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raguay: D e n d r o c o p u s m a i o r V ie i l l o t Nouv. Dict. XXVI. 118. zugleich D e n d r o -
o o 'l a p t e s r n b i g i n o s n s L a f k . Gcimiii Mag. ois. pl. IB. A z a iia sagt, der Vogel habe
dio Farbe des rothen spanischen Tabaks, docli weniger loblmft und nur unterseiis etwas
gelblich gemischt. Der Sclmabel ist im Leben blafsbläulich, nach dem Tode weifslich, Beweise
genug, dafs D. f a l c i r o s t r i s Spix cino ganz versohiodeno Art ist. — Länge 1' 6 " ,
Schwanz SVs". Sclmabel 2". A z a b a , — loh stimme deshalb in dieser Umschreibung der Art
mit H a r t l a ü b Iiide.x zu A z a b a p. 16. u. B o n a p . consp. 2 0 7 . nnd nicht mit B. D e L a -
FRESN-AVK Kcv. 1 8 5 0 . 1 0 3 . überohi. — P a r a g u a y ; A z a k a . Jungas in B o l i v i a ; D ’O b -
b ig s v syn p 11. R io M a n d ig o ; D e v i l l e . Beide letztre im Pariser Musenm,
457. n . I i r o u i e r o p i r h y n o h u s (Xipliocolaplos — L e s s . Rcv. 1840. 270.) R c i ib .
t. DXXXVI. 3678. — Oben ro thbraun, Fliigel und Schwanz zimmtroth, Oberkopf brann,
derselbe sowie Ober- und Seitenhals mit rüthlichwcirsen feinen Schaftstriclion; matter Ziigcl-
slrcif bis liintcr die Ohren breiter geworden und KoMo icdorgelb, Unterseite rothbraimolivcn-
farbig, Schaftstreifen linealisch-lanzetlich gclblicliwoirs, dunkel gesäumt, nm Mittclbauch mit
seitlichen braunen Pimktrcihen. Sclmabel liornschwarz, Beine bleifarbig. - Länge 31 bis
32 Cent Fittig Id ’/z C e n t, Schuabelfirste 4V2 Cent., Schwanz 12Vz Cent. — Nachdem
diese A rt D e n d r o e o l a p t e s I in e a to - c e p h a l u s GbAy gen. pl. 43. gowoidon, findet
sic sich nls P i c o l a p t e s p r o m e r o p i r h y n c h u s and D o n d r o c o p a s 1 i n e a t o - c c p h a-
l u s bei B o n a p . consp. 208 a. 207. Die beste Auskunft über dieselbe giebt B. D e L a-
FKESNAVE licv. 1850. 99. 281. 372. — Dem D. f a l c i r o s t r i s gewifs am ähnlichsten, aber der
Abbildung zufolge durch die weiter ausgebreitete und scharf begrenzte Kehlfarbe und dadurch
verschieden, dafs die Punktreihen neben den Schaftstreifen schon unter der Kehle beginnen,
während dieselben bei jenem nur am Bauche verkommen. — C o l u m b i e n , ziemlich
gemein: B. D e LAPnESNAVE.
458. D . s i i u p l i c i c e p s (Dendroeolaptes — P u c h , L a fu . Mus, Par.) R c u b . — Oberseite
rotlibraunoliveutärbig, u n g e f l o c k t ; Kopf und Hals einfarbig, Schwingen kastanienb
rau n , schwarzgespitzt: Bürzel und vorzüglich der Schwanz zimmtroth, Unterseite blasser,
Augenbrauenstreif, ein Streif unter dem Auge, die Kehle und Schaftstreifchen an den Kopfseiten
und der Brust gelblichweifs; Mittelbauch und Afterdecken blafs, sohwarzpunktirt gebändert;
Untcrflügeldecken ochergelblich, entfernt schwarz gebändert*). Gröfser als a l b i -
c o l l i s , ohne Angabe des Maafses, Durch den Mangel der Selinflstreifcn auf der Oberseite
sehr ausgezeichnet — Yungas in B o l i v i e n ; D’OanlGNV.
Bis hierher Gattungen mit o) z u s a m m e n g e d r ü c k t e m Schnabel.
