5 8 M e r o | ) i n a e ; Corydon. — Ps i ir isomus. — Cymblrhyncliu s. M e r o p i n a e : Cymbi rhynchus . — Peltops. 5 9
Mantelkräheu aU mit den Fliegonschnappcrn vermutlict wird. S t r ic k l a n d ’s Aim. and Mag.
o f Nat. Hist. VI. 418 gegebene Benennung ist die jetzt geltende, unter der auch B o n a p a r t e
Consp. 168 ihn aufTührt. — S u m a t r a , B o r n e o . — Dresdner Museum.
*XXX1. PSÄrisoiniiS S w a in s o n . — Natürl. Syst. d. Vögel t. Sppl. . . .
Diese wunderbare Form verschmilzt in sich Characterc von Eurylaimus, Mcrops, Bucco und
Pteroglossus und wird wahrscheinlich künftig eine bestimmtere Stellung ci*hnlten, da sic hierher
weniger pafst.
*129. P. UalhouMiae (Eurylaimus — J am b s o n ) S w a in « o n . — t. CCCCXXXIX.
3207 — 8. — Oberkopf schwarz, Scheitel und Spiogelbindo iu der Mitte der Vordcrsclnvingon
glänzend smalteblau, Stirn und Streif bis zum Auge grünlichgelb, jederseits ein kurzer Ohrbüschel,
Kehle und schmales Kückenhalsband saffrangelb, Kücken, Mantel, Flügel uud
Schwanz oben lasurblau, Mittclfedcrn grasgrün überlaufen, seitliche gegen den Band der Innenfahne.
sowie die Schwingen schwarzbrauu, an der schmalen Aufsenfahne lasurblau; Unterseite
heller grün, Schwanz und Flügel unterscits schwarzhraun glänzend, Uuterflügeldecken
grün, Schwingen unterscits mit schiefer weifser Mittclbinde, Schnabel hornschwärzlich, Firste
und Bänder gelblich, Beine olivenbraun. — Ich m e s s e : 10", ein anderes Excmplur 10"
6 '" . Schnabelfirste V W “, -spalte U '/ i " ', -breite 7 " ', -höhe d '/a '" , vom K inn bis zur Untcr-
sclmabclspitze 6 '" , Fittig 3 " 11'", Schwanz 4 " 8 " ', über die Flügel 3 " 10'", L auf 11"',
Mittelzche 10'", Nagel 3VV"- Innenzehe öVs"'. Nagel 3 '" , Aufsenzehe 9 '" . auf 4 '" verwachsen,
Nagel 2W " , Hinterzehe- V W “, Nagel 4 Va"'- — Lady D a l i i o u s i k brachte das
erste Exemplar mit. welches Prof. .J am e so n New Philos. Journ. XVIII. 261 beschrieb uud
R o v l e ill. Himal. Bot. bildete es pl. 7 f. 2 zuerst ab. S. M ü l l e r nannte den Vogel E. psittacinus
iintl T em m in c k col. 598 gab unter diesem Namen eine Abbildung von ihm. H o d g s o n
nannte ihn 1839 im Journ. d. As. Soc. Bengal. Räya sericeogula, dann R, iiipalensis, auch
Simomis sericeogula, wie ihn auch G r a y Zool. Hist. 1844 82 auffiihrt. Nachdem ihm
S w a in s o n obigen Namen gegeben, wurde er von G o ü ld icones avium I. pl. 1 als „Frill-
neckcd Eurylaimus“ , Euryl. Crossodera Dalhousiae schöu abgebildet; ein Handgemäldc,
welches H o d g s o n besorgt hat, befindet sich im britischen Museum. S w a i n s o n , nachdem er
im Mai 1937 Classif. II. 261 die Gattung Psarisomus begründet und im Monat August die
Abbildung von G o u l d erschienen war, verbreitete sich Catchers 243 über die Verwandtschaft,
iudem er hier den „teimirostrial type“ vermuthet. — Ueber Sitten und Lebensweise
scheint noch nichts berichtet zu sein, doch frifst der Vogel jedenfalls Insecten und Beeren.
Auf den Hohen des H im a l a i a und N e p a u l s . — Dresdner Museum
*XXX1I. Cy m b ä rh y n c h u s A^'igors. — Natürl. Syst. d. A^'og. t. Suppl.
