
 
        
         
		I I ® 
 # 
 1t   M * 
 m 
 ■Mm ' 
 w i   *4 
 ! M j | 
 j f 
 # '« 
 % 
 i 
 * 
 # . 
 * 
 - i t e 
 ÄA 
 . i 
 ■  i   M l 
 L  CARNIVORA. 
 i® 
 1.  U rsu s   a rc to s  L. 
 «.Bei den S!oj oten: (östlicher Saj an) mit der mongolischen Benennung Chara-gurogen; d. i.: Schwarz-  
 Wild., bezeichnet. *) 
 Bei  den Bur jä te n   der B aikal-Länder  ebenfalls  so  genannt. 
 Bei  den  tran sb aik alisch en  Jägern russischer Herkunft scherzhafter Weise:  Iwan  Wasilewitsch  
 Taptügin (von TonTaTi», treten)  die jüngem  als  Tretjähi d.  h.  3jährige  bezeichnet,  zumal  an  
 der untern  S chilka und  dem A rgunj. 
 Bei den M onjagern  (oberhalb  A lbasin):  Hobai. 
 Bei  den Mandshu:  L6fu. 
 Bei  den N ichanen:  Schiumpi. 
 Bei den B irar-T u ngu sen:  Njönnüko. 
 Dem  Beispiele  folgend,  welches  durch  Herrn  v.  M iddendorff und  nach ihm  durch  
 Herrn L. v. Schrenck, inBezug auf die craniologischen Studien der Bärenschädel gegeben,  
 theileich weiter unten eine Tabelle solcher Ausmessungen mit,  die ganz in derselben Weise  
 angeordnet wurde, wie wir sie in den Eeisewerken der beiden genannten Herren finden2).  . 
 Fünf der  gemessenen  Schädel  (No.  2  bis  6  unserer  Tabelle^  gehören  dem  Ussuri-  
 Gebiete  an  (Herr Maack  brachte  sie  von  seiner  letzten  Beise  1859  mit)  und  wurden  
 gemeinsam  am Sungatschi-Flusse  von  einem Opferplatze  genommen.  Sie gehören derjenigen  
 grossen geographischen Varietät des Landhären an,  welche  v. M iddendorff als die  
 Westküste des Beringsarmes bewohnend, bezeichnet,  die L.  v.  S chrenck dann auch dem  
 Mündungslande des Amurs angehörend betrachtet und welche  somit nach unsem Untersuchungen  
 sich auch südwärts im Küstengebirge der östlichenMandshurei vorwaltend findet. 
 Der mit No.  1  in  unserer Tabelle  bezeichnete Schädel  entstammt hingegen dem Cen-  
 traltheile des südlichen Sibirien und ist schon insofern interessant,  als wir noch keine*zur  
 Vergleichung  zu benutzenden Maasse  über  Bärenschädel  dieser  Gegenden  haben.  Zudem  
 stammt  er  sicher  aus  alpiner  Gegend,  da  ich  ihn  aus  den  Umgegenden  des  Ch’angins-  
 kischen Postens im östlichsten Sajan-Gebirge erhielt, wo ihn die B u rjäten bisdahin ver- 
 W l)  gurogen oder^furocken,  ein  aus  guru&u  entstellter*Local-Ausdruck. 
 2)  Siehe  v. M iadendorff’s  SiMpsche  Reise  Bd.  n, T h * fp .  10  und  folgende  und  L.-v.  Schrenck’s  
 Reisen und  Forschungen  im  Amu^Lande  Bd. I, l.Lief. S.,9  und folgende. 
 R a d d e ,  Reisen  ini  Süden  von  Ost-Sibirien.  Thl. I.  IflH H   1