. ä
i \à
.'V î ' i ü i f i l I ' . !
Mr; ■ '!
*806. C h . e r y t l i r o p s (P ic u s— V i e i l l . N. Diet. XXVI. 98.) Gr. Roiin. t. DCXXIII.
2152 — 53. — Olivengrün, Oberkopf, Zügel und Kehle schnrlftchroth, Kopf- und Hulsseitcn
narzissengelb, Schwingen und Schwanz g raubraun, Vorderschwingen an der Innenfahne
rothbraun, am Grunde zinuntbräunlich. Unterseite weifslichgelb, olivengrün gebändert. Iris
b rau n , Schnabel schwärzlich, unten weifslich - hornfarbig, Beine grünlich - aschgrau. —
W e i b c h e n : Vorderkopf gelb. J u n g : Oberkopf grün. — Ich m e s s e 7 " 5 " ' — 7 " ',
Schnabelfirste 8'" , -spalte lO'/a"'? -höhe. 3 '" , Mundbrcfte 5 '/a"'i Pittig 4 '" , Scliwnnz 2 " 4 '" ,
L au f 8" ', äufsere Vorderzche 6V«"7 Nagel 3 " ', innere Vorderzche .5'/j '" , Nagel 3 '" , äufsere
Hinterzehe 6" ', Nagel S'/«"'» innere Hintcrzeho 2 ^ / “, Nagel 2 " '. — Bereits P. i c t o r o c
e p h a l u s var. L a t h . Ind. suppl. 31,, i c t e r o c e p h a l u s J S r ix L 54. t. — In Wäldern
und Gebüschen bis iu dio Nähe dor Wohnungen in B r a s i l i e n : M. N.W.
*807. C h . r i i b i s i i i o s u i i (Picus — S w a in s . ill. I I I pl. 14.) Gu. llciiu. t. DCXXIV.
4156 — 57. — Olivengrün, gelbschillcrud, Oberkopf sehwarzgrau, die breiten Zügel und
breite Einfassung des Hinterhauptes karminroth, breites Augenfcld vom Nasenloch nn nn den
Halsseitcn herab aschgraulich, Kehle sclnvürzlichgraii und weifslich gestrichelt, Untcrhals
und ganze Unterseite weifslichgelb und dunkelolivcngrün gebändert, das Gelb hinterwärts
zunehmend, Ünterflügel, Innenfahne der Sclnvingen und Schäfte untorseits schwefelgelb,
Schwanzfedern schwärzlichbraun , mittlere vom Grunde bis über dio Mitte saumwärts gelb-
grün, auf den äufseren etwa 8 Querbiindcr und Spitzen unrein gclbgrün, uuterseits nebst
Schäften gclbgrün. — W e i b c h e n ohne Roth im Zügel, s. die Abb. links 4156. — Dieser
Voge l, den S w a in s o n abbildet, gehört mit dem von uns als Mittelfigur abgebildeten Männchen
sicher zusammen. Üb aber der von G ray gen. t. CX. abgebildete Ch. acruginosus —
unsere Fig. 4158 rechts — nnterseits mit Winkelflecken und Schaftstrichen, 9 " 9 '" lang,
hierher gehören könne, mögen künftige Erfahrungen entscheiden. — Ich m e s s e 8" 8'" — 6" ',
Schuabelfirste 9 '" , -spalte l " , -höhe 3 " ', Mundbreite 7 " ', Fittig 4 " 2 '" , Schwanz 2 " 10'",
L auf 10'", äufsere Vorderzche 7 '" , Nagel 4 '" , innere Vorderzehe 5 '" , Nagel 3% " ', äufsere
Hinterzehe 7 " ', Nagel 4 '" , innere Hinterzehc 3 " ', Nagel 2 " '. —• Hierlier gehört P. y u c a -
t e n s i s — richtiger yucatanensis — C a b o t . Contrib. 1852.96. S p a n i s h M a in : E. F a l k n
e r Esq. — B r a s i l i e n : S w a in s o n . G u i a n a : L ic h t e n s t e in . Angeblich V e u cz u e 1 a
und A n t i l l e n ; Br.
