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gehören k an n , H. s y l v i e l l a gonnnnt werflcn müssen, woau cino Vergleichung von Exemplaren
aus dem Nnmnqua-Lande notliwcndig wäre, welche viclleieht einen schwarzen Brust-
giirtol und röthliche linealisch vcrschmülerto Mittclschwanzfedem uacliwcison nnd diese Art
zwischen dio beiden beschriebenen hincinstcllen würde. — Zur II, m c t n l l i c a gehurt noch
N e c t a r i n i a m e t a l l i c a C u k t z so hm . Atlas t 7. a. b. und UOi t h l Abyss, p. 9Ü, wo dor
Verfasser in seiner Aumcrkung ebenfalls dio grofso Aehuliolikcit seines Vogels mit der Abbildung
L e V a i l l a s t ' s erkennt und H ü i-p e l Verz. 28. — Ueber dio Lebensweise berichtet
EiinExBEna Symb. phys. zn Abbildung des Eamilionbildes t. I . ; Meist paarweise, auch oft
in beiden Geschlechtern nut den Bäumen in gröfserer Anzahl mit iliren .luiigcn gesellig.
Sic geben den blühenden Akazien den Vorzug, dn diese roiclilieh mit Insectcn besetzt sind.
Häufig kommen sic zn der grofsen Aselepiadco Cnlatropis gigantea, um sich dio Seiden-
faden” aus der Frucht nls Material zu ihrem Nestbau zn holen. Sic hauen im Mürz und
jene Asclepiadecnseide, Ksimocl- und Pferdchnaro und Spiniienweben sind ihr Material,
Oft werden trockene Aknzienhliitheu darnntcr gemischt. Das Nest wird an einem dünnen
Zweiglein befestigt, ist walzenförmig, wie ein oben u n d nnten gerundeter Beutel, und hängend,
mit dem Flugloche nach oben. Die 3 weifsen Eier sind 7V.'" lang und 5 " ' breit, abgo-
rimdcl uud am ändern Ende spitzlich. Flug wollig nnd hüpfend. Das Männchen singt angenehm
und mannichfaltig modulirt, obwohl schwach. Aufgeschreckt schreit sie wie eine
junge Knlzo: „dschiae, dschiac! “ wie E h u b s b e r o hörte, oder „tschau“ , wie es für RiirpEL
geklungen *). Das Weibchen hat nur diesen Ton. Das Maimohcn singt oft stundenlang.“
E u r e x b e r g glaubt gegen T e .u m ih o k und gegen die Erfahrung bei den verwandten Arten,
dafs die Männchen im Winter das glänzende ICleid nicht ablegen, da er im Februar die am
meisten glänzenden Männchen antraf. Das war freilich schon die Vorbereitungszeit für dio
P a a ru n g , denn im März fanden sich Eier. - D o n g o l a 1822: H em p r io h nnd E h r e h b e e g .
N u b i e n ( S e n n a a r nnd K o r d o f a n ) und A b y s s i n i e n , südlich vom 20. Breitegrade
auf Mimosen: R ü p p e l .
CliXXI. A i t h o p y g a C a b a n is (M u s . Hein. p. 103: „mit mittelraäfsigcm, etwas
hakig gekrümmtem Schnabel und verlängerten mittleren Schwanzfedern, Gefieder brennend
g e fä rb t“) Schnabel kaum kopllang, aber deutlich gebogen und verdünnt, Nasenlöcher am
fo u n d e kaum über halbkreisförmig gerundet, Dcckhaut gewölbt, Oeffnung eine feine Spalte
am Unterrande, Schnabelränder stark eingezogen, Schneiden von der Mitte bis zur Spitze
überaus fein gezähnelt, Kinn etwas vorstehend. Schwingen 2 = 8 , 2 bis 4 zunehmend, 4te
längste, folgende abnehmend. Schwanz keilförmig gesteigert, Mittelfedern verschmälert,
überragend. Lauf fast doppelt so lang als Mittelzehe, Hinterzeiie so lang als Aufsenzehe. —
Kleid des Männchens schönfarbig, ausgezeichnet durch metallglänzende Zügel. Weibchen
unscheinbar, fast einfarbig. — Ostindien.
