Wauschwarz, Beino graugrün, Sohle unten gelb, Niigel horngelblioli, Sehwingcn 18, schwarz,
4te längste, 3 — 18 nm Qniinlo mit rotligelber Pleckonbindo, 11 — 16 haben am Rande der
Vordorfahne einen gleiehfatbigon länglichen Fleck. Dio Schwingen sind einwärts weifs gesäumt,
am Ende zngcspitzt, die hinteren Deckfedern schwarz, zweite Reihe an den Spitzen
rothgelb goflcekt, auch alle vorletzten Deckfodorn rothgelb gespitzt. Flügel untcrseits rufsgrau,
ähnliche F lecke wie dio der Oberseite durohscbimmernd. Dio 12 Schwanzfedern s c h w a r z ,
die vier äufseren an den Spitzen r o s t f a r b i g g e b ä n d e r t , imlon rufssohwarz, dio Spitzen
der vier äufseren blafsrostfarbig, — I.änge 5", Sehnabelspitze bis zur Nagclspitze der Mittolzehe
4V i" , Spannung 7 '/,'" , Schwanz 2Vs", Beine mit den Uiìften 2 '/," , nacktes Bein l»/s".
Schnabelfirste t/s", -spalte Vs". — LloUTBUSTEtn vermuthet, dafs hierher viclleieht die Motac.
et Sylvia murina Aocv. gehören. — Sollte anoh F o b s t ^ i ’s Vogel ungeachtet der anscheinenden
Unterschiede nicht verschieden se in, so ist dennoch seine Beschreibung sehr oigiin-
zend zu nennen. — Unter Gebüsch im F e u e r l a n d e : F o u s t e u .
• I .X X X I V . O r t h o n y x T e j im . — Nat. Syst. d. Vög. t. XXXVIII. — Schnabel
kürzer nls Kopf, fast gerade, Firste am Grande erhaben, in dio Spitze gebogen, diese seitlich
seicht aasgekerbt, Seilen zusammeugcdrückt, Seitenwändo seicht gekrümmt, Laden mäfsig und
aufsteigend, Rachen vou schwachen Borsten umstellt. Nasenlöcher grundständig, in breiter
Grube, theilweise von einer Haut geschlossen, Oeffnung herausslchcnd. — Flügel k u rz, gerundet,
4tc Schwinge ziemlich so lang als 5 = 6, die längsten ' Schwanz lang und breit. Schaft-
spitzen steif und über die Fahne verlängert. Lauf stark, länger nls Mittelzehe, vorn breit beschuppt.
Zehen mäfsig nnd sta rk , äufsere fast so lang nls mittle, anr Grande verwachsen,
hintere lang und stark. Nägel lang, sehr zusammengedrückt, spitz, Hintcrnngcl fast gerade. —
Die Gattung repräsentirt hier die Mcnurinae.
*371. O . s p t n i c a n d n s T e j im . col. 428. J 429. ? - Oberkopf nnd Oberrücken
röthlichbraun, schwarz snnmflcckig, Hinterrüeken und Obcrtiigcldecken schön rothbraun,
Flügel schwarz, Dcekfedern breit weifsgrau gespitzt, Vordcrzchjvingen nn der Basis mit weifs-
granem Querband, Spitzenhnifte und die Spitze der zweiten Reihe dunkel braungran, Schwanz
dnnkclbrnam Kopf nnd Halssciten duiikelgrnn, Kehle nnd Brust weifs, an den Halssciten dnrch
tiefschwarzen Mond von der Kelilfarbe getrennt, Seiten und Untersohwanzdeekcu grau, rölh-
lichbraim überlanfen, Schnabel nnd Fnfs schwarz, Iris sehr dunkel nufsbraun. — W e i b e h e n
unterscheidet sich durch rostrothe Kehle. Die untere Abbildung *1 stellt ein sehr ausgezeichnetes
Exemplar vor, über welches erst die künftige Beobachtung entscheiden mag, ob es ein
sehr junges Männchen oder eine eigene Art ist. — Länge 8" , Schnabelfirste 4Vr'", -spalte 8" ',
-höhe 2 " ', F ittigS " , Schwanz 3 " 5 '" , Dornspitzen 5 " ', L a u f l l '" , Mittelzehe 6" ', Nagel öVs'",
Hinterzehe 5 '" , Nagol 6" '. — S w a ix s . da ss, of Birds 321. G o ü l d Birds of Austral. XXX. 3.
