8. Länge des Unterkiefers von dem vordem Ende nahe dem Halse eines der mittlern Schneide- m*r‘
zähne bis zum äussersten Ende des Winkel- oder hintern Kronenfortsatzes desselben................... 88
9. Länge des Zusammenstosses beider Unterkieferhälften......................................................................; . 20,5
10. Länge des Unterkiefergelenkkopfes............................ . .•. ] . 11
11. Grösste Breite des Schädels an den Jochbögen (fällt auf die Jochfortsätze der Schläfenbeine) 66
12. Breite des'Schädelgewölbes in der Scheitelstirnbeinnath zwischen den Punkten, wo Scheitelbein,
Stirnbein und Keilbein zusammenstossen ......................................................................................... 33
13. Breite des Schädels in den Scheitelbeinhöckera....................................................................................... 43
14. Breite des Schädels über den Gehöröffnungen, oberhalb der Knochenlamelle, welche vom Jochbogen
zum Hinterhaupte geht und die Gehöröffnung überdacht............................................................ 40
15. Abstand der Gehöröffnungen von einander, jederseits von dem vorderen, unteren Bande derselben
gemessen ....................................................................................................... 36
16. Grösste Breite des Hinterhauptloches .......................................................................................... 13
17. Höhe des Hinterhauptloches . . . . . ..................... 11
18. Abstand der beiden Gelenkflächen (mit dem Unterkiefer) zwischen den Innenrändern derselben
gemessen .............. 28
19. Grösste Breite der Stirn in den Joch- oder Postorbitalfortsätzen des Stirnbeins................................ 29
20. Geringster Abständ der Augenhöhlen von einander (fällt etwas hinter die Stirnkieferheinnath). 23
21. Breite der Schnauze in ihrer Mitte, in der Mitte des Abstandes des For. infraorbitale von den
obem Schneidezähnen gemessen.......................... 28,5
22. Vordere Breite\beider Nasenbeine zusammen............................................................................................ 10
23. Hintere Breite beider Nasenbeine zusammnn ..................................................................................... 7
24. Abstand der Kronenfortsätze des Unterkiefers von einander zwischen den oberen hinteren Winkeln
derselben.............................................................................................................................................. 50
25. Grösste Höhe des Schädels mit dem Unterkiefer zusammen, vom Kieferastwinkel zum Scheitel
in der Scheitelstirnbeinnath......................... , .......................... 50
26. Höhe des Schädelgewölbes vom höchsten Punkte des Schädelgewölbes zur Nasenfläche des
Grundheines............................. 33
27. Höhe des Scheitelbeines zwischen dem vorderen oberen und vorderen unteren Winkel desselben
............................... 24
28. Höhe des Hinterhauptbeines, zwischen dem obem Bande des Hinterhauptloches und der Mitte
des Hinterhaupthöckers............................................................................... .......................................... 16
29. Höhe der Schnauze zwischen den Jochfortsätzen des Stirnbeines, von der Mitte einer die
beiden Jochfbrtsätze verbindenden Linie zum harten Gaumen......................................................... . 30,5
30. Höhe der Schnauze zwischen den Unteraugenhöhlenlöchem, von der Mitte einer die beiden
form, infraorbitalia verbindenden Linie zum harten Gaumen............................................................. 20
31. Höhe (Breite) des Jochbogens am hintem Ende der Jochschläfenbeinnath..................................; . 9
32. Höhe des aufsteigenden Astes des Unterkiefers, vom Kieferwinkel zur obersten Spitze des
Kronenfortsatzes................................................................................................................................................. 31
33. Höhe des horizontalen Astes des Unterkiefers am Kieferastwinkel liegt hei C. Corsac in der
Mitte des 2ten Lückenzahnes).........................................................................................../ . . . . . . . . 115
34. Höhe des horizontalen Astes des Unterkiefers am hinteren Ende, hinter dem ersten unteren
Höckerzahne............................................................................................................... •.................. 14
Das Rumpfskelett von C. Corsac anbelangend, wäre Nachstehendes zu bemerken:
In Betreff der Wirbel zählte ich an dieser Art: Halswirbel 7, Rückenwirbel 13, Lendenwirbel
3, Schwanzwirbel 19.
