beginnt im August und endet im Jan u ar, während welcher Zeit oft awci Bruten vollendet
werden. Die 5—7 pcrlwcifson Eier sind rundlich und werden olme Nest in dom Ende einer
Höhle, die sich in einem perpendikulären oder abhängigen Ufer befindet, gefunden, sind Vs"
lang, Vt" Lebensweise übrigens wie A ispida. Qoui,d uiitorsoheidct drei nahe verwandte
Arten, von denen diese in den m i t t l c r n o d e r f a s t s ii dö s ll. T h o i l o n N c u -
h o l l a u d s an Flufsufern le b t - Ich m e s s e : Lange 6 " 8 '" , Schnabelfirste 1" 7 - 8 " ',
-spalte 1" 10'". Höhe 4 '" , Breite 7 '" , Fittig 2 " 8 '" , Schwant 1" 4 '" , ragt über die Flügel
7 '" , Lauf 4 '" , Mittclzehe 5 '" , Nagel 2 '/» " ', Aufsenzehe kaum kürzer, ihr Nagel 1
der unter der Haut verborgene Stummel der Innenzehe deutlich sichtbar, Hinterzehe 2 '/a " ',
Nagel IVz'".
19 A . « i e n i o i i s i n Godld prooeed. XIV. 19. Ganze Oberseite tiefblau, lebhafter
au f dem Bürzel und den Seliwanzdeckeu, Flügel schwarz, blau überlaufen, Kehle fahl, Unterseite
und Uutcrflügel rostfarbigorange, an der Brust jederseits ein schwarzblauer Flcek, Zügel ■
und kleiner Fleck hinter den Ohren fahl. Scheitel unbestimmt schwarz gebändert, In s und
Schnabel schwarz, Fufs orange. Länge 6 '/." engl., Schnabel 2 " , Flügel 3 '/s" , Schwanz IV.",
L auf Va" Robuster als A. azurca oder pnlchra und von beiden dadurch verschieden, dafs
das Blau auf den Oberseiten grün angelaufen ist. Vergl. Vögel Neu-Hollands I II . S. 278.
V a n D i e m e n s l a n d .
20 A. pulclirn Godlu, proceed. XIV. 19. Ganze Oberseite schillernd purpurblau,
F lü g e l bläulichschwarz, Zügel, Büschel hinter den Ohren uud Kehle fahl, Unterseite Ürf
fahl orange, Brustseiten zart purpurblau, zieht in schön weinroth an der beite, in s
und Schnabel schwarz, Beine orange, Länge 6 " engl., Schnabel 2", Flugei 2'/s , Schwanz
IV " L auf Vz". Vgl. Vögel Neuhollands I II . S. 278. — Die am scliönsten gefärbte Art
unter denen in Australien, durch die schön wcinrothen Seiten ausgezeichnet. Man mufs wohl
dem Beobachter an Ort nnd Stelle das Urthoil über Unterscheidung dieser Arten zngestehen,
welche G r « und K a n r mit A. a z u r e a glauben vereinen zu können. Jedenfalls sind sie als
klimatische Racen mehr als Alcedo bengalensis unterscheidbar. N o r d k i i s t e A u s t r a l i e n s .
•IV. Ceyx L i CinkuE. — Kat. Syst. d. Vög. t. XXXIII.