808. C h . K i r k i i (Chloropicus — Ma c h . Rev. 1845. 400.) G r . R c o b . DCXXIV. 4163.—
Oberseite bräunlicholivengriin, Oberkopf sehwarzgrau, Federn mit lanzetlichem hochrothen
Streif, Hinterhaupt u n d B ü r z e l ganz, ho ch ro th , Wangen weifslich und dunkelolivcngrün
gestrichelt, Unterseite weifslich, dunkelolivengriin schmal gebändert, alle Flügeldeckfedern
spitzewärts mit blassem, schmal lanzetlichem Fleck, Innenfahne der Vorde r- und Mittelschwingen
umbrabraun, gelblichweifs gebändert, Schwanz dunkel umbrabraun, undeutlich
blafs gebändert, Schnabel und Beine bleifarbig. — W e i b c h e n : Hinterhaupt gclblichbraun,
ein schmaler Hinterlianptsgürtel dunkelgelb, Federspitzen in gewissem Lichte blafs. —
Länge 5 " 10'" (6" 2 '" engl ), Fittig 3 " 4—6 '" engl. — M a l h e r b e sah beide Geschlechter
im britischen Museum, dann findet er sich als C h r y s o p t i l u s K i r k i i J a k d in e Contr.
1848. 152, mit Abbildung. Audi hat ihn Ma l h e u u e im Jahre 1849 Meropicus genannt,
bis ihn G ray in die richtige Gattung versetzte Hicrlier soll P. a e r ii g i n o s u s L ic h t s t .
gehören, welcher aus M e x i c o ist — Insel T o b a g o : Kiiuc.
809. C h . C e c i l i i (Meropicos — M a l h e r b e ) Br. — Kopf und Bürzel scharlacli,
Kopf und Seiten röthlich, Genick olivengrün, gelb umzogen, Kinn und Kohle wcifs, dunkelbraun
gestrichelt, ganze Unterseite grünlichbraun, weifslichrothlich. gebändert, Vorder- und
Hinterrüeken olivengriin, rothgoldig gestrichelt, Scliwingcn aufsen olivengrün, innen dunkelbraun,
weifsgefleckt, Schwanz schwarzbraun, Schnabel hornfarbig-wcif&licli — W e ib c h e n :
Kopf oben braungrün, blafs wcifspunktirt, Stirn und Kopf an den Seifen braunröthlich. —
Länge 15 Cent. (Kirkii = 18 Cent. 5 M ill) , Sclmabclfirste 1 Cent. 6 Mill., Fittig 8 Cent.,
Schwanz 5 (fent., L auf 1 Cent. 2 Mill., äufsere Hinterzehe 1 Cent. 4 Mill., Nagel 8 Mill.,
äufsere Vorderzehe 1 Cent., Nagel 8 Mill. Also weit kleiner als C h. K i r k i i , aber auch
dadurch verschieden, dafs die unrcinweifsHchen Bändchen der Unterseite hier doppelt so zahlreich
sind als bei jener A rt, und Kinn und Kehle mehr weifs — C o l u m b i e n .
*810. Ch. p o l y z o n u s (Picus — T em m . M u s . P a r.) G k . R c h b . t. DCLXXV 4460.—
Lebhaft olivengrün, gelbscliimraernd, Oberkopf und Hinterhaupt in Zimmtroth ziehend, Streif
vom Mundwinkel unter dem Auge hin bis zur Schulter und schmale Kehle vom Kinn bis
zum Unterhals hochgelb, Schwingen und Schwanzfedern spitzewärts in Olivenbraun ziehend,
Unterseite lebhaft olivengriin und blafs schwefelgelb schmal gebändert, auf den Afterdecken
ein gleichfarbig dunkler Schaftfleck und die Binde als Spitzbogen, die allerletzten zwei- und
drcibänderig, Ünterflügel isabellfarbig, Vorderrand hochgelb, Schwingen glänzend, spitzewärts
rufsbraun, Sclmabel schwarz, Beine gelbgrün. — W e i b c h e n ; der bei dem M ännchen
so schöne Seitenstreif und die Unterseite blasser. — Ich m es.se 10" 3 " ', Schnabelfirste 1 "
y / “, -spalte l " 3 ' / / “, -höhe 3’y / “, Mundbreite 6'" , Fittig 5 " 5 " ', Schwanz 3 " , Lauf 9% '" ,
äufsere Vorderzehe 9 '/* '" , Nagel b *!/“, innere Vorderzehe 7 " ', Nagel ö'/V ". äufsere Hinterzehe
8 '/*'"i Nagel 4 '/4" ', innere Hinterzehc S '/a'" , Nagel 3 '" . — Zuerst von T em .m in c k im
Pariser Museum benannt, dann durcli W a g l e k sp. 4L in kenntlicher Diagnose beschrieben,
während B o n a t a k t e ’s Diagnose Consp. 1 1 7 .8 ., ganz abweichend, wohl kaum zu diesem
Vogel geliürt. Die schöne Art ist noch gröfser als r u b i g i n o s u s und durch sehr gestreckten
Kopf und langen Schnabel, sowie durch die übrigen Kennzeichen sehr leicht zu
unterscheiden. — Brasilien, B a h i a : K a e h n e Mus. Beroi.