ß ) S c h n a b e l b r e i t ,
C V I I I . » e n d r o c i n c l A G kay gen. R c h b . Nat Syst t. XXXVI. — Schnabel
kopflang oder kürzer, stark, von oben und unten gesehen ziemlich breit; Firste vom Grunde
ans gerade, spitzewärts gebogen; Spitze sanft gekrümmt. Seiten unter rechtem W inkel dach-
förmig, spitzewärts gewölbt, Nasenlöcher schief birnenförmig, Seitenränder schmal cinge-
zogen. Laden auf der Aufsenfläche geliöhlt, Kinn mit zarter Mittclleiste (scheint jüngera
Vögeln zu fehlen) ein wenig vorstehend, Zunge gefranst. Fliigel bedecken den Schwanz
zur Hälfte, Schwingen sehr z a rt, erste schmal, etwas spitzig, folgende wenig breiter und
stumpfer, 1—4 zunehmend (jede folgende wenig länger als vorige), 4 =»5 längste, folgende
abnehmend. Schwanz kurzstufig, Enden alle kurz stachelspitzig. Beine z a rt, Mittel- und
Aufsenzehe bis über das erste Gelenk verwachsen, dem Laufe fast gleichlang; Innen- und
Ilinterzehe kurz, Nägel alle stark gekrümmt und spitzig, Kleid düster einfarbig, Schaftstriche
und Flecken undeutlich, Flügel und Schwanz meist zimmtfarbig, Untcrflügeldecken schön
dipser Ausdruck iincli Li .vnkb’s uud iLLtoi'.H’s Terminologie von Läiigs-
•iien und euglisdien Sdiriftstellern, bei denen nui die Gruudbedeiilnng der
von Kiuislflusdrückeii keine Sorgfidt verwendet wird, ergiebt oft die Ver-
er Ziisiiininenbang, di<fs sie J
Beispiele der Fnll ist, wo es
*459. D* tiirilina Grxy. R c h b . t. DXXXV. 3671. — Oben olivenbraun, unten
heller, rostgelb überlaufen; die schwarzgespitzten Fliigel und der schwarzschaftige Schwanz
kastanienbraun, die Federn auf dem Kopfe, Seiten- und Unterhalse mit haardünnen gelblichen
Schaftstrichen ; Unterfliigeldecken rostgelb, Oberschnabel oben wie die Beine horngrau,
ünterschnabel weifslich. — Ich m e s s e zwei Exemplare: Länge 8", Schnabelfirste 9 " ',
-spalte 1" 1 '" , -höhe 3 '" , Mundbreite 6 '" , Fittig 3 " 10'", Schwanz 3 " 3 '" , Lauf 9 *W ,
Mittel- und Aufsenzehe 7'/*"', Nägel 3 '" , Innenzehe 4% '" , Nagel 8% '" , Hinterzehe 3 " ',
Nagel 3 '" . — D e n d r o e o l a p t e s t u r d i n u s L ic h t s t , p. 204. Taf. II. f. I. Verz. n 150.
Still und einsam lebend, so n stw ie Dendroeolaptes. — v. K i t t i . it z t 24. f. 1. D c n d r o c o p s
t u r d i n u s L a f r . Rev. 1851- 465. D r y c o p u s t u r d i n u s M a x im . N.-W. III. 1112. — B r a s
i l i e n : Bahia: L ic h t e n s t e in , In allen brasilianischen Urwäldern nirgends häufig, am
Itabapuana zuerst, dann nördlich am Flusse Catolé in den Wildnissen an der untern Wald-
strnfse des Capitao Ilisberto. M a x im . N.-W.
460. » . G ra y . R c h b . t. DXXXV. 3672. — Schnabel schwarz, Spitze
blafs, kleinhakig. Oberkopf, Hinterhals und Wangen schmuzigbraun wie angeräuchert oder
rufsfarbig, ein kleiner hellrothbrauner Streif über und unter Jedem Auge. Kehle röthlich;
Vorderhals, Brust, Unterbrust, Seiten, Bauch, Schienbein und Afterdecken röthlichbraun,
nach hinten immer blasser. Oberrücken, Schulterdecken, Hinterrücken und Schwanzdecken
rufsbraun, Flügel und Schwanzfedern zimmtroth, Schwanz leicht stufig, wird breiter am
Ende und die Federn haben wenig sichtbare, aber leicht fühlbare Spitzen. Beine bleifarbig.
