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3 1 4 S c a n s o r i a e ; Arachnorapl ii s. — I lypogramma. — Arachnoces t ra.
Schwanzfedern jederseits weifsgespitzt (n u r auf dor üntersoito 1), an den Brnstseiten cm
Buschelchen hoohgelbor F ed e rn , Schnabel nnd Beine schwarz, Augen braun. — J ü n g e r :
Oberseite fast olivenbraun, Vorderhals und Brust bräunliehgrau, Bauch grünlichgrau. —
Drei Exemplare, 2 wurden auf I n d r a p o e r a auf S u m a t r a geschossen, ein drittes nnf
J a v a , an der Nordwestseite des Berges P a n g c r a n g o in den Kaffecplantagon auf 1100
Fufs Seehöhe; S. MtluLEu.
738 A . A I o v a e - G u l n e a e (Cinnyris — L n s so s Coq. 677.) Eoitn. t. DXCIV, 4030.
— Lebhaft olivengrün, fast grasgrün übcrlntifen, Oberkopf, Oborflügeldockcn nnd Schwanz
dunkler, Innenfahnen der Schwingen und Schwanzfedern matt schwarz, die fflnf äufseren
Schwanzfedern mit kleinen weifsen Spitzcnflockchcn anf der Unterseite, Unterseite thcilweme
in Gelb ziehend, Sehnabel schwarz, Unterschnabelbasis lichtblau hornfarbig, Beine bleifarbig,
Iris brann — Schnabclspalte 31 Mill., Flügel 69 Mill., Lauf 15 Mill., Schwanz 4 Cent. -
Diese A r a c h n o t h e r a N o v a e -G u i n e a e S. Müli,. & Solli-EO, Honigvogels S. 70. t 11.
f. 3., ein Weibchen, wird für dio Art L e s s o n ' s gehalten und das Exemplar wurde im District
L o b o auf der Westküste N e u - G u i n e a ’s geschossen; S, MtlLLEa.
*739. A . r o b u s t a (Arachnothera — S. M ü l l ; & S c h l e g . Honigvogels 68. t. 11.
f 1. 5.) R c b b . t. DXCIV. 4031 — Dunkel olivengrün, in Olivenbraun ziehend, Oberkopffedern
schuppenähnlioh, an der Basis schwarz, Schwingen und Schwanzfedern rufsscliwarz
Aufsenfalme olivengelb gesäumt, die drei bis v ie r Aufsenschwanzfedern jederseits (unterseiis f)
weifsgespitzt, Unterseite gelbgrün, dunkelbraun schaftstriehig, Bauch und Afterdecken rem
citrongelb, Brnstseiten mit orangegelbem Büschel, Schnabel schwarz, Beine »^hwarzbrann,
Iris brann. - Schnabelspalte 65 Mill., Flügel 91 Mill., Schwanz 58 Mill., Lauf 18 Mill. -
Ein E xemplar bei I n d r a p o r a , einem Dorfe auf der W estküste von Sumatra e rleg t; S. MOllek,
B o r n e o : Heinb’s Mus. 106. 575.
CI.XXX. H y p o g r a m m » Renn. Nat. Syst. sppl. — Wie Arachnoraphis, aber
der Schwanz nicht gestutzt, sondern am Ende länglich abgerundet und d»s Kleid mit den
characteristischen Metallfarben als offenbare Wiederholung der Anthreptinae.
740 I I . n u c h a l i s (Nectarinia — B l v t i i J. As. Soc. X I I .980.) RcHB. t, DLXXXVIII.
3992 _ Oberseits einfarbig olivengrün, Nackenband und Bürzel nobst Schwanzdecken stahlblau
glänzend, Schwingen und Schwanzfedern rufsschwarz, Schwanz schwarz, beide Aufsen-
federn jederseits fein weifsgespitzt. - W e ib c h e n unreiner gefärbt, ohne stahlblaue Naeken-
binde und Bürzel. Bei anderen, wohl jüngeren Exemplaren die Federn der Untersette olivengrün,
breit schwefelgelb gesäumt. - J u n g , d. h. vor der ersten Mauser, einfarbig gelbgrun,
aber mehr in Olivengrün ziehend, Oberkopffedern schnppenartig gelbgrün gesäumt — bchna-
belspalte 23 Mill., Flügel 65 Mill., Schwanz 5 Cent. - Schnabel schwarzbraun. -
r i n i a h y p o g r am m i c a S. MBl l e u & S o h l e g e l Honigvogels 63. t. 8. f. 3. ¿. Das Weibchen
führte B l y t b als A n t h r e p t e s m a c u l a r i a J. As. Soc. XI. 107. auf. - Anf S u m
a t r a und B o r n e o , sowohl in der Ebene als in Bergwäldern; S. MOl l e u . Auch aut
der M a l a y i s c h e n H a l b i n s e l , S i n g a p o r e ; v. S t o r k .