701. A. Oouldiae (Cinnyris — G o o l d himal. Cent. pl. 86.) R o u b . t. DLXXXIII.
3905 — 66. __ Oberkopf, Ohrdecken, Unterkehle, ein Fleck jederseits der Brust, nächst der
Schulter , Schwanzdecken und beide Mittelschwanzfedern reich metallischblau purpursehillcrnd,
Rücken, Ilalsseiten nnd Schultern tief blutroth, Hinterleib und Unterseite hochgclb, letztere
blutroth spritzfleokig, Schwingen und äufsere Schwanzfedern dunkelbraun. — Länge 5 " cngl. —
Diese zierliche Art wurde nach Mistrifs G o o l d benannt, welche dio Abbildungen zur Century
o f himalaian Birds so vortrefflich gemalt hat. Die Gruppe dieser Vögel vertritt dio Colibris
in Indien und schwebt wie diese vor den Blüthen. Die gegenwärtige ist eine sehr seltene A rt
und, so viel bekannt, die abgebildoten Exemplare die einzigen, welche man damals in Sammlungen
besafs. — H im a l a i a . Dio 4 Exemplare im Museum zu Calcutta (Nee t. G o u ld i a o
B l v t h Cat. p. 223.) sind von S i k im , S y l h o t , A r a k a n und D a r j i l i n g .
702. A. Xemminckii (Nectarinia — M ü l l . Verhandel. p. 66. t. 8. f. 2.) C a b .
E c h b . t. DLXXXIV. 3967. — Kopf, Hals und Oberbrust, Rücken, SoUulterdockon und
»1 Die s timme de r T hie re ist von de r Stimme d e r Mensohen to we seutlich v e rio liied en , def» «uch die
„ en to h lie h e n In d iv ld u .liliileu die Stimmeu d e r T hie re v e r . o h i e d e n h ö r e n n n d v e r . o h . e d e n ü b o r -
t e t z e n . Aeufterst te ilen sind jene V irh .o te n , welche die Stimmen d e t Tliie re t o r i c h t i g h ö r e n , defs
sie die se lben se lb st wieder r i c h t i g nechziinhinen verinügen.
Schwanz scharlacliroth, Bürzel schwefelgelb, Oberschwauzdceken, eiu Ring von den Nasen-
löchern aus um deu Scheitel und die Zügel blauschwarz, Schwingen dunkelbraun, Vorder-
säurae röthliehgelb, Unterbrust bis Afterdecken wcifs. Schnabel und Beine braun. — Länge
4" 10"', Scimabelfirste 6'" , Fittig 2 " Va'", Schwanz 1 " 5 " ', Mittelfcdern noch 6' " weit
überragend, äußerste Feder 1", Lauf d *!/“. — S u m a t r a , nur im g roßen Walde auf dem
Berge SingaJang und in dem des östlielien Gebirgszugs: S. Mü l l e r .
703. A. goalpariensis (Certhia ~ L a t i i . ) C a b . Renn. t. DLXXXIV. 3968—70. —
Vorde r- und Oberkopf dunkel mctallviolctgrün, Jiacken von da an dunkel olivengrün, Rücken
und Flügeldecken sehr dunkel blutroth, Flügel b raun, olive gerandet, Bürzel mit grofsem
dreieckigen hochgclben Fleck, Oberschwanzdcckcn .glänzendgrün, zwei Mittelschwanzfedern
sehr dunkel glänzend purpurgrün, Seitenschwanzfedern b raun, reich purpurglänzend an drei
Viertellänge der Aufsenfahnen vom Grunde an; Kehle und Brust schon h e llblutroth, dazwischen
läuft schmallinealisch unter dem Mundwinkel beginnend ein schön falilblauer Streif,
jederseits etwas nach oben gebogen und bis zum abgerundeten Ende breiter werdend, neben
der Kelile an der Hrrisseite hin; Bauch matt olivengrün, dunkler, wo es an die blutrothe
Brust angreuzt; Iris dunkelbraun, Oberschnabel schwarz, Unterschnabel braun, Beine graulichschwarz.
— Länge 6" 8'" , Schuabelfirste 8% '" , -spalte I I '" , Fittig 2 " l '" , Schwanz 2",
Mittelfedern noch 9 '" überragend. — Nectarinia goalpariensis R o v l e ill. Himal. Bot. I I.p l. 7. l .
B l v t h J . As. S. B. XII. 969. G r a v gen. t. 98. B l v t h cat. 223. J a r d . N. lib. S. B. 230.
