bottiero m e b i g h i n , ber fich barin jef)n Monate lang gegen F r a n c e s c o
■ M M ¡ 1 1 ■ ««* empfohlen, nach St o n 3 a äu reifen,
benn bort befaße ber ©om bie größte Stertwürbigteit ber gefaulten 93 r i a n » a 1
S Ü M U l Krone" B B B B ! S S innerer Reifen aus einem
B M H H E M f reu« ¡ H l gefcf;miebet würbe, weshalb fie wunbertääg
[f.’ ,®Iuci ^ l^ m 2 raSer f,rm0« unb auef) bas £ au p t oon 34 lombarbifeben
Königen gejd>mucft f>abe. Suleßt noch bas oon Kaifer fferbinanb oon Öfterreicb
im 3ai>re 1838. ®s ift aber nichts befonberes befannt geworben oon bem
„großen ©lu<f ber lombarbifcfjen Könige, beren 9?eicf> 34 92tenfd>enalter ebenfo
i l i i i S I I B ©ummelplaß blutiger 5el>ben unb alter
menf<3>lid)er Setbenfchaften war.
Slus biefert glüctlich-unglüctlichen Sergen mußten unter grauenhaften
Selben bte hierher geflüchteten Söalbenfer wieber abjiehen, als bas große Söert
er ©egenreformation begann bie ihren Schußheiligen gerabe am S a q 0
I “c f S ‘ 0r M i too ber hl. K a r l S o r r o m ä u s fein Kiefenbentmal
■ « be l^t; eme 3 4 m B Kupferftatue, bie als weithin leuchtenbes
Sctchen ber ecclesia triumphans im Sahre 1697 errichtet würbe. Sebenbig ift
bort noch bte Segenbe 00m größten ber Sorromäer, bem ©rbauer bes SarocE-
palaftes auf S f o l a bella, ber fo ftrenge Kirchensucht übte, baß bie ©lieber
feiner eigenen Kirche auf ihn im 3ahre 1569 einen SKorbanfchlag oerübten.
| £ , • rote ein DOm Simmel geftiegener neuer Stofes mit ben ©efefees-
B B H l mt bieies B H auf *um B B I febon bie
©(hatten über bte laue 3=lut bes ©ees breiten, unb büfter finb a u * bie ®mp-
ftnbungen, mit benen ber ©chweijer Saterlanbsfreunb m ben ernften gügen B l H i B H ®atiert U ¡9 E8 große Xlnglüct bes
©chweiser Solfes, bas 3ahrhunberte hinburch mit gwietracht unb oier blutigen
Seligtonsfnegen bie Wohlfahrt bes Sanbes hemmte, bamals, als ber ¿ 0-
teftantismus m rafchem Siegeslauf 3U ber politifd>en Freiheit ber gefamten
■ H l no^ M sciftige Befreiung fügen wollte. Stit mächtiger Sauft
trat ihm ba ber ©raf 93 0 r r 0 m e 0 entgegen. ®r, ber gteffe bes SPapftes, bem
eine glansenbe Ktrchenlaufbahn fchon an ber SSiege propheaeit werben tonnte
war infolge fernes Slnfehens unb Reichtums ber geeignetfte Stann, um in bie
B B B B B n B i cr tat es mit Unbetümmertheit, oon ber bie
©roße m ber SBeltgefchichte abjuhängen fcheint. ©ie fieben fatfwlifch gebliebenen
Kantone ber Schweis, bie suerft bie Sefuiten als Sehrer angenommen hatten,
einigte er 3um „g 0 1 b e n e n b 0 r r 0 m ä i f cf> e n 93 u n b.“ Siit rücfficbts-
ofer b e w ü r b e ,eber eproteftant in S u s e r n , ^ r e i b u r g , S o l o - Wmm Ur t unb U n t er w a l b e n oerfolgt. I H M
Scheiterhaufen flammten auf, benn ber hl. Karl war zugleich $ einer ber eifrigften penn^ter. Hnb fchwören ließ er bie Stitglieber bes golbenen Sunbes, fi*
gegenseitig wenn nötig mit ben Waffen beim alten ©lauben 3u erhalten, ©«mit
war bte ©ibgenoffenfchaft fo gut wie gefprengt. ©amit begann ber Seift ber
Sonberbunbelet, ber ©roßmachttraum ber Schweijer war aus, unb ber Meine
S taat, ber nach ben glücfiichen Schlachten oon S t o r g a r t e n unb S e m -
p a ch rafch »ut europäifchen Sebeutung aufgeftiegen war, mußte fid> in bie
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engen Schranfen ber fich gegenfeitig eiferfüchtig überwachenben „Kantönli“
äurüdsiehen. 2Bas wäre alles gefeftehen, wenn bie Schweis fich fo weiter oer-
größert hätte, wie bis borthin? ©er breißigjährige Krieg wäre oermieben,
bas ©mportommen ber großen fransöfifeßen Stacht, ber 93etfall ber beutfehen
9tei<hsftäbte wäre aufgehalten worben, ber eiferne ©ruct ber Seftauration unter
ben gerbinanben wäre nie erfolgt, hätte man bamals bas waffentüchtigfte 93olt
oon ©uropa nicht in fo gefdnefter 28eife gegeneinanber geheßt unb baburch für
alle europäifchen 93ere<hnungen lahm gelegt.
®s faß eben auch im „‘iparabies oon ©uropa“ bie Schlange, oon ber bie
93ibel fpricht . . .
3[uä Ber fübalpmen 93egetation V
Opuntien an Ber SetnrictjpronienaBe in S o je n (Sirol)
Original t>on Ql. O B c rm a p e r , QHündpcn