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•7 9 9 . « . d i m i d i a t u s (Pion» — T e h .) B o i e . R c i id . t, DCXXI. 4141— 42. —
Olivengrün, Genk'k und Bürzel citrongelb überlaufen, .Unterseite gelblichbraun, Kchlo und
Brust einfarbig, Federn der übrigen Unterseite mit 2 schwarzbraunen Streifen vor dem
Saume, ganzer Oberkopf bis zum Genick hochroth, dio grauen Gcsichtsseiton und der
schwarze Schnurrbart klein graulichweifs punktfleckig. W o ib c l io n : ganzer Oberkopf bis
zum Genick schwarz und grau gemischt. — Ich m e s s e bis 11", Schnabelfirste l " , -spalte
l " 3 * !/“, -höhe fast 5 '" , Mundbreito 7 '/ / " . Fittig 5", Schwanz 4", L auf 1" I " ', äufsere
Vorderzehe 11'", Nagel 6 '//"> innere Vorderzche fast 8" ', Nagel 6'" , äufsere Hinterzehe 9 " ',
Nagel 4V2'"> innere Hintcrzche 5 " ', Nagel 3 '" . — Ich habe später unter mehreren Exemplaren
auch den jungen Vogel e rhalten, welcher zwar auch die ganz ungcflcckte Oberbrust
h a t, aber dessen Streifen auf den Unterbrust- und Bauclifodcrn weit breiter und verloschener
sind und wo noch ein schwarzer Schaftstrich dazwischen tritt. Wenn in der Ruhe die
Schwanzfedern bedeckt siud, zeigen sie oberseits gar keine Flecken oder Binden, nur die
mittleren haben am Innensaume drei blasse Sägezahnflecko, die äufsersten noch kleinere am
Aufsenrande, auf der Unterseite zeigen einige Exemplare blasse Flecke, andere weniger.
Die ungefleckte Vorderbrust Imt er mit squamatus gemein, dessen S c h w a n z a b e rs ta rk
gebändert ist. E r ist v i t t a t u s V i e i l l . N. Dict. XXVI. p .9 1 ., a f f i n i s R a f f l . Méin. zool.
app. 668. , v i r i d a n n s B l v t i i Journ. As. XII. 1000. — J a v a , A r a k a n , T e n a s s e r im .
*800. G . s t r i o l a t u s B l y t h Journ. As. Soc. XII. 1000. R c i ib . t. DCXXI. 4143.—
Oberseite olivengriin, Oberkopf bis zum Genick hochroth, ganze Unterseite vom Kinn an
weifslich, Oberbrust zart grün überlaufen, alle Federn der K ehle und des Unterhalses dunkel-
grau gestre ift, die der übrigen Unterseite mit dunkelbraunen Randstreifen vor dem Saume,
welche sich vor den Spitzen vereinen, ebenso der Schaftstrich, Alterdecken weifs, die Winkelflecke
am Aufsenrande breit beginnend, iu die Spitze verséhmàlert. Der Schwanz oberseits
auf allen Federn deutlich grünlichgrau d re i- bis viermal, unterscits weifslich vier- bis fünfmal
gebändert. — Ich m e s s e 11" 6" '. — C e n t r a l - I n d i e n : M a s u r i , nuch bei C a l c u t t a .
801. G . s q u a m a t u s (Picus — V ig o r s proceed. 1830. 8.) G ray. R c h b . t. DCXXVII.
4174 — 75. — Oben g rü n , Bürzel gelblich, Kehle uud Oberbrust grünlichgrau, Oberkopf
scharlaehroth, ein Streif über und einer unter dem Auge faldwoifs, Augenbrauen und schwacher
Zügel schwarz, Bauch weißliehgrün, dessen Federn schuppenartig schwarz eingefaßt,
Schwingen und Schwanzfedern schwärzlichbraun, jene an der Aufsenfalme, diese auf beiden
Fahnen fahlweifslich gefleckt, Schnabel und Beine hornbrauii, ersterer spitzewärts w eifslich.—
Länge 12" 6'" , Schnabelspalte 2", Lauf 1" 6" ', Schwanz 5". — Wurde zuerst als P i c u s
d im i d i a t u s G ray & H a r d w ic k e Ind. Zool. I. 291. abgebildet, die einzelnen daneben gestellten
Bauchfedern haben spitzewärts ein ovales oder herzförmiges, schwarz umzogenes
Feld. Die Schnabelfirste ist hier I " 5 " ', die -spalte 1" 9 " '. Dann gab G o ü l d seine Abbildung
des P. s q u a m a t u s Himal. Cent. pl. 48. (unsere Figur rechts), endlich unter demselben
Namen „ s c a ly -breasted Woodpecker“ J a r d . S e l b y ill. pl. 108. (unsere Fig. links),
mit dem Unterschiede, d aß hier auch ein brauner Schaftstrich deutlich bemerkt wird. Diese
A rt ist dem G. d im i d i a t u s ähnlich, aber durch den stark gebänderten Schwanz leicht
unterscheidbar. — H im a l a i a in 6000' Höhe auf sogenannten Cedern mul Eichen.
