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iaselii“ ging er in allo Werke der alteren Zeit über. E r wurde dann ,,Le Mérops Jau n o ir“
L k V a i l l . promerops p. 45. t. 19. uach dom Exemplare in L k V a il l a n t ’s Sammlnng mit
dem falschen Vaterlaudc Neuholland. V ir i l l o t erhielt ein zweites, kleines Exemplar aus
London durch P a r k in s o n und bildete dasselbe in A d d b b . und V i b i l l . ois, dor pl. 63. ab,
wo es S. 124 beschrieben wird, dasselbe hatte ein reineres Schwarz als das ersterc und war
vioHeicht ein alter mehr ansgefarbter Vogel. Angeblich V e s t i a r i a h o h o L b s s ., wenigstens
nicht im Manuél und Traité. Es wird sciir interessant sein, einen wissenschaftlichen Bericht
über die Lebensweise dieses merkwürdigen Vogels einst zu erhalten. — „Freundschaftsinseln:
bewohnt die waldigen Districte der Insel K a u a i und wird ebenfalls „Oo“ genannt.“ T. P e a l b
Unit. Stat. expl. exped. 81.
CXliV. V e s t i a r i a F l em m in g . (Drepanis T bmm . e t:) R c u b . Nat. Syst. t. XLI.
— Schnabel am Grunde stark, Firste stumpf gerundet, Seiten dachförmig, von da aus zusammengedruckt,
beide Kiefern sichelförmig gekrümmt und in die feine Spitze allmälig verdünnt.
Nasengrube g r u n d s t ä n d i g oval, von einer Haut s o s e h r b e d e c k t , d a f s d i e
f e i n e L ä n g s s p a l t e a n d e r e n U n t e r r a n d e k a um s i c h t b a r i s t . Flügel decken den
Schwanz f a s t b i s z u r S p i t z e , erste Schwinge etwas kürzer als 2=3=»4 längste, folgende
abnehmend, auch die Hinterschwingen alle abnehmend. Schwanz a u s g e s c h n i t t e n , Federn
k u r z g e s p i t z t . L au f kaum anderthalbmal so lang als Mitielzehe, die 7 Tafeln stark verwachsen,
wenig sichtbar. Nägel dünn zusammengedrückt, sichelförmig und spitz. Habitus
karz gebaut nnd grofsköpfig. Kleid in der Jugend grün, im Alter scharlaehroth, Schnabel
und Beine blafs.
*615. V. coccinea (Certh. - F ö r s t e r ) R c h b . t. DLXII. 3830—32. — Scharlaehroth,
gröfse Flügeldecken, Schwingen und Schwanz schwarz, einige F edern der kleinen Flügeldecken
und Unterflügeldecken weifs, Schnabel und Beine blafsgelblich fleischfarben, Nägel weifslichgelb.
Ich m e s s e 5 " I '" , Schnabelfirste 1", -spalte 1" 2 '" , «höhe 3 '" , Mundbreite 4 '" ,
Fittig 3", Schwanz 2 " ! '" , L au f l " Vz"'* Mittelzehe 6" ', Nagel 2'/«'"» Aufsenzehe5 " ', Nagel
2V/"» Innenzehe 4'/«'"» Nagel 3 " ', Hinterzehe 3 " ', Nagel 3 '" . — W e ib c h e n und J u n g e
Figur rechts — olivengrün, die Pedersäume am Kopf und H a ls , sowie Schwingen und
Schwanzfedern schwarzbraun, Schnabel nnd Beine wie am Männchen. U e b c r g a n g s k l e i d
Figur links — hat an Kopf und Hals noch olivengrünliche Stellen mit dunkelbraunen
Federsäumen, zuletzt bleibt noch ein länglicher, Auge und Ohr einschliefsender Fleck mit
schwarzbraunen Puncten übrig, bis auch diese Stelle gleichartig roth wird. — F o r s t e r beschrieb
den merkwürdigen Vogel zuerst im Göttingischen Magazin 1 7 8 0 . V I . p 3 4 6 ., worauf
ihn B lu m e n b a c h in die zweite Ausgabe seiner Naturgeschichte aufnahm. M e r h em gab in
seinen Beiträgen I. p. 16. seine M e l l i s n g a c o c c i n e a in Beschreibung uud t. 4. eine kenntliche
Abbildung, welche in O t t o B d f f o n ’s Naturgesch. XVIII. zu S. 13 3 . wiederholt ist.
