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firate 5 " ', -spalte I V / ' ', -höhe IV4'"» Fittig 2 " 9 " ', Schwanz 1" 1 0 " ', über die Flügel 1",
La a f 7Va"', Mittekehe 5 " ', Nagel P /* " '. Aufsenzehe 4 " ', Nagel P / a " ', lunenzehe 3 '/,'" ,
.Nagel 1 > /j" ', H in te rz e h e N a g e l — Bei dieser mehr einfarbigen Art. dem „Vcrdia
barbe-bleue“ T em m inck’s , zieht sich das Kchlfold weniger tief Iioi;ab. Chloropsis inystaculjs
Sw a in s . menag. 296. 48 ohne schwarze Kehle, nur mit den blauen Zügeln, wird für das
Weibchen oder den jungen Vogel gehalten, nach Analogie vou Sonnerati, Jerdoni und cochin-
chinensis au f unserer folgenden Tafel. — P a l e m b h n g a u f S u m a t r a : Major H b n r ic i .
222. P. inalnbarica. (Turd. — us Gm. 2. 125.) B o i e ............................— Lebhaft grün,
Stirn gelb, Kehle, Schnabel uud Beiue schwarz, Zügel uud Schulterbaud lasurblau. — S o n -
NBKAT beschrieb zuerst „le petit merle de la côte de Malabar“ It. II. 192. „Wuchs eines
Haussperlings. aber beträchtlich länger. Beinahe am ganzen Körper schön glänzeiidgrün,
Stirn opeimentfarbig, Kehle scliwarz, beim untern Winkel des Schnabels entsteht ein lüug-
licht hiulaufender Streif von schöner Ultramarinfarbe ; die ersten Flügelfedern sind von glan-'
zendem und spielendem Lichtblau; der Augenstern ist opermentfarbig, der Schnabel und die
Beine schwarz. W e ib c h e n wenig vom Männchen unterscliieden, doch ist es kleiner; sein
ganzer Leib ist scliön grün, am Ilückcu etwas dunkler, am Bauche etwas lichter und mit
Gelb nüancirt; die Kehle ist hell himmelblau.“ — Mit dieser Diagnose nahm L atham diese
Art als „Yellow fronted Thrush“ S y u . I I. 1. 60. u. 69. und Gm e l in als seinen zweiten
Turdus. malabaricus (der erste 816. 51.) 837. 125. auf. AufMlend ist es, dafs kein Schriftsteller
die guten Abbildungen des „Vcrdin“ A ü d e b . & V i e il l . dor. II. pl. 77 S - 78
hierher citirt hat, während sie jedenfalls nachSoNNEiiAT’s Originalen gemacht sind. Ich m e s s e
6 " , S chnabelfirste? "',-spalte 10"', -h ö h e2V ,'", Fittig 2 " 10"', Schwanz 1" 6 " ', Lauf 9 " '. Zufolge
deren zieht das G rü n , besonders an der Unterseite, mehr in Berggrün und der blaue
Schnurrbart istgrofsuud lanzetlich. die Kehle des Weibchen ganz blau. J er d o n nennt diese Art
in seinem Cataloge (fieser ^VÖgel Chi. aurifrons, wozu nach ihm Ch. cosmarhynchus T ic k b l l
gehört, fuhrt aber späterhin diese Namen in schien Illustr. Ind. Ornith. auf Chi. malabaricus
(L a t h .) zurück. E r sa g t, dafs sie der nordindischeu aurifrons nahe steht. — M a l a b a r :
S o n n e r a t . Seltner als Jerdoni, in der Nähe der höchsten Bambusengebüsche und nur auf
der W e s t k ü s t e und einigen dichteren Jnngtes der O s t -G h a f s : J ê r d o n .
