
 
        
         
		an  den Wangen sehr breit.  
 Yon den Angen zurSchnau-  
 ze  rasch  verjüngt,  gegen  
 den  Vorderkopf  hin  sich  
 verschmälernd. 
 3.  Die Ohren breit (5 Zoll  
 lang)  oval,  aufrecht, innen  
 weisshaarig. 
 Die Ohren ziemlich lang,  
 aussen  von  Rückenfarbe,  
 innen  von weissen  Haaren  
 bedeckt. 
 '  Im Umfange rund, nicht  
 zusammengedrückt,mit einfacher  
 4.  Die  Hörner  schwarz,  
 kurz,  5*4  Zoll,  pfriemen-  
 förmig,  am  Grunde  genähert, 
  wenig rückwärts  gebogen  
 und  gegen  die Spitzen  
 hin wenig divergirend,  
 glatt  mit  Ausnahme  der  
 Basis,  welche  5-6  Jahresringe  
 im  unteren  Drittel  
 trägt,  die  nach  oben  hin  
 allmählich verschwinden. 
 5.. Die Augen gross, dunkelbraun, 
  von weissemHaari  
 umrandet,  die Augenlieder  
 lang, schwarz. 
 6.  Der Hals  im Verhält-;  
 niss lang. 
 Sichelkrtimmung,  
 doch  sind  die. Spitzen  etwas  
 einwärts gewendet, ihre  
 obere  Hälfte  ist glatt,  die  
 untere geringelt,  ungefähr  
 mit  16  Ringen (Hodgson  
 zählt  2 0 B 3 0 )  von  denen  
 die unteren zusammenflies-  
 sen.  Die  Entfernung  der  
 Hörner  von  einander  beträgt  
 an  der Wurzel ungefähr  
 eine Fingerbreite. 
 Die  Iris  hasselbraun. 
 ein  schwarzer.Haarkamm. 
 Sehr  grosse,  ovale  Ohren, 
  braungrau. 
 Nasenrücken,  stärk entwickeltem  
 Die Hörner nicht länger  
 als  die  Ohren;  erheben  
 sich  auf der Stirn weit von  
 einander  getrennt, divergi-  
 ren bei  ihrer Kürze  stark  
 und  sind  sehr  sanft  gekrümmt. 
   An der Basis sind  
 sie  sehr  dick  und  geringelt, 
   dann  verdünnen  sie  
 sich schnell  und sind glatt, 
 Dünner Hals (Abbildung  
 in  der  Fauna japónica). 
 Unterkiefer,. Jiber  
 den Augen breiter,  als  bei  
 den  eigentlichen Antilopen  
 (Aw/i'/ope) Schnauze stumpf. 
 Das Ohr von halber Kopflänge, 
   breit  und  ziemlich  
 spitz endigend, innen weiss,  
 aussen  von  der  Körperfarbe. 
 Ueberragen das Ohr nicht,  
 erheben  sich auf der Stirn  
 in  fingerbreitem Abstande  
 von  einander,  divergiren  
 mit den Spitzen nicht stark,  
 sind gleichmässig,  wenig in  
 Sichelform gekrümmt, tragen  
 bei  alten  Thieren  die  
 dann  zahlreichen,,  oft  in  
 j  einander  übergehenden  
 Ringel bis über die Hälfte,  
 bei  jüngeren  im  unteren  
 Drittel  bis  16  Ringel.  Im  
 Alter fällt in  der Vorderen  
 Hälfte des Hornes die nach  
 innen  gekehrte  Fläche, in  
 schräge  gestellter  Ebene  
 ab,  in  der  Jugend  bleibt  
 sie  gerundet,  hierdurch  
 wird das Horn alter Thiere  
 auf seinem vorderen Theile  
 schwach  gekielt  (Ziegentyp). 
   Die Ringelung ist auf  
 der  Innenseite  nicht  so  
 deutlich,  als  auf den  übrigen. 
   ^ 
 Grosse Augen, Iris  dunkelbraun, 
   nur  über  den  
 inneren  Winkeln  ist  das  
 Haar grau-weisslich,  sonst  
 schwarz umrandet, die Augenlieder  
 sind  fast nackt. 