Auch L a th a m Syn. I. 2 . gab t . 3 3 . f. Ì. ein Bild von dieser Art. Sie wurde der Hook-
billed red Creeper und kam von da in G m e l in ’s Ausgabe von L i n k é e ’b syst, nat., ferner
C e r t h i a v e s t i a r i a S h a w , , L a t h . index n, 5 . V i e i l l o t gab eine recht gute Abbildung
seines Iléoro-taîre im letzten Ucbergangskleide, mit den Flecken am Hinterhaupte „d ’une couleur
de buffle“ , welche mit den siebartigen Ohrdrüsen der Kröten verglichen werden könnte.
Eine neuere, ziemlich gute Abbildung Ist der IIéorotairc rouge : M e l i t h r e p t u s v e s t i a r i u s
V i e i l l . gal. t. 181., dagegen findet sich eine höchst unnatürlich manirirte unter demselben
Namen in L e s s , atlas p. 7 6 . zum Héorotaire rouge L e s s , traité 3 0 0 ., doch stellen beide das alte
ganz ausgefärbte Männchen dar. — Die Entdeckung dieses Vogels auf der Insel, auf welcher
Capital! C o o k sein Leben verlor, machte ihn schon merkwürdig und zugleich wurde berichtet,
dafs die Einwohner dieser und der benachbarten Inseln sich der Federn und befiederten
Häute dieser Vögol zu ihrem Putz bedienen, so dafs z. B. die Kopfaufsätze der Häuptlinge
und ihre Mäntel, dann auch Halsschniiren von Daumdickc als Festputz für Frauen daraus
bereitet wurden. Ueber die Lebensweise hat man endlich ganz neuerlich etwas erfahren: „er
sucht seine Nahrung vorzugsweise in den gigantischen Lobclienblüthen.“ T it ia n P e a l b .
Wahrscheinlich besteht diese, wie bei so vielen Vögeln, denen man sonst fälschlich das Honig-
saugeo zuschricb, ans Insecten, und diese A ngabe bezieht sich gewifs auf jene palraenartigcn,
prächtigen I.obolienbäimie des Macrochilus snperbus PrntsL oder die Gattungen CIcrmontia,
DeJissea und Cyanea G a u d ic h a i id , welche dort wachsen; es war auch zn vermuthen, dafs
diesem Schnabel, welclier eine grofge Analogie mit dem unserer Trochilideen - G attung
Eutoxeres Nat. Syst. t. XL. zeigt, eine ähnliciie Bedeutung zu Grunde lag, da jener für bestimmte
Orchideen geschaffen ist. ^ S a n d w i c h s i n s e l n , Insel H a w a i und O a h n .
T. PaA L E .
A n m e r k u n g . I ) C e r t h i a o b s c u r a G m e i ,. der Hook-billed green Creeper L a t h .,
der Akaicaroa V i b i l l . ois. dor. p. 111. pl. 53. olivengrün, unten h e lle r, mit 1 8 " ' langem,
dünnem, schwarzem Schnabel nnd schwarzem Streif von der Schnabelwurzel durch das Auge,
wurde von G ra v und B o n a p a r t b fälschlich für das Weibchen g ehalten, gehört aber gal
niclit in diese Gattung, sondern jedenfalls zn Hemignathus, wie auch C a b . M us. Hein. 99.
bemerkt, davon später. 2) D r e p . f a l c a t a (Certh. — L a t h .) G b a v , B o h a p . „ ro stro longis!
simo“ ist wahrscheinlicher eine A r a c h n o r a p h i s oder A r a c h n o c e s t r a , vergl. diese.