Die sehr langen Bartborsten beweisen die Repräsentation der Bucconinac, während das
Kleid bereits an Ramphastos erinnert.
*130. C . m a c r o r h y n c h u s (Todus — L a t h .) G. R. G rav. — t. C (;CCXL. 3209 —10.—
Schwarz, ein Streif von den Schultern über die Schulterdccken herab und ein scliiefer
Randflcck auf der Innenfahne der beiden äufsersten Schwanzfedern reinweifs, unterhalb der
schwarzen Kehle ein breites Halsband bis unter die Oliren, dann unterhalb eines schwarzen
Gürtels die Brust bis Afterdecken und Bürzel weinroth, Untcrflügcldocken weifs, in der Mitte
schwarz, Aufsenrand orangegelb ; Schnabel schwarz, Ränder, Firste und Dillenkante gelblichgrün
hornfarb. — Ich m e s s e : 8 " 8 " '. Schnabelfirste 11 Va'" -spalte 1" Va'", -höhe 6Va'",
-breite 9 '" , Fittig 8 " 10"', Schwanz 3 " 8 '" , über die Flügel 2 " 3 '" , L auf 1", Mittolzehe
V W “, Nagel 3Va'", Außenzehe 7 " ', Nagel 2Va"', lunenzehe 6Va"', Nagel 23/*'", Ilinterzehe
V W “, Nagel 4 '" . — Der „Grc at-b illcd Tody“ L a tu am Synops. 11. 664 t. 30 und Todus
macrorhynchus Gm. 446. 15. wurde zugleich auch T, nasutus L a t u ., Cymbirhynchus nusutus
V ig or s app Mém. of R a f f l . 654. Journ. As. Soc, Bengal. 1846. 311.. Platyrhynchus nasutus
D esm. , ornatus D b sm . liist. nat. des Platyrhynqucs, Eurylaimus nasutus T emm. col.
pl. 154. E r ist- ferner Eur. lemniscatus R a f f l . Linn. Transact. XIII. pl. 296., Eurylaime
nasique L e s so n man. I . 175., Erolla nasica L e s so n traité 260. 2 ., auch gehört wahrscheinlich
Cymbirhynchus afl'iuis B l y th Journ. As. Soc. 1846 312. hierher. AA^ährend
die älteren Schriftsteller in eine Gattung unter dem Namen Todus viele breitschnabelige
Vögel vereinten, wurde der gegenwärtige später unter die Museicapinae gestellt und
S w a in so n vergleicht ihn Catchers 237 mit Querula rubricollis. — Die Eingeborenen auf
Sumatra nennen ihn „Burong P alan o “ oder ,,'Tampalano“ , er kommt im Innern der
Insel vor, hält sich da an den Ufern der Flüsse und Teiche und friß t Insecten und AVürmer,
E r baut ein von den Zweigen eines Baumes oder Busches hcrabhängendes Nest und soll
n ur zwei Eier legen. H o r s f . Linn. Trans. X III. 297. — S u m a t r a . J a v a , Küste nächst
T e n a s s e r im : Dr. P ack.man. R a n g o o n : Major Go d e f r e y . — Dresdner Mnseum.
