Bänder kanm sichtbar, Schnabel und Beino hornbraun. — W e ib c h e n : Vorderkopf bis
znm Scheitel schwarz w e i f s s c h a f t s t r e i f i g . — Ich m e s s e : 8 " 1 0 '" , Schuabelfirsto
U V / " , -spalte 5 '" , -höhe 3 Vs"', Mundbreito 6 Va"', Fittig 4 " 2 '" , Schwanz 2 " 5 " ', L a u f lO '" ,
äufsere Vorderzehe 7 '" , Nngel 4 " ', innere Vorderzche 5 " ', Nagel 2V s " ', äufsere Hinterzehe
7 " ', Nagel SV«'", innere Hinterzehe 4 " ', Nagel 2 '" . — Diese A n ist der a e t l i i o p i c a
und v a r i o l o s a nahe verwandt, bei welcher ich die Vergleichungen gebe. P. n u b i c u s
L ic h t s t . Cat. p. H ., p u n c t a t u s Cov. Mus. Par. — O s t - und W e s t a f r i k a ; ich erhielt
zuletzt noch E.xemplare vom S e n e g a l .
*995. C. C h r y s u rA (Dendromus chrysurus S w a i n s o s s B. of W est-Afr. II. 158.)
G k a y . R c h b . t. DCLXXIII. 4457—58. — Oberkopf von der Stirn b is zum Genick und
Zügel hoch ro th , Rückeu, Flügel und Schwanz olivengrün, malt gelblichweifs kleingefleckt,
Schwingeu und Schwanzfedern gebändert, Hals und ganze Unterseite gelblichweifs, Federn
schwarz schaftstreifig. Steifsdecke schwarz mittelfleckig, Schnabel und Beine schwarzbraun. —
W e i b c h e n : Oberkopf schwarz, weifs punktirt, uur der Hinterkopf hochroth. — Ich
m e s s e : 9 " , Schnabelfirste l " , ' -spalte 4 '" , -höhe 3 '/ / " , Mundbreite 7 V3'" , Fittig 4 " ',
Schwanz 2 " 5 " ', L au f B'/a'", äufsere Vorderzehe 7V4'" , Nagel 4 '" , innere V orderzehe V W “,
Nagel 3 V2'" , äufsere Hinterzehe 8 '" , Nagel 4 '/« '" , innere Hinterzehe 3V«"', Nagel S'/a'"- —
Durch die schwarzen Schaftstreifen der Unterseite ist diese A r t, von der vorigen sehr ähnlichen,
auf den ersten Blick unterscheidbar. P. n u b i c - o i J e e S m i t h . — W e s t a f r i k a :
P o r t N a t a l , S e n e g a l .
■*995b. C. fu lv is C A p A (Picus fulviscapus I l l i g . M u s . Berol.) R c h b . t. DCLXXIV.
4459—60. — Stirn und Vorderkopf dunkelrothbraun, heller schaftstriehig, Hinterhaupt hochro
th , Hinterhals, Rücken, Büfzel, Flügel und Schwanz dunkelbraun, kaum olivenfarbig
schimmernd, gelblichweifs gebändert, Augengegend. Kehle und Wangen weifslicbgrau, Zügel
braun, Unterseite graulichweifs, dor Mitte nach mattschwarz und verloschen schaftfleckig, an
den Seiten gebändert, Schäfte der Schwingen schwefelgelb, die der Schwanzfedern hochgelb,
Schnabel und Beine b rau n , Iris gelblich. — W e i b c h e n : Hinterkopf (nicht roth) dunkelbraun.
— Ich m e s s e : 6 " 6 " ', Schnabelfirste l ' / / “ , -spalte 1 0 '/* " ', -höhe S '/a '" , Mundbreite
6V*"', Fittig 3 " 3 '" , Schwanz 2 " , L a u f 8 '" , äufsere Vorderzche 5 '/* '", Nagel 3 '/a '" ,
innere Vorderzehe 4 '" , Nagel 3 " ', äufsere Hinterzehe 6Va"', Nagel 3Va"', innere Hinterzehe
2V a " ', Nagel 2 " '. — L e p e t i t P i c à b a g u e t t e s d ’ o r L e v a i l l . Afr. VI. 18.
t. 253. 1. Ô. 2. Ç. P. f u s c e s c e n s V i e i l l . N. Dict. XVI. 86. P. c a p e n s i s F o r s t .
C o l a p t e s c a p e n s i s S m i t h . P. c h r y s o p t e r u s Cov. Mus. Par. Ob P. c a f e r L a t u .
