214 S c a n s o r i a e : Cillurus. — üpi icer t lua. Cincloceriliia .
unten weifs, aber auch eine Flügelbinde und Endbinde des Schwanzes ist wcifs. — C a b a n is
Notiz 3 3 9 . und F n . peruv, 23 5 . nahm den Namen für Alles, was G u a y C i n c l o d e s ’ genannt
hat, ich beschränke diesen Nameu auf diese merkwürdige Form.
520. C . p n l l i a t u s T s c h u d i peruv. 235. t. XVI. F. 2. lloim. t. DXLVIII. 3735.
Oberkopf und N.icken hellgrau. Mantel, obere Flügel- und Schwanzdecken rothbraun, Sehwingcn
schwarz, Schulterrand und eine Mittclbinde von der zweiten bis fünften Sciiwingc wcifs,
Schwanzfedern schwarz mit breiter weifser Endbindc*), Unterseite rein weifs, Schnabel cbcn-
holzschwarz. L auf schwarzbraun, Nägel etwas dunkler. — Ganze Länge I I " 6 " ', Schnabel
1 " 4 " ', Lauf l " 35/10"'* Fittig verletzt, ‘deshall) nicht gemessen. Ein Exemplar. Montaña
de Vitoc in P e r u : T s o i io d i .
C X X l I I . U p » c e r t h i a (Uppucerthia Is. G é o f f r .) R c i ib , Nat. Syst. t.
XXXVII. — Schnabel länger als Kopf und vom Grunde bis zur gerade ausgehenden Spitze
gebogen, Firste gleichförmig gewölbt, Seiten dachfönnig, flache Soitcngrube längs vom
Grunde aus bis zur Mitte, an deren Anfang die lanzcttliche Nasengrube, deren Deckhaut das
"Nasenloch unten als schmalen Längsspalt offen läfst. Spitze schmal gerundet, untcrseits ge-
höhlt, Laden vom Grunde aus seicht bogig, Dille spitzwinkelig, Dillcnkante gewölbt, untere
Spitze gleichfalls schmal gerundet, kürzer als obere, Flügel decken die Hälfte des Schwanzes,
Schwingen 2—4 gleich und längste, alle schmal, Hinterschwingen sehr lang und alle spitzewärts
verschmälert. Schwanzfedern sehr kurzstuftg, etwas schmal gerundet, Beine sehr mäfsig
stark, Lanf mit 7 Tafeln, Zehen schlank, Mittolzehe mehr als zwei Drittel so lang als Lauf,
Seitenzehen kürzer, äufsere wenig länger als innere. Kleid grau, Schnabel vom Wiedehopf.
521. U . d u m e t o r i a Is. G é o f p b . u. D ’O r b o . Ann. Mus. I 393. R c h b . t. DXLVIII.
3734. — Oberseite nebst Schwanz e rd g rau , Unterseite weifslicher lebhafter grau, Kehle und
Gurgelgegend aschgrau, mit scliwarzen Möndchen. Augenbrauen und Vordersanme der Schwingen,
der A ufsensaum der äufsersten und die End.spitzen der jederseits beiden folg. Schwanzfedern
röthlich, Schnabel und Beine braun — Länge 8 " 7 '" , Schnabelfirste 1 " 6 '" , spalte 1" 10"',
-höhe 3 " ', Fittig 3" 7 '" , Schwanz 2 " 8 '" , äufserste Feder 2 " 5 '" , L a u f l " U". Hintcrzche
A *W , Nagel 5 " '. — Hält sich an offnen Plätzen mit wenig Gebüsch auf. Hüpft sehr schnell
und fliegt oft rubig von einem Platze zum ändern. Man sieht ihn oft nach Art der Wiedehopfe
trockne Stücken Dünger umwenden und darauf picken. Die Schnabellängc ist wahrscheinlich
nach dem Alter oder auch nach dem Aufenthalte sehr veränderlich, wie auch
L a th am bei Cinclodes patagonicus schon längst beoabachtet hat - Wohnt auf den aller-
unfruchtbarsten Districten. R io N e g r o , zahlreicher zu P o r t D é s i r e . Zwar scheint er
nicht in der Nähe von Valparaiso in Central - Chile vorzukoramcn, fand sich aber bei C o -
q u im b o , wo die Gegend sehr wüste ist, D a r w in .