XXXIII. P e l to p s A V a g le r . — Natürl. Syst. d. Vögel t. XXXIV. (Platystomus.)
Bei ähnlichen Farben mit voriger Gattung wesentlich verschieden durch flachen Unterschnab
e l, erhobene Kielleiste des Schnabels, kurze bogenförmige Nasenlöcher und ausgeschnittenen
Schwanz, sowie durch die Vertheilung der Farben,
131. P. lllainvillei (EuryJ. — L b s s o n ) A V a g le r . — t. CCCCXL. 32U —12, —
Blauschwarz, länglicher Fleck vom Auge an der Halsseite herab und ein zweiter im Genick
reinweifs, Schwingen nnd Schwanz schwarzbraun, Hinterrücken und Schwanzdecken, Hinterbauch
und Afterdecken hochroth, Schnabel schwarz, Beine dunkelbraun, — laBssON mifst
6", Schwanz 2 " 4 '" , Schnabelspalte 16'". — So ähnlich dieser Vogel dem vorigen scheint,
.so gehört er doch vielleicht gar nicht hierher, wenn es sich bestätigt, was L e s s o n sagt,
d aß er nur einen zehnfcderigen Schwanz hat. — AVurde auf der Expedition der Coquille
von L b s s o n entdeckt, beschrieben und pl. 19 abgebildet, im Traite 260 Erolla Blain-
villei genannt. Nachdem A V a o lb r obigen Gattungsnamen vorgeschlagen— in seinem Systema
fehlt der Vogel — so bildete auch S w a in s o n Classif. II. 261 und Catchere 244 die Gattung
Platystomus und beschrieb 245 den Pl. Blainvillei nach L e s s o n ’s Exemplar, indem er ihn
pl. 31 abbildet, wobei er noch folgende Maafse hinzufügt: Länge 7 " engl., Schnabelfirste
Vio"‘ -spalte 1" engl., Fittig BVa" engl., Schwanz ragt darüber hinaus IVio'V Ausschnitt
desselben Lauf Va". — N e u -G u i n e a , am Hafen von Doréry 1 Exemplar L e s s o n
und Ga r n o t . — Pariser Museum,
*XXXIV. Ë i i r y l a i i u u H H o r s f i e l d . - Natürl. S y st d. Vögel t. XXXIV. —
Der Typus der Gruppe der Eurylaimiueu, eine deutlich buccoartigc Form.
*132. K* J a v a i i i c u N H o r s f ie l d . — t CCCCXLI. 3213 — 14. — Oberkopf vorn
bis unter das Auge glänzend n u ß b rau n , Hals nnd Vorderrückeu ebenso, aber matt, Mantel,
Flügel und Schwanz schwarzbrauu, ein Mittelstreif zwsoheu den Schultern, sowie der Hinter-
rücken und die Schwanzdecken, ein Streif längs der Schulterdecken und ein länglicher Randfleck
an der Mitte der Vorderfahne der Hinterschwingen, Flügelanfsenrand und Unterflügel-
deekcn citrongelb; Ohrgegend, Halsseite und ganze Unterseite bis zum Hinterbauch gi-aulich
weinroth, Schicnbeindeckeu umbrabrann, Hinterbauch und Afterdecken schwefelgelb, breite
Binde vor der Endspitze aller Seitenschwanzfedern weiß ; Schnabel schwarzglanzeud, Firste
und Ränder grauweißlieh, Beine gelbbraun, Nägel braun. — W e i b c h e n und J u n g e :
Oberkopf zieht aus dem Nufsbraun in Grau , auch der Kopf, das Genick und die Schultern
gelbgeflcckt, Kehle gelblich, Brust blaß röthlichgrau. — Ich m e s s e : 8 " 5 '" , Schnabelfirste
9 '" , -spalte I " 2 '" , -höhe 5 '" , -breite 10'", Fittig 3 " 1 0 '" , Schwanz 2 " 4 '" , über die F lügel
1" 3 '" , Lauf lO'/a"', Mittelzehe 8 " ', Nagel 4 " ', Innenzehe oVs"'« Nagel 3 '" , Aufsenzehe
7 V2" '. Nagel 3 '" , Hinterzehe V W “, Nagel Z^W“. — H o r s f ie l d stellte die Gattung in seinen
Zoological Researches in Jav a (ohne pag. und Tafelzifler) zuerst auf, bildete das M ännchen
ab nnd fiilüt sehr richtig die Verwandtschaft der Gattung „among the Meropidae or
Syndactylae“ , obwol er sie auch mit Pitangua vergleicht. T em minck bildete Männchen und
Weibchen unter dem neuen Namen E. Horsfieldii ab , so auch W a g l e r sp. 3 nnd S w a in s .
Catchers 240 pl. 30: „Horsfields Gaper“ , während ihn V ie il l o t gal. I. 200 pl. 125 Platyrhynchus
Horsfieldii nennt. — Von den Schwanzbinden bemerke ich no ch , d a ß dieselben,
nur auf den beiden äußersten Federn durch beide Fahnen hindurchgehen » auf der zweiten
bleibt schon der Außensaum schwarz, auf der dritten bis fünften ist die Binde ganz auf die
Innenfahne beschränkt, auch die sämmtlichen Vorderscbwingen sind von der B.isis an eine