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Hintersaxime, Hinterschwingen mit erdbraunem Bogenflock am Vorder- und weifsem am Hintersaume,
Schwanzfedern schwarz, die äufserste jederseits kurz weifs gespitzt und mit Spuren
von weifsen Fleckchen am Aufsensäume, Ziigel h o ch ro th , Untcrhals aschgrau, Halsband
schwarz, übrige ganze Unterseite weifs, jede Feder mit rundem schwarzem Fleck, an den der
untern oben ausgekerbt, theilweise hufeisenförmig, Unterfliigeldecken weifs, am Schulier-
rande fein schwarz gebändert, Schwingen unten ro sa , spitzewärts bi’äunlicligrnu, rosa überlaufen,
die vorderen, vierte bis neunte, mit weifsem Spitzensauin, die hinteren am Innen- und
Aufsenrande mit blafsröthlichen Bogonfleckeii, Schwanzfedern unten mennigroth, alle breit
schwarz gespitzt, die äufsersten an den Endspitzchen wcifs, Schäfte der Schwingen und
Schwanzfedern oben hell zinnoberroth. unten noch heller, Schnabel dunkelbraun, unten lilnulich-
grau, Iris lichtbrann, Beine graublau. — W e i b c l i e n : ohne rotho Zügel. — Ich m e s s e ;
l ' 3 " ', Schnabelfirste 1" 4 '" , -spalte 1" 9 '/ / " , -höhe Mundbreite 10'", Fittig 6",
Schwanz 4". L au f 1" äufsere Vorderzehe lO"', Nagel innere Vorderzehe 7 " ',
Nagel Ö'/«'"? äufsere Hinterzehe 9 7 a '" , Nagel 5 '" , innere Hinterzehe 4 7 a " ', Nagel 5 '" . —
Von dem sehr ähnlichen a u r a t n s durch die Gröfsenverhältnisse, den rotlien Ziigel des
M., und die rothe Färbung alles dessen, was bei jenem gelb ist, verschieden. E r ist der
R e d - s h a f t e d W o o d p e c k e r N u t t . man. I I. 603. und A . C o l a p t e s m e x i c a n u s
S w a in s . Synops. av. mex.Phil.Mag. 84. Fn. bor. Amer. II. 315. A ü d . Biogr.V. 174. B.of Amer.
IV. 290. pl. 274. P. r u b r i c o t i s Mus. Lugdb. Lebensweise wie bei a u r a t u s ; der Vogel
jst jedoch scheuer und kommt weniger auf die Erde, Zur Briitezeit schreit e r: ,,whilioe,
wkittoe, wh itto e '\ die M. jagen immer dabei ängstlich und eifersüchtig herum. Sie nisten in
selbstgebohrten Löchern in Eichen und Kiefern und legen weifse Eier. — N u t t a l l traf ilm
zuerst in dem kleinen Waldgürtel. welcher Lorimies F ork of the Platte umzieht und verlor
ihn an den Küsten des Stillen Meeres fast nie aus dem Gesicht, E r findet sich auf den
Rocky Mountains, am Columbiaflusse und nördlich bis Saskatchewan häufig, sowie als Zugvogel.
Sein eigentliches Vaterland ist M e x ik o .
9 7 3 . C. collaris V ig o r s zoolog. Jo u rn , 1 8 2 9 . 1830- Capt. B e e c iib v s V o y .2 4 . pl.IX,
R c i ib , t. DCLXVII. 4 4 2 4 . — Weinrothgrau, Bürzel und Unterseite weifs, Zügel scharlach,
Binden über den Oberleib, Tropfenflecke am Bauche unregelmäfsig, halbmondförmiges Halsband
an der Brnst, Schwingen und Schwanzfedern schwarz, Schäfte orangeroth, Schnabel und
Beine brann, Schwingen an der Spitze weifs, unten am Grunde orangeroth, Unterflügeldecken
weifs, innerseits leicht orangeroth überlaufen, aufsen schwarz. Die Abbildung zeigt carmin-
roth ! — Wie voriger, Schnabel etwas kürzer, Oberkopf und Nacken rothbraun, Rückenbinden
schmaler, häufiger, Bauchflecken unregelmäfsiger, weniger gerundet, Schäfte der Schwingen
und Schwanzfedern orange, Zügel scharlach, bei dem W. verloschen zimmtfarbig. — C. m e x i -
c a n o i d e s S w a i n s o n . — Länge 11", Schnabelfirste P / s " , -spalte IVs", Fittig 67a",
Schwanz 5 " , Lauf l" . — Zwischen Monterey und Punta de los Pinos in S ü d -M e x i k o .