802. G . x a n t h o p y g | i i i 8 (Picus — H o d g s . ) B p . — Oelgrüngraulich, Hinterkopf
schwarz, Bürzel sehr gelb, unterscits weißlich, Federn der Brust und des Bauchs schwärzlich-
gesäümt. — Kleiner als d im i d i a t u s . Er ist P. l e p i d o t u s N a t t , und wird im Leydener
Museum für den jungen G. d im i d i a t u s gehalten, womit ich einstimmen mochte. Ich
habe einen dergleichen Vogel unter mehreren Exemplaren dieser Art vor mir, dessen braune
Federsäurae weit breiter sind und zwischen denen sich auch, wie bei dem von J a r d in e ab-
gebildeten s q u a m a t u s , dunkelbraune Schaftstriche befinden, so d aß wohl beide Vögel in
ihrer Jugend dieses Kennzeichen besitzen. — J a v a .
C X C I X . C h l o r o n e r p e s S w a in s o n . R c i ib . Nat. Syst. t. XLIV. — Schnabel
kürzer als Kopf, Mittelleisto verläuft parallel mit der Firste bis über dio Mitte und fehlt nn
der Spitze, welche vertikal gestutzt ist, doch sind beide Spitzen unmittelbar neben ihrer
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Schneide mit einer kurzen Fui che und die Zunge jederseits mit vielen rückwärts gerichteten
Wimpcrstacheln versehen. Die Schwingen 4 — 6 sind gleich. Die beiden Außenzehen meist
gleichlang, — Kleid vorwaltend olivengrün, bei den letzten Arten roth.
*803. Ch. aurulentus (Picus — T emm. pl. col. 59, 1.) Gr a y . R c h b , t, DCXXIII.
415 0—51. — Oelgrün, Überkopf und Zügel scharlaehroth, Streif vom Auge über die Ohrdecken
gebogen und ein zweiter vom Nasenloch gegen das Hinterhaupt zu citronengelb,
Zwischenraum zwischen beiden vom Auge bis zum Hinterhaupt breit schwarz. Kehle saffrangelb,
Halsseitcn und Genick, sowie die ganze Unterseite^schwärzlicbgrün und weifslich gebän
d ert, Schwingen schwarzbraun, Unterflügcl und Innenfahne der Hinterschwingen zirarat-
bräunlich glänzend, Innenfahne der vorderen gleichfarbig gebändert, Schwanz schwarz,
nnterseits rufsbraun, Schnabel und Beine schwarz. — Ich m e s s e 9 " , Schnabelfirste 9 '" ,
-spalte l " , -höhe 3 '" , Mundbreite 6'" , Fittig 4 " 6'" , Schwanz 2 " 8'" , rag t über die Flügel
1 " 6 '" , Lauf 10'", äufsere Vorderzehe 7 " ', Nagel 5 '" , innere V orderzehe 5V«'", Nagel 4 * //" ,
äußere Hinterzehe 7 " ', Nagel4V2'" , innere Ilinterzehe S'/a"', Nagel 2V2' " -— Das W e ib c h e n
ist minder schön gefärbt und der Zügel graugrün. — Der C a r p i n t e r o d o r a d o p a r d o
D ’A z a r a 257. wurde zwar von I l l ig b r und L ic h t e n s t e in „aurulentus“ genannt, aber
„remigibus immaculatis“ Verz. p. 10. beschrieben, so d aß derselbe nur mit Ch. b r a s i l
i e n s i s einerlei sein könnte. Später P. c h r y s o c h I o r n s und m a c u l i p e n n i s L ic h t s t .
W a g l . 51. — P a r a g u a y , B r a s i l i e n .