•2 1 C . t r i d a c t y l « (A lc e d o -L . Pall.) Cuvieb. - t. C C CCIIIb . 3 3 8 8 -8 9 . Von
vorne g « eh en jederseits hinter dem Nasenloche ein blafs gelblielibraunm, etwas ivulstiger
Fleck- nanzer Oberkopf, Hinterhnls, Rücken und Schwanzdeoke orangefarbig, prächtig pfirsich-
blüthröth schillernd. Hals- und Brustseiten aus rostroth in hcllkastanienbrann ziehend ganze
Unterseite nebst Afterdocken saffrangelb fahl, vom schönsten saffrangelb unter den ih ig e ln ,
Kehle und Gurgelgegend weifslioh durohschimmcrnd; grofso Flügeldecken rem schwarz so
r k t i t n in Mtramarin spitzewärft verlaufend. Schultern und Vorder.-.,id des F.ttigs
kastanienbraun. Schwingen schwarzbraun, Innenfalme rostbraun gesäumt, je weiter nach
hinten desto breiter, Unterflügeldeoken saffrangelb, an den znsammengelegten glanzendgrancn
Schwingen treten die breiten Innensäume als rothbraunes, seitlich gesehen fast fleischfarbige»
Feld deutlich hervor. Schwanz ganz rostfarbig, der sehr grofs-e Sehnabel und die Beine
Ich m e s s e 5", Schnabel 4 " 6 '" , -spalte 1" 9 '" , Hohe 4',z . Breite fast 6 ,
I c h m e s s e O” , o cn u n u i;! v u , . w ,
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Fittig 2 " 4 '" , Schwanz 1" 4 '" , L auf 4 " ', Mittelzehe S'/z'", Nagel 3 '" , Aufsenzehe 4 y . ,
Nagel I '" II ntcrzehe 2 '" , Nagel 2 '" . - Die Quelle für diesen Vogel ist die ziemlich deut-
L h e im Jah re 1768 gegebene Abbildung bei VosMäEn t. IV. F. L 2. und die etwas bessere
I tb i id u n g und gute Beschreibung bei Paeees Spicileg. VI, p. 10. t. II, F. 1 vom Jahre
*1769 zVuf diese begründeten L isx . und Gmeeix ihre A l c e d o t r i d a c t y l a und der
Beinlme mufs ihr bleiben, wenn auch alle Ceyx nur drei Zehen haben, da alle Lmtanfuug
immer zu Zweifel., und Irrungen führt. Von dom weitern Synonym, welches aneli BoxA-
PABTE noch fälschlich hierhergesetzt hat, s. weiter unten. - P allas irrte , c to Vogel, den
VosMAEU richtig als Ostindier bezeichnet hatte, für surinamisch zu halten B o r n e o : Otto
von Kessel, lircsdener Museum.
•HO r n i f l l l o r a a Stuiokl. - t. CCCXCVIII. 3070. Ganz wie vorige A rt, nur
waltet das rothbraun überall vor, ohne schwarte Flügeldecken höchstens mit ein paar
scliwarzon Federchcn oberhalb der Schulter und ohne alles Blau. Gröfse und alle Dimensionen
ein wenig geringer, so dafs ich auch ein Exemplar vor mir habe, dessen Sclinabel-
firßto nur hält. Der pfirsichblüthenc Anflug der ganzen Oberseite ist mehr oder minder
schön, wahrscheinlich nach dem Alter des Vogels. Diese rothbiaime A rt wurde in jener
Zeit, in welcher man das Vaterland und die geographische Verbreitung der Organismen
wenig beachtete, von B u is so n Ornith IV. p. 508 pl. XXXVIII. F. 1. als Ispida Madagascaricnsis:
Martin pêcheur de Madagascar gegeben und nach einem Exemplar in R ea um u r ’s
Sammlung, wahrscheinlich mit Beinen des gemeinen Eisvogels ausgestattet, mit 4 Zehen
beschrieben, doch in der Beschreibung auch zugleich die Philippinen als Vaterland genannt,
ebenso wie in jener Zeit auch die afrikanische Alcedo cristata von den Philippinen h e rstammen
sollte. B u f f o s wiederholte den M p. de Madagascar und gab dessen Abbildung
enl. 778. 1-, nocii unnatürlicher vergröfscrt Encycl. pl. 102, Fig. I. Derselbe Vogel ist der
Rufous Kingsflsher L a th . uud fast olme pfirsichblüthrothen Schimmer C. tridactyla J a r d in e
ct S e l b y ill. orn. pl. 55. F. 2 und endlich beschreibt Um S t r ic k l a n d in den Proceedings
XIV. 1846. 99 unter obigem Namen. B r is so n 's Sorgfalt vertrauend, glaubt S t r ic k l a n d
noch an die Existenz einer Alcedo madagascariensis, doch erklärt sich diese wohl eben so
negativ wie andere vierzehig abgebildete Ceyx, z. B. bei P e n n a n t , und ich habe mich nicht
wenig gefreut, von J e r d o s im Nachtrag zu seiner Beschreibung von pl. XXV. dieses ausgesprochen
zu sehen. Wenn diese Vögel mit dem vorigen beisammen und nicht weit häufiger
als jen e r sehr seltene vorkämen, so würde die Ansicht von P a l l a s , sie als dessen Weibchen,
zu vermuthen, nicht unwahrscheinlich genannt werden können, da die Form ganz übereinstimmt.