*974. C . p i t i u s (Picus — Molina voy.) Bp . Kchb. t. DCLXVII. 4425 - 2 6 . —
Oberseits graulich schwarzbraun, überall unrein weifsgebändert, die Bänder auf dem Rückeu
bogig, Bürzel und Bänder der Schwanzdecken reinweifs, Schwingenschäfte und grofse Bogen-
Öecke der Unterseite der Schwingen schwefelgelb, Unterseite unrein weifs, Halssciten, Brust
und Bauchseiten schwarz gefleckt, Weichen- und Steifsdeckcn gebändert, Schwanzfedern schwarz,
die änfsörste jederseits an der Aufsenfahne, um die Spitze herum auch an der Innenfahne,
die beiden mittleren vorzüglich an der Innenfahne fahlgelb gesäumt und mit Andeutung von
schmalen Bändern und kleinen Flecken, Schnabel hornschwarz, Beine bleig rau .— Ich m e s s e :
11" 6 '" , Schnabelfirste 1" 4 '" , -spalte 2 " , -liÖhe 4 7 / " , Mundbreite 1 1 " ', Fittig 5 " 3 '" ,
Schwanz 4 " 6 " ', L an f 1" 2 " ', äufsere Vorderzehe lO®/*"'» Nagel innere Vorderzehe
8 '" , Nagel 5 '" , äufsere Hinterzehe 10'", Nagel 5Vi'", innere Hinterzehe 573'", Nagel 372'"- —
M o l in a sagt in seiner Reise sehr naiv; „Der P i t i u ist von der Statur einer Taube, die
Farbe ist braun mit weifs gefleckt, er nistet nicht wie die übrigen Spechte in Baumhöhlon,
sondern in den Ufern der Flüsse oder unter dem Abliange der B e rg e , wo er .sich eine
Höhle für seine Jungen gräbt, deren er nicht über vier hat. Das Fleisch von ihm wird von
den Einwohnern sehr geschätzt.“ — P. P i t i u Gm . 432. 41. P. c n c u l o i d e s L ic h t s t , ist
eine Benennung,-welche unsern Ansichten gänzlich entspricht. P. c h i l e n s i s G a r n o t zool.
de la Coquille pl. 32. L e s s o n traité 226. 77. C o l a p t e s p i t i g u u s G r a y . — Im westlichen
Südamerika: C h i l e : C o n c e p t i o n : G a r n o t .
975. C. Fernandlae V io o n s, R am o n d d e l a S a g r a Cuba t. XXIV. R c h b . t.
DCLXVII. 4427. — Kopf ro th b rau n , der ganze Oberkopf bis zum Genick fein schwarz
schaftstriehig, ganze Rückseite olivengrünlich gcibschillernd. schwarzbogig und am Hinter-
rückcn, Flügeln und Schwanz schmal schwarz gebändert, Schäfte beiderlei oben schwarz
unten gelb, Unterseite graulicholivengelb, Federn schwarzbogig, Schnabel und Beine schwarz.
— L ä n g e 9 " 9 '" , Schnabelflrste 1 " 7 / " , -spalte I " 372'" , Fittig 4", Schwanz 8 " 3 '" , L a u f l l " '.
— Der „Carpintero“ auf C u b a .
*976. C. riipicola D ’O r b i g s y Proceed. 1847. 29. Voy. 377. n. 323. pl. LXII. Fig. 1.
R c h b . t. DCLXVIII. 4428— 29. — Oberkopf bis Nacken und die länglichen Zügel grau-
schwarz, Endspitze der letztem und ein Schopf im Genick b lu tro th , Rücken-, Flügeldecken
und Hinterschwingen schmal ochcrweifslich gebändert, Bürzel, Oberschwanzdecken, Gesichtsund
Halsseiten und ganze Unterseite nebst Fliigelgelcnk und Unterflügeldecken ochergelb.
