"'•lili
nebst Schopf hochroth, Stirn und Zügel schwarz.— Ich m e s s e 1' 3", Schnabclflrste 1" 3 '" ,
-spalte l " 7“', -höhe V / / “, Mundbreite 9 " ', Fittig 6 " 8 '" , Schwanz 5", Lauf 1", äufaerc
Vorderzehe II Va'"? Nagel 7 '" , innere Vorderzehe 8 '" , Nagol 6 '" , äufsere Hintcrzeho 9 * !/“,
Nagel 6 '" , innere Hinterzehe 3 ’/»"'> Nagel 4“'. — Der P. n i g c r c a y a n e n s i s c r i s t a t u s
B r is s . IV. 31. pl. 1. f. 2 ., der „ I p e c u “ M a r c o r . , auch B u f f . enl. 717. und S p ix t 48.
Seine Stimme ist nach der Beobachtung des Prinzen Ma x im il ia n N,-\V. der des europäischen
Buntspechtes ähnlich. E r lebt in grofsen Waldungen, fliegt stofsweise in Bogen oft hoch
und rasch durch die L u f t, er k n a rrt au den dürren Zweigen und rutscht dann herunter,
richtet sich zuweilen auf, blickt umher uud fährt dann fort zu pochen. Dio Botokuden
nennen ihn wie alle Spechte „E n g -E n g “ . — C a y e n n e . G n i a n a , B r a s i l i e n , P a r a g
u a y . A d d d b o n erhielt nur ein Exemplar vom C o l u m b i a - F l u s s e .
*902. Var. IC. leucopterylus R c h b . t. DCXLVII.4 3 1 9 -2 0 .— In einzelnenTheileu
grofser als der sehr ähnliche vorige, Untcrschnabel weifs, das weifse Schuiterband nur durch
einzelne Flecken an der Spitze der Deckfedern angedeutet, die erste Schwinge ist weifs gespitzt.
— Ich m e s s e 1' 3", Schnabelfirste 1" 6 '" , -spalte I " 10'", -höhe 5 '" , Mundbreite
9 '" . Fittig 7 " 4 '" . Schwanz 4 " 4 '" , L au f 1" 2 " ', äufsere Vorderzehe 11"', Nagel 7 '" , innere
Vorderzehe 7 '" , Nagel äufsere Hinterzehe 9 ' ! / “, Nagel 6 '" , innere Hinterzehe 4 V2'"?
Nagel SVä'"' — Is t weiter zu beobachten. — M e x ik o .
*903. C. inalherbii G r a y gen. t. CVIIl. (pollens Bp.?) R c h b . t. DCXLVIII.
4323 — 24 — Schwarz, Kopf hochroth, Schnabelborstenbüschcl gelblichweifs, ein ovaler
Fleck hinter and unter dem Äuge längsgetheilt, obere Hälfte schwarz, u n tere , sowie ein
Seitenstreif längs des Halses weifs, die Zwischenschultcrfedern wcifs, an der Innenfahne
schwarz oder schwarz gefleckt, Schwingenspitzen fahlweifs gesäumt, Unterflügcl weifs, Halsrücken,
Kehle und Unterhals bis zur Oberbrust schwarz, übrige Unterseite gelblichweifs,
schmal schwarz gebändert, Schwingenschäfte oben schwarz, unten weifslich, Schnabel und
Beine schwarzbraun. — W e ib c h e n : Zügel gelblichweifs (nicht scharlach wie am Männchen),
in den weifsen Halsstreif übergehend, Stirn und Mitte des ()berkopfs und Schopfs schwarz.—
Ich m e s s e 1' 4", Schnabelfirste 1" 9 '/ / " , -spalte 2 " 2 ' ! / “, -höhe 6 " ', Mundbreite 9 '" ,
Fittig 7", L auf l " 2 '" , äufsere Vorderzehe 10'", Nagel 7 " ', innere Vorderzehe 7 '" , Nagel
6V2"'? äufsere Hinterzehe 1" 2 '" , Nagel 7 '" , innere Hinterzehe ö '/a '" , Nagel 5 '" . — B o n a p
a r t e beschrieb seinen P. p o l l e n s Act. mediol. 1845 und hielt ihn im Conspectus für den
jungen Vogel des C a m p e p h i l u s M a l h e r b i i G r a y gen. t. C V ill. Im Ateneo italiano,
in seinem Conspectus volncrum zygodactylorum unterscheidet e r, wahrscheinlich nnch der
Bemerkung von P d c h e r a n Rev. 1853.163., seinen D r y o t o m u s m a l h e r b i , d. h. C .M a l-
h e r b i i G r a y (anais L e s s . ?. verreauxii B p .) und seinen D. p o l l e n s (Grayi M a l h . ) , den
P d c h e r a n „pallens“ nennt. Da indessen kein Wort der Erläuterung dabei steht und ich
ein angeblich von ihm als P. M a l h e r b i i bestimmtes Pärchen nicht von a l b i r o s t r i s unterscheiden
k an n , so bin ich darin zweifelhaft und behalte nur den durch die Abbildung von
G r a y verdeutlichten Vogel bei, da eine deutliche Abbildung für die Wissenschaft stets mehr
Werth hat als ein blofser Name ohne weitere Aufklärung. — S a n t a F é d e B o g o t a .