— Länge 8 " 2 " ', Schnabelfirste 10"', -spalte 1", -höhe 3% '" , Fittig 3 " 9 '" , Schwanz 3 "
2 " ', Lauf 11"', Mittel- und Aufsenzehe 8 '" , Nägel 4 '" , Innenzehe 7 " ', Nagel 3 '" . — Le
Grimpar enfumé L e V a i l l . Promerop p. 70. pl. 28. D e n d r o e o l a p t e s f u m i g a tu s
L ic h t e n s t e in p. 203: Schnabel gerade, sta rk , so wie die Ohrgegend schwarz, diese mit
weifslichen Wischflecken („lituris“) , Hals und Brust ungefleckt, Deckfedern hier nnd da
weifs gestrichelt. — Länge l* / / ', Schnabel aufserdem 10'". — Dendrocops fumigatus L a f r .
1851. 466. — C a y e n n e : ein Stück in L e V a i l l a s t ’s , eines in D o f r e s n e ’s Sammlmig.
461. » . meriila G ra y .— Schnabel gerade, etwas zusammengedrückt, kurz, schwärzlich,
Spitze abwärtsgebogen; Unterschnabel weifslich, Gefieder durchau.« guajakbraun, Kehle
weifs, Flügel und Schwanz zimmtfarbig mit seidenartigem Glanze. — Länge 7 V2" . — D e n -
d r o c o l a p t e s m e r u l a L ic h t e n s t e in p. 208. Ist der D. t u r d i n a ähnlich, aber durch völligen
Mangel aller Schaftstriche, kurzen dunklen Schnabel und weifsen Kehlfleck leicht zn
unterscheiden. B. D e L a f k . setzt seinem D e n d r o c o p s m e r u l a Rev. 1851. 467. noch
einiges erläutenul hinzu: ganz einfarbig, oben dunkelrothbraun; Fliigel, Bürzel und Schwanz
satt zimmtfarbig, unten rothbraunolivenfarbig, Gurgelgegend weifslich, Bauch und A fterdecken
grünlich zimmtfarbig, Schnabel gerade, Spitze wenig gebogen; Obcrschnabel schwarz, Unterschnabcl
gelblichweifs, Beine schwach und schwarz. — Länge 20V2 Cent., Fittig lO'/s Cent.
— Kam im December 1819 aus C a y e n n e . Berliner Musenm. Haut A m a z o n e : Missions
de Sarayacu: B D e L a f r e .«n a y e .
462. » ♦ mcruloidcs (Dendrocops — L.4.f r Rev. 1651. 467) R c h b . — Wie
vorige, doch o h n e w e i f s e K e h l e . Bürzel mir rötlilichbraun, nicht zimmtfarbig, auch
Bauch und Afterdcckcn sind blasser. Der Schnabel hat die ähnliche Form, ganz gerade und
fast vierkantig. — Mitgebracht „de la côte ferme“ (T e rra firma, südamorikanische N ordküste •
zwischen der Landenge von Panama und dor Orinoko-Mündung) Mr. B b a o p e r t i iu y s .
463. » . atrirostris (Dendrocops ^— L a f r . syn. av. Amer. I I. p. 12 D ’O r r g .
voy. 369. pl. I-IV. 1.) R c h b . t. DXXXV. 3674. — Oben ganz rothbraunolivenfarbig, fast
einfarbig; Bürzel ro stro th , Flügel und Schwanz zimmtfarbig, Oberkopf einfarbig oder mit
blassen, kaum sichtlichen Schaftlinicn ; Streif hinter dem Auge blnfsröthlichbraun, Unterseite
wie oben, Gurgelgegend uud Vorderhals graulich überlaufen und kaum sichtbar fein gestrichelt.
Schnabel gerade, schwarz, Spitzen allmälig gebogen und blafs, Afterdecken an
der Spitze rostfarbig, Lauf und Zehen schwach. — Länge 20 C e n t, Fittig lO'/a Cent.,
Schwanz 9’/* Cent. B. D e L a f r e s n a y e R cv. 1851. 466. vermuthete in dieser Art anfangs
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