O Temminckii Vio. HonsE. Linn. Trans. XV. 224. L e s s . tra iti 315. maculatus S t e p i i . cont.
o f S h a w ’s gen. zool. XIV. 186. Vgl. R o h b . Vög. Neaholl. n. 559. — Mr. J o l e s V B a aE A ü x ,
welcher einen sehr interessanten Aufsatz iiber diesen Vogel geschrieben nnd ihn in gewisser
Beziehung mit Megalonyx and Monura vergleicht, s a g t, dafs er auf der Erdo lebt und auf
der Daminerde und den abgefallcnen B lättern, wie Hühner thun, nach seiner Nahrung s c h arrt
E r klettert niemals, was man vormals annalira, sondern rennt über die gefallenen Baumstämme,
lebt einsam and man sieht selten mehr als zwei beisammen. Sein oft wiederholtes cri-cri-
cri-crile zeigt seine Anwesenheit an, wenn man sein eigentliclies Gehege, die nlloreinsamstcn
Plätze der Wälder, besucht. Seine eigentliche Nalirung sind Insectcn der Wälder, besonders
Blatta, and deren Larven nobst Holzwanzen. E r baut im Oetober ein grofses gewölbtes Nest
aus schlankem Moose, der Eingang dazu ist ein seitliches Loch nächst dem Boden. Dio
weifsen Eier sind rundlich, nnverhältnifsmäfsig grofs, cs findet sich nn der Seite eines Felsen
oder grofsen S tein es, der Eingang in der Höhle der Erdfläelie.“ Sein Fleisch ist h a rt uud
•) loh Torj.nke dieselbe der nicht genug zn rühmenden GefnlligUeit des Herrn J. G. W. B h a u d t m
H.nnh„rg, weicher mir nicht nnr viele seltene Vögel, die id. nur zum Vergleich wnnschle, sondern nach d.e
von il.m .nit sehene... T.dent gefertigten sol.önen Hnndgemnide jene, znhire.ci.e.. kostbaren Slncke, welci.e
in seiner langen nnd Ihätlgen fraxi, il.m rar Hand geko.nn.en siad, .nit znvorko,nn.ender B^mlw.ll.gke.t
mittheille, tun a«ch Iiierdurch die Wissensclioft, dpi r sein gniizes Leben geiveibt linl, .» fördei
Bähe, sein Magen rauseulos. Revue zoologique Ju li 1847. 211. Sein Aufenthalt ist durch
Oertlichkeiten sehr beschränkt, so viel Gould beobachten konnte, findet er sich im Gestrüpp
am Illawarra und in der Naclibarscfaaft der Flüsse Manning, Clarence und Mac I-eay. Er
findet sich gewöhnlich in ganz einsamer L a g e , wo er über die niederliegenden Baumklötze
wie über bemooste Steine dahinrennt; mehr weifs man eigentlich von seiner Lebensweise
nicht. Gould erkannte durch Untersuchung der Magen, dafs sein Frafs aus Insecten, vorzüglich
Käfern bestand und durch Aufsuchung der Geschlechtsorgane, dafs die Männchen
weifse und die Weibchen rothbraune Kehlen haben. Die Auffindung des Nestbaues und der
Eier würde wohl die eigentliclie Verwandtschaft des Vogels noch weiter aufklären, während
Gould meint, dafs diese bis jetz t noch nicht bestätigt sei. Da der Vogel so einzeln vorkommt,
so bedarf es freilich eines mehrmonatlichen Aufenthalts an einem seiner Wohnplätze,
um nur einigermafsen vertraut mit seiner Lebensweise werden zu k ö n n en .— S ü d - u n d O s t k
ü s t e A u s t r a l i e n s : Gould. Mehr gegen Norden und nicht in Van Diemens Land,
häufig am F o r t M a q u a r i e , besonders nicht weit von der M o r e t o n - B a y : Vbrreaux,
P o r t E s s i n g t o n : Laiohard.
