desia gibt es keine Farm, kein Haus, welches nicht seinen
eigenen Fahrweg im Anschluss an die grossen Strassen des
Landes hätte. Erst der Fahrweg, dann das Woh n h au s und
dann die Farm, das is t hier die Regel. Unwillkürlich d rängt
sich mir der Vergleich mit Deutsch-Ostafrika auf, wo die
Gesellschaften ihre Anpflanzungen in der Wildnis errichten,
um auf Jahre dann fü r ihren Verkehr auf elende Negerpfade
angewiesen zu sein. Rhodesia ist die h ohe Schule, in welcher
man lernen kann, wie Kolonialpolitik anzufassen ist.
Ich verlasse n u n dieses Land, dessen Besuch sehr lehrreich
fü r mich gewesen ist, um meine Forschungen zunächst
in Portugiesisch-Ostafrika aufzunehmen, aber ich gedenke in
einigen Monaten Zambesi aufwärts nach Rhodesia zurückzukehren.
(März 1899.)
Letzter Census
d e r
Bevölkerung.
Aufgenommen am 31. Mai 1901.
Druck autorisiert vom gesetzgebenden Verwaltungsrat.
1901.