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 19.  Breite  der Schnauze  in ihrer Mitte,  in  der Mitte  des  Abstandes  des  For.  infraorbitale  
 von  den  obern  Schneidezähnen gemessen.................................................................... 
 20.  Abstand  der Kronenfortsätze  des Unterkiefers von  einander.......................................... 
 21.  Grösste  Höhe  des  Schädels  mit  dem  Unterkiefer  zusammen,  vom  Kieferwinkel 
 24 
 ? 
 48 
 22 
 43 
 44 
 22. Höhe  des  Schädelgewölbes  vom  höchsten  Punkte  des  Schädelgewölbes  zur Nasen- 
 27 26 
 23. Höhe  des  Hinterhauptbeines,  zwischen  dem  obem  Rande  des  Hinterhauptloches  
 und  der Mitte  des  Hinterhaupthöckers...................... ...................................................: *. 20 18,5 
 24. Höhe  der  Schnauze  zwischen  den  Jochfortsätzen  des  Stirnbeines,  von  der  Mitte  
 einer  die  beiden  Jochfortsätze verbindenden  Linie  zum  harten  Gaumen.................... 29 26 
 25.  Höhe  der  Schnauze  zwischen  den  Unteraugenhöhlenlöchern,  von  der  Mitte  einer  
 die beiden  form,  infraorbitalia verbindenden Linie  zum harten  Gaumen.................... 23 21 
 26.  Höhe  (Breite)  des  Jochbogens,  am  hintern  Ende  der  Jochschläfenbeinnath  (die 
 6 5 
 27.  Höhe  des  aufsteigenden  Astes  des  Unterkiefers,  von  der  Spitze  senkrecht abwärts  
 zum Unterkieferrande gemessen.......................................................................... 32 32 
 28. Höhe  des horizontalen  Astes  des  Unterkiefers  am  Kieferastwinkel,  von  unten  nach  
 oben zum Innenrande  des  2ten Lückenzahnes  gemessen................................................ 14,5 11 
 29.  Höhe  des horizontalen Astes  des Unterteefers  am hinteren Ende, vom  obern Rande  
 hinter dem kleinen Kauzahne zum untern Rande, diesen als Horizontale  angenommen 15 14 
 Das Rumpfskelett unserer Mustela anlangend, für welches wir weiter unten die Tabelle  
 der Maasse mittheilen, wäre zunächst noch Folgendes zu bemerken'). 
 Die ‘Wirbelsäule  besteht  aus  7  Hals-  10  Rücken-  1  diaphragmatischen-  9  Lenden-  
 3  Kreuzbein-  und  21— 22  Schwanz-Wirbeln  (von  denen  3— 4  der mittlera fehlen).  Der  
 breite  Atlas  trägt  sehr  entwickelte,  am  bogigen  Aussenrande  mit  schwacher  Längsleiste  
 versehene Flügel.  Der  hohe Dorn  des EpistropheuS  reicht  mit  seinem vorderen Ende bis  
 zum  vordem Drittel  des  Atlasbogens;  sein  hinteres,  welches  gleiche Höhe  mit  der Doraspitze  
 des  5ten  Halswirbels  erreicht,  ist  kopfförmig  verdickt.  Die  Domfortsätze  der  
 übrigen  Halswirbel  sind  verhältnissmässig  niedrig  und  spitz,  die  Querfortsätze  dick.  Die  
 Domfortsätze  der  vordem  Rückenwirbel  wenig  nach  hinten  geneigt,  tragen  vorne  und  
 hinten  etwas  verdickte  Knochenumrandungen,  der  Domfortsatz  des  diaphragmatischen  
 Wirbels  hat gleiche Höhe  mit dem des davorstehenden Rücken- und des  dahinterliegenden  
 Lendenwirbels.  An  diesen  letztem  sind  die  breiten,  flachen Domfortsätze  ziemlich  von  
 gleicher Höhe.  Vom  6ten  an  sind  sie  der  Spitze  zu  schmäler,  die  breiten  Querfortsätze  
 sind  bogig  begrenzt  und  nach  vome  gerichtet.  In  den  3  verwachsenen Kreuzbeinwirbeln 
 1)  Im Winter  kam leider  einer  der  jungen Jagdhunde  an  dieses  Skelett  und  beschädigte  es  dadurch,  
 dass  er von  beiden  Hinterfüssen  die  Tibia  und  Fibula  und  ausserdem  3 — 4  Schwanzwirbel  frass,  weshalb  
 auch  in  den  Tabellen  diese  Theile  nicht weiter  erwähnt werden  konnten. 
 stellt der Dom des  2ten nur  ein  dünnes  stumpfrandiges  Blättchen  dar,  welches  zur  Basis  
 des Domfortsatzes  am  3ten Wirbel verläuft.  Von den Schwanzwirbeln haben, die 2  ersten  
 noch entwickelte Dorafortsätze,  die  3 folgenden an ihrer Stelle nur noch schwache Leisten,  
 aber  die  Querfortsätze,  welche bei  dem  3ten  am  weitesten  hervorragen,  stehen  nicht  abwärts  
 geneigt und sind sehr breit,  am  6ten werden sie unbedeutend.  Vom  7ten an nehmen  
 die Schwanzwirbel die cylindrische Form  an  und  werden  der Spitze  zu. feiner  und  kürzer.  
