2 5 /," ' Nagel — Zuerst beschrieben von Daodin .Vnn. Mus. II. t 82, ist aber nicht
W , sonticrn vierfarbig; grau , scbware. weil, um, ro sa , dann ais M
Nat. Mise. pl. 71, später „Guêpier gris rose“ I.E VArtnauT pl 5 ^
Abbildung gehört uieht unter, die besseren des Werkes. Ferner „le Guêpier b color So n n .n .
VrainnoT Nouv. Diet, ed. II. XIV. 12. Gal, 310. pl. 186. Die neueste Beschreibung gaben
küralioh die MM. .lüLEs & Edoüaiid Veiuieaux, durch deren Hände wahrscheinlich die m -
sten Exemplare des seltenen Vogels gegangen, Revue Zool. 1851. 268, wobei noch einiges
an unseren Exemplaren nicht Gesehene bemerkt wird, nämlich: Hmterrucken rosa „berl ,
Seiten bräunlich uborwasehen, Hüften b rau n , kleine obere f ^
b raun, mittle heller braun, Schnlterdeckeu rothbraun überlaufen, kleine Flügeldecken n -
seits brauusehwärslich, gröfsere röthliehbrann, letete Schwingen am Rumpf ans G™' 6™"
schimmernd. - M a l im b e : Mr. P euuik de Bordeaux. Scheint da r.n “
iag t Hymenopteren nnd setet sich selten auf die E rd e , am liebsten auf entblätterte Zweige,
um v o l seiner .lagd aiissnruhen. Von den drei von P eee.e mitgebrachten
safs eins ein Particulier in Bordeaux, ein Männchen das Pariser Museum und ein Weibchen
die Payknll’sehc Sammlung in Berlin: L e VxinnAXT. E lm i n a an der i " " ” '
b u r g e r MuseumnachHAKTn. W est-Afr. 19. Westafrika; A n g o l a , G a b o n ; Mr. Veiiiieaux. _
— Dresdner Mnseum.
163. M. gularis L a th am . - t. CCCCLII. 3258 - 59. - Schwärs, Stirn und von
da ans ein Streif jederseits über das Ange ein wenig gebogen und spite endend “>>er da»
Ohr, Hinterrüeken, Schwans- und Afterdeeken, sowie ^ -»0 Sehaftstreifchen auf der Bres^
türkisblan. Kehle scharlaehroth , Aufsensaum der Vorderscbwingen rostfarbig ; Schm
Nägel schwars, Beine g rau ; Iris rothbraun. - Ich m e s s e GiiAv s Abbildu ,
b e l i s t e 1", -spalte 1" 2 '/z " ', -Löhe 2 '/ , '" . Fittig 3 " 2 " ', Sehwans 2 " 1 , iiber die Fhigel
1 » V " _ M gnlaris S h aw Nat. Mise. pl. 337 soll die Gröfse von M. Apiaster •'aben nnd
wnrde 'erst nenerlieh durch eine gute Abbildung von G rav und Mito k . gen. pl. XXX.,
l e wir — Oien, besser bekannt. E r gilt da als M elitto p b a^s und bei B ox a ta r t e consp
164 311 1 als Nyctiornis, ist aber keins von beiden, sondern eine sehr ausgezeichnete eigene
G re p p !,'v om Profcssor SnxoEVAn „Meropiscus“ gen.nnk
Grand Bassa „440 licúes au sud dn Sénégal“ L e s s o s deser. d. Mammif, etc. 268.
A f r i k a : Mr. A r g en t Brit. Mus.
XXXVII. M e r o p o g o n B o n a i* . Consp. 164. 312................... ...
Melittophagus, d. h. erste Schwinge nur im zweiten Grade verkümmert. Schwanz von Me-
rops. Sclmabel und hängender Kehlbart wie Nyctiorms.
164 M. Forsteni (Merops - Temm. Mus. Lgdb.> B o x a p • . Grün,
Vorderkopf, Augenbrauen, Kehle nnd Kehlbart azurblau, Genick, Bauch und Seitensehwanz-
federn kastanienbrann, mittlere linealisch langgestreckt, äufsere am Aufsenrande griiii.
Bis jetz t nur im Levdner Museum. Wir hoffen die Erlanbuifs, diese Art abbilden lassen zn
dürfen, noch zu erlangen, um dieselbe dann nachtragen zu können. - C e l e b e s .