[904. C. gUAtemalensis (Picus — H a r t l . Rev. 1844. 214. 1.) R c h b . — B o n a p
a b t e führt an , dafs er bereits P. L e s s o n i L e s s , und jung P. g u a y a q u i l e n s i s L e s s . ,
auch o d o a r d u s B p genannt worden ist.*) B p . Notes p. 85. unten.]
*905. C. albirostris (Picus — V i e i l l . Dict. XXVI. p . 69.) R c h b . t. DCXLVIII.
4325 — 26. — Kopf scharlach, geschöpft, unter dem Ohr ein ovaler Flock, dessen obere
Hälfte schwarzbraun, dio untere, sowie der Halsseitenstrcif weifs, Nasenborsten, sowie die
an den Seiten des Unterschnabels gelblichweifs, Kinn, Kehle, Untcrhals und Oberbrust,
Rücken, Flügel und Schwanz schwarz, 'zwischen den Schultern weifsgesäumte Federn,
Spitzen der meisten Schwingen und besonders an der Aufsenfahne wcifs, Unterflügeldecken
*) Nachdem das M.inuscripl zum Druck b e förde rt -w'ar, erhielt ich durch die Giile de s Herrji Dr. .
Hahtlaüb noch folgende Nachricht: „n.ich sorgfältiger Vergleichung Ih re r Abbildiuigca mufs ich meinen
F. g u a t e m a l e n s i s für das Weibchen von p o l l e n s , Ihre Figur 4323, ha llen“ .
und Innenfahno der Schwingen am Grunde gelblichweifs. Schäfte unten b raun, die der längsten
bis spitzewärts weifs, Unterseite falilwcifs, scharf schwarzbraun gebändert, Schnabel
weißlich hornfarbig, Beine und Nägel bleigrau, Iris rothgelb. — W e i b c h e n : Stirn und
Mittelscheitelfedern schwarz, Wangen wcifs, oben schwarz gesäumt. — Ich m e s s e l ' 2",
Schnabelfirste 1" 9 '" , -spalte 2 " 1 '/ / " , -böhe 6V2" ', Mundbreite 9 ' j / “, Fittig 7 " 6'" ,
Schwanz 4 " 3 " ', Lauf 1" B'h“ ', äußere Vorderzehc 1", Nagel innere Vorderzehe
8V2'" . Nagel 6" ', äu ß ere Hinterzehe 1 " 3 '" , Nagel 8" ', innere Hinterzehe 5% '" , Nagel 6" '. —
L c C h n r p c n t i e r ä d o s b l a n c A z a r a n. 249., S p ix t. 45. ct fig. dextra 9. Vom
ähnlichen C. l i n e a t u s schon durch das schwarze Kinn und das viele Roth am Kopfe,
von dem ähnlicheren C M a l h e r b i i durch den g roßen weifslichen Schnabel leicht zu unterscheiden.
I l l ig b r hat im Berliner Museum privatim das Weibchen P . c o m a t u s genannt. —
Nicht häufig in P a r a g u a y , B r a s i l i e n und S u r in am .
A nm , P. m e l a n o l e u c u s L a t u . ist nach W a g l e r dieser Art höchst ähnlich, nur-
die Seiten des Schopfes und die Schläfen grünlichgelblich. Das Exemplar befand sich im
Pariser Museum.
*906. C. leucorhainpllu6 (Picus — L i c h t s t . M u s . Berol.) R c h b . t. DCXLVIII.