V a l e n c . Dict. XL. 176. und L a t h a m i i W a o l . sp. 85. 2. hierher gehört, ist kaum zu
entscheiden; die Unterflügeldecken sollen blafsroth, die Schäfte der Schwingen und
Schwanzfedern roth sein. — L e v a i l l a n t tra f diese Art nahe am C a p , wo Wald war, so
wie im „Groote vadcrs bosch“ ; auf den Bergen der 24 Flüsse im Walde, im I n n e r n und
endlich unter den Waldsäumen aus Mimosen- und Ebenbäumen an den beiden E l e p h a n t e n -
f lü s s e i i der Westküste. Aufser dieser Grenze nach dem Cap hin, kam er ihm nicht vor.
*996. C . H em p r i c h i i (Picus — E h r e n b . symb.) R c h b . t. DCLXXIV. 4461—62.
— Oberseite dnnkelbraun, schmal weifslich gebändert, Vorderkopf fahlbraun, Scheitel und
Hinterhauptsschopf sowie die Schwanzdecken s c h a r l a c h , Augengegend fahlweifslich, Seiten
hinter dem Auge fahlweifslich und schwarzschaftstreifig, Zügel dunkelbraun, Schwingen
safranscbaftig mit fünf fahlwcifsen Fleckenbändern, Schwanzfedern safranschaftig, abgerundet,
mit vier bis fünf fahlwcifsen Randbinden, Unterseite weifslich, mit Ausnahme der Kehle
überall dicht schwarzbraun schaftstreifig. — W e ib c h e n : Vorderkopf bis zum Scheitel fahlb
rau n , von da bis zum Genick braunschwarz, Streif über Auge und Ohrdecke weifs, grau
gefleckt, Ohrdecke grau, Schnabel, Beine und Nägel hornschwarz, Schnabelbasis rehfarbig. —
Länge 5 " 7 '" , Schnabelfirste 8 '" , Fittig 3", Schwanz 1 " 4 " ', hintere Aufsenzehe und äufsere
Vorderzehe 5Va"', hintere Innenzehe S'/a'"- R ü p p e l . — Ich m e s s e das W e i b c h e n :
5 " 3 '" , S c h n a b e lfirs te ? '" , -spalte S '/a '" , -hÖhe 2 3 / /" , Fittig fast 3 " , Schwanz 1 " 8 " ',
L auf 7 " ', äufsere Vorderzehe 6 '" , Nagel 3 '" , innere Vorderzehe V W “, Nagel 3 '" , äufsere
Uinterzehe 6Va"'j Nagel 3 '" , innere Hinterzehe 2Va'"» Nagel 2Vs"'. — Diese kleine Art
wurde im Jahre 1825 von R ü p p e l in mehreren Exemplaren entdeckt und gesammelt, einige
Zeit nachher erlangte E h r e n d e r g ein Weibchen und nannte dasselbe P. a b e s s i n i c u s ,
II. ct E., von welcher Zeit her dasselbe noch jetzt unter diesem Namen im Berliner Museum
Stein. Später beschrieb er dasselbe a. a. 0 . unter obigem Namen, welchem auch R ü p p e l ,
dem wir Abyss. S. 59. und Verz. S. 88., 89. und 95. die Kenntnifs des Männchens und
weitere Nachricht über diese Art verdanken, als D e n d r o b a t e s H e m p r i c h i i wiederholt
h a t, weshalb wir ihn beibehalton haben. — K o r d o f a n : R ü p p e l . A r k i k o an der Küste
von H a b c s s i n i e n : E h u b n b e r g .
*997. C . i n i n u t A (Ficus ~ us T bmm. col. t. 197. 2.) R c h b , t. DCLXXIV. 4463. —
Hinterhaupt und Bürzel sch arlaeh ro th , S tirn , Scheitel, Kopfseiten und Rücken einfarbig
isabcllbraun, Schäfte der Schwingen und Schwanzfedern hochgelb, Flügel dunkelbraun,
isabell gebändert, Schwanz isabellfarbig, schmal schwarz gebändert, Vorderhals und ganze
Unterseite graulichweifs, klcinrundlich schwarz gefleckt, Schnabel dunkelbraun, Beine bleigrau
schwärzlich. — Länge 4 " 3 '" . — W a g l . sp. 28. B p . Consp. 125. 16. In H e i n e 's
Sammlung gesehen. — Am S e n e .g n l und in G u i n e a .
