es D. c r y t h r o r h y n c h u m , die N e c t a r i n i a m in im a T io k b l l und D i c a e u m T i c k e l l i a e
vormals von B ly th gen an n t, wovon aber J b r do n neuerlich auch Exemplare von Cañara
erhielt; dann F r i n g i l l a a g i l i s T ic k e l l oder P i p r a s q u a l i d a B urton, jetz t P i p r i s o m a
B l y t u Jo u rn . As. Soc. Bcng. 1844. p. 394. und von ihm in die Gruppe von D i c a e u m
gestellt Hieraus geht hervor, w e gut die S h i k a r e e s die Verwandtschaft erkennen, sie nennen
den Vogel „Chitloo jitta “ , welchen Namen sie auch dem Piprisoma vireoidcs J b r d , geben-
Sonst auch „Olive Flower Peckcr“ genannt. — In den N e i l g h c r r i e s - G e b i r g e n ,
M a l a b a r .
579. D , p y g i n a e u m (Nectarinia pygmaea v. K i t t l . Mém. présent, à VAcad. imp.
d. sc. de St. Petersb. II. 1835. p. 2 . t. 2 . ) G r a y . R c h b . t. DLVI. 3781. — Oberseite dunkel-
olivengriin, Bürzel und Säume der Hinterschwingen blafsgrün, Flügel und Schwanz blauschwarz,
ganzer Unterleib schmutzigweißgelb, nn den Seiten dei- Brust grau überlaufen, Kopf
und Wangen dunkelascbgrau, Steifs schon grüngelb, Flügeldecken und hintere Schwungfedern
stiihlgrqn, beim Männchen glänzend. Vorderschwingen schwärzlich, Schwanz klein, gerad
e , ganz stahlgrün Schnabel und Beiue horngrau. Augenstern dunkelbraun. — Ueber-
gangsform von den eigentlicben Nectariuien zu den kleinen Vögeln des indischen Archipel,
die mehr noch mit den Sylvien gemein haben und für welche insbesondere die Gattung
Dicaeum Cpv. geschaffen zu sein scheint, Diese unterscheiden sich hauptsächlich durch dio
Bildung der Zunge. Bei gegeuwärtiger ist dieselbe zwar noch zwcigespalteu, abei* schon viel
flacher und bei weitem nicht so protraktil als bei den meisten dieser Gattung. Sie stéht in
dieser Hinsicht recht eigentlich in der Mitte zwischen beiden, doch bringt die Lebensweise,
so viel V. K. bemerken konnte, sie immer noph mehr zu den Nectarinien. Ein einsamer
Vogel, in dessen Nähe man gewöhnlich keine anderen h ört oder sieht, v. K. bemerkte ihn
immer nur in gemischter Waldung mit vielem Unterholz und trocknem Böden. Sein einzeln
ausgestofsener, starker und klappernder Lockton macht ihn kenntlich, wo sonst seine Kleinheit
ihn kaum bemerken lassen würde, v. K. erhielt iü dem abgcbildetem Gefieder Männchen
und Weibchen. Das erstcre zeichnet sich blos durch etwas mehr Stahlglanz au f den
Flügeln aus. Die stark ausgeprägten Geschlechtetheile deuteten dabei auf kein ganz junges
Exemplar. Man hatte gesagt, das Männchen sei glänzendschwarz mit violoter Kehle, anch
ha t V. K. wirklich einmal von weitem einen ähnlichen Vogel gesellen, vielleicht aber war
hierbei noch ein anderer, eine Nectarinia im Spiele. — Insel L u z o n .
