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7 '" , Mittclzehe S ’/a'"» Nflgel 1%'", Hintcrzeho 3 '" , Nagel 2 " '. — Diese kleine Art hat
eine grofse Aehnlichkeit mit Cyanocephala. — West-Afrika, am G am b i a : Chatam Museum.
S e n e g a l : H b in b ’s Mus. p. 162. 560.
680. C. affinis R ü p p e l Abyss. 87. t. 31. f. 1. Ren a. t. DLXXIII. 3907. — Vorderkopf
und Kehle schwarz, lebhaft blau stahlglänzend, übriger Kopf, Ohrgogend, Nacken, ein
breiter Streif über den Vorderhals, kleine Flügeldeckfedern, Mittelrückcn und Bürzel schön
grünbraun, goldglänzend, von einem Flügelbug zum anderen, zwischen Unterhnla und Brust
ein füuf Linien breites Band uud die Bürzoldeckcn königsblau glänzend , an der Unterbrust
ein schmales schwarzes Baud, am Rande dor Fliigel ein orangcgclbcr Fleck, Bauch und Afterdeckeu
citrongelb, Flügel bistcrbraun, Schwanz blauschwarz, Rückseite dunkel, fein gebändert,
Schwanzfedern goldgrün oder stahlblau gesäumt. — Länge 4 " '/ / " • Schnabelfirste 8'" , Fittig
Schwanz 1 " 2 '" , Lauf 63/*'". — W e ib c h e n : obere Kopfhälfte, Nacken, Flügel und
Bürzel schmutzig grasgrün, Schwanz schwarzblau, am Mundwinkel ein gelbgraner Streif unter
dem Auge hin, Kehlmitte und Vorderhals schwarzgrau, unterscits gelblich graugrün. J u n g e s
M ä n n c h e n : oben und vorn am Halse einige zerstreute goldgrün glänzende Federn, auch
einige königsblaue Federn der breiten Brustbinde und die orangegelben Brustbüschel. —
Zalilreich in kleinen Familien auf den Asclepiassträuchcru und auf Acacien der abyssinischen
Küstenlandschaft bei M a s s u a und auf dem Wege nach dem T a r a u t a - P a s s e : R ü p p e l .
€ 1 » X I 1 I . K l a e o c e r t h i a R chb. Nat. Syst. t. suppl. — Schnabel mäfsig gebogen,
Flügel reichen bis zur Schwanzmitte, Schwingen 3 = 4 = 5 längste, 2te und 6te ziemlich
kurz, fast verkümmert, Schwanz seicht gerundet, Lauf mäfsig stark, vorn getäfelt, hinten ganz.
Zehen schlank, hintere dickste, Nägel stark gekrümmt, hinterer am stärksten. — Eine durch
sehr einfarbiges, fast glanzloses Kleid die Arachnothermae hier unter den mit Brustbüscheln
versehenen Gattungen andeutende, mit keiner anderen naturgemäfs vereinbare südafrikanische
Gruppe. — Von den Schriftstellern bald für Cinnyris, bald für Authreptes und Necta-
rinia gehalten, zu denen allen sie nicht passen.
681. E. Verroxi (Cinnyris — A. Smith Süd-Afrika ill. pl. 57. 5 ? .) R chb. t.
DLXXVIII. 3932—33. — Oberseite graulicholivenbrann, Hinterhals, Rücken und Schultern
mit bläulichgrüuen, etwas glänzenden Federspitzen, Schwingen und Schwanzfedern pupurbraun,
Schwanz dunkler, Aufsenfahnen der Schwingen heller, Unterseite gelblichgrau, Brust
hellergelb, Brnstbüschel fast scharlaehroth, seidenglänzend, Schnabel, Beiue und Nägel leberbraun.
