braun, Bciuo schwarz, Wuchs von F. leucopus (Abb. 3711.) aber kleiner. Ueber Auge und
Ohr zieht sieli ein breiter falilwcifser Streif zum Genick. Zweite Schwingenreihe mit schwarzem
Mittclfleck, dritte, vierte uud fünfte Schwinge gleich und nicht länger als dio der dritten
Reihe. — 1st vou G uay und nach ihm von B o n a u a u t e zu voriger A rt citirt worden, welcher
Ansicht indessen die Beschreibung sehr widerspricht Im liinern B r a s i l i e n s : Bahia.
495. F. rectirostris (Opetiorhynchns — Pr. M a x . N . W. Reise I I. 191. Bcitr. III.)
Gkay. — Kopf, Flügel und Schwanz rostroth, Rücken olivenbraun, Untertheilo fahl gclblich-
olivenbraun, Iris rothgelb. — Länge 8 " 8 '" , Spannung 10" 11'", Schnabclflrste 9% '" , -breite
2 i/g'", -höhe 2Vä"'i Fittig 3 " 6 '" . Schwanz etwas über 3", L auf 11'", Mittelzche
Nagel 3 " ', Aufsenzehe 5 '" , Nagel Innenzehc 4'/a. Nagel 2*W“, Hinterzehe V j / “,
Nagel 3% '" . P r. M a x im . N. W. — Der zierliche schlanke Vogel kriecht in Gesträuchen umher
uud schnellt mit dem Schwänze. E r hat glatt anliegendes Gefieder uud baut ein grofses
Nest aus Letten mit luehrern Kammern, daher er so wie andre verwandte Vögel von seinen
Landsleuten ebenfalls „Jo ao de barro“ genannt wird. Im iuuern B r a s i l i e n in den Campos
Geraës ; P r. M a x im . N.-W.
496. F. lonffipennis S w a in s o n two Cent. 350. n. 207. — Oben braun, unten
weifs, Schwingen mit breitem weifsen Bande am Grunde, Schwanz schwarz, beide äufserste
Federn rothbraun gesäumt und gespitzt, Schnabel kurz, Flügel ziemlich lang. — Länge 6 '/i "
engl., Schnabelfirste Vio", -spalte Vio", Fittig 3Vi", Schwanz 3", über die Flügel hinaus Vio",
L auf 1". Mittelzche nebst Nagel Vio", Hinterzehe mit Nagel Vin". Auffallend durch die
gröfsren und gespitzten Flügel, Schwingen 2—3 und 4 ziemlich gleich nnd längste. Auf den
äufsersten Federn des Afterflügcls ein weifser Mittclfleck, Das breite weifse Band quer über
die Basis der Flügel giebt ihnen ein eckiges Ansehen, aber es schwindet an den vier äufsern V orderschwingen.
Hinter dem Auge ein weifser Streif über das Ohr, welches er dunkelbraun läfst.
Schwanz gerundet, die Fahnen selir abgenutzt und die Schäfte wenig steif. Die Schnabelform
nähert den Vogel Certhia und Synallaxis. P e r u ; H o o k e r ’s Sammlung.
*497. F . s u p e r c i l i a r i s L e s s o n tr. 307. 2. Rchb. t. DXLIII. 3710. — Oberseite
nebst Flügel und Schwanz zimmtfarbig, ein breiter weifser Streif beginnt unter dem Auge uud
läuft an der Halsseite herab, darunter ein zarter schwärzlicher Wischfleck, Kehle weifs, zieht
sich in die fahl weifsliche Unterseite, Schuabel uud Beine hornschwärzlich. — Bei L e s s o n
wie immer ohne Maafs. — Ich m e s s e 6", Schnabelfirste 6 '" , -spalte 10'", -höhe 2 '" , Mund-
breite 5 '" , Fittig 3", Schwanz 2 " 5 '" , über die Flügel 11'", Lauf 9'/a"', Mittelzehe l 'W “,
Nagel 2 '" , Aufsenzehe 5V*"', ^^agel V j / “, Innenzehe 5 '" , Nagel IVi, Hinterzehe 4 '" , Nagel
23/^'" . — Ara wichtigsten scheint mir die von L e s so n gar nicht berührte Zeichnung und
Färbung des Untcriiügels zu sein. Flügeldecken fahl, die 6 Vorderschwingen am Grunde fahl,
dann mit schwarzer Querbinde, dann spitzewärts blasser rauclischwärzlich, die schwarzen
Querbinden der einzelnen Federn bilden zusammen eine in der Mitte den Spitzen mehr genäherte
bogenförmige Binde, welche 10 Schwingen einnimmt, die hintern sind einfarbig zimmt-
fahl sclümmcrnd. Die innern Schwanzfedern zeigen auf der Unterseite in gewissem Lichte
schmale schimmernde Querbändchen, wie die vou Crateropus und den verwandten. —
B r a s i l i e n .