*998. C . v A r l o I o s a L i c h t s t . Nomencl. p. 76. R c i i b . t. DCLXXV. 4464 — 65. —
Oberseits schwärzlich olivengrün, gelb schimmernd, weifsgebändert, Oberkopf von der Stirn
bis hinab zum Genick und der sehr lange und sehr breite Zügel hochroth, letzterer ara-Ende
weifsgefleckt, Kopf und Halsseiten gelblichweifs, an den Augenwinkeln und unten am Halse
klein schwarz gefleckt, Bürzel gelblichweifs und olivenschwarzgrün feingebändert, Schwanzfedern
safranschaftig, dunkelolivengrün und olivengelb gebändert, die mittleren schwarz, die
seitlichen gelb gespitzt, Unterseite gelblichweifs, hinterwärts blasser, Federn mit kleinem
kreisrundem schwarzem Mittelfleck. — W e ib c h e n : Stirn und Vorderkopf bis zum Scheitel
reinscliwarz, jede Feder mit grofsem weifsem umgekehrt rundlichem F le ck , Hinterhaupt bis
zum Genick hochroth, Zügel weifs, schwai-z punktirt, Kiun und Kehle rufsbraun. Sonstwie M.
Ich m e s s e : 10", Schnabelfirste 11", -spalte 1 " 2 '" , -höhe 3Va"'* Mundbreite 6Va'"»
Fittig 4 " 6'" , Schwanz 2 " 6" ', L a u f l " , äufsere Vorderzehe 8 '! / '', Nagel 4 " ', innere Vorderzehe
6'" , Nagel 4 '" , äufsere Hinterzehe 7 '" , Nagel 4 " ', innere Hinterzehe S'/a"'? Nagel 2 '" .
Die gröfste Art uuter den Verwandten; n o t a t a unterscheidet sich leicht durch die
grofsen Flecke der Unterseite; c h r y s u r a ist schaftstreifig; a e t h i o p i c a , die überhaupt
ähnlichste A r t, mifst mehr als ein Zoll weniger, ihr Zügel ist weit schmäler und spitzig
verlaufend, ihre Unterseite ist mehr weifs als gelb und ihre Bmstflecken gröfser; p u n c t u l
i g e r a endlich, fast von derselben Gröfse, hat oberseits eine weit unbestimmtere Zeichnung,
mehr kleine gelbliche Wischfleckchen als Bänder und am Halse und der gelblichen Unterseite
kleinere schwarze Punktfleckchen. — Der Name ist im Berliner Museum schon vor
langer Zeit an die Stelle des frühem, g u t t a t u s , gedruckt vorhanden. P. m a c u l o s u s
V a l e n c . Dict. XL, p. 173. ist „ n n petit pic du Sénégal“ mit grünem Rücken, schwarz nnd
olivenwoifs gestreiftem (rayé) Bauche, schwarzem weifsgeflecktem Obcrkopfc, zwischen
P. c a p e n s i s und s e n e g a l e n s i s gestellt, also in dieser so schwierigen Gruppe viel zu
oberflächlich behandelt, um entschieden werden zu können und dürfte wahrscheinlich eher
das Weibchen von c h r y s u r u s als gegenwärtiger Art sein, welche B o n a p a r t e mit Fragezeichen
citirt. Auch P. B e n n e t i i A. S m i t h u. J a r i> . Contrib. 1852. 156. ist nur ein viel
zu spät gekommener Name. — K a f f e m l a n d : K r e b s Mns. Berol.
999. C. p u n c t a t a (Picus — us V i e i l l . N. Dict. XXVI. 89.) R c i ib . — Augenbrauen
und ein Streif über die Wangen und Schläfe weifs, ein Streif unter den Wangen
an den Halsseiten breiter werdend, das Weifs einschliefsend, dnnkelkastanienbraun, Kopf
olicn schwarz, wcifs punktirt, Federn des Körpers oben und unten auf dem Grunde schwarzgrau,
in der Mitte weifs, dann schwarz, Flügel und Schwanz grauschwarz, weifsgefleckt. —
Statur des P. c a n u s , Schnabel und Beine schwarz. — A f r ik a .
1000. C . b r a c h y r h y n c l i A (Picus — us S w a i n s . B . of West-Afr. II. 160.) R c h b .
— Oberkopffedern schwarz, karminroth gespitzt, Kopfseiten, Ohvgegend, Kinn und ein Theil
der Kehle röthlichweifs, dicht quer schwarz gefleckt, diese Flecken werden am Untcrhals
und der Brust bandförmig und kreutzen alles übrige Untergefieder auf einem weifslichem,