4327 — 28. — Schnabel elfenbeinfarbig, kleiner als bei a l b i r o s t r i s , Färbung und Zeichnung
wie bei diesem, doch unterschieden I) durch die Kehle, welche (nicht schwarz, sondern)
auf weifsem Grunde klein schwarz gefleckt ist, 2) durch die Federn der Unterbrust und des
Bauches, welche weit lockerer und flaumiger sind, vom Grunde aus grau (bei a l b i r o s t r i s
vom Grunde aus weifs), ihre weifsgelben Binden mehr verloschen, die vier schwarzen blasser
und breiter als die weifsen (bei a l b i r o s t r i s die weißen b reiter), 3) Unterflügel schön
schwefelgelb (anstatt weiß). — In allen Verhältnissen kleiner, ich m e s s e 3 Exemplare:
U, Schnabelfirste 1 " 4 '" , -spalte 1" 10'", -höhe 6'" , Mundbreite 9 '" , Fittig 6" 3 " ', Schwanz
3 " 9 " ', L a u f l " ! '" , äufsere Vorderzehe 10"', Nagel 5 '" , innere Vorderzehe OVs"'» Nagel 4 " ',
äufsere Hinterzehe l 'W “, Nagel 4Va"'? innere Hinterzehe 5 '" , Nagel 3 " '. — E r ist der
„ Q u a t o to r a o n i “ H b r n a n d b z p. 50. Cap. 8 6 , den W a g l e r Isis 1829. 509. für P. a l b i
r o s t r i s hält. — M e x ik o .
*907. C. inesoleucus (Dryocopus — L i c h t s t , nomencl. p. 75.) R c h b . t. DCXLIX.
4329 — 30. — Schwarz, Zügelstreif vom Mundwinkel an den Halsseiten herab vorwärts vor
die Schultern, hinterwärts über den Schultern in den Mittolrücken verlaufend, ein Fleck an
der Basis der Mittelscliwingen, kleine Binde auf der Mitte der Vorderfahne der 5ten und
6ten Schwinge und alle Schwingenspitzen, sowie einige Flecke am Innenrande der Hinterschwingen
reinweifs, Unterseite zimmtbraun, ziemlich gleichbreit schwarz gebändert, Schnabel
und Beine schwarz. — Ich m e s s e 1' 2 " , Schnabelfirste 1 " 6'" , -spalte 1 " 11'", -höhe 5 '" ,
Mundbreite 9 '" , Fittig 6" 6'" , Schwanz 4 " , Lauf 1 " 3 '" , äufsere Vorderzehe 9 ' / / “, Nagel
innere Vorderzehe 7 " ', Nagel 6 '/i"'? äußere Hinterzehe I " , Nagel 6'" , innere Hinterzehe
6'" , Nagel 4 'W “. — Die Unterflügeldecken sind gelblichweifs, der Vorderrand schwarz,
erste Schwinge: Basis des Innensaumes und ein kleiner rundlicher Fleck derselben weifs,
zweite: Basis nebst ihrem Sehaftstück, dann zwei grofse Würfelfleckcn und noch ein kleiner
rundlicher nn der Aufsenfahne weifs, dritte und folgende ebenso. Der weifse Zügel beginnt
hinter dem Nasenloch mit einer Art gclbweifslichcm Borstenpinsel, in den einige kleine
schwarze Borsten grmisclit sind. Dieser grofse Specht ist, wenn auch Jedcnlalls nur das.
Weibchen, doch eine ausgezeichnete Art, deren nähere Kenntnifs sehr wünschenswerth wird.—
C o l u m b i e n : S o h ü l z Mus Berol.
*908. C. r e g i i i ! ^ (Dryocopus — L i c h t s t , nomencl,p. 75.) R cH B .t. DCXLIX.4331—32.—
Schwarz, der ganze Kopf nebt Kehle scharlaehroth, Ohrdecken hell olivenbräunlich, darunter
beginnt der weifse Seitenhalsstreif und läuft hinter den Schultern jederseits am Rücken herab,
Hinterrüeken schwach weifsgebändert, Daumengclenk und Schwingenspitzen fahlweifs, Unterhals
und Vorderbrust schwarz, übrige ganze Unterseite weiß und gleichbreit schwarz gebändert,
Unterfiügeldccken und Basilarhälfte der Schwingen gelblichweifs, Schnabel gelblich-
hornfnrbig, Beine hornschwarz, Nägel braun. — Ich m e s s e 1 '3 " 3 '" , Schnabelfirste 1 " 11'",
-spalte 2 " 4 '" , -höhe 6'" , Mundbreite IOV2'" , Fittig 7 " 6 '" , Schwanz 4 " 10'", Lauf l " 4 '/2" '.
äußere Vorderzche 11'", Nagel l'W“ , innere Vorderzchc 8 " ' , Nagel 8 ' " , äußere Hmterzehe