P r o m c y a n o m e l a s C o r. nnd P r o m . p u r p n r a t n e SwA.ssom E p im a c h u s c y a n o m
e l a s W a g l e r . R h i n o p o m a s t u s S m i t h i i J a r u ir e aooI. Journ. IV . pl. 1. .st em
Männchen - Lebt paarweise, klammert sich an dio Stämme, nm Insecten, besonders Käfer,
Ton der Rinde rn suchen, ohne an klettern, Schreien „co“ sechs bis siebenmal h.ntcreman-
der besonders so oft sie etwas ihnen Anffalliges bemerken. Minder neugierig und mehr
sch!n als I. erythrorhynchos, ist ihnen schwer beirukommen. L a V a . l l a r t bemerkte indessen
dafs seine Hunde ihre Aufmerksamkeit erregten nnd bekam dadurch einige zum Schufs. Auch
dnrch den nachgeahmten Eulenrnf nnd dnrch Pfeifen liefsen sio »ich locken D.e Famd.en
bestanden nur ans 5 bis 6 Stück, legt also wohl nie mehr als 4 E .c r, doch war da» Nest
nicht zu entdecken, der Vogel überhaupt weil weniger TCrbreitet nnd weit seltener als jener
Vermnthlich brüten sie nur im Grofs-Namaqualand und ziehen dann ah, denn sie zeigten s.ch
nur mit der Ankunft anderer da brütender Vögel, z. B. der Bienenfresser. - S ü d a f r i k a :
G r o f s -N a m a q u a l a n d , nur vom g ro fsen o d e r Orangeflnfs an bis zum Fischiafs angetroffen:
L e V a il l a n t . D a m a r a - D i s t r i c t : A n d e r s so n Contrib. 18S2. 155.
764 » . p u s i l l u s (Promerops - S w a in s . West-Afr. II. 120.) B o n a p . - Schwarz,
purpnrschaiernd, falsche Schwingen und Schwingen weifs gefleckt, Schwanz seicht gerundet,
ungefleokt, Vorderschwingen granlichweifs gespitzt. - Lange 9 " engl., Schnabelhrste 1 /.
snalte IV ..'" , Fiitig 3V..", Schwanz 6" . - J n n g e r Vogel vom Kmn an braun, vomBanche
,in in Schwarz ziehend. Am Leibe nnr von Lerchengrofse, Schnabel nur seicht gebogen
Die vierte und fünfte Schwinge sind die längsten und die sechs Mittelschwanzfedern last
gleichlang, der Schwanz also seicht gernndcL Die Vorderschwingen haben nächst ihrer Basm
einen weifsen F le ck , welcher an der ersten und zweiten s.ch auf die Innenfahne ^ '» “‘'ran'iL
Etwa ein Zoll vor der Spitze haben die fünf Vorderschwingen eme graul.chwc.fse Bmde über
beide F a h n e n , die äufsersten Spiuen sind aber braun. Schnabel und Beine homfarbig.
— W e s t - A f r i k a .
765 II minor (Promerops - Rüpp. Syst. Verz. p. 26. Bpimaohns - R ü p p . ib. t. 8.)
B o n a p R c h b . t DC. 4 0 5 0 . - Schön schwarzblau stahlglänzend, Ohrgegend und Bauchseiten
m a n n c h s c h w a r z , zweite bis fünfte Schwinge auf der Innenfahne, sechste bis achte über
- Babtou - ^ c i f t e m ^ F l e c . J c ^ a . ^ —
R ü p p e l . ^
7 6 6 » C a l i a u i s i i ( ir ris o r - D e F i l i p p i Revue 1863. 2 9 0 .) R c h b . - Grofsc,
I- ? VbmmTäea R m i n o r , aber ohne weifse Sohwingenbinde. - Am w e i f s e n
m " R O N 't o L L i r - v om Herrn Prof. D e F i l i p p i zum Abbilden gefällig versprochen.