CIzXXXI. A r a c h n o c e s t r a R o h r . Nat. Syst. sppl. - Schnabel s e h r lang,
am Grunde wenig breiter als hoch, gleichförmig gebogen, fast im ganzen Verlaufe gleich diek,
nur spitzewärts allmälig verdünnt, Firste stumpfkantig, Seiten vom Grunde ans gewölbt. Hander
bald vom Grunde ans eingezogen, Schneiden des Obcrschnabels spitzewärts dem bloften
Ange ziemlich unsichtbar, gezähnelt, Zähnchen gerade, Zähnchen des Unterschnabels spitzewärts
ebenfalls sehr fein und wenig gröfser. Schwingen 2, 3, 4 zunehmend, 4 = 5 = 6 längste,
Schwanz kurz gerundet, Seitenfedem kürzeste. Laut ziemlich schlank, etwa anderthalbmal so
lau« als Mittelzehe, kaum mehr als ein Dritttheil so lang als Schnabel. Zehen sehlank, seitliche
ziemlich k a rz , hintere so lang als äufsere, Nägel mittelmär.ig. Färbnng lebhaft grnn,
unterscits meist weifs und gelb. Beine und Nägel d u n k e l f a r b i g !
*741 A . c r a s s i r o s t r i s R o h b t, DXCII. 4016. - Oberseils dnnkelolivengrün,
Kopf and Schnlterdeeken graulich überlaufen, Schwingen und Schwanzfedern schwarzbraun.
jene olivengrün gesäumt, AufsenschwanzÌcdern nnterseits lang weifsgespitzt, Kehle nnd Brust
gelblichgrau, Baucli und Afterdecken schwefelgelb, Schnabel am Grunde (mehr als bei den
folgenden) verdickt. ~ Ich m e s s e 5 " , Schnabelfirste 1", -spalte 1 " 2 '" , -höhe 2 7 / " , -breite
3 '" , Fittig 2 " 4 '" , Schwanz l " l * W , überragend 5 " ', L a u fS '" , Mittclzehe 4V4"'» Nagel 2 '" ,
Aufsenzehe 4 " ', Nagel I 7 / " , Innenzehe 3 '" , Nngel I 7 *"', Hinterzehe 2 V2'" , Nagel 27*"'. —
Diese Art schliefst sich gleichsam als Uebergangsglied im vollständigen Character der gegenwärtigen,
durch ihren kürzeren, am Grunde dicken Schnabel der vorigen Gattung an. Ich
finde sie nirgends erwähnt und würde eine Nachweisung derselben in irgend einem bisher gedruckten
Werke dankbar anerkennen. Ich erhielt sie nebst anderen unbestimmten i n d i s c h e n
Vögeln, ohne eine bestimmtere Angabe ihres Vaterlandes zu finden.
•742. A. uropygialis (Arachnothera — G ba y gen. pl. XXXIU.) K c h b . t. DXCII.
4017. _ Olivengrün, Bürzel, Unterseiten und Vordersäume der Schwingen olivengelb, ü n ter-
hals und Brust schwarzbraun schaftstriehig, an den Seiten unter den Schultern orangefarbig.
— Länge 7 " 4 '" , Schnabelfirste 1 " 7 ' / / " , -spalte 1 " 1 0 '" , -höhe 2 '" , Fittig 2 " 1 0 " ', Lauf
9 '" , Hinterzehe 3 '" , Nagel 2 V4'" . — O s t i n d i e n : H e in e ’s Museum p . 1 0 6 . 574.
* 743. A. longirostris (Certhia — L a t h . Syst. 1. 299. n. 6 5 .) R c h b . t. DXCII.