— Länge 5 " 11'" engl., Schnabelspalte 1" Fittig 2 " 6'" , Schwanz 2 " 3 '" ,
Lauf 8V2'" , Mittelzehe mit Nngel 5 " ', Aufsenzehe 3 '/a'"? Innenzehe 3 V«"', Hinterzehc 3 '" . —
W e i b c h e n : oben graubraun („brocoli-brown“ ), Rücken etwas griin überlaufen, Unterhals
braungrau, schwach in Grün ziehend, Brüst, Bauch und Afterdecken gelblichgrau, grün
überlaufen, besonders an den Seiten, Brustbüschel fehlen. — Nährt sich von kleinen Insecten
, die sie von den Zweigen und Blättern des kleinen Buschwerkes oder von den Blüthen
aufsucht. Hierbei wird berichtet, dafs sich neben den Insecten auch Zuckersaft im Magen
der Cinnyris-Arten vorfindet Es wurden nur wenige Exemplare erlangt. — C a f f e r n l a n d
und östlich von da gegen P o r t N a t a l : A. Sm it h .
682. E . Frascri (Authreptes — J ardine ill. nov. ser. t. 53.) R ciib . t. DLXXVIII.
3934. — Oberseite gelblichgrün, Flügol umbrabraun, alle Federn gelblichölgriin gesäumt,
Schwanz gelblich umbrabraun, Untersoite fa.st ganz schwefelgelb, Augenkreis und Umgebung
des Unterschnabels heller, Brustbüschel ,scIiarlachorange, Schnabel braun, Untersclinabel am
Grunde olivengelb, Beine olivengrün, Iris nufsbraun. — Länge 5%o"«” gl > Schnabel sehr wenig
gekrümmt, am Grunde stark und auf dem letzten Drittel seiner Länge deutlich kerbzähnig.
N e c t a r i n i a F r a s e r i Gray. — Ih r Flug ist bei ihrem schlanken Wuchs gerade und
pfeilschnell. Auch rennt sie mit grofser Schnelligkeit durch die Zweige, um Insectcn zu
suchen. Es wurden nur 3 Exemplare gesehen und eins von ihnen erlangt im Ju n i 1842 bei
F e r n a n d o P o : Mr. F raser.
683. E . ollvacea (Ciunyris ol1v.aceu9 Sm. in nota ad C, Verroxi et J a r d . ad N.
obscnram) R c h b . Oberseite zwischen Grasgrün und Oelgrün, Kopf stark blau überlaufen;
Unterseite hell gelblichgrün, Brust orange überlaufen, Achselbüschel lebhaft gelb. — Länge
vom Schnabelgrunde bis zui Schwanzspitze 5 " cngl., Schnabel 1" 3 '" engl, — Findet sich
in derselben Gegend, wo C. V e r r o x i Sm. vorkommt: A. Sm it h .
684. E. obscura (Nectarinia — J ard. Sun Birds synops. p. 253. 111. nov. ser. pl. L I.)
R c h b . t. LXXVIII. 3935 — 36. — Oben gelbliehölgrün, Oberkopf dunkler, Hinterrüeken und
Bürzel mehr gelb, Flügel und Schwanz umbrabraun, Federn ölgrün gesäumt, Schwanz
unterscits dunkel, Aufsenfedern grünlichgrau gespitzt; ganze Unterseite weingelb, Aehsel-
biischel guttagelb; Schnabel, Lauf und Fufs umbrabraun, Unterschnabcl am Grunde blafs.
— Länge 5*/io" engl., Schnabelfirste ®/jo", Fittig 2Vio"- — W e i b c h e n unten graulich
weingelb, Schnabel und Beine blafs umbrabraun. Länge 4Vio" engl., Schnabelfirste
Fittig 23/io"' — Wurde auf der Niger-Expedition entdeckt zu F e r n a n d o P o : F ra ser.
C l iX lV * A n t h o d i a e t a C auanis Mus. Hein. p. 100. — Schnabel kaum so
lang als Kopf, sehr seicht gebogen, pfriemenspitzig. Flügel kaum den Ursprung des ziemlich
kurzen abgerundeten Schwanzes überreichend. Lauf etwas länger als Mittelzehe. —
Kleid fast wie Elaeocerthia, auch die Achsclbjischel wie bei dieser, — Westafrikaner, welche
in der Gruppe der Cinnyrideae die Gattnng Anthreptes vertreten.