*498. F. leucopus S w a i n s o n two Cent. .325. 133. Fig 67. a . Kopf. — K c h b . t.
DX LU I 3711- Oben rothbraim, Oberkopf bis zum Genick und Streif unter dem Olir
dnnkel kastanienbraun, Streif vom Auge über das Ohr und Kehle wcifs, Brust weifslich rastfarbig,
üaumenfittig und erste Schwinge ganz schwarz, Beine gelblich wcifs. — Länge fi'/a"
engl. - Ich m e s s e 6 " 2 " ', Schnabelfirste 8 '" , -spalte 11'", -höhe 2V4'" . Mundbreite 4Vi'",
Fittig 3" 4 '" , Schwanz 2 " 4 '" ‘ über die Fliigel IU " . Lauf 10'". Mittelzehc 8 '" , Nagel 2 '/,'" ,
Aufsenzehe 6 " , Nagel 2 " ', Innenzehe 5'/*'", Nagel 2 " ', Ilinterzehe 4V /" , Nagel S'/a"'. Auch
hier zeigt sich die schönste Diagnose auf der Unterseite der Fliigel. Die Unterfliigeldecken
sind lebhaft isabellfahl und haben an der Schulter einen auffallend rothbraunen Fleck hinter
dem Daumen, vor der Spitze des Daumen einen rein weifsen. Die Schwingen sind in der
Weise schwarz, dafs die Fläche einen rundlichen schwarzen Fleck iiber den Grund der Vorderschwingen
ausgedehnt, hinter dem weifsen Fleck zeigt, dann folgt ein grofsres isubollfahles
Miilelfcld, welche» dio Schwingen von 2 - 1 0 einnimmt, aufserhalb dessen sind die Schwingen
wirkiich schwarz und nur die Schäfte wcifs und der Vordersaum von 1 und 2 blafs Alle
Hinterschwingen sind zimmtfarbig, die Afterdcckcn sind weifslich. Seit S w a i n s o n seinExem-
plar beschrieb, hat S o h o m h u i i g k den Vogel wieder aufgefunden. Vorgl. Reise I I I 688 110
E r fand Ihn immer paarweis, ia beständiger Bewegung, wobei er das niedere Gesträuch um um
mittelbaren Hier belebt uud ein durchdringendes, gellendes Pfeifen, namentlich bei Tagesanbruch
uud Sonnenuntergang hören läfst. Bei den Maouris heist er „Nomniko“ — G u i a n a .
Mahn!
n v / r t 'u v f a ' (Anabates leueophrus J a r d . ScuBy ili. pl, 93.) R c u b . t,
; V r , ~ annmtbrauu, Federn in ihrer Mitte weifslich ochergelb, Augonbiauen-
streif und Unterseite weifsliel,, Kehle, Brust uud Bauchfedem bräunlich gesäumt, Schwanz
lebhaft zimmtroth schwarzschaftig. - Länge 9 '/ / ', Schwanz 3 '/ . " engl. Der Schwanz ist
wolffederig, * e fünfte jederseits die längste, die vierte uud mittle gleich lan g , die äufserste
ain kurzsten. Unterfitigeldecke und Basis der Innenfahne der V order- und Mittelschwinge röthlieh-
gclb, ihr übriger ThciI dunkel umbrabraun. Vielleicht zu unsrer n. 393. Cab. — B r n s i l i e n : S u c h .