 Hals gedrungen und ver-  
 hältnissmässig  dick,  mit 
 7.  Der Rumpf rundlich,1  
 der Rücken etwas gebogen,  
 was ihm den Anschein giebt,  
 als  ob  er  in  der  Kruppe  
 höher  ist,  was  nicht  der  
 Fall;  es  ist  dies die natürliche  
 Stellung  desThieres.  
 welches  immer  wie  zu  einem  
 Sprunge bereit zu sein  
 scheint,  von  der  Kruppe  
 zum Schwänze stark  abfallend. 
 8.  Der  Schwanz  dünn,  
 verjüngt,  etwa 4 Zoll lang. 
 9.  Die Ffisse  fein, wohlgebildet, 
  die Hufe schwarz. 
 Der Körper ist gedrängt.  
 der.Rücken stark gebogen, I  
 die Behaarung ist kurz und  
 ziemlich  grob,  die  Farbe  
 der Oberseite ist trüb falb'  
 und  schwarz  gesprenkelt;  
 ein schmaler gelber Längsstreifen  
 am  Unterleibe.  
 Unterkiefer  und  die  angrenzende  
 Hälfte  des Vorderhalses  
 sind weiss. 
 Der  Schwanz  ist  kurz,  
 unten  grösstentheils nackt,  
 oben behaart, am Ende mit  
 langem,  dünnem  Haarpinsel. 
  Die Haare des Schwanzes  
 sind auf der Unterseite  
 weisslich,  auf  der  oberen  
 von Rückenfarbe;  dergan  
 ze Pinsel schwarz. 
 Das  Knie  nach  Hodg  
 son gewöhnlich  schwielig.  
 Die  Beine  haben  Anfangs  
 die Farbe  der Seiten, weiter  
 abwärts tritt mehr das  
 Rostfalbe  hervor;  innen  
 sind sie lichter rostig.  Auf  
 der Mittelhand verläuft von  
 der  Handwurzel  an  ein  
 schwarzer Streifen, ein anderer  
 dunkler Streif  zieht  
 von  der  Ferse  abwärts.  
 Hufe  schwarz. 
 R a d d e ,  Reisen im  Süden  von Ost-Sibirien. Thl. 1. 
 Kurzer gedrungener Leib.  
 Das  Haarkleid  grob,  lang  
 gekräuselt,  am Halse  und  
 Rücken  wenig  verlängert,  
 weiss  und  braun,  seidenglänzend. 
   Mitte  des  Rückens  
 und  der  Schwanz  
 braun. 
 Ganz dünner kurzer Ziegenschwanz, 
  braun. 
 Haar  auf  den  Beinen  
 kurz, die Füsse sind braungrau. 
 aufrechtstehendem,  hohem  
 Haarkamme. 
 Plump,  mjt  geradem  
 Rücken.  Behaarung  sehr  
 lang,  grob,  wenig gekräuselt  
 (Winterfell), durchweg  
 schmutzig  graugelblich,  
 vielfach  in schwarz abdunkelnd, 
   der  hintere  Theil  
 des. Unterkiefers  und  der  
 vordere  der unteren  Halsseite  
 gelblich-weiss;  obere  
 Medianlinie  des  Körpers  
 und Schwanzrücken braunschwarz, 
  hinter den Vorderfüssen, 
  ein breiter, schwarzbrauner  
 Streif, hinten weiss-  
 lich-gelb. 
 Eine  mässig  lange,  untenher  
 nackte  Rübe,  die  
 oben  und  seitwärts  sehr  
 dicht behaart ist,  mit langem, 
   theils  braunschwarz,  
 jtheils  weisshaarigem  Pinsel. 
   Die ,der unteren  Seite  
 nächststehenden Haare  
 weiss,  die  seitlichen  fahl  
 gelbgrau, die obern schwarz.  
 Bei dem Angriffe hebt  das  
 Thier  den  Schwanz  ganz  
 in  die  Höhe  (Ziegentyp!). 
 Die Füsse  relativ  dick  
 und  nicht  lang.  Die  Vor-  
 derfüsse auf ihrer Vorderseiteschwarzbraun  
 bis über  
 die Afterklauen, von diesen  
 an  hinten  und  vorne  fahl  
 rostgelblich,  in’s  Weissli-  
 che,  hinten  über  den  Hufen  
 schwarz,  sonst  lichter  
 als vorne.  Die Hinterfüsse  
 oben von Rückenfarbe, von  
 ler Ferse  abwärts, bräunlich, 
   nach  unten  hin  lichter, 
   fahl  rostgelblich,  um  
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