267. pl. 26. G o d ld B. of Asia II. 9. Gonlpourah Sun-Bi'rd. Goulp. Creeper L a t h . gen.
hist. IV. 221. pl. LXXIV. Cinnyris mües H o d g s . Ind. Rev. 1837. 273., labccula Mc C l e l l
proc. VII. 167. Nect. Seheriae T i c k e l l Journ. A. S. B. I I. 577. Aeth. miles C a b . 1. c;
p. 103. — W e ib c h e n oben olivengrün, unten blasser, Unterseite der Schultern weifs,
Mittelschwanzfedern olivengelb, Seitenschwanzfedern schwärzlichbraun, weifsgespitzt und
aufsen olivengclb gesäumt. Länge 4 " 9 '" , Schnabelfirste 6'" , -spalte 8'" , Fittig 1" 10V2" ^
Schwanz 1 " 4 '" . — Norden und Osten von I n d i e n , wo keine der schönen langgeschwänzten
Arten weiter verbreitet zu sein scheint als diese, welche nach L a th a m in Goulpourah vor-
kommt. Capitain T i c k e l l erhielt sie auch bei Scheria in Borabhim, Capitain Bovs in
Bumourie, das von R o v l e abgebildete tropisclie Exemplar w ar von Deyra Doon und Mr. B l v t h
sagt, dafs sie auch die unteren Himalaia-Gegenden, besonders Central- und S ü d -In d ien
und die Provinzen Sylhet, Aracan und Tenasserim bewohne. Capitain T i c k e l l s ag t, d aß
er sie um die kleinen Weidenbüsche iu einem trockenen Strombett fliegen sah und d aß sie
nicht sang, sondern laut schirpto. Capitain Bovs sa g t, dafs sie Honig und Insecten frifst
und R o v l e bildet das hängende Nest ab , hat aber nichts über die Lebensweise des Vogels
gesagt. — Abbildung: 2 Männchen und 1 Weibchen.
704. A. siparaja (Certhia — R a f f l . Linn. Transact. XIII. 299.) C a b . R c h b . t.
DLXXXIV. 3971 — 72. — Kopf, Hals, Rückeu uud Schulterdecken dunkel blu tro th , Oberkopf,
Zügel, Bürzel uud Schwanz nltramarinblau, Schwingen braun, Unterbrust bis Afterdecken
w e iß , Schnabel und Beiue dunkelbraun. — Läoge 4 " 9 " ' (13 Centim.), Schnabelfirste
5Va'", Fittig I " 7 '" , Schwanz 1" 7 '" , Mittclfedcrn überragend 5 " ', L au f 5 '" . __
W e ib c h e n aus dem Grasgrün in Olivengrün ziehend, Oberkopf bis zum Genick dunkelbraun
überlaufen und schwarz kleingcfleckt, Flügel und Schwanz olivenbraun überlaufen,
die Federn mit schwefelgelbem Aufsensaum, Bauchseiten und Hinterbauch nebst Afterdecken
weißlich. Das Weibchen erscheint schon deshalb weit kleiner als das Männchen, weil sein
Schwanz kaum 1" mißt. Die Beschreibung von R a f i '-l e s weicht insofern ab , als sic die
Brust heller ro tli, Bauch, Fliigel und Mittelschwanzfedern braun beschreibt. — Das Nest
hing an dem dünnen Zweiglein eines Oraugcubaumes uud bestand gröfstentheils aus den verflochtenen
Fasern des dortigen Wollbaumcs (Eriodendron anfractuosura), mit feinen Grasarten
bekleidet. Seine Tiefe beträgt 3", das seitliche Flugloch oben m iß t darüber 2 V2" und
die Breito beträgt 2". Die beiden Eier, von gewöhnlicher Eiform, sind reinweifs, 15 Millim.
lang und I I Millim. breit. Sie fanden sich in dbr letzten Hälfte des Ju li 1827 bei Tjikan
im Krawang’schen auf J a v a . Die Malayen nennen sie „S ip aR a ja “ . — T em minck beschreibt
seine N e c t a r i n i a m y s t a c a l i s (Souimanga moustac col. 126. 3.) mit schwärzlichgrauen
Flügeln nnd schöngrauer Bauchmitte, übrige Unterseite unterhalb der Oberbrust weiß,