*804. Ch. b r a s i l i e n s i s (Picus — S w a in s . ill. I. pl.20.) R c h b , t.D CX X II.4148—49.—
Oelgrün, Oberkopf und Zügel scharlaehroth,'Streif vom Nasenloche unter dem schwarzgrauen
Augenfelde hinziehend citrongelb, Kehle fahl, ganze Unterseite weißlichgelb, sehr schmal
olivengrün gebändert, Unterflügel und Innenfahnen der Hinterschwingen zimmtbräunlich
u n g e f l e c k t . Schwanz schwarz, unterscits rauchgrau. Schnabel und Beine horngran. —
C a r p i n t e r o v e r d e d o r a d o D ’A za r a 256. — Ich m e s s e 8" , Schnabelfirste 8'" , -spalte
IU " , -höhe SVi'", Fittig 4 " 6" ', Schwanz 2 " 1 0 '" , über die Flügel hinausragend lU " ,
Laui 8'" , äußere Vorderzehe l y / “, Nagel 4% '" , innere Vorderzehe Ö'/a'", Nagel 4 ' / / "
äu ß ere Hinterzehe Nagel 37«'", innere Hinterzehe 3 '" , Nagel 2 " '. — Sehr wesentlich
verschieden von voriger Art durch 1) geringere Gröfse, 2 ) nur einen gelben Streif an den
Gesichtsseiten, 3) fast schopfförinige Haube, 4 )'fah le Kehle, 5) weifslichgelblicheUnterseite,
6 ) weit schmalere olivengrüne Bänder, 7) längere Flügel. — P. a u r a t n s V ie i l l ., nicht Gm.
Mir ist unklar, wie W a g l e r beide Arten unterscheiden und dennoch beiden u n g e f l e c k t e
Schwingen zuschreiben und den P. a u r u l e n t u s T emm. „barbes intérieures des rémiges
marquées de grandes taches rousses“ zu a u r u l e n t u s L ic h t , oder der A rt mit unge-
flockten Schwingen und mit e in e m gelben Gesichtsstreif zusetzen kon n te, da T em min ck
auch diese Streifen so deutlich abbildet, als er jene Flecken der Schwingen beschreibt.
Neuerlich führte Gr a y , dem B o n a p a r t e folgte, wieder den Irrthum herbei, S w a in so n ’s
gute und treue Abbildung des brasiliensis Sws. mit a u r u l e n t u s T emm. zusammen zu citiren
und H ar t la o b setzt zu beiden Arten A za r a’s : a u r u l e n t u s L ic h t s t . — Im Innern Brasiliens,
B a h i a : S w a in so n ,
*805. Ch. i c t e r o c e p h a l u s (P icu s — L a t h . Syst, I. 241. 4 9 .) Gr. R c h b . t.
DCXXIII. 4154 — 55. — Olivengrün, Kopf und Hals narzissengelb, Oberkopf und Zügel
hochroth, Bürzel duukelolivengrün, weifslich gebändert, ganze Unterseite dunkelolivcngrün,
Jede Feder mit grofsem rundlichen weifsgelbcn Fleck, so dafs der Endsaum schuppenartig
erscheint, Ünterflügel und Innensaum der Schwingen zimmtbräunlich nngefleckt, Schwanz
schwarz, am Grunde gegen den Rand hin olivengriin, Unterseite rauchgrau. — W e i b c h e n ;
ohne rothe Zügel, n ur der Hinterkopf breit ro th , Wangen, Stirn und Vorderkopf narzissengelb.
— Ich m e s s e 7 " 6'" , Schnabelfirste 9 '" , -spalte 1 U", -höhe 2 7i"'» Mundbreite 5 " ',
Fittig 4 " 2 '" , Schwanz 2 " 7 '" , Lauf 8*!/“, äußere Vorderzehe V W “, Nagel 4 " ', innere
Vorderzehe fast 6" ', Nagel 4 " ', äufsere Hinterzehe 7 " ', Nagol 3*W“, innere Hinterzehe 3 " ',
Nagel 3'". — Der Yellow-headed Woodpecker L a th . wurde P. c h i o r o c e p h a l u s Gm.
432, 39., Pic ä gorge jaune de Cayenne B o f f . enl. pl. 784. S p ix t. 54 2. stellt d a s
Weibchen dar. — C a y e n n e , B r a s i l i e n , in Wälder.u am Amazonenstrome: S p ix .
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