Der Atlas mit breiten Seitenflügeln erreicht an deren hinterem Aussenrande eine Breite
von 35 Mmtr., wogegen auf der Höhe seines Bogens sich nur eine Breite von 7 Mmtr.
messen lässt. Der stark nach vorne gezogene, gleichmässig hohe Kamm des Epistropheus
fällt nach hinten hin, wo er verdickt, senkrecht zum Bogen dieses Wirbels ab.
Am 3. Halswirbel ist der Domfortsatz noch nicht deutlich prononcirt, vielmehr verläuft
in der Medianlinie des Bogens eine nur wenig marquirte Kammleiste. Die Domfortsätze
der vier übrigen Halswirbel nehmen an Grösse und Zuspitzung von vome nach hinten
hin zu, der des 7. Halswirbels steht am steilsten aufrecht und misst an seiner nach vome
gerichteten Kante vom Bogen zur Spitze 12 Mmtr. Die Domfortsätze der 10 vorderen
Rückenwirbel nehmen von vome nach hinten hin allmählich an Länge ab und an rückwärts
geneigter Stellüng zu. Die des ersten nnd zweiten sind von fast gleicher Höhe, die über
dem Bogen sich auf 22 Mmtr. beläuft. Der Domfortsatz des 10. Rückenwirbels legt sich
nahe an den dreieckigen, stümpfspitzigen und sehr dünnwandigen des 11. Rückenwirbels
an, welcher letztere nur eine Höhe von 3,5 Mmtr. erreicht; die dann höher und breiter
werdenden Dornfortsätze der beiden letzten Rücken- und Lendenwirbel sind ein wenig
nach vorne geneigt. Der des 2. Lendenwirbels ist am breitesten, misst in seiner nach hinten
überragenden First 8 Mmtr. Der des 6. ist am längsten und spitzesten (10 Mmtr.
Höhe an der vorderen Seite)'. Die stark abwärts geneigten Querfortsätze der Lendenwirbel
erreichen am 6. und 7. die ansehnliche Länge von 20 Mmtr., sind flach und am vorderen
Ende stark ausgeplattet.
Nur als niedrigen, dünnen Kamm bemerkt man über die drei verwachsenen Kreuzwirbel
sich deren Domenfortsätze als rudimentäre Ueberbleibsel noch heben, ebenso verschwinden
dieselben auf den kurzen, ersten Schwanzwirbeln zu einer niedrigen Leiste.
Dagegen sind die Querfortsätze des letzten Kreuzwirbels, sowie die der vier ersten Schwanzwirbel
noch sehr bedeutend und leicht zur Schwanzspitze geschwungen. Mit dem 6.
Schwanzwirbel schwinden die Fortsätze ganz und es folgen dann die cylindrischen der
Ruthe, welche vom 7. bis zum letzten von nur wenig variabler Länge sind, die sich zu
18— 19 Mmtr. beläuft.
Fassen wir die Gesammtlänge der einzelnen 'Wirbelgruppen der Rückensäule bei Canis
Corsac zusammen, so ergeben sich folgende Maasse:
Die 7 Halswirbel in der Medianlinie der Bogenhöbe gemessen 87 Mmtr.
D ie'13 Rückenwirbel ebenso gemessen.. . . ................................ 1 2 8 '»
Die 7 Lendenwirbel ebenso gemessen................ . . . . . . 1 . . . .! 106 »
Die 3 Kreuzwirbel ebenso gemessen . . . . .- '.17 »
. Die 19 Schwanzwirbel ebenso gemessen....................................... 277 »
Gesammtlänge der Wirbelsäule 1............................................ 615 Mmtr.
R ad d e. Reisen im Süden non Ost-Sibirien. Tbl. I. 10