223. P i c t e r o c e p l i a l A (Temm.) Bp. 396. 8 . — t. CCCCLXIV. 3319.— Kopf und
Hals schwefelgelb, Kehlfleck das Auge einschliefsend, schwarz, Rücken nebst Schwanzdecken,
Brust nebst Schienbein- und Afterdeckeu sattgrüu, Zügel imd Schultcrband türkisblau glänzend,
Flügeldecken indigbläu» grün gesäumt, Vordersaum der Schwingen und Schwanz enzianb
lau ; Schnabel schwarz, Beine schwarzbraun. W e ib c h e n ; olme Spur der blauen Zügel,
Unterseite sehr hellgrün, Hinterhaupt imd Genick olivengrünlich; Schuiterband wie bei dem
Männchen, Schivingen und Schwanzfedern etwas weniger glänzendblau, Hinterbauch grünlich-
gelb. — Ich messe T km m in ck ’s Abb. 6 " 3 " ' , Schnabelfirste 6 ' " , -spalte 8 ' " , -höhe
F ittig 3 " 1"',. Schwanz 2 " 2 " ', über die Flügel I " 4 " ', L auf 8 " ', Hinterzehc 3 '" , Nagel
21/ 2'" . — „Le Verdin icterocephale“ Temm. cok 5 1 2 . f. 2 wurde während der Beschreibung
zugleich für die vorige Art, d. b. für S o k n e b a t ’s Vogel gehalten, von dem er wahrscheinlich
sehr verschieden ist, denn S o n n e r a t würde dann nicht blos von einer opermentfarbigen
Stirn gesprochen haben, wenn der ganze Kopf nebst Hals an seinem Vogel gelb gewesen
wäre. In T bm m in c k ’s Beschreibung befindet sich übrigens der Druckfclücr, zufolge dessen
Schwingen- und Schwanz mit „blanc v if ‘ anstatt „bleu vift‘ bezeichnet werden.— S u m a t r a .
•224. P. I S o n n e i - n t i (Chlor.— Jiaw . S e l b . ) B u ï th . — t CGCCLXIY. 3320— 21. —
Lebhaft grasgrün, Unterseite mehr gclbgrüij, Kohlfeld, den Schnabelgrund bis zum Nasenloch
und das A u ^ m it einschliefsend, sammtschwarz, Zügel lasurblaugläczend, Schwingen und
Schwanzfedern. Unterseite rauchgrau, Vordersaum der Vorderschwingen spitzewärts fahlweifs ;.
Schnabel schwärzHcb, Beine bkeigrau. — Ich m e s s e : 7 " 9 '" , Schnäbelfirste I V / ' ' , -«palte
I1V2'", -höhe 3 " ', Fittig 3 " 9 '" , Schwanz .3", über die Flügel 1" 1 1 '" , Lauf 1 0 " ', Mittelzehe
S’/z" ', Nagel. 2V3'" , Aufsenzehe V j / ' ' , Nagel IV2" ', Innenzehe V j / " , Nagel 2 '" , Hinterzehe
4 " 'r Nagel 2’^ ! /''. — W e ib c h e n : Kehle guttagelb anstatt schwarz, die lasurblauen
Zügel schwächer, Unterschnabel Unterseite weifslich. Ich m e s s e 7 " 6 " '. — J u n g : Gld.
gampsorhynchos J a r d . S b l b y ill .p l . 7 ganz dunkelgrün, mit schwacher Andeutomg dec
blauen Zügel, Flügclbug blänlichgrün, Schwingen und Schwanzfedern an der Innenfahne
schwarzhraun. — .I a rd is e & S e ld v führen in der Synops. zu pL 5 Chloropsis Sonnerati znerst
anf und geben ihre Länge auf S'/z" engl. Zugleich lassen sie Ch. gampsorhyuehus mit
V U ‘ Länge als neue Art folgen und bilden dieselbe pl. 7 ab. ^ Dieser junge Vogel ist zugleich
Turdus Tiridis Honsp. und Chi. Zosterops Vioorb. Die Art wird, wie ich ausExam-
plaren sehe, auch mit P. cyanopogon verwechselt, der sic allerdings ähnlich, aber weit gröfser
ist. Phyllornis Mülleri T e ,bm . als Anhang zu ¡der Beschreibung seine« malnbnricus, die e r
in der Gröfse mit Turdu« iliacus vergleicht, ist ebenfalls Ph. Sonnerati. — S u m a t r a ; Ch.
Zosterops RapPees. .J a v a nnd S n m a t r a ; MöLEEn. (CH. gampsorhynchos im Musenm
der Zoological Society aus I n d i e n . ) M a l a y ; s e h e -H a l b i n s c I : .Iebdon. — In beiden
Geschlechtern Dresdner Musenm.
• 225. P. Jerdoni B e v t h Journ. As. Soc Bcng. 1844. 392. 1 8 4 5 .5 6 4 .— t. CCCCLXV.