XXXVllI. X y c t i o r n i S S w a i x s o x . - Nat. Syst. d. Vögel t. XXXIV. - Der stärkere
Schnabel nnd'die kurzen, mehr gerundeten Flügel, deren ümrifs bei der Ansbrcitiing ganz
verschieden von dem der vorigen is t, bieten die Hauptiintersoliiede. denen man noch den
lang- und brcitfederigcn Kehlbart nnd den seicht nnsgcbuchtoten Schwanz limziifugen kann.
•165 X amictus S w a ix s . - t . C C C C L I I I . 3 2 6 0 - 6 1 , - Obersohnabel am Grunde
sehmal spangriin umsäumt, der ganze Vorderkopf bis zum Scheitel schön pfirsielibliith ; ganze
Oberseite nebst Flügeln nnd Schwanz, auch die Brust schön papageigriin Aufsenfahne der
Schwanzfedern bläulich überlaufen; unter dem Angc Andeutung eines hellblauen Streifen,
Kehle und Gnrgelgegend bis in die Brustmitte hinein mit seidenartig zerschlissenen seliarlae i-
rothcn F ed e rn , deren unterste grün schaftstrciflg s in d . Unterbrust, Bauch und
maiengrün, Flügel und Schwanz nnterseits isabell, letzterer in Guttagolb ziehend bchwmgen-
enden rauchgrau, breite Endbinde nnd Aufsensanm der äufsersten Schwanzfedern schwar^
Schnabel und Nägel schwarzbraun, Beine mehliggrün, W e ib c h e n gleich. J u n g e .
M e r o p i n a e ; Nyctio rni s. 81
derkopf lind Kehle gleichfarbig mit der Oberseite, also ganz g rü n ; im Ucbcrgangsklcide
treten die bunten Federn nach und riaeli hervor. - Ich m e s s e ; II 4 Schnabelfirste
1" 8 " ', -spalte 2 " IVz"', -höhe fl» //" , -breite 8 '" , Fittig 4 " 9 " ', Schwanz 4 " 3 , iiber die
Flügel 2 " 4 " ' L auf 7 " ', Mittelzelie 8 " ', Nagol 5 '" , Aufsenzehe 7 'A " ', Nagel 3 '" , Innenzohe
7 '" Nagel Hinterzehe 4=/.'", Nagel 2 » / ,'" .- Zum onstenmalo als „Guêpier a Fraise
Merèp. amictus abgcbildet und beschrieben von T e. im. x ck pl. col, 310. Dann von Sw a ix so x
zool illustr. n. ser, II. vol. II. pl, 56., nicht empfehlnngswerth. Dann Nyctiornis am.eta
G rav list. 75. nnd gen. und Alccmcrops araicta B l y t h . Cat. of B. in Mus. Soo. Calecntt.
n. 52. Die neueste Abbildung, in deren Stellung wir auch unsere Vögel abbilden, gab G o u l d
B. of A.sia 11. 3, — M. M. D ia rd und D uvaoc rl entdeckten diesen schönen Vogel fur die
Wissenschaft und sendeten dio ersten E.xcmplare in der vou ihnen zu B e n e o n l e n auf S u m
a t r a gemachten Sammlung an das Pariser Museum. Fast zu gleicher Zeit sendete ihn
der niederländische Gesandte zu P n d d a n g , M. V a x d b x B ero an das Museum zn Leyden.
Die meisten nach Europa aus S i n c a p o r e gelangten Sammlungen enthielten ihn ebenfalls;
auch aus T e n a s s e r im kam er durch .1. D. C. P a ckmaxx Esq. M. D. an das britische
Museum. Demnach ist S i i d i n d i e n , S u m a t r a , M a l a k k a , überhaupt der indische Archipel
sein Vaterland, wo er wahrscheinlich in den Wäldern in der Näl.e der berühmten Hafen
sich aufhält. — Dresdner Museum.