685. A. c o l l a r i s (Cinnyris — V i e il l . N. Dict. XXXI. p. 502.). C a b . 1, c. R ch b .
t. DXC. 4005 (Fig. links unten), 4006 (Fig rechts oben). — Oben schön gelblichgrün,
Bürzel blasser, Flügel umbrabraun, grünlichgelb gesäumt. Schwanz griinlichschwarz, breit
dunkelgrün gesäumt; Kinn, Kehle und Brust gelblichgrün, ein schmaler Brustgürtel blau,
violet schillernd; Unterbrust und Seiten dunkelgelb, Mittelbauch und Untersehwanzdecken
reingelb; jVchselbüschel blafsgelb. — Länge 3 " 8'" bis 4 " 2 '" engl., Schnabelfirste 5 '" ,
Flügel 2 " bis 2 " 1 '" . — Zuerst bekannt gemacht als Sncrier Gamtocin ou ä cordon bleu
L e V a il l . Afr. t. 299., dagegen gehört N e c t a r i n i a c o l l a r i s J ard. zu folgender Art —
Hält sich in Familien zu 7 bis 8 Stück beisammen und scheint sehr zeitig zu nisten;
die Jungen tragen schon das Kleid der Weibchen, nur minder schön, und es wurde nicht
entschieden, ob die Männchen vor dem Winter sich ansfärben, doch scheinen sie überhaupt
ihren blauen Brustgürtel erst im Frühling zu erhalten. — Nur in den Umgebungen von
G am to o s in Südafrika: L e V a il la n t .
686. A. f i n b c o l l a r i s (Nect. collaris JARD.’ Sunb. pl. 6. p. 179.) R chb. t. DXC.
ic. 4007 (Fig. rechts u n te n ) , 4008 (Fig. links oben). — Schnabel stärker als an voriger,
Gefieder glänzender grünschillernd (bei A. collaris die grünen F edern grofsentheils graulich),
das Gelb am Bauche lebhafter (bei collaris minder lebhaft) und unter den blafs liimmel-
schlüsselgelben Brustbüscheln zeigt sich eine ölgrüne Schattirung über die Seiten verlaufend.
Der Schwanz scheint bei collaris kürzer. — Länge 4 " engl., Schnabelfirste * //', spitzewärts
sehr dünn. — Die Erläuterung dieser nahe verwandten Art findet sich in J a rd ine ’s Contributions
1851. p. 151—52. Mr. E dw . W ilson kaufte die Nectariniensaminlung von Mr.
B o d r c ie r , als dieser nach Quito abreisen wollte und Mr. V erreaux fertigte die Notizen
darüber. Die Sammlung ging bei einem Schiffbrucli verloren. A. a. 0 . wird gesagt, dafs
Mr. V erreadx vorgeschlagen h ätte, sie gamtocincis nach L e Va il l a n t ’s Benennung der
collaris zu bezeichnen, indessen mufs doch jen er Name der älteren collaris verbleiben, da
V ie il l o t seinen Namen auf L b V a il la n t ’s Vogel begründete. — F e r n a n d o P o , Westafrika
: noch 3 Exemplare in Mr. E raser’s Sammlung.
687. A. I i y p o d e l o s (Nect. Hypodilus*) J ard. et F ras. Contrib. 1851. p. 153.)
R ch b . — Oben schön blaugrim, Bürzel mehr gelb; Flügol umbmbraun, grünlichgelb gesäumt;
Schwanz bläulichschwarz; unteres Kinn, Kehle und Oberbrust bläoHchgrnn, blau
*) Wenn es v ie le n Schr ifts tclle rii gnnz g le iclig iiliig is t , ob sie Nsinen geben, welche aus k e in e r menschlichen
Sprache stammen «nd in kein e solche aufgenommen werden könn en , so inufs die Pfltchl, welche die
Wissenschaft in Dentschland noch in ih re r Würde e rh ä lt , p rü fe n , was dergleichen Worte andenten sollen.
Da OS „Hyp od ihia“ in k e in e r Sprache giebt, so habe ich das nächstverwandte OV, gewählt, das,
h ie r f re ilic h sehr unpassend, „ z ie m l ic h b e k a n n t " (J) heifst.