Die noch beschriebenen Arten F. g r i s e u s S w a i n s o n two Cent. 325. n. 134 F 67 b =
Campylorhjnchus griseus C a u . S o h o m b . R e ise III. 674, und F. f a s e i n t u s S w a i n s ' . = Cam-
pylorb. fase,atus R o h b . geböten also nicht hierher. F u r n a r i u s f u l i g io s u s L e s s tr 307
i s t C u e l o d e s a n t a r e t i c u » G r a v und P. c h i l e u s i s ib. gehört zu C i u c l o d e s p a t a - o !
n i c u s ,w ä h r e n d F .S a n t i -H i l a r i i L e s s . ib. schon oben p. 178. unter L o c hm i a n e m a t l r a
citirt worden ist. F u r n . c u n i c u l a r i u s G b a v Beagle 65. ist G e o s i t t a , s. unten.
C X V I I . O c l l e t o r b y n c b a s M e v e n Beitr, Chil. p. 8 1 , R c h b . Nat Syst.
t. XXXVII. — Schnabel '/j länger als Kopf, im vordersten Drittel etwas gebogen, sowohl
der Ober- als ünterschnabel, letztrer ein wenig kürzer und von ersterm gedeckt. Mundwinkel
bis vor die Augen. Ober- und Unterkiefer fast dreikantig, aber rinnenförmi<r ausgehöhlt Nasen
locher länglich, in einer Rinne liegend, au der Basis des Schnabels uud am innern und hintern
Theile mit kleinen Federehen besetzt, die au der Seite des Schnabelrückeus bis zur Basis
hinlaufen. Ziiiigo lang, schmal, fast fadenförmig, liornartig. Ganzes Gesiebt befiedert, An-cn-
hder ohne Wimpern, doch die Bcflederimg oben bis zu ihnen hinaufgehend. Beine zicndich
stark gebildet, Schienbeinfedern bis zum Lanfgclenke. Vier Zehen, Hinterzehe am stärksten
auch mit der stärksten Kralle, Mittclzehe am längsten, änfsre länger als innre. Schwan!
sehr 'lang, keilförmig' und breit. Flügel weniger lang. M e y e n . •
500. O . r i i f l c a u d n s M e v e n Beitr. 81. t. XI. R c h b . t. DXLV. 3717. - Schnabel
schwarzbrann, Oberkopf, Hals, Rücken, Schultern nnd Deokfedern des Schwanzes nnd der
Flugei braunroth. Kehle weifs, so auch dio Bm st, deren Farbe sich bis zum Banclio hinzieh,.
Bürzel rothbraun. Schwingen, von denen die zweite die längste ist, an dem ersten
Drittel rothbraun, an dem übrige,, Theile mehr bräunlich grau. Schwanzfedern anf der Ober
seite braunrotli. Innenfahne jeder Feder ziemlich schwarz, welcher Theil in der Ruhe von
den darüber liegenden Federn gedeckt wird, so dafs alsdann die ganze Oberfläche nnr brann-
rotl, erschein,. Auf der Unterseite des Schwanzes die äufsersten Federn ganz brann, übrige
ebenfalls auf der Innenfalme schwärzlich. - Länge 7", Schnabel 1" 1 ./,'" Schwanz 3"
znsnmmongelegter Flügel 3 " 3 '" , Beine 2 " 3 '" , Mittclzehe 11"', äufsere 8 '/»"', innere 7' " ’
S“ “ “ - i" 0 « Nähe des eivigen Sohneees. anf etw!
10,000 Hohe am Fnfso des Vulkan von Mnipn. Safs gcwölinlioh aut Felsen und flog von
einem zum ändern, indem er kleine Musquitos wegsclinnppte. — C h i l e , M e v e n .
, - G " * ') B r . eonsp. 214. K c h b . Nat. Syst.
t ‘=“Pn‘'" g »»«t länger, fast gerade, spitzewärs ein wenig gebogen
kerblos. Nasenlöcher grundständig, klein, länglieli, in einer Furche. Flügel knrz erste L d
zweite Sch,ringenreihe fas, gleichlang, 4 - 5 - 6 längste und fast gleicK Schwanz ¿äfsig, am
Ende gerundet Lauf etwas lang, Schuppen undeutlich getrennt, Hinterzehe kürzer alsM ttcl-
zehe, Seitenzehen ungleich, innre kürzer. - Eremobins G o ü l d Bcagle p. 69.
//. Abth, d. Handbuchs der sptcieilcn Ornithologie. 2 7
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