580. I I . c i n e r e u m (Drepanis — a v . K it t l it z Mém. Petersb ÍÍ. 1835. p. 4. t . 5 .
nnd Kupf. d. Vögel t. 8. f. 2.) G rav . R c h b . t. DLXII.b = DCVII. 4080. — Schnabel uud
Beine bleifarbig, ersterer nach der Spitze hin schwärzlich, Augenstern zimmtbraun. Gefieder
einfarbig aschgrau, oben dunkler, unten heller, an der Kehle allmälig in’s Weifsliche ziehend,
Schwanz gerade abgeschnitten, etwas kurz. — L ä o g e 3 " IO " ', Sclinabclfirste 4 " ', -h ö h e l '/j '" ,
Fiitig 2 " 2“\ Schwanz l " , L au f 7 ' / / “- “ Einer der häufigsten Vogel auf der Insel Ualan,
der er vielleicht ausschliefslich angehört, wird aber seiner Kleinheit und Behendigkeit wegen
nicht bemerkt. Bewohnt allenthalben das dichte Gebüsch in der Nähe der Mcnschcnwohn-
nngen. hält sich bald hoch auf den Bäumen, bald ganz niedrig, lebt gesellschaftlich, obgleich
nicht in Menge beisammen und läfst viel seine Lockstimme hören, die mit der unserer Sperlinge
einige Aehnlichkeit hat. Mit der hier gleichfalls häufigen, schönen rothen A rt Certhia
cardinalis L a th ., welche Mr. L b s so n neuerlich als Cinnyris rubratis beschrieben h a t, ist er
im Körperbau unverkennbar ähnlich, namentlich ist die Gestalt der Zunge dieselbe, auch im
Ganzen die Lebensart, nur h ält er sich mehr versteckt und ist uoruhiger. Zwischen beiden
Geschlechtern konnte v. K. keinen Unterschied wahrnchmen. Bet den Jungen ist der ganze
Schnabel gelb, was von weitem gesehen sehr auffällt. Das Gefieder verhält sich übrigens wie
bei den Alten. Ich vermisse die Art, die auch ein Zosterops sein könnte, bei B o n a p a r t e .
— Carolinen-Insel U a l a n : v. K i t t l it z .
581. » . n i ç r u i n („niger“ ) L b s s . Cent pl. 27. R c h b . t. D L V I I . 3786— 87. —
Oberseite, Flügel und Schwanz schwarzblau erzglänzend, Unterseite unrein olivengrün, Beine
bleifarbig. W e ib c h e n : Oberseite brännlicholivengrün, Unterseite hellolivengrün, Schwingen
und Scliwanzfedem braun, grün überlaufen. — Länge 4". L bss. — Gröfste Art der Gattung,
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Schnabel nnlen weidlich, Flügel beinahe so lang als Schwane. Erste Schwinge verkümmert
awetto langer, v.crtc und fünlte längste. Die Federn sind lockerfaserig wie Colibrifedern, wil
he. älien D.caenm, Wird dennoch als H y l o c h a r i s n i g r a („n ig er“) Sws. Müt.L. Verhandl.
ethnogr. l im . 162. anfgcfiihrt. — N e n -Q u i n e a , am Hafen D o r e y : L b s s o n .
582. B . a t e r r l m u m L ass. tr. 303. 3. - Gans mattsehwarz, Flügel nnd Schwanz
brann, D.céc charbonier - Gröfse? Vaterland? L e s so n 1 _ An Brns, und Bauch bon-
tcillengrun schillernd, sobald das Licht von der Seite cinfäilt. Indessen ist der Vogel eigentlich
kein Dicaenm, vielleicht ein Sncrier. Der Schnabel ist aber verletzt und das Exemplar
das einzige welches das Pariser Museum besitzt. Ein zweites Exemplar kam in die Sammlung
des Mr. I.XÜGJEK zn Chartrouse, welche später zerstreut worden ist. So fragt sich ob
das D. aterrimnin nicht eine Vatielät von Certhiola flaveola ist, welche allerdings einen
längeren Schwanz hat. Dr. P ü o h e r ín Bev. Antillen: Insel S t. T h o m a s .
583. » . ? s a c c h a r i n u m (Certhia saccharina L a th am ) E it o n proceed. 1839 105
Daselbst nur namentlich in einem Cataloge m a l a y i s c h e r Vögel erwähnt nndbemerkt, dafs
die Eingebornen den Vogel „Nella“ nennen. Da in keinem Werke von L atham eine Certhia
Saccharin» anfgeführt wird, so gehört der Name gleichfalls nnter die fingirten, deren wir schon
mehre erwähnt haben, und wir hoffen, dafs Jemand naoh Ansicht des Exemplares bestimmen
wird, wie dieser Vogel eigentlich heifst. C. s a c c h a r i n a S h aw _ C. a s i a t i c a L.
