c h b . — t. CCCCLXXIX. 3399-3400.—
Oberkopf, ganze Oberseite, Flügel und Schwanz dunkel olivenbraun, zieht am Hinterrücken
und der Basis der Schwanzfedern iu Gclblichbraun; erste und zweite Schwingenreihe wachsgelb
gesäumt; unmittelbar hinter dem Auge ein kleiner glänzend braimgelber F leck , dessen
//. Abth. d. Handbuch* der tpecielltn Ornithologie. 15