•166. X. Athertoni U o d g s o x . — t. CCCCLIII. 3 2 6 2 - 6 3 . — Oberkopf, Kinn-
nnd Kehlfcdern and dio Säume der langen und breiten duiikellilaugriinen Gurgelfedern hell
spangrün, ganze Oberseite, Halssoiten, Flügel und Schwanz satt papageigriin, bläulich überflogen,
Brust und Baach unrein isahclifarh, olivengrün scliaftstrcifig, Ünterflügel, Afterdecken
und Schwanz nnterseits olivengelb, Schwingen und Schwanzfedern spitzewärts nnmerkl.ch
übergehend in Raucligrati. Schnabel bläulichgrau, Beine vorn blafsgrUu, hinten röthliehbrann,
Nägel hellbraun hornfarbig, Iris rOtlilichbraun. W e i b e b e n ; im Alter ganzgleioh. J u n g e :
oberseits ganz gleichfarbig grün, auch die Kehlfcdern noch nicht hcllspangrün. — I c h m e s s e ;
V ( J a r d i x e & S e l b y messen 13" e n g l.), Schnabelfirste I " 7 '" , -spalte 2 " 2 '" , -höhe 5 '" ,
-breite 8 '" , Fittig 5 " , Schwanz 5 " , über die Flügel 3 " , L au f 8 " ', Mittelzehc 1 0 '" , Nagel
41/2" ', Aufsenzehe B '/z '" , Nagel 3 '" , Inncnzche 8 " ', Nagel 3V i" ', Ilinterzehe S * /," ', Nagel
V j ," '. — Der „Azure-throatod Bee-eater“ M. Athertoni .T a rd ix e and S e l b y ill. orn. pl. 68,
wo die Bartfedern allerdings, um dem Namen zu cntsproclicn, fälsclilich blau gemalt sind,
wurde davon Nyctiornis coorulea S w a ix s . class. H 333. genannt. Mc’ C i . e l l a x d proc. VII.
155 Ann. and Mag, VI. 460 und H o d o s o k Cat. of Draw, o f B. p. 58 berichtigen den Namen
wie oben, doch gab letzterer noch ein paar andere zur Auswahl : Bueia nipalensis
H o d g s . Journ. As. Sot. Beng. 1836. 36. und NapophUa meropina IIODOS. G ray Zool. misc.
1844. 82. Dazu kam Biicia Athertoni B l y t u .lourn. ib. 1841. 922. nnd Napopliila Atliertoni
B ly th ib. 1842, 104, niioh Alcemorops Athertoni B ly th Cat. of B. in Mus. As. Soc. Calcntt.
52., aber daun noch aufserdem Nyctiornis Amherstiana R o y l e ill. Himal Bot. I. p, LXXVII.
Merops? cvanogiilaris J eiidox Madras .Tourn. 1840. 229 und M, Assamensis Mc’ C l e l l .y x d .
Die neueste Abbildung gab G o u l d B . o f Asio II. 2 ., dessen Stellung wir für unsere Vögel
wiederholen. — Die Bewoliner von Nepaul nennen ihn ,.Bukay-chera“ , aber chera ist nur
die Verstiimmoluilg von „chiera“ , d, h. Vogel. — M. J . A th e r to x , Lieutenant vom 13.
leichten Dragoncrrcgimento, sendete den Vogel zuerst nn J a r d ix e und S e l b y , welche ihn
zn seinem Andenken benannten. Nacii seiner brieflichen Mittheiliing zeigte er sich einzeln
und selten in den Dickichten der „Junglcs“ oder Bamhnscnwäldcr im I n n e r n v o n I n d i e n
und lebte da als nächtlicher Vogel, indem er zur Nachtzeit seine Nahrung 'suche nnd oft
wiederholt ein kurzes ,,c u rr, citrr“ von ihm ertöne. Indessen haben Mr. H o d g so n und
Capt. B o y s , sowie die übrigen Beobachter diese nächtliche Lebensweise an ihm nicht wieder
bemerkt, doch scheint er einsam wie die Trogon zu loben. Mr, H o d g so x berichtet über
ihn im Jo u rn o f the As. Soc. of Bengal, dafs er in U n t e r - und Mi 11 e I -N e p n u l selten
oder niemals nördlich verkömmt und einsamer Waldvogel ist. E r findet sich am meisten in
den warmen und gemäfsigten Theilen N o r d i n d i e n s , den Districten von D e y r a D o o n ,
N e p a u l , A s s am und A r a c a n , von Siidindien sah Go u l d kein Exemplar, aber von
T e n a s s e r im stellt der Vogel vor mir. — Dresdner Museum.