 Am  9wirbligen Brustbein  ist  das  Manubrium  seitlich  zusammengedrückt  und nach  vorne  
 hin schmalköpfig erweitert.  Die Innenfläche der übrigen Wirbel  ist  flacher  und breiter als  
 die  gerundete  Aussenfläche  derselben,  welche  dem  hintern  Kopfe  eines  jeden  zu  sich  in  
 schmaler  Leiste  hebt.  Der  Schwertfortsatz  kommt  dem  2ten  Brustbeinwirbel  an  Länge  
 gleich, ist platt und gleichmässig vom Grunde zur abgerundeten Spitze verschmälert.  Von  
 den  14  Rippen  sind  9  wahre und 5 falsche,  alle dick,  aber nur schmal.  Dass verhältnissmässig  
 kurze  Becken  ist  in  seinem  Hüftbeine  stark.  Das  kurze  Schulterblatt  mit  hoher  
 etwas  schiefgestellter  Leiste,  die  in  der hintern Hälfte  steht,  hat  einen steil  ansteigenden  
 Vorderrand,  der  von  seiner  höchsten Höhe  dann  im Bogen  nach  hinten  sich  neigt.  Der  
 Hinterrand desselben verläuft  bis  zur vorspringenden Ecke ziemlich geradlinig,  üeber die  
 Maasse  der  Extremitäten  und  der  so  eben  besprochenen  Skelettheile  giebt  die  nachstehende  
 Tabelle das Genauere an. 
 Altes  Männchen.  Bureja-Gebirge. 
 1.  Länge  des  Schulterblattes  am  hintern  Bande  von  oben  nach  unten;  wurde  bis  zur Mitte  des  
 hintern Bogens  gemessen . . . . ....................................................................................................... 
 2.  Grösste  Länge  des  Schulterblattes  in  der Richtung  der Leiste  gemessen  (von  dem  nach vorne  
 gerichteten Fortsatze  zum  hintern  stumpfen Winkel).................................................................. 
 3. Länge  des  Schulterblattes  am vordem  Rande,  bis  zur  Höhe  der nach  hinten  sich  dann neigenden  
 Bogenlinie........................... ............................................................................................................ 
 Id Mm.  
 54  
 61 
 4.  Grösste  Breite  des  Schulterblattes  quer  über  die  Leiste  gemessen,  die  Entfernung  zwischen  
 beiden vortretendsten  Stellen  der  R änd er...................................................................  1................ 
 5. Länge  des  Oberarmbeines  am  äussern Rande,  vom  obern,  äussern  Höcker  an  gemessen............ 
 6.  »  der Ulna vom  obem Knorren  an...................................................................................................... 
 7.  »  des  Radius  am  innern  R ande...............................; .......................................................................... 
 8.  »  des  Carpus  über  dem Mittelknochen  des Metacarpus  . . . ........................................................ 
 9.  »  des  mittlern Metacarpalknochens..................................................................................................... 
 IQ.  »  dös  Mittelfingers  bis  zur Nagelbasis................................................................................................. 
 11.  »  des  Beckens  vom  obern  Rande des  Hüftbeines  bis  zum hintern, unteren  des  Sitzbeines 
 12.  »  des  Beckens vom  untern  Rande  des  Hüftbeines  bis  zum hinteren  oberen des  Sitzbeines 
 13.  Grösste Breite  des  Hüftbeines  von  oben  nach  u n te n .............................................................................. 
 14.  Abstand  der vordem, unteren Hüftbeinspitzen von  einander.............................................................. 
 15.  »  der vordem,  oberen Hüftbeinspitzen  von  einander................................................................ 
 16.  Grösster  Abstand  der  Gelenkpfannen von  einander,  zwischen  den vordem,  oberen  Rändern .. 
 17.  Abstand  der  Sitzbeinhöcker von  einander.. . . ...................... ................................................................. 
 56 
 95 
 97.5  
 79  
 11  
 39  
 21  
 76  
 85  
 18 
 45.5  
 29  
 46  
 41 
 18.  Länge  des  Schenkelbeines  vom  äussern  Höcker  ah  der  Aussenseite  an  gemessen............  ..  . J109