4018—19. — Oberseits olivengrün, Oberkopf und die vorn olivengrün gesäumten Schwingen
und Schwanzfedern dunkelbraun, Kehle und Vorderbrust wcifs, übrige Unterseite schwefelgelb,
Afterdecken blasser, drei Aufsenschwanzfedern nnterseits breit weifsgespitzt, Schnabel,
Beine und Nägel schwarzgrau hornfarbig, Seitenfedem unter der Schulter des Männchens
saffrangelb, Unterflügeldecken und Innensäume der Schwingen weifslich.— Ich m e s s e 6 " 6 " ',
Schnabelfirste 1" 6 '" , -spalte 1 " 7 W , nach T em m in c k h is 1" 1 0 "', -höhe 2 '" , -breite 3 '" ,
Fittig 2 " 8'" , Schwanz 1 " 9 '/ / " , Lauf 8'" , Mittelzehe 5 '" , Nagel 27*"', Aufsenzehe 4 " ',
Nagel 2 7*"', Innenzehe 3 '" , Nagel 17*"', Hinterzehe 3 '" , Nagel 3V*"'* — W e ib c h e n
gleich, nur vermisse ich die saftrangeiben Seitenfedern. — Wir nehmen diesen „ l o n g b i l l e d
C r e e p e r “ L a t h . als den Typus unserer Gattung, deren Characterc hier vollständig erreicht
sind. Hierher gehört der Soui-Manga ä long b ec, die N e c t a r i n i a l o n g i r o s t r a T em m .
col. pl. 84. f. 1. — G r i f f i t h VII. 391. ic. A r a c h n o t h e r a l o n g i r o s t r a B l y t h 222.
B o n a i*. 409. — Ich habe oben bemerkt, dafs ich die alte Abbildung bei S e b a hierherziehe,
da wahrscheinlich die A ngabe der blauen F arbe ein Irrtliura ist. Gegenwärtige Art war allerdings
die am längsten bekannte, weil sie die am meisten verbreitete ist, in dieser Gruppe.
— Sie ist in den Bananenpflanzungcn nicht selten, entzieht sich aber doch leicht dom Auge,
uud wenn sie so auf den Blattstielen der grofsen Blätterkroneu darinsitzt, so verräth sie sich
mehr durch ihr Geschrei, welches einem ängstlichen Quieken ähnlich, wie djip-djip öfter wiederholt
klingt, anfangs kaum hö rb ar, dann immer stärker, auch wohl für kurze Zeit aussetzend,
dann aber wieder sachte beginnend. Diese Eigenthümlichkeit täuscht den Zuhörer
über den eigentlichen Sitz des Vogels. Is t man ihm so nahe gekommen, dafs man bemerkt
worden, so nimmt er schnell die Flucht und schreit dabei scharf „Kritsch-kritsch!“ — B e n g
a l e n : L a th am . S u m a t r a , J a v a , wo sie „ P r i t - A n d u n “ heifst, B o r n e o , C e l e b e s ,
M a l a k k a : S. M ü l l e r
C T iX X X I l . A r a c h n o th e r a T em m in c k . R c h b . Nat. Syst. t. XLL — Schnabel
etwa anderthalbmal kopflang, mäfsig gebogen, Firste vom Grunde an stumpf gewölbt, am
Grunde doppelt so breit als h o c h , in die Spitze allmälig verdünnt, eigentliche Spitze kurz,
Seiten spitzewärts gewölbt, Ränder daselbst eingezogen, Schneiden des Oberschnabcls spitzewärts
sichtlich sägerandig, Sägezähne im Oberschnabel rückwärts gerichtet, im Unterschnabel
aufrecht, Kinndille etwa ein Dritttheil des Unterschnabels einnehmend, Dillenkante eine
deutlich erhabene Linie, Schwanz zwei Dritttheile so lang als Flügel, Beine robust, Nägel
stark und hoch. — Kleid dunkel, unterscits schaftstreifig. Beine h e l l , gelblich fleischfarbig.
*744. A. affinis B l y t h Journ. As. Soc. XII. 982. R c h b . t. DXCIV. 4 0 2 6—27. —
Oberseite olivengrün, die olivengelb gesäumten Schwingen und die Schwanzfedern schwarzb
rau n , Unterseite röthlichgrau, an den Brustseiten grünlich überlaufen und undeutlich scliwarz-
grau schaftfleckig, Schulterrand gelblichweifs, Unterflügeldecken nnd Innensäume der unten
sehwarzgrauen Schwingen graulichweifs , • äufserste Schwanzfeder jederseits weifs gespitzt,
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