Vorderbrust mit zerstreuten reinschwarzen Mondbögen vor dem Saume der F ed e rn , Vorderschwingenschäfte
citrongelb, Fahnen schwarzbrann, Vorderfahne der dritten bis siebenten nächst
der Wurzel mit zwei bis vier ocherfarbigen Bändern, Innenfahne der Schwingen am Grunde
schwefelgelb, die längsten Oberschwanzdecken klein schwarzbraun gefleckt, Schwanz schwarzb
r a u n , die Aufsenschwanzfeder jederseits nur am Aufsenrande und die Spitze gelblich
gesäumt und sehr klein gefleckt, die beiden Mittelfcdern an der Wurzelhälfte der Innenfahne
schmal ocherfarbig gebändert, Schnabel schlank, hornschwarz, Beine b rau n , Augen
ge lbgrün.— W e i b c h e n ohne rothe Zügelspitze. — Ich m e s s e : 1 '8 '" , Schnabelfirste 1" 7 '" ,
-spalte 2 " , -höhe 4 7 / " , Mundbreite 8 '" , Fittig 5 " 9 '" , Schwanz 4 " 4 '" , L au f 1" 2 '" ,
äufsere Vorderzehe 10'", Nagel 5 7 / " , innere Vorderzehe 8 '" , Nagel 5 " ', äufsere Hinterzehc
8 7 / " , Nagel 5 " ', innere Hinterzehe 4 7 / " , Nagel 3 " '. — C o l a p t e s P n n a L i c h t s t .
Nomencl. p. 77. — Lebt paarweise zwischen nackten F e lsen , an die er sich anklanimert.
E r sucht Insecten zwischen den Steinen; seine Bewegungen sind schnell, läuft meistens
schnell, fliegt schwerfällig und läfst bisweilen beim Ansitz sein starkes unangenehmes Geschrei
hören. Die Eingeborenen nennen ihn: Akakiti-ac, die Aymaras: Yacayaca. — Auf dem
Plateau von B o l i v i a und dem westlichen Plateau der Bolivischen Cordilleren 10—20® S .B .
und in den hohen Gegenden des östlichen Abhanges der Cordilleren in den trocknen Districten
3000 bis 45000 Metres hoch. Bei L a P a z , C h u q u i s a c a , C o c h a b a m b a und P o t o s i :
D ’O r b i o n v . J . von W a k s c e w i c z . Thal von J a u l i : P h i l i p p i Mus. Berol.
*977. C. R ÎV O I Î Î (Picus — B o i s s o n b a o . ) R c h b . t. DCLXVIII. 4430—31. — Stirn.
Oberkopf und Zügel reinschwarz, Hinterkopf und Genick hochroth, Mantel, Rücken und
Flügel aus olivengrün, hochroth überlaufen, Bürzel schwarz uud gelblich gebändert, Schwanz
schwarz, äufserste Feder jederseits mit schwefelgelbem Aufsensäume, Schäfte der Schwingen
und Schwanzfedern gelb, Kehle schwarz, klein weifsgefleckt, Vorderbrustfedern unrein weifslich,
sehr breit schwarz und aufsen roth gesäumt, Unterbrust und Bauch citrongelb, erstere
fein und zerstreut schwarz getropft, Unterflügeldecken schwefelgelb, schwarz gefleckt, Schnabel
und Beine schwarz, — Ich m e s s e : 11" 3 '" , Schnabelfirste 1" 4 '" , -spalte 1" 10'",
-höhe 4 '" , Mundbreite 8 7 / " , Fittig 5 " , Schwanz 4 " , L au f 1 " , äufsere Vorderzehe 9 '" ,
Nagol 5 7 / " , innere Vorderzehe Nagel 4 7 z '" , äufsere Hinterzehe 9 '" , Nagel 572"',
innere Hiuterzche 4 " ', Nagel 3 7 a '" -— F. e l e g a n s F r a s e r , C o l a p t e s e l e g a n s B p .
nicht der P. elegans 11. 965 b. Den benachbarten Arten so nahe verwandt, dafs man durch den
neuen Gattungsnamen „ H y p o x a n t h u s r i v o l i i Bp. zigodattili“ überrascht ist. — S a n t u
F é de B o g o t a , M e x ik o .
978. C. canipileus (Picus — D ’O r r i o n y Voy. t. 63. 3.) R c h b . t DCLXVIII.
4432. 5 , Oberseits olivengriin, Bürzel leicht gclbgestreift („striato “ ) , Flügel aufsen etwas
goldgelb, Schwingenfahnen innerscits schwarzbraun, Schwanzfedern olivenfarbig dunkelbraun,
schwarz gespitzt, deren Schäfte oben schwarz, bei jenen b rau n , bei beiden unten gelb,
Stirn und Oberkopf bleigrau, Hinterhaupt und Nacken hochroth, Augengegend bis hinter
das Ohr fahl, Kehle und V orderhals schwarz, fein grau punktirt, Unterseite blafs olivengelblich,
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