i z r V V X V H , E p i m a c h u s C ü v ie r rbgne an. 1817. R o h b . Nat. Syst. t- XLI,
boHcnförmig am Grunde so breit als hoch. Firste mudkantig, Nasenlöcher
_ Schnabel 1 g, « mit kleinbcflederter Deckhaut, halb geschlossen, Oeffle
n w iis e vorltehend, Schnabelseiten bis zur Mitte stark zusammengedrückt, daselbst weit
r h L als b r e r Z u S e s e h I k fast knorpelig, dreiseitig, stumpf, ganzrandig. Flügel mafsig,
hoher a ß breit, /.u g Schwinee verkürzt. Schwanz sehr langstufig.
, .n m über die Beine mäfsig, fas. knrz,
Männchen mit Mittelzehe halb befiedert; Anfsenzehe am ersten Gliede mit
r — h : r w : c ; s t o % r d l e mner; «was verwachsen, Schildchen vorstehend; Nägel
swrk sichelförmig, Schneiden scharf vorstehend. - Neu-Gumca.
•767 E m a e n u H (Upupa magna Gm. 468. 7.) Cnv. R o h b , t. DCVIII. « 8 1 - 8 2 . -
ir r L StirT^iud Wangen mit kleinen, rundlichen Schuppenfedern bedeckt, welche
Kopf, berenders Stirn und Wang Einfall des Lichts; Hinterhalsfcdem
“ — t , — rtig rehwarz. in gewisser Beleuchtung an den Spitzen grünhch
schillernd; Rücken sammetschwarz, mit unregelmäfsig zerstreuten, länglich spatelförmigen
Federn mit dicken Bä rten , wie grünbläuliche, goldschillernde Sammetbüschelchen, gegen
den Hinterrücken sind sie gröfser und legen sich an f die schwarzvioleten Schwanzdecken;
vom Kinn an beginnen bartartig vorwärts gerichtete Haariederchen ; Vord erh als, Brust und
ganze Unterseite bis mit den Afterdecken schwarzviolet, in gewissem Lichte ganz schwarz oder
dunkelgrün, selbst bräunlich. Die grofsen Schmuckfedern stehen in m ehreren R eihen unterhalb
der Halssciten und steigen auf die Brust herab, wo sie den ümrifs der Stelle bezeichnen, wo
jederseits der Afterfiügel in der Ruhe der Flügel sich anlegt. So fallen diese Federn in der
Ruhe nachlässig auf die Deck-, selbst auf die Schwungfedern der Flügel, an denen sie einen
Theil bedecken und auf ihnen nach ihren verschiedenen Grofsen concentrische Kreisbogen,
gleichsam Guirlanden bilden, welche als ihre Aufsenränder auf sehwarzpurpurnem Grunde mit
glänzenden grünschillernden Farben aufgesetzt sind. Im Fluge legen sich diese Federn an
den Seiten unter den Flügeln an. Andere Schmuckfedern, von denen die oberen gleichfalls
mit reichen Bogen geziert sind, stehen an den Seiten über den Hüften. Sie sind säbelförmig
laug, Fahne zerfasert und richten sich nach dem Schwänze, wo sie den Ursprung und einen
Theil der Beine bedecken. Dieser prachtvolle Schmuck giebt dem Vogel selbst im Zustande
der Ruhe ein ausgezeichnetes Ansehen, und macht uns begreiflich, welche Prach t derselbe
damit zur Zeit der Paarung im höchsten Affect seines Lebens zu entfalten vermag, wenn es
g ilt, dem Weibchen seine im höchsten Luxus glänzende Erscheinung sehen zu lassen , wo
dann gleichsam das Schillern von Sapphiren und Smaragden auf schwarzsammetnem Kleide
die Sinne betäubt. Die Abbildung ist ohne den Ausdruck der lebhaften Bewegungen unfähig
die Anschauung dieser Parade wiederzugeben. Die Schulterdecken und letzten Flügelfedern
sind dunkel sammetschwarz, die übrigen Flügelfedern an den Anfsenrändern grünschillernd
, an der Innenfahne und unterscits glänzendbraun. Beide Mittelschwanzfedern, sowie
die Aufsenfahne der folgenden sammetschwarz, purpurschillernd mit grünblauer körniger
Bestäubung, Innenfahne und Unterseite schwarzbräuulich, Schnabel, Beine und Nägel schwarz.