— Im Süden der m a l a y i s c h e n H a l b i n s e l und von da ö s t l i c h ü b e r d ie
I n s e l n , nicht auf Indiens Continent: J e r d o n . M a l a c c a : S t r ic k l a n d . J a v a : V b r r e a u x .
Dresdener Mii.seum.
23. C. ineliiniira K a u f . d. Farn. d. iîisvôgel S. 14.............. „Brennend rostroth, ohne
blauen Stirnfleck, die Spitzen der Kopffedern lila, Schulterdecken schwarz mit azurblauen
Enden der Federn, Schwanz schwarz, die beiden mittlcrn Federn roth.“ — Der gröfste,
Schnabelspalte 43 Mm., Fittig 59 Mm., Schwanz 21 Mm. Vor dem schwarzen Zügel ein
mehr rostgelblicher Fleck, Backenstreif und über dem Ohr ein lila Streifen, der über dem
weifsen Halsfleck ins Ultramariafarbige übergeht. Am Anfang der Schulterdecke ein schwarzer
Fleck, Schwingen bisterbraun mit schwai-zen Rändern, Schwanz schwarz mit rostrothen Innen-
fahuen. die beiden mittleren Schwanzfedern rostroth, die untern Theile mit violetom Anflug
und weifslichem Bauch. — The black-tailed Kingsfisher Gray list o f Brit. Mus. p. 59. I n -
d i s c h e r A r c h i p e l a g , P h i l i p p i n e n : Mr. C c.>lming.
24. C. purpurea (.¿Vlcedo—Gm.) B p . — t. CCCXCVIII. 3071. Kopf uud Hals
schön Scharlach oder sieuuaroth, ebenso Halsseiten, Brust, Schwanz und Afterdecken. Ein
Stirnfleckchen und vom Nasenloch zum Auge ein schmales Streifchen indigbläu, letztes am
Oberende weifs. Hinter den Ohren ein glänzcndlasurblauer Querfleck, unmittelbar Uber dem
weifsen Büschel ein Streif vom Auge bis zu dem lasurblauen Fleck und der Hinterrücken
bis zu den Schwanzdecken prächtig pfirsichblütliroth, wie bei C. tridactyla schillernd. Oberrücken
und Flügel schwarz, blau überlaufen, alle kleinen Flügeldecken cyanblau, die grofsen
Hinterdecken lasurblau gespitzt, Rand des ganzen Flügelbuges scharlachrotli, Schwingen
schwarz, Kehle uud Bauch weifs, Schnabel und Beinerothgelb. Länge 5 " cngl., Fittig 2Vio",
Schwanz lVio"i 3/io'S Schnabelspalte l^io". — Diese schönste uud seltenste A rt bildete
SoNNEUAT zuerst ab , denn sein Martin pêcheur de l’isle de Lucon V o y . N. G u in . 66»
pl. 32. ist, obwohl die AbbUdung schlecht ist, doch durch den lasurblauen Fleck am Seitenhals
kenntlich, aber so mc Gm e l in dieselbe zu dem Vogel von V osma er und P a l l a s
fälschlich citirte, so haben auch noch neuere Schriftsteller, selbst S t r ic k l a n d Proceed. 1846
uud B o n a p . consp. 157., dieselbe und C e y x l u z o n i e n s i s S t e p h a n s zu C. t r i d a c t y l a
Cüv. gebracht. Eine zweite, ein wenig bessere Abbildung als die von S o n n c r a t gab
B o d d a e r t als Alcedo rubra in B u f f . pl. cnl. 778. F . 2., welche in der Encycl. 102 3.
wiederholt und von Gm e l in bei seiner Alcedo purpurea als Quelle citirt worden ist. Die
beste Abbildung verdanken wir J e r d o n illustr. o f Ind Ornith. pl. XXV. als C. t r i d a c t
y l a S v k e s . Dazu gehört auch A. e r y t h u c a var. S h aw und Rcd.-hcaded Kingsfisher var.
U . Ahth. d. Hundbuchs der sptciellen Ornithologie. 2