3) u. 4) D r e p . l u c i d a und o l i v á c e a G ba v gehören zu Hemignathus, siehe diesen, und
5) D r e p . o l i v a s c c n s G r a ï : Le Promerops olivâtre A d d b b . V i b i l l . dor. Promerops t.5 .
ist doch offenbar nichts als eine schlechtgezcichnete P t i l o t i s , sehr wahrscheinlich unsere
P t. a n a l o g a p. 103, n. 235. t. CCCCLXVII. 3332. Da nun ferner C a b a k is die folgende
Gattung abgesondert hat, so ist nunmehr die Gattung V e s t i a r i a gereinigt und stéht als eine
n a t ü r l i c h e da. Auch Vestiaria hetcrorhynchns ( ! ) L b s s . Lafr. Mag. Zool. 1839. pl. 10.
1842. 209. ist, wie sclion G ba y nachgewieseu h a t, nichts anderes als ein H e m i g n a t h u s
l u c i d u s . ”
CXI. VI. Hi m a t ! o n e C a b a n i s M b s . Hein. 99. R c b b . Nat. Syst. t. snppl. —
Der Schnabel kürzer und minder gekrümmt. Der Habitus mehr proportionirt nnd sylvien-
artig, Schwanz länger. Kleid u n g e f l o c k t , Männchen duukelblutroth, Weibchen olivengrün.
Flügel, Schwanz, Schnabel und Beine dunkel.
•616. H. sanguinea (Certhia - Ga.) C a b . 1. o, R o h b . t. DLXII. 3433—34. —
Dunkelblutrolh, Afterdecken weifs, Schwingen, Schwanz, Schnabel nnd Beine schwarzbrann.
— Ich m e s s e 5 " , Schnabelfirste 7 " ', -spalte 8'" , -höhe 2 '/,'" , Mundbreite 3 " ', Fittig 2 " 9 " /
Schwanz 2 " P " , Lauf 11 '", Mittelzehe 6" ', Nagel 2 '/ . '" , Aufsenzehe 5 " ', Nagel 2 '" , Innen-’
zehe 31/.'", Nagel 3 " ', Hinterzehe 4 '" . Nagel 2V,'". — W e ib c h e n oberseits oliveogrün,
in Grasgrün ziehend, Unterseite grünlichgeib, Schwingen nnd Schwanz achwarzbraun, Schnabel
und Beine brann. — Der Crimson - Creeper L a t h . syn. I. 2. 739. n 43. L'Héoro-taire
cramoisi A d d b b . V i e i l l . dor. 128. pl. 66. Später P e t r o d r o m a s a n g u i n e a V i e i l l . nnd
N e c t a r i n i a B y r o n c n s i s G b i p p i t h An. Kingd. VII. 390. mit Abb. Drepanis sanguinea
G ra y , B o n a p . — O a l i u .
617. H. r u f « (Nectarinia — B l o .x . B y r o n Voy 250 ) R c b b . — Scheint die zweite
A rt der Gattnng zu sein. D r e p a n i s r u f a G ra y nnd B o n a p . soll im Sulphnr gut abgebildet
sein und ich hoffe, sie später naclitragen zu können, da das Werk für den Augenblick
nicht zu erlangen ist.
618. H. f lA v a (Nectarinia — B l o x a m } R c h b , — ,,In allen Dimensionen ein wenig
kleiner als H. sanguinea, mit etwas kürzerem, merklich stärker gekrümmtem Schnabel. Dev
alte männliche Vogel ist an der Oberseite lebhaft gelbliehgrön, an der Unterseite grüniich-
gelb gefärbt, Bauch woifs, untere Schwanzdecken schmutzigweifs, gelblich untermischt, Gegend
dicht um die Schnabelwurzel schwärzlich, Zügel dunkelgrau, über denselben ein heller gelblicher
F le ck , Sehnabel h e ll, mit dunklerem Kücken, Fiügelrand g e lb , untere Flügeldecken
weifs. Jüngere Vögel oder Weibchen sind oben vorherrschend olivengrau, Flügel etwas
lebhafter, mit verloschen hellen Spitzenflecken der Flügeldecken, Unterseite schmntzigweifslich
olivenfarben, an den Weichen hellbläuliehgran angeflogen, mehr oder weniger, besonders an
der Brust, gelblich untermischt oder gestrichelt.“ II. c h l o r i s n sp. C a b a n is . M b s . Hein.