C, dieselbe vergrössert j
«»'■die noch mehr vergrösserte Afterspitze derselben $
< > den männlichen und
k } den weiblichen Schmetterling.
PALPULA ROSTRELLA rnbn.
Taf. 9 9 . Fig-, 1 . a— d,
Sjst. Verz. d. W. G. Anhang, S. 319 N. 65 (29 — 30), glänzende, brännlichte Schabe mit einer
weissen Aussenrandlinie, Tin. Mar g inel l a . — Hübner, Tin. Tab. 17. Fig. 113 (o*), Text,
S. 48. N. 1 Olivengraue Schabe, Tin. Ro s t r e l l a ; Verz. bek. Schmett. N. 3903 P l e u r oU
R o s t re 11a. — Stephens Illustr. Hauslell. IV. p. 224 J Catal. of Rrit. Ins. p. 199. IV. 7235
Ma c r o c h i l a p a r e n t h e s e i l a , wahrscheinlich mit Wegfall des Citates: Par e n t h ' e s e l l ä
Linn. —i Landesk. Oesterr. II. S. 94. (Kollar) Pa lpul a Ros’t r e l l a . — Treitschhe, IX. 2.
52. & X. 3. 285. P a l p u l a R o s t r el l a . — Duponchel Lep. d. Fr. Tom. VIII. p. 240 PI
294. Fig. 12. Mac rochi l a Ro s t r e l l a . — Isis, 1839. S. 191. (Zeller) Gen. 18. N. 3. An-
c h i n i a Ros t r el la.
AI. ant. apice producto, opacis brunneis dorso latissime dilutis, costa anguste alba.
% , abdomine elongato, alis anterioribus angustissimis, basi ampliatis, apice breviter ciliatis; posterioribüs submillis.
Dieser Art gebührte eigentlich der Name Marginella; denn die in der Schiffermiiiier’schen
Sammlung unter diesem Namen steckenden , und ganz gut erhaltenen Stücke sind ; wie Charpeiitier
und Treitschke bestätigen, die Rostrella Hübn. — Mit Charpentier finde ich auch die Worte der
Theresianer vollkommen passendund ich kann nicht einsehen warum Zincken und nach ihm auch
Treitschke diese Worte nur auf Bicostella L,. passend finden wollen, was doch nicht der Fall ist •
denn Bicostella ist niemals gelbbräunlich, sondern immer weisslich hellgrau oder, seltener dunkelgrau
und hat unter der weissen Vorderrandstrieme stets einen bräungraüen , bis in die Flügelspitze
reichenden Streif, unter welchem meistens zwei schwarze Punkte nach der Länge stehen. Zincken
und Treitschke erwähnen hier wieder den. unzuverlässig sein, sollenden Zustand der Schiffermüller1-
schen Sammlung, den ich aber, wenigstens in Bezug auf die Mikrolepidopteren nicht, oder nur höchst
selten fand ). Die Exemplare der Marginella sind alte, Schiffermüller’sche, sie stecken tief an
kurzen Nadeln. Es wäre auch sehr sonderbar, dass eine bei Wien gemeine Art, wie es Rostrella
Huhn, ist, in dieser Sammlung fehlen, und für sie daselbst eine Art (Bicostella) stecken sollte die
nur ,n den entfernten Gebirgen vorkommt, in der Sammlung aber fehlt, und darum schon nicht ver
wechselt worden sein kann. - Mag sich auch Fabricius bei seiner Tin. Marginella und bei sei-
nem Crambas Margmatus auf das Wiener Verzeichniss berufen, und mag auch die genaue Be
Schreibung der Fabrici’schen Arten nur Bicostella L. bezeichnen, so beweist dieses immer noch
*) Ueber Schiirermüller’s Sammlung gab ich einen ausführlichen Bericht auf S. 164-168 dieses Werkes.