n — Dicaeum R c h b . Nat Syst. t, X U . —
Der Schnabel kanm länger als breit, von der sehr breiten Basis ans sogleich bedeutend verschmälert
und zngespitzt. Zähnchen kanm sichtbar. - Am Kleide ist ein scliwarzer Streif
un Verlaufe der Brustbelnleisle auffallend. _ Der Name „Myzanthe“ von H o d g so n ist
doch woh! dem von Myzantha VtGOns, s. p. 129., zu gleich, nm gesondert bestehen zu kOn-
neu. Australien. — Vielleicht naturgemäfser eine A m p c l i d e e .
*584. M . h i r u n d i n a c e a (Sylvia — S h aw ) R c h b . t. DLVIII. 3 7 9 2 -9 5 . — Kopf
ganze Oberseite, Flügel und Schwanz schwarz, stahlblau schillernd, Vorderschwingen schwarz,’
Gurgelgcgend, E rn st nnd Untepschwanzdecke Scharlach, Seiten düster gewölkt, Bauch weifs
mit breitem schwarzem Streif nnter der Mitte, Iris dunkelbrann, Schnabel schwärzlichbraun
Bcme dunkelbraun. W e i b c h e n : Oben düslerschwarz, an Flügeln nnd Schwanz s tah lb la l
glanzend Gnrgelgegend nnd Banchmitte branngelb, Seiten hellbraun, Dnterschwanzdeofce blafs
l o 0,0 QU 7 , ? ' graulichweifs, Afterdeoken blafsroth. - Ich m e s s e
L l Mundbreite 4 " ', Fittig 2“ 4 " ', Schwanz
2”/ ’n / / W ' äV s " , Nagol VU‘" , lunenzehe
2 / . Nagel 1 " ', Hmterzehe 2V."', Nagel 2 " '. - Sylvia hirundinacea S h a w nat. mist. IV
pl. 114. - L a t h . md. orn. suppl. LV. Swallow Warbler L a t h . gen, syn. suppl. II 250 _
S h a w gen. zool, X, 613. Pipra Desmarestii L e a c h . misc. I. 94. pl. 41. Crimson - throated
Honeysncker nnd Crimson-crowned Fly c atch e r: D ie . g u l a r i s L e w i n Birds o f N. Hoil pl 7
das Roth am Männchen zu dunkel. D . p a r d a l o t u s Cnv. Mag. de zool. 1833 t 14 D e L a '
retían Manakin S h a w gen. zool. X. 18. L a t h . gen. hist. VII. 240. - Diode ä plastrón
n o ir: Dicaeum a t r o g a s t o r L e s s , tr 303, Die. s a n g n i n e a Sws. classif. - Pardalotus gularis
S h a w . S t e p h . Moo-ue-je-tang West-Austr. iudig in planit. Swallow Dicaeum: D hirundi
naceum G o u l d B. o f Australia H. pl. 34. R c h b . Vögel Nenhollands n. 149. - Bei weitem
dem gröfsten Theilc der Colonisten dürfte dieser zierliche kleine Vogel nnbekatmt sein da
er nur im S o nm e r und in keiner der Colonieen als Sttmdvogel vorkommt. Der Aufenihalt
dessolhen ist lediglich auf die Qipfelzweige der höchsten Bäume beschränkt nnd / h /
scheinhch die Ursache, dafs man ihn so wenig kennt. Seine schöne schariachrothe B r / t
sticht so auffallend gegen das übrige Gefieder ab, welches nieht eben geeignet ist iu der he
deutenden Entfernung vom Boden, in welcher er sich an fh ä lt, ihn zu verrathen. G o u l d
Tse tz l. aufmerksam gemacht nnd dadurch iu deu Stand
^ s e tz t, mn zu erhalten. Wemgor verrathen ihn seine Bewegungen durch die Zweige ein so
kleiner G c g e n sW ist m den dichten Casnarinen, auf denen er vorzüglich, und b ls o n d e /
au f solchen welche an den Buchten und Flüssen wachsen, sich aufhält, scliwer zu entdecken
Man sieht ihn auch häufig auf den schönen casuarinenartigen Loraiithen, bei Dartbrook am
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