QIuS bem ©ergtoalk QKoti't) auö bcm ßafeacfjer <3BmfeI
oibB. 147 mit Qluäficijt auf bie SjodjaIm*6 }rii3ß (Sirot)
Original öon ©. 3K a t)e r , QSien
halben Bieter Siefe faft B H B aus ben fdwarzbrauen b i$ t jufamimn-
geballten ■ biefer <Pflan5en beftanb. e in M ■ M M — «
Schimmelpilze unb Ü M M übet beren eigentlich* Statut bie
2Biffenfd)aft nod> nichtoolltommen ins Keime gefommen ift (')• ©leanberen ba
gegen gehören ju bem »ielgeftaltetigen ©efci)led;t ber ^utpilje, bte als © t e i n -
p i l j , S i e g e n b a t t , S ä u b l i n g , K or a 11 enf d>w am' nt , h i n t
e n p i l j , S t o d f ^ t D a m m nnb © i e r 11 n g fo bunt unb oielgeftaltig
iebem SBanberer im Sergwalb entgegentreten.-SEDer fie aus ■ ■ ober
2lbfid;t ausreifet ober fonft jerftört, H bamit md;t
auf feine 2Beife nad; Sufi ftrebt unb ffteube am ©afem empfmbet, fonbern er
fcbäbigt aud; ben 2Mb, beffen Säume in ihren feinften 2Surzeloerzweigungen
§ hiebt mit einer wahren Kappe oon spit5fäben umhüllen, was namentlich
Don ber S u c h e , Ri c h t e , S a n n e , ber S e r g f ö h r e unb ber
211 p e n r o f e beiannt ift (8). H H H j l U t t i
®s tann alfo für ben 2Balb feineswegs gleichgültig fein, ob B | ober
toenig Turnus jur Verfügung ftel>t; baher toerben aud; alle . &&■
toren, welche bie §umusbi(bung begünftigen, an ber Kette ber Sufammenhang
aud) ben Saumtouchs beeinflufeen. erfahrungsgemäß nimmt bie £umusbecfe
her Serge mit ber §öl;e ■ aud; ift fie an bereit ■ ■ ■ ■
am anfehnlichften, unb es mag ein ganz amufanter geitoertreib für meine
Sefer fein, bei ihren näd;ften Sergtouren nachzuprüfen, tote ftd; im ö u-
Qeugen Ber CBetgoertoilBeruttg. ^ünftiief) gerobeter 2i[m6oBen
ab56- 148 auf Bern SocfjBerg Bei Kochel (OB.=3Sai)ern)
Original öon Sj. S o p f c r , QltüncEjen
famntenhang bamit bie natürlid;e Setoalbung ber Serge geftaltet. ijreüid;
mifcht [ich inet genug oft ftörenb ber Ktenfd; ein. ©r hot aud; in ben 2llpen
oielfach in bas natürliche SEÖalbbilb eingegriffen, fo unberührt unb jungfräulich
auch beren ißälbct anmuten mögen. ©s ift im befonberen bie
211 m to i r t f d) a f t , bie jur überflüffigcn Siobung fchöner 28älber geführt
hat, überflüffig beshalb, weil in 2Sirflid;feit gegenwärtig ein anfelmlicher Seil
ber 2llmen burch 2Jlangel an Sieh unb teils aud; aus Seguentlid;feit, gar nicht
bezogen ift. ©er Sergwalb ift jebod;, namentlid; in ben höheren Sagen, ein gar
toftbares ©ing, bas nicht fo leicht wieberlehrt, wenn es einmal oerjagt ift. Se-
fonbers bie ©traudwegetation lauert barauf, ihren gufe auf gewefenen 2Balb-
boben ju fefeen unb wo früher 0td;ten unb oft genug nod; Sud;en ihren ©chatten
breiteten, fiebeln fid; bann fonnenburd;glül;te Segföhren unb bas ileine ©e-
fträud; an, bas ben Sobert in unfruchtbareren Kohbumus oerwanbelt. ©och
ift folches eigentlid; noch ber günftigere fjall. 2tod; häufiger überziehen fid>
oerlaffene 2llmen an ausgefefeten Rängen mit ©d;utt unb ©teinen; ber fruchtbare
Soben wirb burch bie ©dmeefchmelje unb Dod>gewitter hinweggefd;wemmt
unb oft oerwanbelt fiel) fd>on binnen einem 22lenfd)enalter eine einft in liebliches
©rün gefleibete ©egenb in eine fteinige, fd;utterfiillte ©üiöbe.
©iefe ©rfebeinung ift fo auffällig, bafe man bereits oon einer S e r w i l -
b e r u n g b e r 2 l l p e n gefprod;en hat unb fid; Sefürd>tungen oon einer