Von den Schmuckfedern zählte L b V a il l a n t an einem vollständigen Exemplare 17 vordere,
26 der zweiten Gruppe uud 33 an den Seiten. — J u u g e s M ä n n c h e n : Kopf und Oberhals
schon dem des Alten ähnlich, aber der ganze Untcrhals, Mantel, Flügel mit ihren Decken,
Hinterrücken und Schwanzdecken braunrostfarbig, Vorderhals n n ten , Brust und Afterdecken
auf braunvioletem Grunde aus schmuzigweifsea Schüppchen quergebändert. Flügel rostbraun,
einförmig rostfarbig und schwarzgeflammt auf der Unterseite. Schwanz weit kürzer als im
Alter, lanzetlich und wie bei der Elster gestaltet, braunrotli und unten einfach rostfarbig an
(len Anfsenrändern, schwarz überlaufen auf der Innenfahne. Schuabel schwarz, Beine schwarzbräunlich.
Der Beweis dafür, dafs dieser Vogel der Junge ist, ergiebt sich dadurch, dafs
Alte verkommen, welche noch einzelne Federn von diesem Jugendkleide tragen. L e P r o m
e r o p s à l a r g e s p a r u r e s d a n s s o n p r e m i è r â g e L e V a i l l . Proni. 32. pl. 14. —
J u n g e s W e ib c h e n : Oberkopf und Nacken zimmtfarbig, übriges Gefieder wie am Männchen,
die Farben etwas matter, auch die Flügel und Schwanzfedern nicht schwarz überlaufen, sondern
einfarbig rostbraun; übrigens kleiner als das junge Männchen, Schnabel schwarzbräunlich,
Beine braun. — Zuerst bekannt gemacht als G r a n d P r o m e r o p s d e l a n o u v e l l e
G u in e e S o n s e r a t voy. 166. t. 101. B u f f o n hist. n. und „ ä p a r u r e s F r i s é s “ pl. enl. 639.
U p u p a s u p e r b a L a t h . ind. 279 6. und U. p a p u e n s is L a t h . ind. 279. 7. U. s p e c i o s a
B o d d . P r o m e r o p s s u p e r b u s S h a w . F a l c i n e l l u s s u p e r b u s V i e i l l . N. Dict. C i n n a -
m o l e g u s p a p u e n s i s L b s s . Parud t. 29. 4 0 .?. E. s u p e r b u s W a g l e r . E s p e c i o s u ß
G bav, (Jute Abbildungen gaben V i e i l l o t dor. t. 7 ., L b V a il l a n t Prom. pl. 13. Das
W e ib c h e n ist P r o m e r o p s d e l a n o u v e l l e G u in e e S o n n . voy. 164. t 100. P r o m .
b r u n à v e n t r e r a y é B d f p . pl. 638. L b V a i l l . pl. 7. N ew G u i n e a b r o w n P r o m e r
o p s L a t h . syn. Der j u n g e Vogel : U p u p a f u s c a G m. 468. 6. s t r i a t a B o d d . P r o m .
s t r i a t u s S h a w . L e V a i l l . p. 32. pl. 15. — S o n n e k .vt brachte den Vogel zuerst nach
Frankreich, hielt aber das Weibchen: Promerops bruu à ventre rayé und das junge Weibchen:
femelle du Prom. brun a ventre rayé à tête rousse, für verschiedene Vögel. Die
Exemplare der Männchen wurden vormals wie die Paradiesvögel durch die Wilden ihrer
Beine und Fliigel b eraubt, auf eiuem Schilfstabe getrocknet und so nach Europa gesendet.
Viele solcher Exemplare haben Flügel der Alpcnkrähe uud falsche Beine erhalten. —