*811. e i l . affinis (P ic u s — S w a i n s o n ill. I I. pl. 7 8 .) G k . R c h b . t. DCXXIV.
4159—60. — Bräunlich ölgriin, Oberkopf hochroth, Nackengürtel gelb, Gesichtsseiten gelbgrau,
Augenring schwarz, Unterseite grünlichweifs und dunkel olivengrün gebändert, Flügel-
deckeufedern blafs spitzfleckig, Unterflügel gelblichweifs, mit sehwarzgrauen Mondfleckchen,
Innensäume der Schwingen mit 8— 4 weifslichen F leck en , welche abgerundet zungenfdrmig
eintreten, Schwanz schwarzbraun, seitliche Federn mit 2 —3 breiten bla.ssen Binden, Schnabel
und Beine bleifarbig. — W e i b c h e n : Oberkopf schwärzlichbraun, hinten von gelbem
Gürtel jederseits bis zum Gesicht umzogen. — Ich m e s s e 7", Schnabelfirste8'" , -spalte 1",
-höhe 3 '" , Mundbreite 5 " ', Fittig 3 " 4 '" , Schwanz 2 " 3 '" , L au f S'/a'"? äufsere Vorderzehe
ö 'V " , Nagel 3 Vs'", innere Vorderzehe 4 '" , Nagel 3 '" , äufsere Hinterzehe 7 '" , Nagel 3 '/s '" ,
innere Hintcrzche 3 '" , Nagel 2 '" . — Der Golden-napcd Woodpecker S w a i n s o n ’s ist nicht
nur von vorigen A rtco , sondern auch von d enen, welche man zu seinen Synonymen gemacht
hat, sehr wesentlich verschieden. — Brasilien, B a h i a und R io J a n e i r o : S w a i n s o n .
*812. Ch. r u f i c e p s (Picus — S p i x t. 56. 2 5-, 3 juv.) R c h b . t. DCXXII. 4146—47.—
Dunkelbraun, Oberkopffederchen roth gespitzt, Streif vom Nasenloch durch das Auge hinter
die Ohrdecken und Kohle gebogen fahlweifslich, RückenbändeFund die zahlreichen Schwingenflecke
fahlweifs, gelbschimmernd, Unterseite dunkel olivenbraun, unrein gelblichweifs kleingefleckt,
Schwanz schwarzbraun, auf allen Federn am Rande grünlichgelb gefleckt, unterscits
mit 4 — 5 durchlaufenden fahlweifslichen B än d e rn , die äufseren Federn gleiclifarbig
gespitzt, Unterflügcl schwarzgrau, innere Schwingensäume grofs rundlich weifsgefleckt,
Schnabel und Beine schwarz. — W e i b c h e n : Kopffedern haben weifsliche Schäftstriche.
Dies ist P. m a c u l i f r o n s S p ix t. 56. f. 1. — Ich m e s s e 6" 8'" , Schnabelfirste 7V/">
-spalte 8" ', -höhe 2V /" , Mundbreite 4 " ', Fittig 3 " 8" ', Schwanz 2 " 4 '" , Lauf 8" ', äufsere
Vorderzehe b * !/“, Nagel 3 " ', innere Vorderzehe V j / “ , Nagel S'/«'", äufsere Hinterzehe7 '" ,
Nagel 3 '" , innere Hinterzehe 3 '" , Nagol 2 '" . — Von affinis Sws , zu dem ilm G ray und
(Jessen Nachfolger fälschlich gezogen, ist er auf den ersten Blick durch die sehr bestimmte
Bänderung der ganzen Oberseite, sowie durch die ganz verschieden gestellten Schwanzhinden
zu unterscheiden. Ich habe beide Geschlechter im ausgebildeten Zustande vor mir und wundere
mich, dafs W a g l e r die Fig, 3 bei Spix t. 56 für einen jungen affinis halten konnte,
den e r, wie es scheint, nicht zur Vorgleichung hatte. Ebenso zieht derselbe das Männchen
S p ix f. 2. als fig. bona und Prinz M a x N.W. den P. m a c u l i f r o n s S p i x f. 1. zu p a s s e r
i n u s , zu dessen von W a g l e r gegebenen Beschreibung er dennoch keineswegs p a fs t, so
dafs auch nur G ray und nicht B o n a p a r t e dies Citat wiederholte. Diese A rt macht gleichsam
einen Uebergäng zu C am p a th e r a , doch sind die Schäfte dunkel gefärbt. — Brasilie
n , R io J a n e i r o , P a r a , A m a z o n e n s t r o m : S p i x