3322 — 23. — Schön griin; Untergesicht, Kinn, Kehle und Gurgelgcgend schwarz, gelbgrün
nmzogcn, Zügel und SchiJtcrfleok schillernd azurblau, Schwanz lebhaft gelbgriin , unten
^rnu. — W e i b c h e n da lichtspangrün wo das Männchen schwarz h at; Schnurrbartstrich
kaum azurblau; Iris blafsbraun, Schnabel dunkel, Beine aschgrau. — Ich m e s s e ; 6 " 4 '"
Schnabclflrste l ' k ‘" , -spalte 1 0 " ', -höhe 3 " ', Fittig 3 " 6 '" , Schwanz 2 " 9 '" , über
die Flügel I " S'/z'", L au f 9 " ', Mittelzehe SV ;'" , Nagel S 'A '" , Aufsenzehe 6 '" , Nagel 2 '" ,
Innenzeho V U " , Nagel 2 '" , Hinterzehe 4 '" , Nagel 3 '" . .I e h d o s mifst 7 — 7 '/z " engl., F ittig
S '/z " , Schwanz 2Vz", Lauf fast ®/,o". Derselbe führte sie erst als Chi. cochinchinensis
Catal. n. 72 auf, machte sie aber nach B l v t h ’s Berichtigung in seinen Illustr, o f Ind. Orn.
pl. xun. als „Commun green Bulbul" Chi. Jerdoni bekannt und bildete daselbst beide
Geschlechter a b , während er über ilie A rt Folgendes berichtet. „Meist trifft man sie
paarweise wie sie auf den äufsersten Zweigen der Bäume herumfliegt, die Blätter nach In-
seeten durchsucht, nach denen sie dann auch wohl knrz hinfliegt und dabei auf einem oder
auf beiden Fiifsen s te h t, oder sie sucht sich auch ihr zusagende Friiehte. Ih re Stimme ist
vielartig, ein gewöhnlicher To n nach Mr. B e v th ’b Beobachtung nicht ungleich dem des
Dicrurus macrocercus oder der King Crow, doch sanfter und weicher und manchmal sehr
angenehm. Bei' S. N. W a r d Esq. «ahe J e b d o e ein Nest, es w ar schlicht gebaut, obertassenförmig,
bestand ans feinem Gras und stand am Ende eines Aste s; die nahen Blätter waren
herabgebogen und umgaben das Nest ; die zwei weifsen Eier hatten weinrothe Flecken. Nest
and Eier hatten Aehnlichkeit mit denen der P irole. Die Gattung hält also .lEaDOn für einen
Repräsentanten der Meliphagidae oder Tenuirostres unter den wahren Drosseln. Die -Pirole
sind von manchen Schriftstellern, doch nicht allgemein, zu den M e l i p h a g i d a e gezählt
worden und das mag ein weiterer Beweis für die Hiehtigkoit der Ansicht sein, zufolge deren
man C h l o r o p s i s iu dieselbe Familie setzt; aber J e r d o h sieht darin einen anderen Beweis
für die Universalität des Grundsatzes dor Repräsentation, welcher alle AbthoUungen der
Thierwclt durolidringt. — Es ist etivas auffallend, dafs eine so weit verbreitete, dabei nicht
ungewöhnliche A rt, von welcher viele Exemplare in den europäischen Sammlungen sind,
doch erst in den letzten Jahren von ihren Verwandten unterschieden worden ist. Theils ist
die Aehnlichkeit des Gefieders der Vögel dieser sehr natürlichen Gattung so g ro fs , theils
sind vormals die-Synonyme höchst ungenau znsammengestellt worden. — Aus C eylon schreibt
mir Mr. B r o d i e : „Das hübsche Vögelehen ist sehr thätig im grünen L au b e, wo man es
beinahe wie P arus in den Zweigen immer auf- und aWdcttern sieht.“ “ — Ueber einen groften
Theil von I n d i e n s C o n t i n e n t verbreitet, wo nur überhaupt hinreichende Waldungen
sind. So ist sie aufserordentlich gemein in allen wesäioheu Provinzen und in den Bamhusen
in den O s t -G h a t s , dagegen selten in den oflènen Lagen im C a r n a t i c , M y s o r e und
H y d r a b a d und da mirin der Nähe stark umwaldeter Städte : Jeu d o x . C e y l o n ; Mr.BnoniE.
Dresdner Museum.
•226. P. cochinchliiengls Boie. — l. CCCCLXV. 3324 — 2 6 .— Lebhaft maien-
griin, Schwingen nnd, mit Ausnahme der beiden mittlern, alle Schwanzfedern berghlau glänzend,
Schulterhnncl lasurblau, KcUfleck, das Auge einschliefsend, sammetachwarz, guttagelb
umzogen, welches die Vorderbrust einnimmt, Schnurrbärtchen klein lasnrhlan; übrige Unterseite
hell maiengrün, Schwingen untcrseits g rau , Schwanz nnterseits seladongrün schillerna
b