
Thatsache, dass sie aus Sandstein sind, während die Felsplatte
wie' die ganze Formation des Flügels aus krystallinischem
Schiefer besteht.
Nicht viel; Zeit hatten wir am N achmittag des 20 April,
uns diesen F u n d gemeinsam zu betrachten. Mir lag vor allem
daran, die Cyklopenmauer zu untersuchen, welche den Flügel
in seiner Mitte durchzieht, u n d ’ die Puzey von unten gesehen
hatte. Wir brachen uns also einen neuen Weg nördlich von
unserem Aufstieg, wiederum üb er wüstes Geröll, welches in
geradezu tollen Haufen am A b h an g lag. Etwa 30 Fuss unte r
dem H ügelrand kamen wir auf eine Art B u rghof u n d hatten
die Mauer v o r uns, welche sich, in mächtigem Bogen, dem
Hügel folgend nach beiden Seiten erstreckte.: Hier stand sie
bis zu 15 Fuss u n d höher, d o rt war sie halb, u n d d o rt mehr
zusammengebrochen. An- einzelnen Stellen stand das Gestein
nackt zu Tage, an anderen war es von dichtem G rü n ü b erwuchert.
■ Mit einer Art ehrfürchtige r. Scheu fanden wir uns
auf diesem Schauplatz einer: uralten menschlichen Thätigkeit.
Der Eindruck war um so grossartiger, als die Sonne begann,
vor uns im Westen niederzusinken, u n d der graue Schatten
der A b en d d äm m e ru n g sich über die Mauerreste legte. Wir
waren beide erfüllt von d er geschichtlichen Bedeutung dessen,
was wir hier sahen, u n d fü h lten den Schauer einer Jahrtausende
alten Vergangenheit. In diesen Ruinen besassen wir mehr als
eine geschichtliche Notiz, sie stellten eine U rk u n d e dar, welche
fü r sich selbst sprechen musste; wenn wir imstande sein w ürden,:
sie genau zu entziffern.
Die heraüfziehende D äm m e ru n g zwang uns,, zu r Hügelkuppe
zurückzuklimmen. N u r einige Minuten Giessen wir
unsere Blicke über die lachende Landschaft vor uns im Westen
schweifen, d u rch welche d er Muira in breiten . Windungen
sich 'h in d u rch z ieh t, mit ihren Feldern u n d ihrem Baumbestand,
mit dem ro tg län z en d en Msusi-Berg zu r Linken u n d dem
Longue-Massiv g erade vor uns, das Landschaftsbild gegen
Westen abschliessend. So .wie wir jetzt, mochten die alten
Erobe rer üb er die Landschaft u n te r sich geblickt haben.
Von d i e s e m Hügel aus behe rrschten , sie das Gebiet vor sich,
wie das dunkle Bergmassiv im Rücken. V or allem hatten