*522. U . h y p o l e i l c a R c H B . t . DLXII.b. DCVII.4072. — Oberseite ncbstSchwanz crdgrau,
Augenbrauen nnd ganze Unterseite weifs, rothbraune Flügelbindc in die braune Grundfarbe
schwindend, Enden der drei Ausfenschwanzfodern Jederseits röthlichgrau, Schnabel und Beine
horngran. — Ich m e s s e 7", Schnabelfirste l " U", -spalte -höhe 2 ‘V " , Mundbreite 5"',
Fittig 3 " 4 " ', Schwanz 2 " I I '" , äafserstc Feder 2 " 8 '" , Lauf IIV2'" , Mittelzche 8 '" , Nagel
3 " ', Aufsenzehe 6 '" , Nagel 2 " ', Innenzehc 5 " ', Nagel 2 " ', Hinterzehc 3% '" , Nagel fehlt. —
Gröfseverhältnissc uud Färbung dieser kleineren A rt sind so abweichend von der vorigen,
dafs ihre fernere Beobachtung sehr wünschenswerth ist Ohne nähere Angabe: C h i le .
C X X V I I I . C i n c l o c e r t l i i a G. R G k a y . R c i ib . Nat. Syst. t. XXXVII. —
Schnabel kaum so lang als Kopf, am Grunde breit, seitlich sehr zusaminengedrückt, Firste
spitzewärts seicht gebogen, Laden lang und gerade, Nasenlöcher grundständig, seitlich, Oeffnung
oval, zum Theil durch eine Haut verborgen, Flügel etwas kurz und gerundet, erste
Schwinge sehr kurz, 4 — 5 — 6 fast gleich und längste. Schwanz mäfsig, seitlich gerundet.
*) TscnoDi sch re ib t: „SchwHtizfederii
W.is (Ins heiseii so ll, verstel
se tz te YerfiifllniTs d.irbielet.
de r ÜnsnlliHine rein weifs , iiu übrigen Verlaufe schwarz.“ -
(Ins heisen so ll, versiehe Id. nicl.t, und habe mich an die Abbildung geha lten, welche dns enlgegenge-
S c a n s o r i a e : Cíiicioceríhi a. — Geobates, — Geosi tta. 215
Lauf länger als Mittelzehe, robust und vorn getäfelt. Zehen lang und dünn, seitliche fast
gleich, äufsere am Grunde verwachsen, hintere der mittlen fast gleich. Nägel mäfsig, znsam-
mengedriickt, nur der hintere stärker gekrümmt.
523. C. rulicnusta (Stenorhynchus — us G o u l d proceed. 1835. 186.) G ra y . —
Oberseits unrein sattbraun, Bürzel, Schwanz, ziVeitc Schwingenreihe und Schulterdecken satt
ro th b rau n , Unterseite braungrau, Seiten röthlich. — Ganze Länge 9 " 6'" engl., Schnabelspalte
1%", Fittig 4% " , Lauf I " . Der Schnabel schwarz, Beine braun. G o u ld ’s Gattungsname
war schon längst von L a m a r k , L a t r e i l l e , Me c e r l e , F r . C u v ie r und R ic h a r d in
anderen Thierklasscn und selbst an Pflanzen angegeben worden. — Jamaica.
^ C X X iV . d e o b a t c s Sw a in s o n d a s s . 315. F. 28. e. R c h b . Nat, Sysf. t.
buppl. - Schnabel k u rz, gerade, kerblos, dem von Synallaxis ähnlich. Flügel ziemhch
lang, erste Schwinge etwas kürzer als die drei folgenden, welche gleich und am
längsten sin d , Hinterschwingen breit, länglich, ziemlich so lang als vordere. Schwanz
kurz, abgerundet. Beine sciilank, Gangbeine, L auf länglich. Nägel klein, nur seicht gekrümmt-
Seitenzehen ungleich, innere am kürzesten, am Grande geheftet, äufsere in der Hälfte ihrer
Länge mit der mittlen verwachsen, Hinterzehe so lang als äufsere. — Von G ra y zu Geositta
citirt. Indessen sind doch sowohl die Kennzeichen als das Vaterland abweichend und der
Vogel noch genauer zu untersuchen, um so mehr, als S w a in s o n die folgende Gattung kannte
und selbt aufgcstellt hat.