IjX X X V . C r A n i o l e u C A Rchb. Nat. Syst. d. Vög t sppl. — Von der nahe
stehenden Melanoparcia verschieden durch einen stark gesteigerten Schwanz, noch kürzer als
die Flügel, dessen einzelne Federn an der Spitze gerundet sind. Vierte Schwinge am längsten.
Schnabel ziemlich gestreckt, Firste sanft gebogen, kiellos. Lau f ziemlich k u rz, Nägel
stark gekrümmt. — Das eigenthümliche Kleid des etwas gröfseren Vogels wird unten beschrieben.
372. C. albiceps (Synall. — D’orbg. voy, 244. pl. 16. 2.) Rchb. t. DXXII. 3616.—
Graulich olivengrün, Oberkopf gelblichweifs, Gesicht, Kopf- und Halsseiten nebst Genick
rufsschwarz, Kehle und Gurgelgegend bläulichgrau in die Grundfarbe verlaufend, Mantel,
Flügel und Schwanz kastanienbraun, Schnabel schwarz, unten am Grunde bläulich, Augen
karminroth; Beine schwärzlichgrün, Nägel gelb gespitzt — Ziemlich grofs, Länge 16 Cent.,
Spannung 20'/a C e n t, Fittig 63 Millim., Schwanz 60 Millim., L au f bis an die Zehenspitzen
40 Millim., Mittelzehe 20 Millim., Schnabelspalte 13 Millim., dessen Höhe 4 Millim., Leibesumfang
9'/* Cent. — Im dichtesten Dickicht der Schluchten, immer mehr an der Erde,
hüpfend von einem Zweige zum än d ern , stets mit Aufsuchung von Insecten beschäftigt, einzeln
oder paarweise. lä t selten und findet sich nur in wilden Gegenden, fern von aller
Cultur. Am östlichen Abfall der A n d e n v o u B o l i v i a , 3000 Metres hoch, in der Provinz
S i c a s i c a , in der Gegend des Dorfes von C a p i n a t a : D 'O rbxgnv.
A n m e r k u n g . Näher mit A n a b a t e s verwandt sind folgende Gattungen: Clitonyx,
Asthenes, Phaccliodomus, Lcptoxyura und Pseudoscisura
* IiX X X V I. C l i t o n y x R c h b . Nat. Syst. d. Vög. t. XXXVIII. — Schuabel
halbkopflang, ziemlich stark, Firste seicht gebogen, kielartig gewölbt, Nasenloch unmittelbar
vor der Schnabelwurzcl, sehr grofs, parabolisch, vorn in der Mitte der Höhe schief und vorwärts,
mehr nach oben gerichtet, befindet sich die Dcckelspalte, welche wurzelwärts
schmal beginnt und spitzcwärts breiter wird. Die Schnabelränder berühren einander in fast
ebener Fläche (kaum eingezogen) und verlaufen vom Mundwinkel aus in seichtem, spitzewärts
noch seichterem Bogen. Vor der Spitze selbst ist der Oberrand nicht sichtlich gekerbt
(doch bei einem Exemplar sichtlich) und die fein gerundete Spitze beugt sich ein wenig über
die des Unterschnabels herab. Kürzere Bartborsten am K in n , 8 längere jederseits oberhalb
des Nasenlochs. Lauf stark und weit länger als Mittelzche, Auisenzehen dieser fast gleich
lang, Nägel an allen grofs und seicht gekrümmt, Hinternagel am gröfsten. Flügel lang, fast
bis zur Schwanzmitte reichend. Schwingen stufig, 6 = 7 längste. Schwanz stufig abgerundet,
Federn in die v o l l s t ä n d i g befahntc Spitze etwas verschmälert (meist bestofsen). — Hier
vielleicht Andeutung von B u d y t e s ,
373. C l . o c t i r o c e p h n i a iMusicapa — Gm. 944.71.) Rcbb. t. DXXIV. 3626—2 7 .—
Citronengelb, Mantel, Flügel und Schwanz olivengrün, Schnabel und Beine hornschwärzlich,
Nägel hornbräunlich, Auge dunkelbraun, Schwingen rufsgrau, Vordersaum der ersten weifslich,
der folgenden olivengrün, ihr Hintersaum unten schön citronengelb, Bauch, Seiten nach
2 2 *