524. F . b r e v i c n i i d » S w a in s o n two Cent. 322. n. 126 — Oberseits rostfarbig, nnten
blasser, B rust linnkel schattirt nnd undeutlich b ra u n gestreift, Flügel rothbraun, Torderschwin<ren
am Grunde und den Spitzen, so wie eine Binde in der Mitte, schwarz, zweite nnd dritte Eclhe '
schöner rothbraun, jene mit breiter schwarzer Biade vor der Spitze, Schwanz mit schwarzer
Bnide. - Klein, ganze Länge 4 3 / , cngl., Schnabolspallo »/,„", Fittig 3", bis zum Schwänze
rmchend, Schwanz l»/,„", Hinterzehe mit Nagel ./,„" , Mittelzehe mit Nagol t/,„". _ Achnelt
einem Anthus oder Furnarius. Hinterschwingen schwärzlichbraun, b la s se rg e sä um t, Ober-
köpf und Ohrgegend dunkelbraun, Kinn, Zügel und Augenbrauen weifslich, Beine blafs. —
Sehr selten im südlichen ß ra s ile n : Sw a in s o n ’s Sammlnng.
CXXV. « e o e i i t t n S w a in s o n dass. 317. F. 283. Renn. Nat, Syst. t. XXXVII.
nnd Euthyonyx t. LXXIV. — Schnabel kopflang, am Grunde dieiseitig, dann fast walzig,
Firste stumpf gewölbt, sehr seicht gebogen. Spitze stumpf gerundet, ungekerbt, ein wenig
iibergcbogen. Flügel lang, den Schwanz gröfstentheils deckend, erste Schwinge fast so lang
als zweite, 2 = 3 längste, 4 = 1 , dann abnehmend, die mittlere Hinterschwinge aufserordentlich
breit, spitzewärts verschmälert nnd fast so lang als fünfte Vorderscbwinge. Schwanz knrz,
etwas ausgeschnitten, Beine mäfsig, L auf stark zusammengedrückt, mit 7 Tafeln, anderthalb
Mal BO lang als Mittclzehe, Vorderzchen am Grande bis zur Hälfte des ersten Gliedes ver
wachsen, seitliche kürzer, hintere so lang als innere, Nägel klein, wenig gekrümmt, hintere
etwas starker. Lerchengefieder. — Vertritt hier Anthus.
626. « . cunicularia (Alauda — ViEtuL. Enc. 323.) G ba v . Renn, t DXLIX.
3736. (D ’O k b o .) _ Oberseite nnd Fliigel dunkelbraun, Augenbrauen vom Nasenloche bis
zum Hinterhaupte blafs röthlich, Schnlterdeckfedern blafs gesäumt, Vorderschwingen an der
Aufsenfahne und Spitze scliwarzbraun, Innenfahne kastanienrothbraun. zweite Reihe am Grunde
und der Spitze ebenso, die drei letzten dunkelbraun, blafs gesäumt. Schwanz kurz, schwarz-
braun, Federn am Grunde ganz rothbraun, äufserste am Aufsenrande weifs. Unterseite blass
e r, Kehle nnd Vorderhals weifslich, Brust schwarz gefleckt und klein gestreift, Bauch nnd
Afterdecken, so wie die Flügclimtcrseitc fast ganz roströthlich. Schnabel lan g , dünn gebogen,
am Grunde weifslich, spitzewärts scliwärzlich, Augen bisterbrnun, Beine lohwärzl’ich. -
Lange 165 Mill., Spannung 330 Mill., Leibesumfang 110 Mill., L au f3 4Mill., Schnabel I8 MÍII
-höhe 4 Mill., -breite 4 Mill. D'Okbo. - Die Alondra minera oder Alouctte minease fand
zuerst A z a b a n. 148. in Paraguay und berichtet, dafs ihre Nester sich in zwei Fufs tiefen
Hohlen befanden. Der Vogel lebt immer auf der Erde und setzt sich niemals anf Zweige